Hallo,
Ich hoffe ihr könnte mir ein wenig helfen den richtigen Weg zu finden.
Ich versuche mir gerade eine sinnvolle Konfiguration für meinen Homeserver zusammenzustellen.
Was bereits vorhanden ist:
- Synology 8-HDD NAS, mit ca. 12TB Platz (WD RED), in SHR2 Konfiguration
- USV (muss noch nachsehen ob genug Powah...)
Derzeit soll ein Server ein paar Normal-Betrieb-Funktionen übernehmen und dann auch paar Extras, nun:
Fangen wir damit, was ich damit machen möchte:
- Virtualisierung auf Basis von ESXi (bevorzugt) oder HyperV (wenn ESXi Probleme machen sollte)
- es sollte eine SRV2012R2 Umgebung rund um ADDS/DNS/DHCP werden
- jegliche weiteren Features des 2012R2/2016 werden getestet und bei Bedarf verwendet (GPOs, WDS, WSUS, IIS, RDS...)
- Test-(Lern-)Umgebung für Sachen wie Proxy, VPN, wahrscheinlich auch Linux als DNS o.ä...
- Exchange 2010/2013/2016 Test-Umgebung (jedoch natürlich wird drauf kein Extreme-Verkehr stattfinden, wenn dann überhaupt mit meine Haupt-Emailadresse verbunden)
- SQL- (Applikations-) Server für was auch immer, fällt mir als erstes Remote Desktop Manager ein...
- X.509 Server
- Koppeln und testen mit einer Sophos UTM Firewall
- im Endeffekt sollten einige VMs drauf Platz finden
Wichtig ist jedoch:
- nun ausreichend Leistung (sowohl CPU und Storage) damit einem nicht richtig fad wird, wenn man die Sachen installiert (das System soll CPU-technisch nicht zur Brüche gehen)
- möglichst wenig Stromverbrauch (ideal unter 50w in Idle)
- keine "unnötigen" Ausgaben (wie z.B. 2. Netzteil, oder redundante Platten)
Das System soll grundsätzlich so aufgebaut werden dass es ein nice-to-have System ist, aber kein muss, also damit ich, sollte Server krachen gehen, trotzdem weiterhin mindestens ins Internet komme und auf meine Daten Zugriff habe. Sollte also auch wenn DC offline geht möglich sein, da die Daten auf der NAS (oder lokal) sein werden
System:
Antec Case 600M
SEASONIC SSP-350GT 80+ Gold 350W Netzteil ATX 2.3 mit aktiv PFC
Samsung MZ-V6P512BW SSD 960 Pro NVMe M.2 512 GB
Kingston KVR21R15D8K4/32 Arbeitsspeicher 32GB (DDR4 ECC Reg CL15 DIMM Kit, 288-pin)
Intel Xeon E3-1230 V5
Server MB Super Micro MBD-X11SSH-LN4F
Siehe die aktuelle Konfiguration unten.
Die Idee dahinter:
Zuerst habe ich überlegt auf ein SoC Board, etwa wie C2758 (oder C2750) zurückzugreifen. Aber lese immer wieder dass die Atom CPU relativ schwach sind - wie weit stimmt das, wenn das obige überlege? Natürlich, die Atom hat echte 8 Kerne, aber wieviel Rolle spielt die Cache bei der Sache? Und die Taktfreq. ist auch wesentlich niedriger, kann mir aber nicht vorstellen dass ausschlaggebbend, wenn ich nichts habe, was die Leistung kontinuierlich zieht (hin und wieder könnte das System zum transkodieren verwendet werden, aber die Atom sollte das in 1080p das schon schaffen glaube ich...), deswegen:
E3-1230v5, warum die Überlegung: v3 lt. einem Test im Netz zieht in Idle ca. 36W. Ob ich dann 36W oder 15W in Idle habe, sind das ja ca. 33€ pro Jahr Unterschied (gerechnet mit €0,19 in Österreich). OK, frisst mich nicht... jedoch möchte ich keine 150W Idle, wie zB. ein HP G6, den ich mal getestet habe.
