[Kaufberatung] Homeserver mit ESXi, starker CPU und einigen Festplatten

Botlike

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Moin,

Ich bin auf der Suche nach einem neuen Homeserver und bräuchte nun eventuell eine Orientierungshilfe. Momentan habe ich einen HP Microserver G7 N54L (16GB RAM, 4x4TB HDD + SSD, usw.), allerdings bin ich wohl am Limit des kleinen Würfels angekommen. Kurz um: Ich brauch was neues!

Da ich mit dem Microserver G7 immer zufrieden war, war der Microserver Gen8 meine erste Wahl. Schon der kleinste wäre ein großer Sprung, was die CPU-Performance angeht. Sinnvoll, da genau das ja mein Problem war. Durch die geplante Virtualisierung mit ESXi werde ich auch sicherlich noch mehr davon benötigen. Und wenn die nicht mehr ausreicht, kann ich die ja immernoch upgraden. Das Problem ist aber vielmehr: Ich werde minimum 3 Daten-Festplatten für die NAS-VM (Openmediavault) benötigen. Also habe ich bloß noch einen Slot frei. Insgesamt verliere ich sogar einen Festplattenslot im Vergleich zu meinem alten N54L. Gern hätte ich da etwas mehr Luft nach oben. Ich könnte mittels USB 3.0 ein externes Gehäuse anschließen, um weitere Festplatten nutzen zu können.

Kurze Rechnung: Gen8 200€ + 16GB RAM ECC 100€ + 150€ 4bay-Case = 600€ - und ich gurke dann mit nem Celeron rum, der mir wahrscheinlich auch nicht lange reichen wird. Rechnen wir also mal direkt nen passenden und kompatiblen Quadcore rein, dann darf ich nochmal locker 200€ obendrauf legen. (Eventuell könnte man hier auch eine gebrauchte CPU nehmen.) Aber das Problem dabei ist das externe Gehäuse für die HDDs. Kann man denen trauen? Funktioniert das mit ESXi? Oder doch lieber nen SATA-Controller und damit anschließen? Dann kann ich aber gut und gern nochmal 100€ drauflegen.

In dem Punkt hatte besterino mir hier die Augen geöffnet. Vielleicht ist selbst bauen doch besser? Oder gibt es vielleicht noch was ganz anderes?

Und genau da brauche ich Hilfe. Ich möchte hier nochmal explizit erwähnen, dass ich virtualisieren möchte. Geplant ist dies mit ESXi.

  • Case mit Platz für mindestens 6 HDDs. Wichtig wäre mir hierbei, dass die mit einer Backplane angeschlossen werden.
  • HotSwap ist wünschenswert, aber kein Muss
  • Intel Quadcore (i5/i7/Xeon) // Edit: Vielleicht wäre auch ein i3 okay. Den i3-6100 gibts ja zum Spottpreis o_O
  • Sockel 115X (alternativ 2011) wünschenswert
  • 16GB RAM (muss nicht ECC sein)
  • min. 6 SATA-Ports (8 wären wünschenswert)
  • Gbit-LAN (gern auch zwei)
  • VT-d !
  • min. 1 freien PCIe-Slot für Upgrades in der Zukunft

Bereits vorhanden sind: Festplatten, 16GB DDR3-1600 non-ECC (bei den aktuellen Preisen wäre ein Neukauf auch okay, sollte ECC oder DDR4 vonnöten sein)

Allein schon wegen der Auswahl an verfügbaren Mainboards würde ich ATX bevorzugen. Das würde aber wahrscheinlich am Gehäuse scheitern und auf mITX hinauslaufen. Dann würde ich dieses Gehäuse nehmen.

Ein Preislimit erwähne ich jetzt mal explizit nicht, würde aber wahrscheinlich ohnehin so auf etwa 700€ hinauslaufen, was ich auch eingeplant habe. Mit Gebrauchtware (CPU/Case) könnte man den Preis sicherlich noch etwas drücken, aber Mainboard, RAM und Netzteil würd ich nur ungern gebraucht kaufen.

Ich möchte mich schonmal im Voraus für eure Hilfe bedanken und bin auf die Vorschläge gespannt.

