Homeserver plus Minecraft

Nebuto

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Hallo und ein frohes neues Jahr,
ich habe gerade ein Video bei Heise von Keno gesehen. Er hat sich mit Unraid und einenM Fujitsu Futro S740 in unter 10 Minuten einen Homeserver aufgebaut. Ich fand das Konzept sehr ansprechend und dachte mir ich würde auch gerne mal wieder was rumbasteln und konfigurieren. Zusätzlich würde ich für meine Kinder einen kleinen Minecraft Server im LAN hosten.
Den S740 mit einem J4105 Celeren hat er für 80 euro bei der Bucht ergattert. Bei heutiger Suche finde ich allerdings nur welche für 1140Euro oder alternativen S720, S920 mit anderen CPUs. Der Celeron 4105 ist wohl schnell und stromsparend.

Der Server wird hinter die Fritzbox angeschlossen.
Bisher habe ich einen PI4 mit Homeassistant, Grafana, influxDB, nodeRed, mosquito und weiteren Kleinigkeiten installiert.
Auf den Server sollen dann so Dinge wie PiHole oder AdGuard und ein kleiner Minecraft Server, eventuell noch die externe Festplatte mit Plex für das Heimkino installiert werden.

Hat jemand von euch noch eine gute Alternative für einen kleinen Mini-Server um die 100 Euro (+-30)? Ob ich Unraid für 60 Euro kaufe und nutze oder alles selbst einrichte lasse ich noch offen.

VG und alles Gute,
Sebastian
 
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Nach etwas weiterer Recherche bin ich beim Dell Wyse 5070 gelandet. Den gibt es gebraucht für 50-100 Euro mit J4105 oder J5005er CPUs.

Ich habe jetzt einen Dell Wyse 5070 mit 8GBRam und einer 128 GB SSD für 100 Euro gekauft. Mal sehen, wie weit ich mit dem Gerät komme. Wenn ich dran denke, berichte ich über meine Erfahrungen.

VG
 
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Aus Erfahrung kann ich dir sagen, das sowohl ein J4105 als auch ein J5005 für einen Minecraftserver schon grenzwertig langsam ist. Vorallem die Singlecore-Performance ist da knapp.

Da wärst du definitiv besser mit einem N100 dran, der ist fast doppelt so schnell, auch Singlecore. Gebraucht müsste man aber wohl einen Schnapper finden um so einen für 130€ zu kriegen.
 
Danke für den Tipp. Der sieht echt interessant aus, ist mir dann allerdings echt etwas zu teuer. Für die 4 Slots, die wir bei Minecraft brauchen wird der J5005 hoffentlich ausreichen. Für die anderen Aufgaben sollte er ja locker reichen.
 
Für die 4 Slots, die wir bei Minecraft brauchen wird der J5005 hoffentlich ausreichen.
Die Slotanzahl ist weniger das Problem. Aber kannst dich darauf einstellen, das es bei allen ruckelt, sobald einer die bereits generierte Karte verlässt und der Server somit neue Chunks erzeugen muss oder wenn in den geladenen Chunks aller Spieler zusammen mehr als 20-30 Mobs aktiv sind. Also eine Chickenfarm mit 20-30 Chickens zieht dir dann schon die ganze Serverperformance runter.
Ersteres kann man bedingt zumindest dadurch lösen, indem man die Welt mit entsprechenden Mods mal über Nacht (oder mehrere) über einen größeren Radius vorgenerieren lässt.

Bei der Slotanzahl wird abseits der nebenbei entstehenden CPU-Last dann eher der RAM ausschlaggebend. Pi mal daumen gehts aber mit 1GB pro Slot gut aus.

Öhm, und meine Erfahrungswerte in dieser Richtung beziehen sich auf einen Spigot-Server. Der läuft noch um Welten besser als ein Vanilla-Server. Ein Forged-Server läuft auch ein bisschen besser als Vanilla, aber bei weitem nicht so gut wie ein Spigot-Server.

Vanilla-Server war auf einem N4100 (der nicht viel langsamer als so ein J4/5xxx ist) quasi solo schon kein Spaß mehr.
 
