[Sammelthread] HP ProLiant G8 G1610T/G2020T/i3-3240/E3-1220Lv2 MicroServer

Top - besten dank, klappte genau so
hier vllt nochmal direkt ins Forum
1. Power down the server.
2. Remove the server cover.
3. Locate the System Maintenance Switch, position 6, and move the switch to the "On=Clear NVRAM" position. (den Schalter also auf "ON" setzten)
4. Power the server back on until Power-On Self-Test begins.
5. After POST has started, power-cycle the server off.
6. Move the System Maintenance Switch back to the "Off" position.
7. Replace the server cover and power on the system. The server will boot normally.

Wäre - wie ich finde - auch einen Eintrag im Startpost wert. :)
 
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Hallo zusammen,

ich habe bisher ein Synology 214+ als NAS zu Hause betrieben und stoße schon ein paar Wochen an meine Grenzen mit meinem Raid1 4TB.
Daher hat mich ein Kollege auf die HP Micro Server aufmerksam gemacht. Bin bin generell ein Fan offener Plattformen.

Die erste Frage die sich mir stellt wäre welche Grundplattform kaufen. Ich liebäugle mit der "E3-1220L v2"-Variante, allerdings könnte auch mit der "G1610T" anfangen (und bei Bedarf später die CPU nachrüsten). 8GB, oder sogar 10GB mit Aufrüstung sollte es schon sein, da ich ZFS nutzen möchte.

Welche Variante würdet ihr also vorschlagen?
HP ProLiant MicroServer Gen8, Xeon E3-1220L v2, 8GB RAM (F9A40A) liegt bei >650€ - http://goo.gl/sTVi5J
VS
HP ProLiant MicroServer Gen8, Celeron G1610T, 2GB RAM (712317-421) liegt bei >220€ - http://goo.gl/Boe5Xe
Intel Xeon E3-1220L v2, 2x 2.30GHz, Sockel 1155, tray (CM8063701099001) liegt bei >200€ - http://goo.gl/ekYnYy
Hewlett Packard 647909-B21, 8 GB, DIMM 240-PIN, DDR3, 1333 MHz / PC3-10600, CL9, 1.35 V, ungepuffert, ECC liegt bei >130€ - http://goo.gl/ekYnYy

Demnach 650€ (8GB) vs 550€ (10GB) - Oder gibt es noch weitere Unterschiede der Plattformen?

- - - Updated - - -

Hi zusammen,

ich beschäftige mich jetzt schon einige Zeit mit diesem Forum und dachte er wäre mal an der Zeit meine Stromverbrauchskenntnisse mit euch zu teilen.
Ich bin immer sehr bemüht alles so sparsam wie möglich zu gestalten (aber noch genügend Leistung zu erhalten) ;-).

Hier meine Konfig:
- HP MS Gen8 (712317-421)
- Intel Xeon E3-1220L v2
- 2x KTH-PL316E/8G
- HP SA P420/1GB FBWC
- 4x WD40EFRX

Der Verbrauch liegt bei 53,5 Watt, gemessen mit Brennenstuhl PM 231 E.

- - - Updated - - -

Achso, habt Ihr Erfahrungen mit leiseren Gehäuselüfter?
Mein Standard FAN dreht im Leerlauf mit 11%. Wenn er aber mal hoch dreht wird es ganz schön laut.

Verbrauch heißt hier Leerlauf mit laufenden Festplatten, oder? Hast du auch mal gemessen, wenn die Festplatten ggf. abgeschalten waren?
 
Hallo zusammen,

ich habe bisher ein Synology 214+ als NAS zu Hause betrieben und stoße schon ein paar Wochen an meine Grenzen mit meinem Raid1 4TB.
Daher hat mich ein Kollege auf die HP Micro Server aufmerksam gemacht. Bin bin generell ein Fan offener Plattformen.

