Hallo zusammen,
ich habe einen gebrauchten HP DL380e G8 mit einem H220 HBA und einer 12x HDD-Backplane (die verbaute von HP). Installiert ist auf dem Server freenas 11.3 und er soll als ESXi-Storage (Testumgebung) dienen. Aktuell sind neben ein paar HDDs auch 2x SSDs verbaut. Anmerkung: Ram-Caching ist überall deaktiviert. Laut dmesg ist jede Platte per Bus mit 600 MB/s angebunden. Getestet wurde jeweils mit 100GB dd.
Nun habe ich folgendes Verhalten festgestellt: Wenn ich einen Pool mit einer SSD erstelle, erhalte ich eine Schreibgeschwindigkeit von ca. 480 MB/s. Wenn ich die SSDs in einem Pool spiegle, komme ich auf eine Schreibgeschwindigkeit von ca. 280 MB/s.
Klar ist: Im gespiegelten Zustand werde ich nicht über die Geschwindigkeit der einzelnen SSD kommen. Aber ich hätte theoretisch nahezu die selbe Schreibgeschwindigkeit erwartet. Die CPU-Auslastung ist im Test mit den gespiegelten Platten bei ca. 8% und damit folglich auch nicht der Flaschenhals.
Nun zur Kernfrage: Kann dieser Geschwindigkeitsunterschied tatsächlich durch das Spiegeln entstehen, oder habe ich die Festplatten ungünstig in die Backplane gesteckt? Der HBA hat 8 Kanäle und die Backplane 12 Festplatten. Werden diese Kanäle irgendwie Hardwareseitig aufgeteilt: z.B. die oberste Reihe jeweils voll angebunden, die mittlere Reihe voll angebunden und in der untersten Reihe teilen sich zwei Slots einen Kanal? Oder wird das irgendwie dynamisch zwischen der Backplane und dem HBA aufgeteilt? Die 280 MB/s ergeben *2 knapp 600 MB/s - kann natürlich auch Zufall sein.
Leider habe ich in der Dokumentation der Backplane nichts zu einer entsprechenden Aufteilung gefunden. Evt. weiß jemand von euch etwas oder kann die Befürchtung entkräften.
Danke und Grüße,
Johannes
ich habe einen gebrauchten HP DL380e G8 mit einem H220 HBA und einer 12x HDD-Backplane (die verbaute von HP). Installiert ist auf dem Server freenas 11.3 und er soll als ESXi-Storage (Testumgebung) dienen. Aktuell sind neben ein paar HDDs auch 2x SSDs verbaut. Anmerkung: Ram-Caching ist überall deaktiviert. Laut dmesg ist jede Platte per Bus mit 600 MB/s angebunden. Getestet wurde jeweils mit 100GB dd.
Nun habe ich folgendes Verhalten festgestellt: Wenn ich einen Pool mit einer SSD erstelle, erhalte ich eine Schreibgeschwindigkeit von ca. 480 MB/s. Wenn ich die SSDs in einem Pool spiegle, komme ich auf eine Schreibgeschwindigkeit von ca. 280 MB/s.
Klar ist: Im gespiegelten Zustand werde ich nicht über die Geschwindigkeit der einzelnen SSD kommen. Aber ich hätte theoretisch nahezu die selbe Schreibgeschwindigkeit erwartet. Die CPU-Auslastung ist im Test mit den gespiegelten Platten bei ca. 8% und damit folglich auch nicht der Flaschenhals.
Nun zur Kernfrage: Kann dieser Geschwindigkeitsunterschied tatsächlich durch das Spiegeln entstehen, oder habe ich die Festplatten ungünstig in die Backplane gesteckt? Der HBA hat 8 Kanäle und die Backplane 12 Festplatten. Werden diese Kanäle irgendwie Hardwareseitig aufgeteilt: z.B. die oberste Reihe jeweils voll angebunden, die mittlere Reihe voll angebunden und in der untersten Reihe teilen sich zwei Slots einen Kanal? Oder wird das irgendwie dynamisch zwischen der Backplane und dem HBA aufgeteilt? Die 280 MB/s ergeben *2 knapp 600 MB/s - kann natürlich auch Zufall sein.
Leider habe ich in der Dokumentation der Backplane nichts zu einer entsprechenden Aufteilung gefunden. Evt. weiß jemand von euch etwas oder kann die Befürchtung entkräften.
Danke und Grüße,
Johannes