HP Microserver - als Netzwerkspeicher und Desktop-PC?

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12.04.2008
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Hallo zusammen,

ich möchte mir eine neue technische Spielerei zusammen bauen bzw. möchte ich zurück zum Minimalismus. In meinem Arbeitszimmer steht zur Zeit noch ein relativ leistungsstarker Desktop-PC (Windows) den ich kaum mehr nutze. Diesen werfe ich raus bzw. möchte ich durch eine sparsame Hardware ersetzen. Benötige kaum noch Windows - bin mit meinem Android Tablet bestens versorgt.

Parallel brauch ich ein neues NAS bzw. einen ordentlichen Netzwerkspeicher. Gestern hab ich mich etwas in die HP Microserver Hardware eingelesen und bin begeistert. Meine Illusion:

Ein Mircoserver welcher folgendes an Aufgaben abdecken soll:

- FreeNAS Netzwerkspeicher
- Windows 7 Desktop-PC "on Demand"
(falls eben doch das ein oder andere Mal ein "Windows" benötigt wird)


Diese Anforderungen kann ich meines Erachtens nur virtuell erschlagen - also einen VMWare Esxi als BareBone Installation auf den Microserver "klatschen". FreeNas und Windows in einer jeweils extra VM.

Allerdings würde ich eben gerne auch mal "direkt" vor dem Server im Arbeitszimmer sitzen - also direkt mit Monitor, Maus und Tastatur. Aber soweit ich das beurteilen kann, sehe ich dann doch nur die BIOS-ähnliche Oberfläche meines ESXi - also kein Einsatz als Desktop-PC.

Genauso ist mir nicht klar wie ich aus der Ferne die VM's starten und generell administrieren kann. Auf meinem Android'en Tablet läuft kein VSphere Client um mich mit dem ESXi verbinden zu können etc. Wenn die VM's laufen, kann ich mich mit FreeNAS über das Webinterface verbinden und mit Windows via RDP - das ist klar.

Deswegen meine Frage: Habe ich etwas übersehen? Wie würdet Ihr diese Anforderungen lösen? So wie es mir scheint muss ich diese beiden Anforderungen momentan strikt trennen - eine Hardware für den Netzwerkspeicher und eine andere für einen schmalen Desktop Ersatz.

Danke im Voraus!
 
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Hallo zusammen,

ich möchte mir eine neue technische Spielerei zusammen bauen bzw. möchte ich zurück zum Minimalismus. In meinem Arbeitszimmer steht zur Zeit noch ein relativ leistungsstarker Desktop-PC (Windows) den ich kaum mehr nutze. Diesen werfe ich raus bzw. möchte ich durch eine sparsame Hardware ersetzen. Benötige kaum noch Windows - bin mit meinem Android Tablet bestens versorgt.

Parallel brauch ich ein neues NAS bzw. einen ordentlichen Netzwerkspeicher. Gestern hab ich mich etwas in die HP Microserver Hardware eingelesen und bin begeistert. Meine Illusion:

Ein Mircoserver welcher folgendes an Aufgaben abdecken soll:

- FreeNAS Netzwerkspeicher
- Windows 7 Desktop-PC "on Demand"
(falls eben doch das ein oder andere Mal ein "Windows" benötigt wird)

Diese Anforderungen kann ich meines Erachtens nur virtuell erschlagen - also einen VMWare Esxi als BareBone Installation auf den Microserver "klatschen". FreeNas und Windows in einer jeweils extra VM.

Allerdings würde ich eben gerne auch mal "direkt" vor dem Server im Arbeitszimmer sitzen - also direkt mit Monitor, Maus und Tastatur. Aber soweit ich das beurteilen kann, sehe ich dann doch nur die BIOS-ähnliche Oberfläche meines ESXi - also kein Einsatz als Desktop-PC.