Zusätzlich würde ich für meine Kinder einen kleinen Minecraft Server im LAN hosten.

Hallo du,

Soll es ein Minecraft oder ein Modded Minecraft Server werden ?

Hier geht es um v.A. den Speicherbedarf und die CPU Leistung

Ein 0815 Minecraft Server Vanilla läuft auch auf nem Handy , hingegen z.B. ein ATM 8/9 Server braucht schon 2-4 sehr fixe Cores und 8-12GB

auschlaggebend für CPu Last und Speicherbedarf sind die genutzten Mods und wie sie genutzt werden.

Es gibt einige Mods die sehr viel CPU Last ziehen und einige die sehr viel Speicherbedarf brauchen (egal ob 1 oder 20 Leute auf dem Server sind)


mein genereller Tipp dazu : mind 2-4 leistungsfähige Cores (HT bringt nix/wenig ) und 16GB Ram, dazu mind eine SSD als Datenträger
 
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Es wird eventuell ein Spigot mit Geysir. Den hatte ich mal mit meinem Laptop getestet und der lief sehr gut.
Im Prinzip haben wir alle 4 auch die Bedrock-Version. Ich fand es nur immer etwas umständlich, wenn man die Version aktualisieren muss.
 
Es wird eventuell ein Spigot mit Geysir. Den hatte ich mal mit meinem Laptop getestet und der lief sehr gut.
Und welche Hardware hatte der Laptop?

Geht Spigot überhaupt mit der Bedrock-Edition?
 
spigot mit geysir klappt dann auch mit Bedrock. Ich habe nur eine Java-Version zum Spielen, aber alle haben die Bedrock-Version. Daher bin ich da etwas eingeschränkt bei der Server-Auswahl.

Der Laptop hat 16GByte Ram und einen I7. Der ist natürlich flott im Vergleich zu den Celerons. Ich hatte mal gehört, dass ein minecraft-Server mit ein paar Slots aber auch auf einem PI4 oder Pi5 laufen kann, aber das werde ich jetzt bald erleben :-) Ein paar kleine Lags könnten die Kinder ab. Wenn es wilder wird, muss ich mich nach etwas flotterem umgucken. Den N100 behalte ich im Hinterkopf.
 
Der Laptop hat 16GByte Ram und einen I7.
Ein i7-920 von 2008 oder ein i7-14700K von 2023? :ROFLMAO:
Ersteres ist in etwas so schnell gewesen, wie die J-CPUs aktuell, letzteres wäre ca. 20mal schneller, aber sind alle i7. :ROFLMAO:

Ich hatte mal gehört, dass ein minecraft-Server mit ein paar Slots aber auch auf einem PI4 oder Pi5 laufen kann, aber das werde ich jetzt bald erleben :-)
Ein Pi4 ist von der CPU-Leistung her kaum langsamer als ein J4105... Der Pi5 vermutlich sogar schneller.

Also ja, "läuft drauf"... laufen und gut laufen ist aber ein Unterschied.

Ich habe natürlich nichts dagegen, wenn dus ausprobierst und freue mich umsomehr über Erfahrungsbereichte dazu, aber wie immer:
Wer billig kauft, kauft zweimal. ;)
 
Ein Pi4 ist von der CPU-Leistung her kaum langsamer als ein J4105... Der Pi5 vermutlich sogar schneller.
Der PI4 ist laut diesem Vergleich deutlich langsamer als der J4105.
Der PI5 ist allerdings flotter unterwegs als der J4105.
Und gegen den J5005 ist der PI5 auch meist schneller.

Den PI5 hatte ich auch schon im Blick. Mit Netzteil und Gehäuse kommt man da derzeit auf ca. 120 Euro neupreis. Da ich schon einen PI3 und PI4 im EInsatz hab, wollte ich mal was anderes probieren. Ob sich das als schlau erweist, werde ich dann berichten ;-)
 
Der PI4 ist laut diesem Vergleich deutlich langsamer als der J4105.
Mag sein, nach meinen Praxiserfahrungen geben sich aber ein N4100 und ein Pi4 kaum was.
Ok, ich sollte dazu sagen, das ich den Pi4 auf auf 1,8Ghz overclocked habe und den N4100 auf 12W TDP hochgestellt habe. Was beim Pi4 ca. 20% mehr Leistung bringt und beim N4100 fast 50% mehr bringt.

