[Kaufberatung] Homeserver (Storage): Upgrade oder Neukauf?

d0m

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Hallo zusammen,

ich habe nun seit einigen Jahren (ca. 5 Jahre) folgende Konfiguration als Homeserver laufen:

- Mini ITX Mainboard inkl. Atom 525 (4 x 1,8 GhZ)
- 4 GB DDR2
- 64 GB SSD (System)
- Insgesamt 4 TB HDD (effektiv dank Raid 1)

Ich nutze den Server hauptsächlich als Datenspeicher und zum Streamen (TV).
(FTP, HTTP, VPN, usw. wird auch genutzt)
Als System kommt Windows Server 2008 zum Einsatz.

Ich bin dabei meinen Speicherplatz zu erweitern denn so langsam wird es knapp und die HDDs sind schon recht alt.
Zwei bis drei neue HDDs müssen her.

Nun überlege ich, zusätzlich 16GB Speicher zu spendieren und somit ein "kleines Upgrade" zu machen.
Oder soll ich gleich eine Neuanschaffung tätigen denn auch der Rest (Netzteil, usw....) ist auch schon sehr alt?!
-> z.B. einen HP Microserver 1610T mit einem Celeron.

Etwas mehr Performance könnte der Server ab und an schon vertragen.
Doch wie groß ist der Unterschied zu einem HP Microserver inkl. Celeron?
Lohnt sich der Aufwand?

Grüße,
Dominik
 
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Was heißt für dich etwas mehr Performance? Mehr als 1GBit/s ist mit MS Server 2008 je Client sowieso nicht möglich.
Wie viel Erreicht die Kiste derzeit?
Bedenke HP MicroServer G8 hat lediglich 4x HDD- Trays. Sollte dein derzetiges Gehäuse mehr bieten, so würde sich ein Wechsel zu diesem Modell, u. a. wegen der Erweiterbarkeit, nicht unbedingt anbieten.
 
Performance gerade wenn es darum geht große Datenmengen zu verschieben und zu entpacken.
Evtl. könnte etwas mehr Speicher Abhilfe schaffen damit das System (bei remote Zugriff) etwas flüssiger läuft.
Netzwerkperformance ist gut, müsste ich mal messen.

Das wäre in Ordnung. Aktuell habe ich auch nur 5 SATA Anschlüsse.

- - - Updated - - -

Ich habe eben noch einmal nachgesehen.
Maximal verträgt das Board 4 GB Arbeitsspeicher.
 
WS 2008 ist nicht unbedingt als Speichersystem gut zu gebrauchen. Große Performancegewinne ohne viele Kosten würde man hier eher mit einem anderen OS erreichen.
Bis aufs Entpacken und VPN (möglicherweise RAID, wenns ein Softwareraid ist) sehe ich nichts wirklich CPU-lastiges auf deiner "Wunschliste".
Wenn du basteln willst, würde es nicht schaden das NAS Hardware-Thema hier im Forum sich anzusehen.
 
Das habe ich mir auch schon gedacht.
Welches System schlägst du vor?

Benötigt wird auf jeden Fall Remote Desktop und "normale Windows Anwendungen" müssen darauf laufen.
 
Was sind für dich normale Windowsanwendungen, denn die Lösungen alá OMV, NAS4Free und FreeNAS sind alles unixoide?
Wieviel Erfahrung im Linuxbereich und Lust zum Basteln bringst du mit?
Wie schnell wächst die Datenmenge pro Jahr?
 
Zwecks Linux habe ich keinerlei Erfahrung.
Es ist halt recht einfach für mich mit einer Windows Oberfläche zu arbeiten.
Es sollten gewöhnliche Windows Anwendungen wie Plex oder Twonky laufen.

Die Frage ist nur: Ist ein Windows Server System wirklich nötig?
Oder tut es auch ein Windows 7, 8 oder 10?
Super ist halt, dass Dienste wie VPN, FTP oder HTTP mit an Bord sind.

Und, was ich mir in Zukunft wünsche, wäre eine anständige Mac Freigabe.
 
Ein spezielles Server OS braucht es dafür nicht. Da kannst du genauso ein Win7 oder 10 nehmen, nur würde ich dann zumindest beim 10er den Update Dienst beenden und manuelle Patchdays machen.
Sonst startet dir die Kiste automatisch irgendwann neu wenn du es am wenigsten brauchst.

meinen NUC hab ich jetzt seit ~März auch quasi 24/7 laufen. "Nur" mit Win10, dafür 4 Debian VMs per VMware Workstation.
Wenn man mal ehrlich ist kommt man selbst mit so einem kleinen System sehr sehr weit wenn man das "neues haben wollen" nicht zulässt :)

VPN nutze ich nicht, aber für FTP läuft ein Filezilla Server und für HTTP ein LAMP im Debian.

1. VM macht nur DNS und DHCP über dnsmasq
2. VM ist ein Nginx Reverse Proxy (falls ich neben TinyRss noch andere Webserver in separaten VMs laufen lassen will)
3. VM ist ein LAMP für meinen Tinyrss "Newsserver"
4. VM mountet per acd_cli mein Amazon Drive und gibts per Samba weiter. Nur lesender Zugriff.

Am NUC hängen dann noch jeweils 2x4TB per USB3.0 dran. Eine nur für Plex (was halt aktuell so geschaut werden soll, dafür reichen 4TB), die andere als Scratch Platte. Temporäre DLs, zippen, entpacken, Logs.. etc.

Sicherungen und Datenarchiv übernimmt mein großer "Server", der läuft aber nur wenn benötigt.
 
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