[Kaufberatung] HomeServer vs. NAS - Usability vs. Performance?!

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Moin zusammen,

nach langem hin und her überlegen bin ich aktuell unsicher, ob ich statt eines selbst gebauten HomeServers nicht besser doch auf ein größeres NAS setzen soll... Aktuell hatte ich einen Home Server in Planung (https://geizhals.de/?cat=WL-681755), der echt performant laufen sollte, aber komplette Eigenadministration erfordert. Dinge wie Webmin, die ich grandios toll finde, werden offiziell nicht unterstützt und auch von diversen Erfahrungsberichten als negativ beschrieben und somit bliebe ich doch wieder auf der Shell hängen und muss alles selbst machen (neue Platten einhängen, später mal RAID erweitern, Konfig, ...) Da ich nicht viel Zeit für sowas aufwenden kann und möchte, hab ich mich mal mit den aktuellen NAS Modellen vertraut gemacht, da das Handling meines bisherigen QNAPs doch echt easy läuft (Update drücken und nach erfolgreichem Update happy sein) und die Einstellungen alle bequem über die GUI erfolgen und die Einstellungen auch mit Sicherheit funktionieren.

In Frage kommen die Synology DS716+II und die DS1515+, die preislich schon quasi identisch zum Selbstbauserver sind. Einschübe sind mir eigentlich recht egal, mir kommt es auf die Performance beim verschüsselten Dateitransfer an (Git Server, Ordner) und da bin ich unsicher, ob ein NAS mich da wirklich happy macht.

Kurz nochmal der Einsatzzweck:

* PLEX
* Dateiablage
* DNS Server für intern
* Git Server

Daher mal ein paar Fragen in die Runde:

* Sind die genannten Synologies schnell genug? Bei den zu findenden Tests bin ich skeptisch (Mein TS-231 soll beim Ordner kopieren 30MB schaffen, tut es aber im Leben nicht - real laufen da teils <1MB/s durch, bei Bildern mal 2-3MB/s und das wars, das ist natürlich ärgerlich), aber laut diesen Tests ist selbst das große DS1515+ "gerade mal" doppelt so schnell, darf ich dann auch in meinem Fall "nur" die doppelte Performance erwarten?
* Gibt es für Selbstbausysteme Software, mit der ich einen Selbstbauserver ähnlich der Synology ähnlich einfach konfigurieren und vor allem updaten kann und dennoch alle Dienste nutzen kann? Vor allem auch so, dass ich nicht mal eben den Server komplett schrotte (was mit Webmin ja auch sehr leicht passieren kann).

Danke schonmal und Grüße!
 
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Hi EDISMD: zu dem Thema gibt es schon ganz viele Infos hier im Forum. Hier noch eine kurze Zusammenfassung:

- Die Synology Kisten im unteren Preissegment sind eher nur für Dateifreigabe geeignet. Bieten eine solide out-of-the-box Erfahrung aber keine überdurchschnittliche Performance
- Wenn du Dinge wie Plex und Transcoding nutzen möchtest wäre eher ein kleiner x86 Heimserver geeignet. Je nach dem wieviel Clients gleichzeitig bedient werden sollen dann entsprechend CPU Cores. Der Dell T20 war hier in letzter Zeit öfters genannt und im Angebot

Für Dateiablage, DNS und Git Server wird die Synology ausreichen. DNS würde ich eher dem Router & Firewall überlassen bzw. einem Domain Controller.

Eine gute, günstige und stromsparende Möglichkeit für einen Plex Server stellt seit kurzem das Nvidia Shield Android TV dar. Diese hat jetzt offiziell einen Plex Server bekommt der 2-3 FullHD Streams gleichzeitig verarbeiten können soll.