Und gegen den J5005 ist der PI5 auch meist schneller.
Jo, nach den Angaben schon, wobei 16% mehr beim Pi5 (SingleCore) jetzt auch nicht die Welt sind. Das sind dann im Endeffekt ~34fps statt 30fps. Also selbst mit den 4 fps mehr immernoch langsam.

Den PI5 hatte ich auch schon im Blick. Mit Netzteil und Gehäuse kommt man da derzeit auf ca. 120 Euro neupreis.
Der imho essenzielle Unterschied zwischen Pi und Jxxxx ist nicht, das der eine oder der andere herausragend schneller wäre, sondern das der Pi eine ARM-CPU hat, während der Celeron eine x86-CPU hat.
Beim Celeron bist du also nicht darauf angewiesen, das was immer du auch darauf laufen lassen willst, eine ARM-Binary gibt.

Egal ob Pi4 oder 5 oder Celeron J4xxx oder J5xxx, du bewegst dich damit generell am untersten Limit der Leistungsfähigkeit. Wie gesagt, ein N100 ist fast doppelt so schnell.

Für das was du laufen lassen willst, gibt der Minecraftserver die Leistung vor. Den Rest macht solche Hardware nebenbei. Aber es ist halt nicht unbedingt zufriedenstellend, wenn Minecraft dann nur rumruckelt.
Also für deine sonstigen Anwendungen: Go for it.
Für einen Minecraftserver: Meh. Geht gerade so, mehr aber auch nicht.

Und mit Minecraft geht es nachwievor hauptsächlich um Singlecore-Leistung. Mit Spigot nutzt es zwar mehr Multicore, aber das Limit ist immernoch Singlecore.
Ich will dir nur sagen, das das alles halt am unteren Ende der Peformanceskala ist und gerade für einen Minecraftserver.... natürlich je nach Ansprüchen und Nutzungsweise schnell knapp wird. Von großartig Mods rede ich da noch nichtmal.
 
Ja. Du hast mich überzeugt. Ich habe bei Ebay die Stornierung angefragt und schaue mich mal nach N100ern um. Für 170 hab ich einen mit 32GByte gesehen. Wie wäre es mit dem? Stimmt der TDP-Wert von 6 Watt? Das wäre ja echt nicht viel.
 
Für 170 hab ich einen mit 32GByte gesehen. Wie wäre es mit dem? Stimmt der TDP-Wert von 6 Watt? Das wäre ja echt nicht viel.
TDP ist die Abwärme die von der CPU abgeführt werden muss, nicht der reale Stromverbrauch der CPU. Letzteres liegt immer höher, bezieht sich aber auf Volllast und lässt so direkt keine Rückschlüsse auf Idlebetrieb zu.
Für den tatsächlichen Stromverbrauch kann man das aber als grobe Richtlinie nehmen.... für Volllast. Also wenn das Ding wirklich heftig zu rechnen hat, kannst du mit 8-12W rechnen. Wenn es nix zu rechnen hat, also idlet, wird das weit niedriger liegen. Aus meinen Erfahrungen mit ähnlichen Systemen würde ich in dem Fall mit 2-4W rechnen. Kann aber auch mit einem "idelndem" Minecraftserver auch bei 8W landen (was dann ja genaugenommen nicht mehr idle ist).
Bei diversen Low-End-System dieser Art die ich bisher hatte, konnte man die TDP im Bios auch hochschrauben, was im Endefekt bedeutet, das man der CPU mehr Strom zugesteht, wodurch die System dann durchaus nochmal ein ganzes Stück flotter werden. Das meinte ich oben mit "mein N4100 läuft mit 12W TDP statt den originalen 6W und rechnet damit ~50% schneller als mit nur 6W TDP".
Oder anders formuliert: Bei 6W TDP mit Originaleinstellungen limitiert die Stromaufnahme die Leistung der CPU. Gibt man ihr mehr Strom, rechnet sie auch schneller.