Die erste Frage die sich mir stellt wäre welche Grundplattform kaufen. Ich liebäugle mit der "E3-1220L v2"-Variante, allerdings könnte auch mit der "G1610T" anfangen (und bei Bedarf später die CPU nachrüsten). 8GB, oder sogar 10GB mit Aufrüstung sollte es schon sein, da ich ZFS nutzen möchte.

Welche Variante würdet ihr also vorschlagen?
HP ProLiant MicroServer Gen8, Xeon E3-1220L v2, 8GB RAM (F9A40A) liegt bei >650€ - http://goo.gl/sTVi5J
VS
HP ProLiant MicroServer Gen8, Celeron G1610T, 2GB RAM (712317-421) liegt bei >220€ - http://goo.gl/Boe5Xe
Intel Xeon E3-1220L v2, 2x 2.30GHz, Sockel 1155, tray (CM8063701099001) liegt bei >200€ - http://goo.gl/ekYnYy
Hewlett Packard 647909-B21, 8 GB, DIMM 240-PIN, DDR3, 1333 MHz / PC3-10600, CL9, 1.35 V, ungepuffert, ECC liegt bei >130€ - http://goo.gl/ekYnYy

Demnach 650€ (8GB) vs 550€ (10GB) - Oder gibt es noch weitere Unterschiede der Plattformen?

Habe mir auch "erstmal" den "HP Microserver G8 G1610T" zugelegt (200 € direkt bei HP - mit ergoogeltem Gutschein).
Mittlerweile mit 16 GB RAM zu 160 € aufgerüstet.
Demnächst wird wohl noch eine Xeon-CPU hinzukommen (E3-1220L V2 (~200 €) oder E3-1265L V2 (~300 €)).
Insgesamt liege ich dann bei ca. 560 € bzw. 660 €, je nach CPU.
Im Vergleich zum "HP Microserver G8 E3-1220L V2", der ~650 € kostet, habe ich entweder 100 € gespart und dafür das Doppelte an RAM oder aber ich spare runde 10 € und habe das Doppelte an RAM plus eine fettere CPU.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen,

ich habe bisher ein Synology 214+ als NAS zu Hause betrieben und stoße schon ein paar Wochen an meine Grenzen mit meinem Raid1 4TB.
Daher hat mich ein Kollege auf die HP Micro Server aufmerksam gemacht. Bin bin generell ein Fan offener Plattformen.

Die erste Frage die sich mir stellt wäre welche Grundplattform kaufen. Ich liebäugle mit der "E3-1220L v2"-Variante, allerdings könnte auch mit der "G1610T" anfangen (und bei Bedarf später die CPU nachrüsten). 8GB, oder sogar 10GB mit Aufrüstung sollte es schon sein, da ich ZFS nutzen möchte.

Welche Variante würdet ihr also vorschlagen?
HP ProLiant MicroServer Gen8, Xeon E3-1220L v2, 8GB RAM (F9A40A) liegt bei >650€ - http://goo.gl/sTVi5J
VS
HP ProLiant MicroServer Gen8, Celeron G1610T, 2GB RAM (712317-421) liegt bei >220€ - http://goo.gl/Boe5Xe
Intel Xeon E3-1220L v2, 2x 2.30GHz, Sockel 1155, tray (CM8063701099001) liegt bei >200€ - http://goo.gl/ekYnYy
Hewlett Packard 647909-B21, 8 GB, DIMM 240-PIN, DDR3, 1333 MHz / PC3-10600, CL9, 1.35 V, ungepuffert, ECC liegt bei >130€ - http://goo.gl/ekYnYy

Demnach 650€ (8GB) vs 550€ (10GB) - Oder gibt es noch weitere Unterschiede der Plattformen?

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Verbrauch heißt hier Leerlauf mit laufenden Festplatten, oder? Hast du auch mal gemessen, wenn die Festplatten ggf. abgeschalten waren?