(Und ja, das habe ich gelesen. Ich hielt einen eigenen Thread aber für sinnvoll, da das schon recht spezielle Anforderungen sind.)
 
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Servus,

also irgendwie denke ich nicht, dass du spezielle Anforderungen hast außer vielleicht bzgl. Backplanes im Gehäuse.

zur CPU: Was hast du denn mit dem Server vor? Versuch mal möglichst genau zu beschreiben, was die VMs leisten müssen/sollen. VT-d ist auch nix besonderes, das kann auch der Pentium G4400...
Die Wahl deines Gehäuses ist für deinen Fall schon gut.
Gute M-ITX Serverboards gibt es nicht viele und HotSwap/Backplane bringen im Consumer-Bereich nicht wirklich einen Nutzen, der den massiven Mehrpreis rechtfertigt. Du schränkst dich durch das Gehäuse mit der Wahl des Mainboards ein und bezahlst knapp 80€ mehr für etwas, was du quasi nur beim Zusammenbau nutzt und wenn mal ne HDD kaputt geht.
Da du den Hardwareguide-Thread ja gelesen hast sollten die übrigen Fragen eigentlich beantwortet sein. Board, CPU, RAM findest du dort in Nr. 2). Als Netzteil reichen 300W.
 
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Entweder ich bin heute etwas blind auf den Augen, oder wofür brauchst du den Server? Du schreibst, dein aktueller Server gelangt an seine Grenzen, aber was ist das Einsatzgebiet, was soll darauf laufen und wo werden jetzt die Grenzen erreicht?

Offtopic:
Schade, dass man immer wieder "viele", "extremer Speicherbedarf" und so Schlagworte im Titel liest und im Endeffekt dann bei weniger als 10 Platten landet :fresse2:
 
Im Grunde gehen momentan schon viel Leistung für ZFS und die Windows-VM drauf. Letzteres wird die neue Maschine wohl mit links schaffen und ZFS wird ohnehin durch Snapraid ersetzt. Dann sollen noch Dinge wie Plex hinzukommen (mit Transcoding) und im Grunde bräuchte ich einen Puffer, der groß genug ist, dass ich hier und da ein bisschen rumspielen kann (sprich weitere VMs). Ich denke mal, dass ich mit einem i3 nicht lang hinkommen werde (wobei das bei dem Preis des 6100 noch zu verkraften wäre). Mir gehts da in erster Linie um ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis.

Übrigens ... habs mal geändert auf "einige" Festplatten. :p

@GammaRAID: Wo schränke ich mich denn selbst ein? Du weißt ja gar nicht, wie oft ich Festplatten tausche. ;)
 
Schau dir mal die 2. Konfi an
http://www.hardwareluxx.de/communit...uide-april-2016-a-1114030-3.html#post24492365
den G4400 könntest du dann noch durch 'nen i3 oder Xeon ersetzen

Thema: "Hot/Cold-Swap"
ab einer gewissen Anzahl HDDs im Gehäuse sind "Hot/Cold-Swap" Backplanes eine echte Erleichterung. ich ziehe für mich die Grenze so bei 8 HDDs. Darunter ist es zwar immer noch angenehm, aber der "Kabelverhau" ist halt noch nicht so dick und groß.
 
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Ich versuch' mich mal vom Groben zum Feinen durchzuhangeln ;)

Als erstes würde ich an Deiner Stelle einmal genau in mich hinein horchen, wie wichtig denn die "Außen"-Größe (also beim Gehäuse) wirklich ist. Das beeinflusst nämlich mittelbar auch den Rahmen der zur Auswahl stehenden Mainboards ganz erheblich.

Für'n Server wäre mir persönlich zum Beispiel die Größe ziemlich wumpe, ich würde viel mehr Wert auf Lüftung, Platz (Mainboard/Steckkarten usw.) legen, und - wenn es denn HotSwap sein soll - eher mit sowas wie dem Lian Li PC-V75 (nur als Stellvertreter für die Gehäuseklasse) liebäugeln. Ja, kostet was. Aber das bleibt Jahre bzw. Jahrzehnte im Gebrauch und Du hast bereis 6x Hotswap/Backplane mit dabei, die je nach Hersteller und Anzahl Plattenplätze gerne mal auch so 60-90 Euro kosten kann.