J4105 und J5005 haben mit 10W TDP dahingehend sogar höheren Strombedarf bei weniger Rechenleistung.
Der N100 ist halt auch 1-2 Generationen neuer als die J4/5xxx....

Wenn man noch mehr Rechenleistung will, kommen halt i3/5 ins Spiel, die in aktuellen Generationen in der "Mobil"-Version dann bei 15-20W TDP landen.

32Gbyte Ram sind natürlich top, wenn man darauf mehrere Dienste laufen lassen will und auch noch üppig für einen Minecraftserver haben will.

170€ für einen N100 mit 32Gbyte würde ich generell einem Jxxx mit 16GB für 100€ vorziehen. Wenn die 70€ mehr leistbar sind. Hat einfach deutlich mehr Rechenleistung und ist damit weit zukunftssicherer. Immernoch eher low-end, aber halt nicht ultra-low-end. :d
 
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Danke für die ausführliche Antwort. So um die 10 Watt finde ich in Ordnung. 15-20 dauerhaft wären mir dann doch etwas zu viel.
Ich weiß gar nicht, wie viel mein altes Tecra 4 Laptop an Strom zieht. Glaube da ist ein i5 drin. Laut Angaben zieht er zwischen 3,8 Watt im Idel und 34,6 unter Last. Wäre das auch eine Alternative gewesen, wenn man den Bildschirm ausschaltet und alles runterschraubt?

32Gbyte Ram sind natürlich top, wenn man darauf mehrere Dienste laufen lassen will und auch noch üppig für einen Minecraftserver haben will.
Ich habe mich verlesen/verschrieben. Es sind nur 16GByte, sollte aber auch ausreichen.
 
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Danke für die ausführliche Antwort. So um die 10 Watt finde ich in Ordnung. 15-20 dauerhaft wären mir dann doch etwas zu viel.
Kann ich dir nicht sagen wieviel es am Ende wird.
Mein Intel NUC mit i5-1135G7 (und damit der etwa doppelten Performance eines N100) zieht im (absolutem) Idle ~2W, ein Valheim Server erhöht den Verbrauch aber schon auf ~8-9W selbst wenn dieser einfach nur läuft auch wenn gerade niemand drauf spielt. Der Server rechnet da halt trotzdem weiter, auch wenn kein Spieler aktiv ist. Mit Minecraft warens nur ~4W, wenn kein Spieler drauf war. Das hängt dann halt im Detail von der jeweiligen Software ab.

Ich weiß gar nicht, wie viel mein altes Tecra 4 Laptop an Strom zieht. Glaube da ist ein i5 drin. Laut Angaben zieht er zwischen 3,8 Watt im Idel und 34,6 unter Last. Wäre das auch eine Alternative gewesen?
Könnte eine Alternative sein, aber wie oben schon geschrieben: i5 kann 15 Jahre alt oder von gestern sein, von daher kann ich unmöglich abschätzen, was der brauchen könnte. Wenn er 15 Jahre alt ist, braucht er wahrscheinlich selbst beim Nichts-Tun eher das drei bis vierfache einer aktuellen CPU. :ROFLMAO:
Im Zweifel empfehle ich ein günstiges Strommessgerät für eine Pi-Mal-Daumen-Abschätzung zu kaufen und zwischenzuschalten, dann siehst du ob der nun 5 oder 15W braucht. Sonderlich genau sind solche Geräte aber gerade im niedrigem Bereich eher nicht.

Man dreht sich damit aber im irgendwie Kreis. 10W 24/7 sind im Jahr ~88kWh, wenns nur 5W sind, sinds 44kWh/Jahr. Bei 0,3€ pro kWh sinds also 27€/Jahr, mit der Hälfte sinds 13€/kWh/Jahr. Man kann natürlich optimieren, aber wenn der Unterschied maßgeblich ist, sollte man eher überhaupt kein System 24/7 betreiben.
Miss mal deinen Router, selbst der kommt wohl schon auf 10-15€/Jahr. ;)
Umsonst läuft nichts und wenn etwas Leistung braucht, dann brauchts halt Leistung. Die Mobilplatformen wie die N100 oder NUCs skalieren sowieso schon sehr gut wenn keine bis wenig Last anliegt. Noch günstiger gehts nicht und erstaunlicherweise braucht selbst ein doppelt so schneller i5-1135G7 kaum mehr Strom als ein N100, wenn beide eh nichts zu tun haben.

