Homeserver soll realisiert werden - Unsicherheit bei Komponentenwahl

BlaubarschMann

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Hallo Leute,

ich bin noch etwas neu hier im Forum und hoffe aber trotzdem, dass Ihr mir vlt helfen könnt :)

Der Titel sagt es eigentlich schon. Ich würde mir gerne meinen eigenen Homeserver zusammenbasteln, bin mir aber durch die Vielfalt an Komponenten die es gibt unsicher welche nun die richtigen sind für meine Bedürfnisse...

Etwas vorweg: ich bin zwar kein blutiger Anfänger allerdings ist mein letztes Projekt (Rechner Eigenbau) schon etwas her. Sprich ein gewisses technisches Verstämdnis ist vorhanden, nur wenn es an die Details einzelner Komponenten geht bin ich eben nicht ganz so fit.

Hintergrund von diesem Projekt ist, dass mich die ganzen verschieden Daten auf verschiedenen Notebooks und Rechnern mich im Moment ziemlich stört und da ich grade Semesterferien habe dachte ich es wäre ein guter Zeitpunkt das ganze Thema mal anzugehen.

Mein Ziel ist es nicht nur die ganzen Daten zentral und sicher abzulegen, sondern ich möchte auch den Homeserver für Musik und HD-Filme haben und das alles von verschiedenen Endgeräten abspielen können. Das ganze soll nicht nur im Heimnetz funktioniernen, sondern auch mit Anbindung ans Internet, falls man mal bei Kollegen oder so ist man auch mal einen Film oder Serie oder was auch immer streamen kann.
Keine Sorge Uploadleistung ist gegeben ;)

Mein Konfigurationsvorschlag:

Gehäuse: Silverstone SST-DS380B 8x 3,5 Zoll SATA, 4x 2,5 Zoll (Mein Plan ist nach und nach mehr Platten hinzuzufügen)
Laufwerke: zwei kleine Platten im 2,5 zoll Format für das System + 4* 4 TB Platten für die Daten (Welche Platten es werden sollen weiß ich noch nicht, ich bin da aber offen für Vorschläge)

Mainboard: Ich bin fasziniert vom AsRock C2550D4i mit 12 Sata Ports allerdings bin ich mir schon fast sicher das es vlt etwas übertrieben ist für mein Vorhaben. Was haltet Ihr davon? Ich würde auch ein andereres board nehmen evtl. mit weniger Sata Ports und dann dafür vlt eine
Erweiterungskarte a la PCI express Karte mit zusätzlichen Ports.

CPU: Falls es ein anders Board wird, dann würde ich zu einem süßen Intel Atom, Celeron oder so greifen. Falls das ganze euer Meinung nach mit AMD am besten läuft würde ich auch mit AMD arbeiten, da ich kein chronischer AMD Hasser bin :d

RAM: Auch hier bin ich unsicher ob es ein ECC Ram sein soll oder doch eher ein normaler. Ich dachte so an 4GB oder so.

Das ganze wollte ich unter Linux laufen lassen, da ich mich mal mein bisschen damit auseinandersetzen will :)
Die Platten solltern mit Softwareraid auf Level 1 laufen, da ich ein kleiner Sicherheitsfanatiker bin :d


Ich bin gespannt auf eure Kommentare

Mfg BlaubarschMann
 
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Hi,

Frage: Welche Clients sollen denn gesichert werden, bzw. welches Betriebssystem läuft auf den Clients ?
 
Einmalig muss ich wohl per Hand ein paar wichtige Daten von alle Clients zentral auf den Homeserver kopieren. Danach soll regelmäßig nur mein Arbeitsrechner mit Win 7 Ultimate gesichert werden. Die Idee war, dass der Homeserver an sich wenn ich ihm neue Daten ( Filme etc.) zukommen lasse sich selbstständig sichert sprich es sollen alle Datenfestplatten immer gespiegelt werden.