Alternative: Gehäuse und Einschübe separat aussuchen und/oder Du legst Dir anstatt eines Towers ein 19"-Gerät ins Regal. Geht auch.

Oder Du verabschiedest Dich eben von "hotswap wünschenswert" und schon stehen Dir nach Lust, Laune und Geldbeutel alle normalen PC-Gehäuse offen, beschränkt nur durch die persönlichen Präferenzen. (Wie GammRaid schon schrieb: Für @home ist es auch aus meiner Sicht fraglich ob es den Aufpreis "wert" ist. Ich z.B. hab' zwar mehrere hotswap-fähige Server, aber ich nutz das trotzdem nicht und fahre die Kisten lieber geordnet runter wenn ich Hardware (HDDs) tausche. Man weiss einfach nie...).

Dann stellt sich die Frage nach der Plattform. Zunächst musst Du mal überlegen, ob 2 Sockel oder 1 Sockel. Ich unterstelle mal: 1 Sockel weil sonst ist 115x eh raus. Dann bleibt die Frage ob Xeon E3 oder E5 und damit Sockel 2011(v3) oder 115x. Da wird's jetzt was kniffliger.

Vergleichen wir doch mal zunächst die Xeon-CPUs bei gleicher "Taktgeschwindigkeit". Klar, du kannst auch über einen Sellerie oder Pentium nachdenken, aber dann scheidet ja der 2011-3er Sockel wieder aus.

Der billigste "halbwegs aktuelle" E5 (älter als v3 würd' ich heute nicht neu kaufen) kostet mal rund 300 Euro, bringt dir 3,5GHz, Turbo bei 3,6GHz, DDR4, max 768GB RAM (reicht...) und 40PCIe Lanes bei einer TDP von 140W.

Wechseln wir zu einem "vergleichbaren" E3 (also auch ab v3 mit Sockel 1150), sind wir mit ab 275 Euro ein wenig günstiger und bekommen bei gleichem Basis-Takt nen Turbo-Takt von 3,9GHz, max 32GB DDR3 (v3) oder 64GB DDR4 (v5) RAM, 16 PCIe Lanes, und eine TDP von 80W.

Bei Geizhals kann man sich ja so schöne Vergleichstabellen zusammenclickern.

Jetzt musst Du Dich aber entscheiden: Wenn Du nun der Meinung bist, dass 4(+4) Kerne vielleicht doch arg knapp sind, 64GB RAM zu wenig und/oder 16PCIe Lanes nicht reichen - dann kommst Du mit Sockel 115x nicht weiter, sondern bist "sockelmäßig" bei 2011-3 und kannst noch überlegen ob Xeon oder i7-5xxx und wie schnell es denn jetzt wirklich sein darf. Willst Du umgekehrt MEHR TAKT auf den Kernen, wird's eh doof (und teu(r)er). :d

Schauen wir uns dazu mal die (single-sockel) Mainboards an...

Beim Vergleich fällt zunächst zugunsten der 115x-er Plattformen der deutlich günstigere "Basispreis" auf: das günstigste Brett liegt ca. 160 Euro, der Sockel 2011-3 startet erst bei ca. 275 Euro bzw. 280 Euro (jedenfalls von den üblichen Verdächtigen auf Herstellerseite wie eben Intel, Supermicro, AsrockRack und Fujitsu). Nehmen wir mal als krasse Gegenbeispiele die günstigsten Vertreter beider Lager (exoten außen vor) im Direktvergleich und schon wird klar, woher der Preisunterschied kommt:

Beim 2011-3er Brett bekommen wir unter anderem (!) 2 elektrische PCIe3x16 Slots, 2x elektrische x8 PCIex16 Slots, bis zu 512GB DDR4 RAM (wenn man nur den Ram betrachtet, den auch das 1151er kann, immer noch mit 128GB das doppelte), 2 Gb LAN, 1x management port, 12x Sata... Gut, dafür hat das andere einen DVI-Ausgang und 2x Displayport... ;)

Zwischen dem Fujitsu und dem genannten AsrockRack gibt es halt noch unzählige Kandidaten mit Sockel 1150 oder 1151 mit ganz unterschiedlichen zusätzlichen Features, die dann aber eben auch preislich näher an die 2011-3er Boards heranrücken. Schauen wir weiter in der Kandidaten-Liste, finden wir zum Beispiel auch das AsRockRack E3C224-V+ mit dem älteren Sockel 1150 (zur Erinnerung: für die Xeons E3v3). Das bietet zum gleichen Preis des Fujitsu 2xGbit LAN, immerhin 8x SATA anstatt 6 dafür aber nur plattformspezifische 32GB RAM...