Ich habe mich verlesen/verschrieben. Es sind nur 16GByte, sollte aber auch ausreichen.
Für das was du so beschrieben hast, reichen auch 16GB, ja.
 
Hallo,
der Rechner kommt wahrscheinlich gleich irgendwann. Ich hatte vor lauter Ungeduld schon einaml Proxmox auf dem PI4 und auf meinem Desktop-PC (Ryzen 5 3600) in der VirtualBox installiert.

Ich sollte jetzt die WebGui unter folgender Adresse öffnen können. https://192.168.178.210:8006/

Leider findet der in keinem Browser die genannte Adresse. In der Fritzbox habe ich schon versucht für die Rechner eine Portfreigabe für https-Server und Port 8006 zu machen. Leider findet der immer noch nix.
Was mache ich hier falsch? Welches Protokoll muss ich freigeben?
 
Das ist eine locale IP die brauch normal keine Freigabe.
 
Ich habe jetzt meinen Trigkey-Mini-Rechner bekommen und Proxmox drauf installiert.
Damit geht alles ohne Probleme. Ich vermute, dass das Image der VirtualBox irgendwie nicht richtig nach draußen kommuniziert.

Jetzt hab ich erstmal Zeit etwas zu konfigurieren und zu experimentieren :-D
 
Eventuell bist Du in der Virtualbox hinter einem NAT. Sind die Adressranges des Hosts und der VM die selben? Sprich ist der Host auch in dem 192.168.178.1/24 Range? Weil sonst müsstest Du die VM an einen bridged Adapter hängen.
 
@Liesel Weppen, nochmal danke fürs Überzeugen, mir den N100, anstatt den J5005 oder sowas zu kaufen.
Ich bin sehr zufrieden mit der Performance. Home Assistant läuft deutlich schneller als auf meinem PI4. Da ist das auch regelmäßig abgestürzt oder hängengeblieben. Mit dem neuen macht es einfach mehr Spaß.
Habe jetzt Proxmox drauf und meine ersten Erfahrungen gesammelt. Ich wüsste jetzt nicht, wofür ich ein kostenpflichtiges Unraid brauche. Proxmox ist gut dokumentiert und man hat schnell LXCs oder VMs erstellt.
Derzeit läuft bei mir eine VM mit Home Assistant, wobei man das auch als Container machen kann. Was da besser ist weiß ich nicht.
Sonst habe 2 Ubuntu LXCs für Minecraft Bedrock-Server, und LXCs für AdGuard, zigbee2mqtt und einen für mqtt.
Die MC-Server laufen im LAN und werden bei Neustart auch immer direkt mit gestartet. Es mussten Bedrock-Server sein, da wir in der Familie 4 Bedrock-Versionen haben, aber nur eine Java-Version. Ich hatte zuerst über einen Debian LXC eine Paper-Server mit Geyser laufen. Hier kann man theoretisch auch mit der Bedrock-Version joinen. Das klappt allerdings nur, wenn man auch einen Java-Account hat. Daher laufen jetzt ein Bedrock-Survival und ein Bedrock-Creative-Server, wo wir alle gemeinsam drauf spielen können.

Ich wollte jetzt die Server noch ins Internet bringen. Dafür habe ich mir bei DuckDNS eine Dynamische DNS angelegt und dann habe ich versucht die Ports der Server in der FB zu forwarden.
Hier komme ich leider nicht so gut voran. Mein Proxmox-Rechner hat die IP-Endung .210 (192.168.178.210/24). Meine Ubuntu LXCs haben die Endung .251 und .252
Meine Home Assistant VM hat die Endung .222
Ich habe jetzt versucht, den Port 19132 für Bedrock auf verschiedenen IPs freizugeben.
Bei den meisten versuchen kommt immer die Fehlermeldung:
Es ist ein Fehler aufgetreten.