Eine Möglichkeit wäre für dich also z.B. Synology + Shield für Plex
 
Naja, die angestrebten Synologys sind ja nun nicht im unteren Preissegment und haben ja auch schon eine x86 CPU verbaut und können auch wohl PLEX, es kann laut PLEX nur bei High-Bitrate-Medien zu Problemen kommen. Es werden auch nur maximal 3 Clients bedient.
T20 ist für mich keine Option, weil proprietäre Teile, zu laut, zu groß und außerdem besitze ich schon ein Gehäuse: Q25B
Shield kommt ebenso wenig in Frage, da ich keine mehreren Geräte laufen haben will, es soll nur ein Server sein, der alles bedient. DNS ist so ein Thema, ich will zwar endlich mal einen gescheiten Router kaufen, aber ich kenne keinen, der Annex J kann und einen konfigurierbaren DNS hat. Ich will auch nur erreichen, dass ein paar Adressen intern auf den Server aufgelöst werden, wie z.B. plex.domain.local oder fotos.domain.local. Daher wollte ich eine Fritte als Router kaufen, weil andere Lösungen (Sophos) gleich wieder den Rahmen sprengen.
 
Also die beiden Synology sind in der Tat keine kleinen Kisten mehr, aber klar ist auch, dass die eben eher auf Strom sparen ausgelegt sind. Mit einem i3-i5-i7 Xeon können die logischerweise nicht mithalten.

Müssen Sie mMn aber auch nicht. Weil ich das Gefrickel mit XPenology aktuell satt hatte und einfach ein stromsparendes System für meine 24/7 Jobs haben wollte (und auch wirklich auf DSM6 scharf war) habe ich mir jetzt letztens doch wieder eine DS716+ gekauft (und auf 8GB aufgerüstet)

Läuft super und im Verhältnis zu meiner alten DS414 die ich als erste Synology hatte, klappt das bei Plex mit einem Client auch ziemlich gut bisher. Selbst bei hoher Bitrate. (27GB-File mit Star Wars V ist mein Test dabei).
Man muss aber nicht zwingend Plex nehmen, die Videostation von Synology ist wie es scheint ein etwas eingeschränktes gebrandetes Plex und mittlerweile recht gut.

Die DS1515+ soll mit dem Atom angeblich noch ein klein wenig mehr rohe Rechenpower haben als die DS716+(II).

Wie es mit der Speed bei verschlüsselten Ordnern aussieht, kann ich aktuell nicht sagen, nutze ich nicht.
Kann mich aber sonst wirklich nicht beklagen und behaupte Deine Dienste bekommen die beiden auch hin (gehe mal davon aus das GIT nicht zwingend Wahnsinns Performance braucht, oder?)

Synology ist teurer als Selbstbau, dafür läuft es einfach. Gibt regelmässig Updates und bringt viele nützliche Dienste mit ohne Gefrickel.
Fürs gleiche Geld gibt es durchaus mehr Leistung und man kann sicher auch mit FreeNAS o.ä. glücklich werden.

Your Choice.
 
Ich plane gerade einen ganz ähnlichen Homeserver (soll FreeNAS werden) - meine Anmerkungen:

SSD würde ich fürs erste weglassen weil:
- das Board hat "nur" 6 SATA-Ports, die sind mit HDDs besser genutzt
- FreeNAS läuft idR auch problemlos vom USB-Stick

i3 Boxed --> die reichlich €40 für den separaten Lüfter erstmal sparen, so schlecht ist der Boxed Lüfter nicht und wenn noch mehrere HDDs mit im Gehäuse stecken tendentiell zu vernachlässigen.

Die DS 1515+ ist gerade mal so schnell genug um mit Plex einen HD-Stream zu transcoden (Audio+Video). Bei 1080p kann es schon eng werden, der I3-6100 schafft locker zwei Streams parallel und noch Kleinkram nebenbei.

Von DSM6 bin ich letztendlich schwer enttäuscht - was von btrfs übrig bleibt ist das Feature Fehler (Stichwort bit rot) zu erkennen, obwohl das Filesystem eigentlich in der Lage ist solche Fehler auch zu beheben. Synology kann/wird da auch nichts mehr nachbessern denn das hieße den DSM komplett umzukrempeln.