Will sagen: Hier muss man sich genau überlegen, was man will. Manches kann man durch neue oder gebrauchte Steckkarten (günstiger) ausgleichen. Irgendwann kippt aber m.E. jedenfalls bei den Mainboards der Preis-/Leistungs-Vorteil.

Zu guter letzt darf man auch die "all in one" Lösungen nicht vergessen: hier bekommt man vielleicht auch das ein oder andere Passende geboten, wobei ich bei den Leistungsdaten keine eigenen Erfahrungen beisteuern kann.

Übrigens: wenn E5/2011-3 scheidet "fertig Server von der Stange" preislich wohl quasi aus und Selbstbau ist angesagt.

Persönliche Meinung: E3v5 mit seinen max. möglichen 64GB sollte sowohl von der Performance und als auch RAM für den Heimgebrauch locker reichen. Aus den verfügbaren 1151-Brettern würde ich eines mit den "nötigen" Zusatzfeatures auswählen und damit glücklich werden. Nur wenn Du auch 10Gbit und auch LSI/SAS mit onboard haben willst, würde ich wohl eher zu 2011-3 greifen, da die x550 (onboard bei Supermicro für 10Gbit) mir noch zu frisch wären: Rundum-Sorglos.

So, jetzt bist Du dran. ;)
 
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Gut, da hast du jetzt ein bisschen sehr weit ausgeholt. Vieles davon war mir auch schon bekannt, ja, ich fass mich mal kurz:
Ein Quadcore wird reichen, HT wäre wünschenswert, ist aber kein Muss. (Daher auch direkt i5/i7 genannt.) 64GB werde ich definitiv nicht brauchen. Zumindest noch nicht. Ich würde hier erstmal mit 16GB einsteigen wollen und bei Bedarf erweitern.

Zu dem Board-Formfaktor: Wenn ich bei meiner persönlichen Präferenz mit den Hot-Swap Einschüben bleibe, darf ich beim Wechsel von mITX auf ATX wieder das beim Gehäuse draufzahlen, was ich am Mainboard sparen würde. Ich fahre zwar auch immer sauber herunter, aber ich wechsel doch gern mal die ein oder andere Platte aus. Ich geh hier mal nen Schritt zurück. Vielleicht kein Hotswap, aber dann zumindest so, dass ich dennoch leicht und schnell die Platte gewechselt bekomme.

Zugegeben habe ich hier von vornerein etwas großzügig kalkuliert. Grund: Ich habe keine Lust, Hardware zu kaufen, bei der ich nach einem Jahr merke, dass ich bereits wieder am Limit bin. Ich will mir also generell ein wenig Luft nach oben lassen. Derzeit reichen mir 16GB locker, aber was ist, wenn ich in einem Jahr doch mehr will? Die meisten mITX-Boards, die ich gesehen habe, verkraften nur 16GB RAM. Dann kann ich direkt alles neu kaufen. Bei der CPU gibt es hingegen überall Luft nach oben. Aber ja, da geb ich dir recht. Würde ich da jetzt einen kaufen, der vielleicht doch eng wird, wirds schwer, Ersatz zu finden. Also nichts kaufen, was älter als Haswell ist.

Außerdem: Bei (µ)ATX kann ich immerhin erweitern, wenn mir das nicht reicht. Genug PCIe-Slots für jeden Scheiß. Bei mITX hab ich eben nur einen.

Beschränken wir uns also an dieser Stelle einfach mal auf die Sockel 1150 und 1151. 2011 wird wohl zu kostenintensiv und ist wahrscheinlich auch überdimensioniert. 10GBit/s werde ich ebenfalls nicht brauchen (und nicht verwenden können, da mein Netzwerk überall nur 1GBit/s hat). Ich hätte gern 2x 1GBit/s, aber mehr werde ich definitiv nicht benötigen.