Fehlerbeschreibung: Die IP-Adresse wird bereits von einem anderen Gerät verwendet!


Ich habe jetzt eine Weiterleitung auf der Proxmox-IP (.210), aber der Server ist aus dem Internet nicht zu erreichen. Hat jemand vielleicht einen Tipp, was ich machen könnte?
 
Ich würde den Proxmox gar nicht ins Internet stellen. Musst Du den von aussen erreichen, dann über VPN. Die Minecraft Server kann man schon ins Internet stellen, sofern die anständig gewartet werden.

Hast Du denn überhaupt eine eigene öffentliche IPv4 Adresse?
 
Ich würde den Proxmox gar nicht ins Internet stellen.
Das macht Sinn - proxmox ist wieder unsichtbar von Außen. VPN hab ich in der Fritzbox schon eingerichtet Ich habe jetzt alle Freigaben gelöscht und nochmal neu gesetzt. Jetzt hat es auch geklappt mit der Freigabe des Ubuntu-Bedrock-LXCs.
Die IP4-Adresse habe ich und habe mir über no-ip eine DynDNS erstellt.
Jetzt klappt es wie gewünscht.

Gibt es hier noch Sicherheitsbedenken wegen den offenen Ports? Sollte man da andere als die Standardports verwenden und was sollte man noch absichern?
 
Standard Ports ist imho so n bisschen ne Streitfrage. Wer nen Portscan laufen lässt findet eh die anderen auch. Klar kann ein kleines bisschen Security through obscurity spielen aber ich würde das jetzt nicht als ausschlaggebend betrachten. Ich hab meinen Kram vor kurzem hinter nen Ngingx gestellt, seitdem sind die fehlgeschlagenen Anmeldeversuche auf meinem HA auch 0 und nicht mehr 1-2/8 Wochen.
 
Guten Abend,

Ich würde gerne ne Frage dazu schmeißen, die vorhin angeschnitten wurde.

Nen i5-6400t, also 6. Generation, mit 8gb (optional auf 16gb), würde der für einen Minecraft Server reichen oder doch eher nen n100 (mit 16gb)?

Viele Grüße

Zur Port-Frage: ich persönlich würde jeden, nicht notwendigen Port, schließen. Was nicht offen ist, kann nicht missbraucht werden.
 
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Habe mir jetzt einen LXC vom NGinx Proxy Manager installiert. Der Container läuft und lässt sich auch über die Weboberfläche bedienen.
Wenn ich allerdings http und https (80 und 443) in der Fritzbox für die IP von NGinx freigeben will, kommt folgende Fehlermeldung:
1704661813086.png

Ich kann allerdings mit der Fehlermeldung nicht viel anfangen.
Das sind meine bisherigen Freigaben.
1704722781529.png

Die IP-Adressen unterscheiden sich ja eigentlich.
Hat jemand eine Idee?

Nen i5-6400t, also 6. Generation, mit 8gb (optional auf 16gb), würde der für einen Minecraft Server reichen oder doch eher nen n100 (mit 16gb)?
Dazu kann ich dir nichts sagen. Eventuell mal die Benchmarks vergleichen. Der N100 scheint etwas flotter zu sein. Ich habe meinen Server nur mit 3 Clients getestet und das lief gut. Die maximale CPU-Auslastung hatte ich mit 50%. Was da genau los war, kann ich allerdings nicht sagen. Der i56400t scheint mit 35 Watt relativ viel Strom zu futtern. Wenn das aber keine Rolle spielt, würde ich schätzen, dass es einigermaßen gut läuft.
 
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Habe es gerade hinbekommen. Nachdem ich IPv6 weggeklickt habe, hat dei Portfreigabe funktioniert. Aber irgendwie scheint mir die FB manchmal ein seltsames Verhalten an den Tag zu legen.

Jetzt klappt der NGinx-Reverse-Proxy und ich kann theoretisch mein Proxmox aus der Ferne bedienen. Das stell ich eventuell wieder ab, da ich ja auch die Möglichkeit habe, dass über mein VPN zu machen.
 
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