Das geht nicht, da der ESX wie du schon gesagt hast auf der installierten Maschine nur eine Console darstellt (Headless)

Genauso ist mir nicht klar wie ich aus der Ferne die VM's starten und generell administrieren kann. Auf meinem Android'en Tablet läuft kein VSphere Client um mich mit dem ESXi verbinden zu können etc. Wenn die VM's laufen, kann ich mich mit FreeNAS über das Webinterface verbinden und mit Windows via RDP - das ist klar.

Du brauchst eine Maschine die den Client ausführt, sonst hast du keine Kontrolle über den ESX. Es ist nicht empfehlenswert diesen Client auf eine VM zu installieren....stell dir vor der geht kaputt?


Deswegen meine Frage: Habe ich etwas übersehen? Wie würdet Ihr diese Anforderungen lösen? So wie es mir scheint muss ich diese beiden Anforderungen momentan strikt trennen - eine Hardware für den Netzwerkspeicher und eine andere für einen schmalen Desktop Ersatz.

Die Frage sollte sein: Warum ESXi; Was für vorteile zu einem anderen OS bringt mir das? das gleiche gilt für das Freenas?



Danke im Voraus!

Ich habs mal in Rot dabeigeschrieben:)
 
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Die Frage sollte sein: Warum ESXi; Was für vorteile zu einem anderen OS bringt mir das? das gleiche gilt für das Freenas?

Weil es mir quasi als erstes eingefallen ist, um über den Weg der Virtualisierung mehrere unterschiedliche Systeme auf einer Hardware laufen zu lassen.

Aus diesem Grund habe ich den Thread geschrieben - es gibt bestimmt bessere Ideen um meine geschilderten Anforderungen abzudecken. FreeNas habe ich erwähnt weil ich es kenne und davon eigentlich überzeugt bin - andererseits brauche ich auch nicht mehr wie eine simple Plattenspiegelung im RAID 1 Verbund.

Wahrscheinlich könnte ich das Ganze auch realisieren indem ich z.Bsp. einen Ubuntu-Server (auf dem HP Micro) aufsetze und darüber das RAID realisiere und meine Windows VM's über Virtual Box, oder?

thx...!!
 
Hm also Sinn macht ein virtuelles NAS neben einem virtuellem Client auf der selben Hardware nicht grade.....

Du könntest den HP als Storage (Freenas, Ubuntu oder *wasauchimmer*) verwenden und dir einen kleinen PC dazu basteln mit dem du darauf zugreifst. So was habe ich auch vor mit meinem HP N40L. Ich hole mir noch einen kleinen Mac Mini und nutze den als Homeserver. Der HP wird ein Datengrab und geht nur bei Bedarf an.
 
Hm also Sinn macht ein virtuelles NAS neben einem virtuellem Client auf der selben Hardware nicht grade.....

Du könntest den HP als Storage (Freenas, Ubuntu oder *wasauchimmer*) verwenden und dir einen kleinen PC dazu basteln mit dem du darauf zugreifst. So was habe ich auch vor mit meinem HP N40L. Ich hole mir noch einen kleinen Mac Mini und nutze den als Homeserver. Der HP wird ein Datengrab und geht nur bei Bedarf an.

yep...denke auf so eine Konstellation wird es hinaus laufen. 1 System für den Desktop und eines als banaler Datenspeicher.

thx...
 
Das weitere Problem ist, das du die Festplatten nicht direkt an die FreeNAS VM durchreichen kannst. Performance -> unter 5MB/s im Raid5 mit 3 2TB Festplatten, eigene Erfahrung ;)
 
so...ein paar Nächte darüber geschlafen und neue Erkenntnisse gewonnen - zumindest im Ansatz. Was ich ja möchte ist eine einfache Plattenspiegelung bzw. ein Netzwerkspeicher, und einen kleinen Desktop-Rechner auf welchem "ein" Windows (am liebsten virtuell) läuft.