Zurück zu meiner Kalkulation: Aufgrund des günstigen Anschaffungspreises reizt mich der i3-6100 irgendwie. Das ist zwar unterhalb dessen, was ich eigentlich vor hatte, aber so kann ich mich da auch erstmal "rantasten" und herausfinden, was ich an Leistung benötige. Anfangs wird der auf jeden Fall reichen und das wäre auch kein verschwendetes Geld, dann in nem Jahr ein Upgrade zu machen, da ich dann ja auch NUR die CPU wechseln muss. (Umgekehrt geb ich so nicht 300€ für eine CPU aus, die ich nicht brauche, sondern nur 120, um zu sehen, ob ich mehr brauche.) Ist dann zwar keine "starke CPU" mehr, wie es im Threadtitel steht, aber was solls.

Ach, fast vergessen: Die Größe des Gehäuses ist mir wurst. Die Kiste stell ich in die Abstellkammer und gut ist. Auf die Idee mit den 19-Zoll Racks bin ich auch schon gekommen, aber hab das auch nicht weiter verfolgt. Das hier sieht aber nett aus: Fantec SRC-2080X07, 2HE (1670) Preisvergleich

// Edit: So viele Optionen ... mir raucht der Kopf ... Bin auch glaub ich zu müde für sowas. :d
 
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Musst du denn die HDDs auswechseln? Also baust du die "Stamm"-HDDs dann in einen anderen Rechner oder tauscht du die einfach nur aus? Ansonsten könntest du die Tausch-HDDs fest einbauen. Dann fällt dieses hin und her weg. HDDs, die du nicht benötigst, legst du einfach schlafen und gut isses ;)

Zum Thema "Leicht und schnell die Platte gewechselt bekommen": ich habe letzte Woche ne HDD gewechselt. Server runterfahren, 4 Schrauben entfernen, beide Seitenteile abnehmen, Platte raus, Platte rein, alles zusammenbauen, fertig. Hat vielleicht 5min gedauert. Wenn du natürlich regelmäßig HDDs wechseln musst wäre mir das auch zu langwierig... Da verstehe ich natürlich deine Präferenz für Hot-Swap/Backplane.

Da dir die Größe des Gehäuses egal ist würde ich definitiv ein größeres nehmen. Die Festplatten werden es dir mit ihrer Lebensdauer danken ;) 19" Racks bekommst du günstig gebraucht. Wenn es nicht zeitkritisch ist, kannst du hin und wieder mal Ebay durchforsten. Der Nachteil ist natürlich, dass die Dinger naturgemäß lauter sind, aber das kann dir in der Abstellkammer ja egal sein. Ansonsten hast du dort ne Menge Platz und bei Chenbro/Supermicro auch anständig verarbeitete Gehäuse. Zudem natürlich die heiß geliebten HDD-Trays ;)

Zur anderen Hardware: Snapraid und ne Windows VM ist halb so wild. Bei Plex kommt es darauf an, wie viele Clients gleichzeitig streamen und ob Transcoding auch bei allen erforderlich ist. Wenn ja macht es vielleicht Sinn diese Medien mit geeigneter Software komplett zu transcodieren, so dass es die Clients abspielen können. "Weitere VMs" zum rumspielen kann viel heißen, also ist die Idee mit der Reserve gar nicht so schlecht.
Im Alltag sieht es wahrscheinlich so aus, dass sowohl Snapraid, als auch die Win VM vor sich hindümpeln und Plex hin und wieder mal Leistung zieht. Deshalb leg das System nicht danach aus, dass alle VMs permanent auf 100% laufen können, das ist rausgeschmissenes Geld ;)

Zum Sockel: Da 2011-3 rausfällt, würde ich definitiv bei 1151 bleiben, da der Sockel mehr "Zukunft" hat als der 1150, wenn auch nur ein paar Jahre. Dein Server wird wahrscheinlich 24/7 laufen, daher sparst du bei dem 1151 auch Geld beim Betrieb, auf Grund des geringeren Stromverbrauchs. Die oben angesprochenen Onboard-MBs mit Xeon-D Prozzis sind mMn zu teuer und haben Features (wie 10GBit), die du eh nicht nutzen kannst.