Wenn noch nicht vorhanden würde ich dem Server eine USV spendieren.

* Gibt es für Selbstbausysteme Software, mit der ich einen Selbstbauserver ähnlich der Synology ähnlich einfach konfigurieren und vor allem updaten kann und dennoch alle Dienste nutzen kann? Vor allem auch so, dass ich nicht mal eben den Server komplett schrotte (was mit Webmin ja auch sehr leicht passieren kann).
Ja, gibt es: z.B. FreeNAS, NAS4Free, OpenMediaVault (OMV)

Eine Möglichkeit wäre für dich also z.B. Synology + Shield für Plex
Eine ähnliche Konstellation habe ich gerade - DS 1512+ und Linux Server mit I3 der die DS automountet und streamt. Funktioniert prinzipiell aber spulen ist eine Qual (1G Netz dazwischen das ist zu langsam) und beim Musikhören oft unangenehm lange Pausen zwischen den Titeln - hab daher einen Plex Server auf der DS nur für Musik.
 
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FreeNAS hab ich mir gestern mal in einer VM installiert und werde mir das die Tage noch anschauen, damit könnte ich mich evtl auch anfreunden, da muss ich nur gucken, wie einfach ich ZFS Volumen erweitern kann (Festplatten nachstecken und RAID erweitern).

Klar schaffen die DS nur einen Plex-Stream, mehr muss sie auch nicht.

Bzgl der Geizhals Liste: Alles, was mit 0x gelistet ist, hab ich schon hier liegen.
 
ZFS kann man nicht erweitern, ausser den Pool durch das hinzufügen weiterer VDEV. Wenn Du also ein Raid1 (mirror) hast, kannst Du lediglich ein weiteres vdev Raid1 (mirror) hinzufügen. Also 2 weitere HDD. Aus dem Raid1 kann man nicht mit 1 Platte ein Raid5(z) machen.
Weitere vdev könnten aber auch andere Raid-Level haben, sind für sich genommen aber immer ein eigens Raid. Der Pool besteht dann also aus mehreren Raid-Zusammenstellungen.

Die fertig-Kisten von Synology haben halt auch die praktischen Apps, wie wichtig das einem ist, muss man halt selbst wissen.
 
Das hab ich mittlerweile gesehen, aber okay, dann kann ich ja mal Daten sichern und das Volume neu bauen, das sollte nicht das Thema sein.

Die Oberfläche von FreeNAS 10 sieht schon echt sexy aus, 9.10 hab ich mal ausprobiert und irgendwie fehlt mir da was, es hat aber auch extrem coole Dinge wie Jails mit separaten IPs... Ich mach mir noch ein paar Gedanken dazu.
 
Von Freenas würde ich Anfänger eigentlich abraten.
Es ist in meinen Augen zu professionel und gerade ZFS ist zwar einerseitz sehr gut aber auch schlecht erweiterbar schluckt viel Resourcen (RAM) und hat auch etwas mehr Probleme wenn es nicht immer korrekt runtergefahren wird(empfehlung USV!).

OMV ist in der Regel für die meisten User die besserer Alternative (da aber dann die 2er Version und nicht die 3er Beta).


Bzgl der Geizhals Liste: Alles, was mit 0x gelistet ist, hab ich schon hier liegen.
Also derzeit nichts, aber schon bestellt?

Wieviele HDD's in welcher Größe sind denn geplant?

Deine Aufstellung ist sehr gut , hochwertig aber halt auch teuer.

So schafft der G4400 ohne Probleme einen zu Kodieren , und ist halt über 60 € günstiger.
(man soll pro Stream Transcodieren 2000 Passmark haben , der G4400 hat 3800, der I3-6100 hat 5500)

Auch wenn du auf den Serverchipsatz + ECC verzichten würdest hätte man schnell 150€ gespart.

Auch beim Netzteil/CPU Lüfter gäbe es deutliches einspar Potential.