Habe mir Anfang diesen Jahres den G1610T im HP-Store bestellt da ich glaube dass dieser für meine Zwecke reichen wird. Aktuell läuft ein OpenMediaVault und ein Windows 2012 Server mit MSSQL 2014. Ab und an laufen noch 2 weitere VM's zu Test-Zwecken.
Über den Kauf einer anderen CPU hatte ich auch nachgedacht. Hier fiel auch der E3-1220L V2 in die engere Auswahl. Den Gedanken habe ich aber schnell wieder verworfen, weil hier meiner Meinung die Kosten in keiner Relation zum Nutzen stehen. Lt. Benchmark auf cpuboss.com (siehe hier: Intel Xeon E3-1220LV2 vs Celeron G1610T) ist der E3-1220L V2 nicht wirklich stärker. Gut, du kannst beim E3-1220L V2 schnelleren RAM verwenden, aber ob ich nun einen Durchsatz von 25,6 Gb/s oder 21,3 Gb/s habe spielt im privaten Umfeld keine große Rolle. Der E3-1220L V2 verbaucht lt. Benchmark zwar ca. 50% weniger Strom als der G1610T. Bei 0,25 €/kWh sind das knapp 30 Euro Ersparnis im Jahr. Dann hätte man nach 7 Jahren die Anschaffungskosten wieder drin und ich denke, solange läuft weder die CPU noch der Gen8 zu Hause.^^
 
Ich habe einen "HP ProLiant MicroServer Gen8 G2020T B120i 2x1Gb 1x4GB 2x1TB SATA LFF NHP DVD-RW" (784919-425) für 307 € bekommen. Der kam mit 4 GB RAM, Pentium G2020T und 2 Stück "Seagate Desktop" (ST1000DM003, ehemals "Barracuda") 1TB-Platten.
Dazu habe ich einen HP SmartArray P212 mit 256MB BBWC für 75 € auf eBay geschossen.
Installiert ist vSphere Hypervisor 5.5 U2 auf einer Sandisk Extreme Pro 8GB-microSD (19 €) und da drauf Ubuntu 14.4 LTS Server und Windows Server 2008 R2. Außerdem habe ich eine dritte identische 1-TB-Platte für 55 € dazugesteckt und betreibe die als RAID5.

Mein Fazit:
a) Der RAM ist für zwei VMs zu knapp und wird demnächst auf 12 GB aufgerüstet.
b) Der Prozessor ist für meine Zwecke absolut ausreichend. Lediglich das fehlende VT-d ist doof, ich würde nämlich gerne den USB-3-Controller an Ubuntu durchreichen.
c) Die mitgelieferten Platten sind erstaunlich schnell (hier als RAID5-Verbund aus drei Stück, bereits virtualisiert):
Code:
cybershadow@server:~$ dd if=/dev/zero of=./test.bin bs=2048 count=1048576
1048576+0 Datensätze ein
1048576+0 Datensätze aus
2147483648 Bytes (2,1 GB) kopiert, 7,05678 s, 304 MB/s

cybershadow@server:~$ dd if=./test.bin of=/dev/null bs=2048 count=1048576
1048576+0 Datensätze ein
1048576+0 Datensätze aus
2147483648 Bytes (2,1 GB) kopiert, 4,47131 s, 480 MB/s
c) Ein echter RAID-Controller ist auf jeden Fall eine gute Investition.
 
