Homeserver Vorschlag

Meza100

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Hi Luxxer,
ich stehe kurz davor meinen selbsterstellten Homeserver zu erstellen. Doch bevor ich die Bestellung abschicke, möchte ich doch gerne mit euch darüber reden. Meine Konfiguration findet ihr unter den folgenden Link: http://geizhals.de/eu/?cat=WL-616941&wlkey=75cbddc5508ae141a6cdc63f47c57681

Voraussetzungen an den Homeserver:
• Der Homeserver wird virtualisiert (sehr wahrscheinlich mit vSphere).
• Eine VM wird OMV sein. In dieser VM werden alle Benutzer (bisher nur 2) ihre Dateien speichern. Somit hat sich das lokale Speichern auf den Rechnern erledigt. Der Grund hierfür ist, dass ich die Daten alle sichern möchte. Hierbei erscheint für mich die Lösung die Daten nur auf dem NAS zu speichern am Einfachsten. Die Platten werden im RAID1 (also 2x HDD) laufen, somit ist das auch schon mal sicherer.
• Weiterhin möchte ich in der OMV VM in Zukunft eventuell meine Filme zum Abspielen (z.B. über die FireTV Box - Kodi) zur Verfügung stellen.
• Weitere VMs sind bisher nur zum Testen gedacht (wie Windows Server, Debian, usw.). Mehr als 2-4 Test-VMs werden wohl nicht laufen. Primär wird nur die OMV-VM alleine laufen.
• Ein ITX-Board ist ein Muss.

Offene Fragen:
• Hat jemand OMV mit ZFS am Laufen? Ich möchte am liebsten unsere Daten so gut absichern wie möglich. Warum OMV? Weil es mir reicht (und FreeNAS wohl in einer VM nicht empfohlen wird).
• Wenn ich ZFS habe, kann ich dann eine Festplatte aus dem RAID entfernen und eine andere Festplatte (mit höherer Kapazität) ohne Probleme einbauen? Werden die Daten von der 2. HDD auf die 1. HDD dann überspielt?
• Reichen für den Anfang 2x 2TB Festplatten aus? Wir haben größtenteils nur Fotos, Dokumente, Musik. Das alles umfasst aber noch nicht 1 TB. Und ich bezweifle, dass wir mit den Filmen 1 TB voll kriegen. Ich möchte jetzt aber auch ungern viel Geld in Festplatten investieren, wenn wir diesen Platz nicht nutzen.
• Folgende Vorstellungen hatte ich mit den Festplatten/SSDs/USB-Stick.
o Auf dem USB-Stick wird der Hypervisor (vSphere) installiert.
o Auf der SSD liegen die VMs. (Welche Größe ist für die VM empfehlenswert? 120 GB? Ist ein RAID1 von den SSDs überdimensioniert? Falls die SSD ausfallen sollte, so könnte ich ein bisschen darauf warten, bis ich eine neue SSD kaufe.)
o 2x HDD (WD Red 2TB) für die reinen Daten. Diese Festplatten reichen vollkommen aus, wenn diese nur der OMV VM zugewiesen werden. So könnte ich die Festplatten gleich per VT-D durchreichen. Aber dann ich das Problem mit der SSD (da es am selben Controller hängt). Soll ich lieber VHDKs auf den Platten erstellen oder soll ich lieber die Festplatten per VT-d durchreichen und die SSD an einen zusätzlichen Controller anschließen?

Das Budget liegt bei ca. 1000 Euro. Wenn es günstiger ausfallen sollte, so würde ich mich schon freuen ;)
Ich hoffe, ihr könnt mir dabei helfen Licht ins Dunkle bringen ;)
Grüße Stefan
 
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Raid ersetzt kein Backup

Die Aussage ist correkt, sie macht mir aber Angst.
Wenn ich mal wirklich im Fall der Fälle das Backup bräuchte das ich dann durchaus habe,
so wäre das wie altes Brot - von gestern und allenfalls besser als garnichts zu essen.

Wichtiger - ohne dass es das Backup im Falle eines echten Disasters ersetzt, ist zuverlässiges Primärstorage mit Echtzeit-Raid und Versionierung. Damit man das Backup eben am Besten nie braucht. Egal ob man mal dusselig war oder ein Trojaner meinte, mal alles verschlüsseln zu müssen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Netzteil ist Schrott, nimm ein anständiges Modell und kein LC Power für 32, LC Power ändert dauernd die Technik der Netzteile ohne die Produktbezweichnung zu ändern und außer einem Modell welche direkt als Sample vom Labelkleber an Computerbase geschickt wurde, waren alle bei den Reviews der Netzteil fehlerbehaftet. Einem Produkkt so einer Firma würde ich nicht HW im Wert von 750€ anvertauen, niemals!
 