Die Idee mit dem i3-6100 zu starten finde ich auch gut. Falls der nicht ausreicht kannst du ihn hier bestimmt gut verkaufen und dann gegen einen E3-12xxV5 austauschen.
 
Nimm bei 19" lieber 4HE (das sind dann quasi gekippte Midi-Tower), mindestens 3 - ansonsten kannst Du nur Low Profile steckkarten einbauen oder musst mir Riserkarten/-Kabeln rumfrickeln.

Hab jetzt nicht nachgeschaut, ob die Sellerie vT-d kann. Wenn ESXi, würde ich persönlich das für die diversen Spielereien (in Richtung HBA oder GPU passthrough) in der CPU als Feature haben wollen, unabhängig davon wie stark die CPU ansonsten ist (oder nicht ist).

Edit: die Neugier ließ mir keine Ruhe und krass, sogar die Sellerie G3900 kann vT-d plus ECC!
 
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Nein, eigentlich muss ich die HDDs nicht wechseln. Wie ich mich kenne, werde ich aber viel hin- und her basteln. Mit einem eigentlich geringen Aufpreis mache ich mir so auf dauer weniger Aufwand, denke ich.

Zeitkritisch ist es eigentlich nicht unbedingt, aber es juckt schon in den Fingern. Deshalb werd ich die Tage wohl bestellen wollen. Ich mag den Silverstone nach wie vor. Testberichte melden auch durchaus gute Temperaturen. Die Lüftergitter erschweren das Verstauben und sind leicht zu entfernen/reinigen. Für mich ist das Gehäuse mittlerweile schon so ein "haben will". :d (Das Teil hat vorn in der Seite 2x120mm und hinten 1x120mm.) Ich denke, dass da auch genug Luft durchgeht. Natürlich werde ich auch ein Auge auf die Temperaturen werfen. Im schlimmsten Fall gehts halt zurück und ich hol mir was neues. In meinem N54L waren die Platten ja auch sehr eng beieinander. ;)

Darüber hinaus: Ich könnte zwar einen 19" in der Abstellkammer unterbringen, wäre aber etwas sperrig. Da ist mir das Würfelförmige doch lieber. :)

Zu Auslastung und Hardware magst du recht haben. Ich hab aber gern noch etwas Luft nach oben. An Upgradeoptionen wird es mir ja nicht mangeln.

Beim Sockel stimme ich dir zu 100% zu. Ich dachte zuerst, ich würd nen i7-3770 gebraucht günstig bekommen und war schon auf der Suche nach einem geeigneten S1155-Mainboard. Da sucht man sich dumm und dusselig. Und wenn man was findet, dann ist es schweineteuer. Vor 3 Jahren war 1155 noch in aller Munde. Ich denke, ich fahr hiermit erstmal gut.

@VirtuGuy: Sowas habe ich auch schon in Betracht gezogen, war dann aber vom Preis her jenseits von Gut und Böse, bis man eine akzeptable Anzahl an Slots hat.



Lange Rede, kurzer Sinn: Ich habe mich dafür entschieden.

Laut diesem Ergebnis reichen wohl 300W ... was meint ihr? Mit dem E3-1220 v5 wäre ich bei 321W ... Daher ... was haltet ihr von diesem Netzteil?

Beim RAM würde ich gern schauen, was ihr mir empfehlen könnt. Im Normalfall orientiere ich mich bei sowas an Bewertungen, aber die sind momentan Mangelware ...

// Edit: Gründe für das Mainboard: Xeon-Support, 32GB RAM max, 6xHDD, 2GBit/s LAN.

Als RAM würde ich gern 1x16GB nehmen, um ggf. noch upgraden zu können.

// Edit: Hab ma nen CPU-Kühler hinzugefügt. Der Boxed dürfte wohl kaum passen. Warenkorb
 
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Samsung ECC ddr4 2133mhz. Gibt es in 8 &16gb. Link habe ich grade keinen, da vom Handy. gibt aber nur 1 Variante glaube ich.
Ansonsten guck mal auf der Seite des MB Herstellers, was der empfiehlt.