VT-d: soll ich wohl einsetzen können (eben noch ein plus für E3): ESXi wird von einem USB-Stick laufen, die Storage per VT-d direkt in ESXi verbunden, wenn ich das richtig verstanden habe.
Storage: habe einmal gesehen wie schön ein Microserver mit so einer M.2 gelaufen ist, besonders die VMs. Da ich für die Inst/Uninst/Management/Testing die meisten IOs produzieren werde, sehe ich die Storage als fast die wichtigste Komponente. Stimmt's? Wenn's hier um Ausfall oder Backup geht: wird alles auf die NAS täglich brav gesichert. Die NAS hat auch 2-Platten-Ausfall-Sicherung, und die wichtigsten Daten werden dann noch auf eine (oder bald 2) externe HDD gesynct.
PSU: tja, ganz und gar nicht sicher ob die richtige Wahl. Gehäuse und PSU scheinen recht problematische Wahl zu sein...
Am Ende: tut mir leid falls ich irgendwo sehr grobe Fehler habe, das liegt definitiv an der Unwissenheit, und ich lasse mich gerne dem besseren belehren!
Bitte um Tipps, Meinung(en), no-go(s)?...!
Besten Dank!
Kosta
EDIT:
Die Konfiguration hat sich im Laufe des Threads geändert. Hier ist mal die aktuelle:
Chieftec UE-02B 250W Tower-Gehäuse schwarz (UE-02B)
Supermicro X11SSH-F Mainboard retail (MBD-X11SSH-F-O)
Intel Xeon E3-1230 v5 Prozessor 4x 3.40GHz boxed (BX80662E31230V5)
Intel SSD 750 Series 400GB, PCIe 3.0 x4 (SSDPEDMW400G401)
Kingston ValueRAM DIMM Kit 32GB, DDR4-2133, CL15-15-15, ECC (KVR21E15D8K2/32)
Noctua NH-L9i CPU-Kühler, 2HE, 92mm (NH-L9I)
und dann noch Lüfter und so Zeugs
Ich hoffe ihr könnte mir ein wenig helfen den richtigen Weg zu finden.
Ich versuche mir gerade eine sinnvolle Konfiguration für meinen Homeserver zusammenzustellen.
Was bereits vorhanden ist:
- Synology 8-HDD NAS, mit ca. 12TB Platz (WD RED), in SHR2 Konfiguration
- USV (muss noch nachsehen ob genug Powah...)
Derzeit soll ein Server ein paar Normal-Betrieb-Funktionen übernehmen und dann auch paar Extras, nun:
Fangen wir damit, was ich damit machen möchte:
- Virtualisierung auf Basis von ESXi (bevorzugt) oder HyperV (wenn ESXi Probleme machen sollte)
- es sollte eine SRV2012R2 Umgebung rund um ADDS/DNS/DHCP werden
- jegliche weiteren Features des 2012R2/2016 werden getestet und bei Bedarf verwendet (GPOs, WDS, WSUS, IIS, RDS...)
- Test-(Lern-)Umgebung für Sachen wie Proxy, VPN, wahrscheinlich auch Linux als DNS o.ä...
- Exchange 2010/2013/2016 Test-Umgebung (jedoch natürlich wird drauf kein Extreme-Verkehr stattfinden, wenn dann überhaupt mit meine Haupt-Emailadresse verbunden)
- SQL- (Applikations-) Server für was auch immer, fällt mir als erstes Remote Desktop Manager ein...
