Homeserver Konzept Umplanung

MisterY

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Hi,
aktuell habe ich mehrere Homeserver in einem 19" Rack stehen.
Darunter ist ein Fileserver, Backupserver, die nur bei Bedarf laufen, und dann noch ein PVE-Cluster bestehend aus:

Node 1:
Opteron 3280​
24 GB DDR3 ECC​
Dell Perc H310​
3* 1TB 2.5" HDD (Raidz1)​
2* 1 TB 2.5" HDD SMR (JBOD) für Backups​
1 * 500GB 2.5" HDD für ISOs​
2* 250 GB SSD im ZFS Mirror​
Dual Gbit NIC​
Stromverbrauch: 60 W bei 10 % Last​
Node 2:
R710​
2* Xeon L5640​
144 GB DDR3 ECC Reg​
Dell Perc H200​
4* 3TB 2.5" HDD (CMR, Striped Mirror)​
4* 500 GB SSD (striped mirror)​
2* 800 W NT​
Stromverbrauch: 98 W im Idle, 130 W bei so 10 % Last​
Der R710 läuft aktuell auch nur bei Bedarf wenn ich ein paar VMs benötige und die Rechenpower (z.B. exportieren eines Videos in Shotcut). Jedoch läuft Node 1 am Limit im RAM, da hier einige Dinge in LXC laufen (mehrere Wordpress, mehrere Nextcloud, Grafana, elasticsearch, piHole,....). Ich habe schon jegliche VM auf den R710 ausgelagert, jedoch sind die 24 GB sehr schnell sehr voll, auch wenn ich den ZFS Arc beschränke.

Deshalb ist meine Überlegung, ob ich alles auf den R710 laufen lasse und den Opteron als Fileserver nehme und da den i5 2500 ohne ECC ablöse.
Vorteil wäre: Die Hardware hätte ich schon.
Nachteil: der Stromverbrauch.

Nun, ich möchte mir bald noch einen Rechner holen für Parsec-Game-Streaming.
Ich dachte da an sowas wie ein Ryzen 5 mit einer 5x00XT mit 8GB VRAM und 32 GB DDR4 RAM.
Vorteil: Den könnte ich natürlich auch als Node 1 verwenden.
Mein Dilemma hier: Hole ich da was leistungsstarkes, ist der R710 obsolet, ich den aber gerne weiterverwenden möchte, da er noch ordentlich bumms hat.
Nachteil: Stromverbrauch wird aber nicht unter dem Opteron 3280 liegen. Auch ist die Anschaffung sehr teuer, wenn man ECC haben möchte (Pflicht!). Bis sich die Anschaffung rechnet im Gegenzug zum R710 dauert auch einiges. Um auf 144 GB ECC RAM zu kommen, muss man bei DDR4 schon ziemlich tief in die Tasche greifen.

Ich könnte natürlich auch den i5 2500 als Game-Plattform nutzen und da eine 5x00XT dazupacken und 16 GB RAM. Aktuell spiele ich auf einem i5 4590 mit einer GTX1650 und bin sehr zufrieden.

Was meint ihr?
R710 als Node 1 oder was neues holen? Letzteres bedeutet recht hohe Anschaffungskosten.
i5 2500 als Gaming-Plattform oder was neues holen? Wenn auf ECC verzichtet werden kann (ergo das neue System NICHT Node 1 wird) und lediglich 16-32 GB RAM verbaut werden, ist es preislich auch überschaubar.



 
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hatte ich vergessen dazuzuschreiben, sorry: 98 W ist bei 1x NT, bei zweien ist es 113 W.
 
Hmmmmm, dann lässt sich da auch nichts mehr rausholen. Schwierige Entscheidung.

Unabhängig davon würde ich aber das mit dem Parsec Streaming überdenken. NVENC hat in diesem Bereich um Größenordnungen (!) die Nase vorn; ohne zu übertreiben bin ich der Ansicht, dass AMD da locker um die 5 - 6 Jahre hinterher hinkt. Wenn ich das richtig sehe, hast du bereits einen Rechner mit GTX1650 Turing, also hast du bereits die aktuellste NVENC Version. Ich würde ganz klar diesen Rechner nehmen fürs Parsec Streaming, bei Bedarf CPU / GPU upgraden.

i5 2500 + AMD Navi macht leider als Plattform wieder keinen Sinn, da der Sandy Bridge nur PCIe 2.0 kann. Außerdem ist der i5 2500 mit seinen 4C4T und den dicken Einbußen wegen Meltdown / Spectre wirklich kein passender Partner mehr für eine aktuelle Mittelklasse-GPU.
 
Vielen Dank für deine Einschätzung.
die GTX 1650 steckt aktuell in einem HP 800 G1 SFF Gehäuse. Das ist natürlich thermisch nicht der burner bzw. ist es schon :fresse2:
 
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