Nicht vergessen das System ist ziemlich sparsam deswegen ist verbrauht in der Regel ein 450W 80+Gold Netzteil im 30 Watt Betreib nicht weniger als ein 300Watt 80+Bronze.


Aber schlecht sind die Teile nicht wenn es dir das Geld das Wert ist ist deine Aufstellung sicherlich nicht schlecht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gehäuse und Kühler hab ich mal gebraucht günstig bekommen und daher schon vorhanden.
Wenn ich schon selber baue, dann auch richtig, also dann auch mit Server Board und ECC Speicher. CPU würde ich ggf noch gegen den G4400 tauschen und bei Netzteil würde ich noch auf was günstigeres zurückgreifen.

Bei den Festplatten hatte ich eigentlich geplant, nach und nach in 8TB Platten zu investieren, aber es wäre wohl sinniger und vor allem günstiger, 2 weitere 4TB Platten zu kaufen (eine ist schon vorhanden) und daraus ein RAID5 zu machen.
Grundsätzlich bietet mir das Gehäuse aber Platz für 5-6 Platten.

Warum ist FreeNAS eher professionell, weil man öfter mal in die Shell muss? Rein vom Erscheinungsbild sieht das noch recht überschabar aus. Ich meine ich habe keine Angst vor der Shell, aber ich will zuverlässig updaten können und meine Pakete auch am liebsten in der GUI einrichten können. Zugegeben stellte sich PLEX da im FreeNAS schon schwer an (Paket installiert und ich bekomme nicht einmal eine IP oder EinrichtungsURL)
 
FreeNAS Supportet eigentlich nur das ZFS Filesystem und das ist meiner Meining nach viel zu oversized für normale Heimanwendungen und halt unflexibel.
So kannst du da halt kaum noch Platten erweitern, ferner wird empfohlen pro TB Festplattenspeicher auch 1GB an RAM einzuplanen.

Ich würde mich an deiner Stelle auch mal in den Thema SNAPRAID einlesen, das ist für solche wachsenen Heimserver perfekt.

Bei deinen geplanten Raid 5 laufen immer alle Platten an sobald irgentwie drauf zugegriffen wird weil der gesammte Inhalt auf allen Raidplatten verteilt wird.
Beim Snapraid liegen die Datein auf einer Platte und auf einer weiteren die Parity Daten um was wiederherstellen zu können.

In der Praxis heißt das du schaust einen Film bei Raid 5 laufen alle Platten , beim Snapraid liegt der Film auf einer Platte und die anderen beiden können im Ruhemodus runterfahren also spart man mal eben 8-10 Watt ein.

Wichtig ist wenn du wirklich ein Raid5 machen willst achte darauf das es wirklich auch NAS Platten sind da sonst wichtige Befehle nicht unterstützwerden und es so zu oft zu einen unerwünschten Rebuild kommen kann.
ALso hier würde ich auf keinen Fall normale Festplatten nehmen.

Netzteil würde ich dir ein 300 Watt Be Quiet L8 empfehlen das habe ich selber mehrfach im Einsatz.
Ist halt im geringen Last bereich effektive und Leise.
Auch 300 Watt reichen sicherlich bis 8 HDD (außer man braucht noch eine extra Grafikkarte)
 
SnapRAID klingt super, ich muss nur sagen, OMV gefällt mir nicht soooo sehr, ebenfalls wird man als Einsteiger nicht an die Hand genommen und muss massiv Doku lesen und viele logische schritte müsse da einzeln ausgeführt und 123789ßx Bestätigt werden. Aber grundsäzlich doch recht solide.

Eventuell ist das eine passable Lösung, mit der ich leben kann. Ich hab nur dennoch etwas Bange, dass beim Updaten da mal was schief geht, der rödelt ja auc nur die ganz normalen Linux Updates durch. Und wenn ich dann keinen Snapshot habe.....
 