- X.509 Server
- Koppeln und testen mit einer Sophos UTM Firewall
- im Endeffekt sollten einige VMs drauf Platz finden
Wichtig ist jedoch:
- nun ausreichend Leistung (sowohl CPU und Storage) damit einem nicht richtig fad wird, wenn man die Sachen installiert (das System soll CPU-technisch nicht zur Brüche gehen)
- möglichst wenig Stromverbrauch (ideal unter 50w in Idle)
- keine "unnötigen" Ausgaben (wie z.B. 2. Netzteil, oder redundante Platten)
Das System soll grundsätzlich so aufgebaut werden dass es ein nice-to-have System ist, aber kein muss, also damit ich, sollte Server krachen gehen, trotzdem weiterhin mindestens ins Internet komme und auf meine Daten Zugriff habe. Sollte also auch wenn DC offline geht möglich sein, da die Daten auf der NAS (oder lokal) sein werden
System:
Antec Case 600M
SEASONIC SSP-350GT 80+ Gold 350W Netzteil ATX 2.3 mit aktiv PFC
Samsung MZ-V6P512BW SSD 960 Pro NVMe M.2 512 GB
Kingston KVR21R15D8K4/32 Arbeitsspeicher 32GB (DDR4 ECC Reg CL15 DIMM Kit, 288-pin)
Intel Xeon E3-1230 V5
Server MB Super Micro MBD-X11SSH-LN4F
Siehe die aktuelle Konfiguration unten.
Die Idee dahinter:
Zuerst habe ich überlegt auf ein SoC Board, etwa wie C2758 (oder C2750) zurückzugreifen. Aber lese immer wieder dass die Atom CPU relativ schwach sind - wie weit stimmt das, wenn das obige überlege? Natürlich, die Atom hat echte 8 Kerne, aber wieviel Rolle spielt die Cache bei der Sache? Und die Taktfreq. ist auch wesentlich niedriger, kann mir aber nicht vorstellen dass ausschlaggebbend, wenn ich nichts habe, was die Leistung kontinuierlich zieht (hin und wieder könnte das System zum transkodieren verwendet werden, aber die Atom sollte das in 1080p das schon schaffen glaube ich...), deswegen:
E3-1230v5, warum die Überlegung: v3 lt. einem Test im Netz zieht in Idle ca. 36W. Ob ich dann 36W oder 15W in Idle habe, sind das ja ca. 33€ pro Jahr Unterschied (gerechnet mit €0,19 in Österreich). OK, frisst mich nicht... jedoch möchte ich keine 150W Idle, wie zB. ein HP G6, den ich mal getestet habe.
VT-d: soll ich wohl einsetzen können (eben noch ein plus für E3): ESXi wird von einem USB-Stick laufen, die Storage per VT-d direkt in ESXi verbunden, wenn ich das richtig verstanden habe.
Storage: habe einmal gesehen wie schön ein Microserver mit so einer M.2 gelaufen ist, besonders die VMs. Da ich für die Inst/Uninst/Management/Testing die meisten IOs produzieren werde, sehe ich die Storage als fast die wichtigste Komponente. Stimmt's? Wenn's hier um Ausfall oder Backup geht: wird alles auf die NAS täglich brav gesichert. Die NAS hat auch 2-Platten-Ausfall-Sicherung, und die wichtigsten Daten werden dann noch auf eine (oder bald 2) externe HDD gesynct.
PSU: tja, ganz und gar nicht sicher ob die richtige Wahl. Gehäuse und PSU scheinen recht problematische Wahl zu sein...
Am Ende: tut mir leid falls ich irgendwo sehr grobe Fehler habe, das liegt definitiv an der Unwissenheit, und ich lasse mich gerne dem besseren belehren!
Bitte um Tipps, Meinung(en), no-go(s)?...!
Besten Dank!
Kosta
EDIT:
Die Konfiguration hat sich im Laufe des Threads geändert. Hier ist mal die aktuelle:
Chieftec UE-02B 250W Tower-Gehäuse schwarz (UE-02B)
Supermicro X11SSH-F Mainboard retail (MBD-X11SSH-F-O)
Intel Xeon E3-1230 v5 Prozessor 4x 3.40GHz boxed (BX80662E31230V5)
Intel SSD 750 Series 400GB, PCIe 3.0 x4 (SSDPEDMW400G401)
Kingston ValueRAM DIMM Kit 32GB, DDR4-2133, CL15-15-15, ECC (KVR21E15D8K2/32)
Noctua NH-L9i CPU-Kühler, 2HE, 92mm (NH-L9I)
und dann noch Lüfter und so Zeugs
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