Ich wünsche dir viel Spaß mit deinem neuen Server :)


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Sehr schöne Zusammenstellung.

Aber ich hätte dieses Board genommen: ASRock Rack C236 WSI Preisvergleich | Geizhals Deutschland

Die CPU macht auf jeden Fall Sinn und wird dir reichen. Die hat schon Power. Bin selbst immer wieder erstaunt wie weit ich mit dem i3 im NUC komme, und der taktet nur bis 2.3GHz

Außerdem hättest du mit einem Xeon keine IGP, bräuchtest also eine Grafikkarte wenn du auch was sehen willst/musst, aber bei dem geplanten ESXi ja wohl weniger der Fall :)
 
Das Board ist auch mein mITX Favorit Anarchist.

Die Xeon E3 12x5 haben alle IGP. :) Also einfach auf die 5 am Ende achten.


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Sehr schöne Zusammenstellung.

Aber ich hätte dieses Board genommen: ASRock Rack C236 WSI Preisvergleich | Geizhals Deutschland
- Das board ist deutlich teuerer
- Das Board ist ein Workstation board und hat daher kein remote KVM (iKVM o.ä.)
- hat keine GraKa bzw. ist auf IGP angewiesen. das Asus hat 'nen AST2400 an Bord

+ 8x SAAT statt 6x SATA
Aber ein 2 Port Controller kostet 20 €, mit 4 Ports 40 € und ist immer noch billiger (auf Kosten des PCIe Slots)
 
Okay, da ihr beide den selben RAM empfiehlt, nehm ich den wohl. Ich hätte wahrscheinlich irgendwelchen non-ECC genommen von Kingston, Corsair oder Crucial. :d

Ja, das ASRock hatte ich mir auch angeschaut. Aber seit ich selbst mal ein AsRock Board in meinem PC hatte, mach ich einen großen Bogen um AsRock. (Okay, das war damals S775 und habe von vielen gehört, dass AsRock besser geworden wäre. Aber ihr kennt das ja mit den eigenen Erfahrungen ...)

Ich muss Digi-Quick zustimmen. Der erhebliche Preisunterschied hat auch zu meiner Entscheidung beigetragen. Da baller ich lieber nen SATA-Controller nach und werde damit glücklich. Den hätte ich wahrscheinlich früher oder später eh nachrüsten müssen. Das Gehäuse hat nämlich noch Platz für 4x 2,5" HDD/SSD ... Ich sage nicht, dass ich das brauche, aber eine SSD kommt auf jeden Fall rein. Und wenn ich mit den Ports irgendwas in der Zukunft machen will, hätte ich eh nachrüsten müssen. Daher haben die beiden Boards in dem Punkt einen Gleichstand.

IGP und remote KVM brauche ich eigentlich nicht. Aber: Nehmen wir mal an, dass ich irgendwann den Wechsel auf nen Xeon gemacht hätte. Dann hätte ich wahrscheinlich einen ohne IGP genommen, weil ich nicht wusste, dass die mit der 5 am Ende ne IGP haben. Bei dem AsRock hätte ich dann große Probleme bekommen, weil ich erstmal ne Grafikkarte hätte nachrüsten müssen. Und was wäre, wenn ich dann schon nen SATA-Controller drin gehabt hätte? Ihr seht schon ... :d

Und ja, das AsRock macht mir auch weniger den Eindruck eines Server-Boards. Interessanter finde ich aber, dass die beiden einen unterschiedlichen Chipsatz haben. Vergleicht die beiden mal hier: ARK | Compare Intel® Products

Das ASUS hat demzufolge kein RST (aber beide haben RSTe), Intel Node Manager und Smart Response Technology. Letzteres wäre vielleicht noch interessant gewesen, aber brauchen tu ich davon gar nichts.

Der Fairness halber muss ich noch dazuerwähnen, dass ich beim ASUS Board noch ein SFF-8639 Kabel benötige.

// Edit: Das BeQuiet-Netzteil kann ich knicken. Ich brauche 3x 4-Pin für die Hotswap-Bays, das BeQuiet hat nur einen. Werde mir aufgrund der eingeschränkten Auswahl an SFX-Netzteilen bei Mindfactory anderweitig eines bestellen. Das hier sieht gut aus.