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FreeNAS Supportet eigentlich nur das ZFS Filesystem und das ist meiner Meining nach viel zu oversized für normale Heimanwendungen und halt unflexibel.
So kannst du da halt kaum noch Platten erweitern, ferner wird empfohlen pro TB Festplattenspeicher auch 1GB an RAM einzuplanen.
Ich z.B. verwende dann aber lieber ein System/Filesystem das oversized ist als eines, das Features die ich mittlerweile für essentiell halte nicht bietet.

Ich würde mich an deiner Stelle auch mal in den Thema SNAPRAID einlesen, das ist für solche wachsenen Heimserver perfekt.
Von einem Homeserver auf dem man sich um alles mögliche noch selber kümmern muss wollen viele ja eben weg, gerade wegen der einfachen Administration die Synology und Co. bieten.

In der Praxis heißt das du schaust einen Film bei Raid 5 laufen alle Platten , beim Snapraid liegt der Film auf einer Platte und die anderen beiden können im Ruhemodus runterfahren also spart man mal eben 8-10 Watt ein.
Wir reden hier über Homeserver die oft jenseits von €1000, eher über €2000 kosten (inkl. der Platten). Wenn ich ein Problem damit habe dass mal für einige Stunden die Platten eines Raid laufen gönne ich mir nicht den Luxus so einer Streamingbox.

Wichtig ist wenn du wirklich ein Raid5 machen willst achte darauf das es wirklich auch NAS Platten sind da sonst wichtige Befehle nicht unterstützwerden und es so zu oft zu einen unerwünschten Rebuild kommen kann.
ALso hier würde ich auf keinen Fall normale Festplatten nehmen.
+1
 
FreeNAS Supportet eigentlich nur das ZFS Filesystem und das ist meiner Meining nach viel zu oversized für normale Heimanwendungen und halt unflexibel.
So kannst du da halt kaum noch Platten erweitern, ferner wird empfohlen pro TB Festplattenspeicher auch 1GB an RAM einzuplanen.

ZFS braucht das nur bei Dedup weil dort die Deduptabelle im Ram gehalten wird sonst läuft es zb unter OmniOS ab 2-4GB ohne Probleme.
 
FreeNAS kann in den aktuellen Versionen nur ZFS!
Die Alternative wäre noch NAS4Free, die kann auch "normales" Software Raid, dann natürlich ohne die speziellen "Selbstheilungskräfte" von ZFS.
AFIK gibt es für Plex unter FreeNS ein Plugn, bei NAS4Free muss man das installieren.

"Professionell" ist beides (bei NAS4Free als "TrueNAS" vermarktet).
Ram ist bei einem NAS dafür da um Dateien zu cachen und somit die Zugriffe zu beschleunigen.
Mehr RAM = mehr Cache.
z.B. Ein System welches nur bei Bedarf eingeschaltet wird profitiert u.U. kaum bis gar nicht von viel RAM/Cache!
 
im Zweifel: ZFS :d
 
Ja so ist es. Letzendlich bleiben für dauerhafte Speicherung (mit intelligenter automatischer Fehlerkorrektur) im Moment nur btrfs und ZFS.

Btrfs heißt von Raid-5/6 fernhalten weil der Code nicht stabil ist (und das ist sehr vorsichtig formuliert) und selber administrieren. Weder Rockstor noch OMV traue ich weit genug um btrfs damit einzusetzen. Also muss die Wahl auf ZFS fallen.
 
Ich meinte eher das essentielle Feature, welches er vermisst. :)
Das ist eine vernünftige Fehlerkorrektur die zum einen dafür sorgt dass einfache Fehler automatisch behoben werden ohne dass ich das erst Wochen/Monate später bemerke und Dateien aus dem Backup rausfummeln muss bzw. ohne dass ich täglich Backup-Logs kontrollieren muss.

