Also es war echt zwei Verhexte Tage. Erst dachte ich, man kann das ding von Hoontech anschließen, aber dann sagten mir auch noch per mail, dass es nicht geht. Vorher hatte ich schon im P3D bei einer Rechnervertickung 45€ für die ZS geboten. Dann dachte ich, gut, lässt du es sein. Dann habe ich aber gelesen, dass die ZS ein Koax Ausgang hat, und dass der Unterschied zwischen Koax und Optisch sehr, sehr klein ist. Dann habe ich 50€ inkl. geboten.
Und vor 30 Minuten, lese ich hier, dass ich da kein Koax Kabel anschließen kann?!? Klasse. Aber ich habe sie jetzt ersteigert. Um 16:45 Uhr war zuende. Also 50€ inkl für ne Audigy 2 ZS mit Rechnung ist schon ein schnäppchen.
Jetzt muss ich nur noch die Anlage da Digital dran bekommen.
was Kostet denn so ein Adapter, und wo bekomme ich den? und ein D/D Wandler, was ist das genau? Was kostet der? Sind denn die Unterschide groß?
Also nochmal zu dem Unterschied zwischen Koax und Optisch.
Hier ein Auszug aus nem FAQ
http://www.selfmadehifi.de/hifitun.htm
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"Bei Digital-Kabeln sieht das alles etwas anders aus. Man könnte ja meinen, daß bei digitalen Übertragungen über Kabel keine Fehler möglich sind. Vor allem Jitter beinflußt hier die nachfolgenden D/A-Wandler negativ. Weiterhin definiert man für einen Übertragungskanal eine Bitfehlerrate, die sagt, nach welcher Zeit statistisch ein falsches Bit übermittelt wird. Deswegen existieren ja Fehlerkorrekturen, die aber bei unterschiedlichen Kabeln unterschiedlich oft zum Einsatz kommen. Und rein digitale Daten werden elektrisch nicht übertragen, es sind immer digital modulierte (analoge!) Spannungen. Und bei SP/DIF sind sie dazu noch relativ gering, die Low-High-Pegelunterschiede liegen bei nur etwa einem halben Volt. Deshalb sollten diese Kabel möglichst kurz sein. Aus diesem Grund werden im Studiobereich (AES) höhere Pegel (+-5V) eingesetzt.
Koaxiale Ein-/Ausgänge haben einen festgelegten Abschlußwiderstand von 75 Ohm. Wird also ein hochwertiges 75-Ohm Kabel mit sicheren und passenden Verbindungen benutzt, entstehen keine nennenswerten Reflexionen und wenn das Kabel noch eine geringe Kapazität und Induktivität hat, werden hohen Frequenzen nur gering gedämpft, so daß auch HF-Signale übertragen werden können. Der Datenstrom (CD-Format) von etwa 1,4Mb/s = 175 kB/s setzt (bei einwertiger Impuls-Übertragung) eine Frequenzbandbreite von theoretisch mindestens 700 kHz voraus. Allerdings wird jedoch das Digitalsignal zusätzlich (digital) moduliert, um keine Gleichspannungsanteile übertragen zu müssen. Die Abtastrate liegt je nach Samplingfrequenz zwischen 2...3,1MHz. Laut Norm (SPDIF) ist eine Übertragungsbandbreite von 100kHz bis 6MHz notwendig. Dies ist bei hochwertigen, nicht zu langen Video-Kabeln (analoge Videosignale erfordern ein Minimum von 5,5MHz.) gegeben. Da die neueren Digital-Surroundverfahren ähnlichen Datenraten wie SPDIF haben (zwischen 320...1536kb/s), kann man so ebenfalls diese Kabel dafür einsetzen. Da die Daten dann praktisch kaum noch verfälscht werden, ändert sich nichts am Klang. Also gibt es theoretisch keine hörbaren Unterschiede auf diesem Signalweg. Also sind hochpreisige (>30,-Euro) Digital-Koax-Kabel meiner Meinung nach überflüssig. Gute Cinch-Videokabel (z.B. Standard-Kabeltyp RG59) sind hier ein hervorragender Ersatz und auch preiswert zu erstehen. Koxiale HF-Antennen-Kabel, auch wenn sie einen Wellenwiderstand von 75Ohm haben, eignen sich jedoch nicht immer so sehr dafür, wie ein Test zeigte. Diese sind anscheinend optimiert für sehr hohe Frequenzen (10MHz...1GHz) und haben so woanders Defizite.
Bei optischen Digital-Kabeln entstehen genau aus den gleichen Gründen Reflexionen, wie bei den koaxialen aus Kupfer. Hier entspricht eine Impedanzänderung eine Änderung des optischen Widerstandes. Ein optisch dichteres Medium hat eine geringere Lichtgeschwindigkeit als in dünneren Medien. Dieser Widerstand kann mit geeigneten Faserwerkstoffen und guten Verbindungen (Stecker, Faserübergänge) minimiert werden, ist jedoch entsprechend teuer. Normalerweise sind erst bei größeren Leitungslängen andere Faserwerkstoffe, wie richtige Glasfaser statt den sonst meistverwendeten Kunststoffen nötig. Die Übertragung findet bei Kunsstoffleitern im roten, bei reinen Glasfasern im infraroten Bereich statt. Deshalb hilft es meist nichts, richtige Glasfaser an optische Toslink-Buchsen zu verwenden, im Gegenteil. Hier gilt: die normalen gefertigen Kunststoffleiter, die an TOSLINK-Buchsen benutzt werden sollten zur sicheren Datenübertragung so kurz wie möglich sein. Laut Herstellerangaben (Toshiba) liegt die maximale Datenrate bei 6MBit/s und die größte Leitungslänge dabei bei ca. 6...10m. Um eine sichere Übertragung zu gewährleisten, müssen die LWL genau aufeinander liegen und plan sein, sonst kommt es sofort zu Dämpfungen. Deshalb empfiehlt es sich hier z.B. Stecker mit flexibel gelagerter Metallspitze zu verwenden.
Da an offenen Ausgängen (siehe 3.) Reflexionen auftreten, ist es sinnvoll, diese abzuschließen (zu terminieren). Bei koaxialen also mit einem 75 Ohm Widerstand, den man in einen Cinch-Stecker einlötet oder crimpt. Der Widerstand sollte möglichst klein sein, um die Induktivität so klein wie möglich zu halten (Kohle-, Metallfilm: 1/4...1/10W). Allerdings sollte durch die Ausgangsspannung von etwa 1.6Vss eine Leistung des Widerstands von 35mW nicht unterschritten werden. Bei optischen Ausgängen ist das schwarze Einsteckteil Pflicht. Nicht nur um die LED zu schützen, sondern auch Reflexionen zu minimieren, die den DAC in seiner Arbeit stören könnten."
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