// Nochmal Edit: Bin gerade auf das hier gestoßen. Nur mal so theoretisch: Meint ihr, dass ich damit 4 weitere Platten einfach über den M.2 dranbekomme? Mit dem anderen Mini-SAS und den 2 SATA wären das dann 12. Klappt das? o_O
 
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So, wollte mich nur mal eben hier zurückmelden. Am Dienstag kam das Gehäuse an und am Mittwoch der Rest. Der Aufbau hat ne Weile gedauert, weil ich ja auch die Kabel ordentlich verlegen wollte und ohnehin: Das Gehäuse ist verdammt eng, aber:

Der Thermalright AXP-100 passte wider Erwarten locker rein. Hätte gedacht, dass es da knapp wird. Blöd nur: Ich habe den Stecker für den CPU-Kühler nicht mehr reinbekomen, weil eine Kante vom Kühlkörper im Weg war. Einen 3-Pin Gehäuselüfter habe ich aber noch draufbekommen. Habe also getauscht. :d

Aber was den reinen Kühlkörper angeht, hätte ich hier auch einen großen, passiven Kühler verbauen können. Der Kühler würde dabei genau zwischen HDD-Käfig und Gehäuselüfter landen - zumindest bei meinem Mainboard.

Negativ war jedoch die Ernüchterung, als ich feststellte, dass die KVM nur mit dem entsprechenden Modul nutzbar ist. Aufpreis: ~25€. Brauche ich (noch) nicht, wäre nur vorhin beim Einrichten nützlich gewesen.

Ach ja: ESXi läuft. Musste nichts anpassen, die Hardware wurde komplett so erkannt. :)


Aber ich möchte nochmal meine Frage aus dem vorigen Beitrag aufgreifen: Wenn ich das hier an den M.2 von meinem Board hänge, kann ich dann über den SAS-Anschluss 4 SATA-Platten betreiben und würde so einige Anschlüsse dazugewinnen?
 
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Keine Ahnung. Für den Zwanni einfach ausprobieren?
 
Naja. Da kommt ja dann noch ein zwanni für das Kabel hinzu. Hab denen von Asus mal auf Facebook geschrieben. Mal schauen...

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Ja, das ASRock hatte ich mir auch angeschaut. Aber seit ich selbst mal ein AsRock Board in meinem PC hatte, mach ich einen großen Bogen um AsRock. (Okay, das war damals S775 und habe von vielen gehört, dass AsRock besser geworden wäre. Aber ihr kennt das ja mit den eigenen Erfahrungen ...)
AsRock und AsRockRack sind 2 verschiedene Schuhe - gehören zwar zum gkleichen Konzern.
AsRock = Enduser / Consumer Grade
AsRockRack = Profesional Grade / Business Hardware

AsRockRack positioniert sich ganz offensichtlich gegen Supermicro im Markt und ist meist preiswerter bei gleichwertiger oder besserer Ausstattung.
Ich habe mitlerweile schon ein Paar Boards von denen verbaut, mein bisheriges Urteil lautet - Grundsolide

- - - Updated - - -

Negativ war jedoch die Ernüchterung, als ich feststellte, dass die KVM nur mit dem entsprechenden Modul nutzbar ist. Aufpreis: ~25€. Brauche ich (noch) nicht, wäre nur vorhin beim Einrichten nützlich gewesen.
Uncool!
Das sind dann die Formulierungen in den Specs auf die man achten muß
"ASWM Enterprise
Optional ASMB8-iKVM for KVM-over-Internet"

Beim Asus P10S-X steht nur "ASWM Enterprise" - ob da iKVM dabei ist, da darf man dann Rätselraten
 
Ehrlich gesagt hatte ich das auch auf der Asus Seite so gelesen. Ist aber okay. Brauche ich nicht unbedingt. Beim alten Server wäre das sinnvoll gewesen um bei einem Test den Start beobachten zu können. Da hier nun alles in VMs laufen wird, kann ich das auch so. Dazu brauche ich die KVM dann nicht mehr.

Zu dem Adapter wusste auch Asus nichts. Mal schauen. Vielleicht teste ich das mal.

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