Der zweite Punkt ist, dass aufgrund der Funktionsweise von mdraid (und damit praktisch alle Consumer-NAS) auch mal eine Platte aus dem Raid-Verbund fliegen kann obwohl das gar nicht notwendig wäre - vielleicht will ich in dem Fall nur die Datei löschen und nicht eine ganze angeblich korrupte Platte wechseln.
 
Ein Eigenbau-Server ist sehr teuer. Ich persönlich würde dir eher zu einem Dell T20 oder einem HP Microserver raten. Zweiterer ist nochmal deutlich kompakter als dein Eigenbau und mit einem XEON auch echt leistungsfähig (falls mans braucht, ich bin eher beim Standardmodell für 250 Euro). Dann würde ich vorschlagen, dass du als Unterbau FreeNAS verwendest. Das läuft sehr stabil, kann sehr komfortabel aktualisiert werden (automatisch per Webdownload), kann mit Jails Plugins verwalten (z.B. Plex) aber auch über die Kommandozeile Spezialwünsche erfüllen. Durch die Nutzung von Virtualbox (https://doc.freenas.org/9.3/freenas_jails.html#using-the-phpvirtualbox-template) kannst du auch Gastsysteme installieren, um Dienste, die unter FreeBSD nicht klappen (selten) einzurichten.

Ich finde, dass ein NAS ein Storage (schlimmstenfalls noch ein VM-Host) und keine Media-Verwaltungs-Download-Konvertier-Musikabspiel-Und-Noch-Mehr-Zeug-Sau ist. Das Ding muss funktionieren und darf nicht durch andere Dienste die Arbeit verweigern. Folglich würde ich FreeNAS NUR als Dateiserver verwenden, dann das Virtualbox-Jail nutzen um ein Linux deiner Wahl mit Webmin und allem Schnickschnack zu starten. Dann hast du beides. Nimm dann aber gleich 16GB RAM.
 
Das ist eine vernünftige Fehlerkorrektur die zum einen dafür sorgt dass einfache Fehler automatisch behoben werden ohne dass ich das erst Wochen/Monate später bemerke und Dateien aus dem Backup rausfummeln muss bzw. ohne dass ich täglich Backup-Logs kontrollieren muss.

Der zweite Punkt ist, dass aufgrund der Funktionsweise von mdraid (und damit praktisch alle Consumer-NAS) auch mal eine Platte aus dem Raid-Verbund fliegen kann obwohl das gar nicht notwendig wäre - vielleicht will ich in dem Fall nur die Datei löschen und nicht eine ganze angeblich korrupte Platte wechseln.

Wäre soetwas auch bei anderen Dateisystemen wie XFS gegeben? FreeNAS bietet mir leider keine DNS-Funktion ohne selbst zu basteln, OMV aber schon, da gibt's immerhin ein ZFS Plugin, gibts da Erfahrungswerte, wie stabil das läuft?

Alternativ einfach den ESXi Overkill bauen und FreeNAS für Daten einsetzen und OMV für DNS, All-In-One scheint nur mit basteln möglich zu sein und das wollte ich ja eben vermeiden.

Ein Eigenbau-Server ist sehr teuer. Ich persönlich würde dir eher zu einem Dell T20 oder einem HP Microserver raten. Zweiterer ist nochmal deutlich kompakter als dein Eigenbau und mit einem XEON auch echt leistungsfähig (falls mans braucht, ich bin eher beim Standardmodell für 250 Euro). Dann würde ich vorschlagen, dass du als Unterbau FreeNAS verwendest. Das läuft sehr stabil, kann sehr komfortabel aktualisiert werden (automatisch per Webdownload), kann mit Jails Plugins verwalten (z.B. Plex) aber auch über die Kommandozeile Spezialwünsche erfüllen. Durch die Nutzung von Virtualbox (https://doc.freenas.org/9.3/freenas_jails.html#using-the-phpvirtualbox-template) kannst du auch Gastsysteme installieren, um Dienste, die unter FreeBSD nicht klappen (selten) einzurichten.