Mit freundlichen Grüßen
BlaubarschMann
 
Hallo,

also dann würde ich mir keinen Eigenbau Server zusammenstellen. Für Dein Vorhaben würde ich den HP Microserver (N36L / N40L / N54L) empfehlen und dort Windows Home Server 2011 installieren. Dieses dann noch mit dem AddIn Lights-Out und Du hast alles was Du brauchst. Zudem gibt es für den Microserver noch die Remote Card von HP, dann kannst Du den Server ohne Tastatur, Maus, Monitor in den Keller stellen und bedienst ihn über einen beliebigen Client (als würdest Du direkt davor sitzen). Vorteil der Remotecard: Man kommt auch ins BIOS, also Server direkt ab Start bedienbar und nicht erst unter Windows).
Zudem ist der Kleine echt stromsparend und durch Lights-Out spart man natürlich noch mehr Strom, denn er muss ja nicht rund um die Uhr laufen.
Weiterhin brauchst Du auch kein optisches Laufwerk für den Microserver, wenn Du die Remotecard hast. Du legst CDs einfach in Deinen Client und mountest diese auf den Server (das geht auch schon ab dem Start des Servers). Also z.B. Windows Install CD in Deinen Client, über die Remotecard mounten, Server einschalten und von der CD booten, die sich in Deinem Client befindet und Windows installieren ;)

Und die Shares stellt der WHS sowieso zur Verfügung, da kannst Du dann Deine Dateien, Bilder, Dokumente was auch immer reinkopieren und individuell für andere Nutzer freigeben / sperren.

Ich habe seit 2 Jahren den N36L im Einsatz und möchte diesen nicht mehr missen. Das war der erste Microserver, der N40L bzw. N54L sind natürlich leistungsstärker. Aber mir reicht der N36L für meine Bedürfnisse immer noch aus und dient zur Sicherung mehrerer Clients und zur Bereitstellung von Shares im Netzwerk. Und ja, er hat mir auch schon aus der Patsche geholfen (Client-Wiederherstellung)
 
Zuletzt bearbeitet:
+1 für HP Microserver
 
Also für den Preis des Silverstone Gehäuses bekommst Du ja schon den N54L (z.B. mit 2GB RAM und 250GB HDD - beides könnte man als neu verkaufen) somit würde der Preis noch niedriger und dann dementsprechend aufrüsten oder direkt die Variante mit 4GB Ram holen (ist übrigens ECC Ram).
Was möchtest Du mit 12 SATA Ports, wenn Du nur einen Client sichern möchtest und ein paar Shares anlegen ? Vom Stromverbrauch mal ganz zu schweigen. Ich will nicht wissen, wie die Temperaturen in dem kleinen Silverstone aussehen, wenn dort Vollbestückung an Platten drin sind, dickes Netzteil usw... vom Stromverbrauch mal ganz abgesehen. Da hast Du ja noch weniger Stromverbrauch, wenn Du Dir 2 Stück der HP Microserver kaufst und diese parallel betreibst.
Also ich würde mir das stark überlegen mit Deinem Vorhaben und hier wirklich den Microserver in Betracht ziehen, denn Du hast nur Vorteile. Zudem ist das WHS2011 sehr idiotensicher und zudem bekommt man es fast umsonst. Was will man mehr?

Auch bei Deinem Selbstbau-Vorhaben müsstest Du Dir noch Gedanken um eine Daten-Redundanz machen. Ich glaube kaum, das Du die Shares einzig und allein dem Server anvertrauen möchtest (ohne Backup). Stell Dir folgendes Szenario vor: Netzteil macht die Grätsche und alle Platten fliegen über den Jordan. Dann war es das...
Dann doch lieber 2 x den Microserver (1 x redundant) und alles ist gut.
 
Zur Hardware kann ich nicht viel sagen, für die Medienwiedergabe würde ich mir Plex anschauen.
Auf dem Server installierst du dir Plex Media Server. Auf jedem Client dann Plex Home Theater bzw. Plex for Android/iOS. Für Android und iOS kostet die App allerdings 4 € oder so.
Habe das selbst so am Laufen und es funktioniert spitzenmäßig. Sowohl lokal als auch in anderen WLAN Netzen. Der Server bereitet die Daten automatisch für den jeweiligen Client auf. Spricht live trancoding von z.B. Video Dateien. Deswegen würde ich eher zu etwas wie einem i3 bei der CPU tendieren. Mein i3 3225 schafft 3 parallele Transcoding Sessions zu verschiedenen Clients.
 
Ich würde es noch einfacher machen und ein fertiges NAS von Synology/QNAP/Asustor/Thecus kaufen...
Sparsam, durchdacht und für den Privatgebrauch vollkommen ausreichend.
 
+1 für den HP!!!
 
Zudem ist der Kleine echt stromsparend und durch Lights-Out spart man natürlich noch mehr Strom, denn er muss ja nicht rund um die Uhr laufen.

Unterstützt der Kleine den Standby-Modus? Habe gehört, dass der Ruhezustand geht, aber Standby (S3) wird von der Hardware aber nicht unterstützt.
 
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