@Holt:
Das hab ich gar nicht gewusst, danke! Welches Netzteil würdest du dann empfehlen? Be quiet?

@Digi-Quick: Aus diesem Grund habe ich die externe Festplatte auf meinem Wunschzettel ;)

@gea: Eigentlich möchte ich das OS gar nicht wechseln, da ich bereits von OMV ziemlich "angetan" bin ;) Hab das in einer VM am Laufen und es reicht für mich vollkommen aus. Wie hast du das mit der Festplatte gelöst? Hast du diese per VT-d durchgereicht oder hast du vdhks erstellt? Und was würde das Syystem bei dir machen, wenn du eine HDD aus deinem ZFS entfernst und durch eine größere ersetzt?
 
Wenn du weitere VMs eh nur zum testen nimmst, kannst du auch OMV direkt installieren und mit dem VirtualBox-Plugin wunderbar VMs erstellen.
Mit OMV kann man auch ZFS nutzen. Hab ich noch nicht ausprobiert.
Filme kannst du einfach per DLNA zur Verfügung stellen.
Ob dir 2 TB reichen, kannst du nur selbst bewerten.
 
Ich weiß aber nicht, ob ich noch andere auch nebenher laufen lassen möchte. Aus diesem Grund würde ich mir die Option erstmal offrn halten ;)
 
@gea: Eigentlich möchte ich das OS gar nicht wechseln, da ich bereits von OMV ziemlich "angetan" bin ;) Hab das in einer VM am Laufen und es reicht für mich vollkommen aus. Wie hast du das mit der Festplatte gelöst? Hast du diese per VT-d durchgereicht oder hast du vdhks erstellt? Und was würde das Syystem bei dir machen, wenn du eine HDD aus deinem ZFS entfernst und durch eine größere ersetzt?

Meine Anleitung beschreibt das Vorgehen unter ESXi mit Solaris/OmniOS.
Das ist mit BSD oder Linux als OS nicht anders.

Prinzipiell nimmt man ESXi wenn man mehrere Systeme von BSD über OSX, Linux, Solaris bis Windows virtualisieren möchte. ESXi hat dazu die kleinste Basis. Es ja mehr eine Firmware als ein OS.

ESXi wird dazu auf einen USB Stick oder eine Sata SSD installiert. Auf die SSD legt man einen lokalen Datastore auf dem nur die Storage VM landet. Die sollte aber auch nur Storage machen, keine Services. Dann muss man sich um Redundanz und Backup keine Gedanken machen. Men Setup z.B. ist ein OmniOS OVA Template das in 5 Minuten neu aufgesetzt ist. OmniOS ist dazu besonders geeignet weil es "ultra-schlank" ist, als Solarish von Haus aus aber alle Storagesachen bereits mitbringt

Die Datenplatten kommen dann an einen eigenen Controller der per pass-through durchgereicht wird, damit z.B. OmniOS mit eigenen optimierten Treibern darauf zugreifen kann. Das Storage OS stellt dann den Speicher per FC/iSCSI, NFS oder SMB bereit. Einzelne Platten kann man übrigens nicht durchreichen da pass-through mit pci-e devices funktioniert. Einzelne Platten gehen aber zur Not mit physical RDM (raw disk mapping)

ESXi nutzt diesen Storage dann per NFS und hat alle ZFS Vorteile wie Sicherheit, Snaps, Replikation und Cache um seine VMs für Services anzulegen.

OMV oder andere KVM basierte Server verfolgen einen anderen Ansatz. Da stellt das OS nicht nur Storage bereit sondern auch sonstige Serverdienste mit Virtualisierung vor allem weiterer Linux Instanzen. Da muss man sich dann Gedanken um Backup und restore machen. Da passt es nicht so ganz, wenn man kein Backup oder Redundanz für das Basisi-OS hat.
 
Aus diesem Grund wollte ich die externe Festplatte auch nutzen um regelmäßige Backups der VMs zu machen. Auch, wenn es schnell erledigt wäre die VM neu zu erstellen, so ist ein Wiederherstellen der Backups einfacher.
 
mein Vorschlag:

OMV als Hostsystem, VMs kannst du im Virtualbox Plugin starten. OMV dann mit Snapraid und AUFS "sichern". Finde ich sicherer als ein Raidsystem und ist schonender für die Platten.
 
VSphere habe ich ausgesucht, damit ich auch in diesem Bereich mich fortbilden kann. Aus diesem Grund wäre die Virtualbox-Lösung nicht optimal ;)
 
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