Ich finde, dass ein NAS ein Storage (schlimmstenfalls noch ein VM-Host) und keine Media-Verwaltungs-Download-Konvertier-Musikabspiel-Und-Noch-Mehr-Zeug-Sau ist. Das Ding muss funktionieren und darf nicht durch andere Dienste die Arbeit verweigern. Folglich würde ich FreeNAS NUR als Dateiserver verwenden, dann das Virtualbox-Jail nutzen um ein Linux deiner Wahl mit Webmin und allem Schnickschnack zu starten. Dann hast du beides. Nimm dann aber gleich 16GB RAM.

Ich hatte bereits erwähnt, dass der T20 nicht in Frage kommt, weil zu laut, nicht sinnig erweiterbar, Microserver ist ebenfalls zu laut und außerdem hab ich schon ein Gehäuse hier liegen.
Bei FreeNAS bin ich noch etwas unsicher, da ich mich nicht noch in BSD einarbeiten will, eben diesen Aufwand will ich ja vermeiden, aber im Standard bietet FreeNAS been keinen DNS Server.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das scheint sich hier wieder in die Richtung zu begeben das alles nicht da richtige ist und die Eierlegende Wollmilchsau noch erfunden werden muss die alles kann ohne dafür irgendwelche Nachteile in kauf nehmen zu müssen.

Es wurden hier alle Möglichkeiten beleuchtet und viele gute Vorschläge gemacht. Viel Erfolg, ich klink mich hier raus.
 
Joah. Soll ein Fertig-NAS nehmen und gut. Oder halt was mit seinem Gehäuse zusammenschustern, frickeln und auch gut. Gegen feste persönliche Vorlieben, Vorbehalte oder Hintergründe kommste eh nicht an. Muss man ja auch nicht.

Bin auch raus hier.
 
Wäre soetwas auch bei anderen Dateisystemen wie XFS gegeben?
XFS macht das, btrfs (z.B. mit OMV) auch wenn man sich auf Spiegelung beschränkt.

Nur ist die Frage ob ich einen DNS-Server brauche um eine oder zwei lokale Adressen aufzulösen oder ob man sich da nicht was einfacheres ausdenkt.

Außerdem ist ein DNS mit FreeNAS ja nun keine extreme Bastelei... jail mit dnsmasq, konfigurieren, fertig.
 
Außerdem ist ein DNS mit FreeNAS ja nun keine extreme Bastelei... jail mit dnsmasq, konfigurieren, fertig.
Das geht ja nicht
Bei FreeNAS bin ich noch etwas unsicher, da ich mich nicht noch in BSD einarbeiten will, eben diesen Aufwand will ich ja vermeiden, aber im Standard bietet FreeNAS been keinen DNS Server.

DNS macht bei mir der Router.
Lokal braucht man eh nur NETBIOS over IP, es sei denn man hat lokal mehrere Netze, da NETBIOS nicht routbar ist.
 
Ich hab das mit FreeNAS 9.2 vor Monaten mal so eingerichtet, geht nicht mehr oder war das Sarkasmus?
Und/oder Ironie ;)

- - - Updated - - -

Welchen Router bzw welche Software verwendest du?

'ne Fritzbox macht die Interneteinwahl, dahinter habe ich einen NETGEAR ProSafe™ Gigabit 8 Port VPN Firewall FVS318N.
Beide machen DNS-Caching für's Internet.
im LAN brauche ich kein DNS, da ich keine Domäne habe, NETBIOS Over IP reciht voll und ganz. Und wenn ich eine Domäne hatte, dann müsste - zumindest inder Windows Welt - der DC auch DNS-Server sein.
Achja, selbst NAS4Free macht NetBIOS over IP - nämlich bei den Eintellungen für SMB/CIFS (NetBIOS Name).

Ich habe allerdings auch keine VLANs!
(https://www.administrator.de/frage/zwei-vlans-netbios-auflösung-schlägt-fehl-288566.html)
 
Zuletzt bearbeitet:
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