Ich war eigentlich schon am überlegen, mir diesbezüglich zwei Systeme anzuschaffen bzw. einen Microserver als NAS und einen als Mini-Desktop.

Was ich dabei allerdings gar nicht beachtet habe, ist die Tatsache das der Microserver ja schon ein Hardware-RAID realisiert (RAID 0 & 1).

Ich möchte (zusätzlich zu der von Haus aus verbauten 250GB Platte) noch zwei 1TB Platten verbauen. Diese könnte ich doch dann über das Hardware-RAID spiegeln.

Und auf der 250GB Platte installiere ich mir ein Betriebsystem, welches dann wiederrum auf den RAID-Verbund Zugriff hat (inkl. der RAID Verwaltungssoftware). Schnell die Freigaben eingerichtet und fertig.

Ist das korrekt?

Wenn nichts dagegen spricht muss ich mir noch über das Betriebssystem Gedanken machen - entweder Windows Home Server, Windows 7 oder ein Linux Abkömmling (z.Bsp. Ubuntu Server) und dann eben ein virtuelles Windows drauf packen.

Wie sind da Eure Erfahrungen?

thx....und Grüße
 
Die Frage sollte sein warum du zwei Maschinen dafuer brauchst ?

Als Server taugt der N40L wunderbar , doch als Workstation wuerd ich ihn nicht verwenden. Da gibt's performanteres außer die reicht die Leistung ;)


Wenn du nen effen Client suchst fürs auch ein alter thinclient. In der Bucht gibt's die ab 20 Euro. Muss nur RDP können. Die meisten machen auch ein vollwertiges Linux mit (auf den meisten läuft bereits eines)


Du kannst auch direkt ein normales Desktop os drauf machen und darin Dan eine VM laufen lassen. Also ein Linux und mittels VBOX eine windows z VM.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich brauche eigentlich keine performante Workstation bzw. zocke ich keine Spiele etc. und bin deswegen nicht so performance-hungrig.

So einfach wie möglich bzw. wie Du gerade beschrieben hast - irgendein OS inkl. Virtualisierung.
Um dann damit auf den RAID-Verbund zugreifen zu können.

Also ist das mit dem Hardware-RAID so realisierbar?
 
Der hp kann Raid1 und 0 mehr leider nicht. Ja du kannst mit dem OS darauf zugreifen; das sieht dann halt nur eine Platte (als Raid Verbund).

Verhaelt sich ja nicht anders als ein Desktop pc ;)

Ich werde es heute oder morgen mal unter Windows 7 testen.

Bei mir wird warscheinlich FreeNAS inkl. Zfs zum Einsatz kommen.
 
Bei mir wird warscheinlich FreeNAS inkl. Zfs zum Einsatz kommen.

Das bedeutet Du nutzt die Kiste als reines NAS - und nicht mehr. Natürlich genial, da genügend Performance dahinter steckt. In meinem bisherigen NAS (Zyxel NSA-220) geht oft der Prozessor in die Knie und die Übertragungs-Bandbreite ist auch nicht die beste.

Schade das FreeNas "direkt" keine Verschlüsselung unterstützt - zumindest ist mir nichts bekannt. Bisher habe ich einen großen TrueCrypt Container auf meinen NAS liegen.

Mir gefällt der Gedanke - entweder ich sitze im Büro und brauche einen Desktop...dann starte ich meinen Microserver und habe auf alle Daten Zugriff.

Oder ich muss innerhalb meines LAN's auf die Daten zugreifen (NAS)...dann starte ich ebenfalls meinen Microserver und das Desktop-OS liefert mir quasi die Freigaben.

Was für Vorteile hätte ich mehr wenn ich mich für die NAS Single-Lösung mit FreeNas entscheide?
 
Genau die Kiste wird als reines NAS für meine Clients dienen.


Ps auf Servern sollte man nicht arbeiten.;)
 
Zuletzt bearbeitet:
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