Zuletzt bearbeitet:
WTF

...
Über den Kauf einer anderen CPU hatte ich auch nachgedacht. Hier fiel auch der E3-1220L V2 in die engere Auswahl. Den Gedanken habe ich aber schnell wieder verworfen, weil hier meiner Meinung die Kosten in keiner Relation zum Nutzen stehen. Lt. Benchmark auf cpuboss.com (siehe hier: Intel Xeon E3-1220LV2 vs Celeron G1610T) ist der E3-1220L V2 nicht wirklich stärker. Gut, du kannst beim E3-1220L V2 schnelleren RAM verwenden, aber ob ich nun einen Durchsatz von 25,6 Gb/s oder 21,3 Gb/s habe spielt im privaten Umfeld keine große Rolle. Der E3-1220L V2 verbaucht lt. Benchmark zwar ca. 50% weniger Strom als der G1610T. Bei 0,25 €/kWh sind das knapp 30 Euro Ersparnis im Jahr. Dann hätte man nach 7 Jahren die Anschaffungskosten wieder drin und ich denke, solange läuft weder die CPU noch der Gen8 zu Hause.

Der Vergleich auf cpuboss.com strotzt vor Fehlern. (Multiplikator: 22 beim Xeon ist noch der kleinste davon) Die Behauptung, ein G1610T hätte auch nur den Hauch einer Chance gegen einen E3-1220L V2, ist :wall:

Der Xeon hat 1 MB mehr L3-Cache, unterstützt Hyperthreading, darf auf bis zu 3,5 GHz hochtakten, unterstützt PCIe 3.0 sowie das Durchreichen von Geräten (VT-D).
Und braucht dafür gerade unter Volllast die Hälfte an Strom (17 vs 35 Watt). Der CPU-Vergleich auf Seite 1 spricht mit 4559 Punkten (Xeon) vs 2338 (G1610T) eine mehr als deutliche Sprache.
 
Ist im AHCI Modus (On-Board Controller), dass Booten von einer der 4 Einschubplatten möglich?
 
Ich habe zwei Platten in Schacht 1 und 2 verbaut.
Keine SD-Karte und kein interner Stick.

Ich habe nun vom externen Stick gebootet und ESX 5.0 auf die Platte in Schacht 1 installiert.
Leider möchter der MicroServer nach der installation nun nicht von Platte 1 booten.
 
Der Vergleich auf cpuboss.com strotzt vor Fehlern. (Multiplikator: 22 beim Xeon ist noch der kleinste davon) Die Behauptung, ein G1610T hätte auch nur den Hauch einer Chance gegen einen E3-1220L V2, ist :wall:

Der Xeon hat 1 MB mehr L3-Cache, unterstützt Hyperthreading, darf auf bis zu 3,5 GHz hochtakten, unterstützt PCIe 3.0 sowie das Durchreichen von Geräten (VT-D).
Und braucht dafür gerade unter Volllast die Hälfte an Strom (17 vs 35 Watt). Der CPU-Vergleich auf Seite 1 spricht mit 4559 Punkten (Xeon) vs 2338 (G1610T) eine mehr als deutliche Sprache.

Dass die Vergleichswerte von cpuboss nicht die besten sind war mir leider nicht bekannt. Vielen Dank für den freundlichen ( :wall: ) Hinweis. Dennoch gehe mal davon aus, dass ein G1610T für ein reines NAS ausreichend und ein E3-1220L V2 überdimensioniert ist.
 
[...]Dennoch gehe mal davon aus, dass ein G1610T für ein reines NAS ausreichend und ein E3-1220L V2 überdimensioniert ist.
Jop, definitiv.
Reicht auch noch locker für Streaming mit Plex.
Für zwei Streams gleichzeitig reicht es gerade noch so... (sofern nicht gerade ein Backup oder so läuft)
Habe selbst vom N40L "upgegradet" und bin der Meinung, dass die Gen8-Kiste um Welten schneller ist und viel flüssiger läuft (auf dem N40L konnte es sein, dass der eine oder andere FullHD-Stream geruckelt hat).
 
@Oliver82: Der hier -> :wall: war nicht gegen Dich gerichtet, sondern gegen cpuboss. Da gings mal wieder mit mir durch, sorry.
Zu Streaming kann ich nichts sagen, da hier nicht im Einsatz. Für ein reines NAS sollte der G1610T aber reichen, da stimme ich zu.
 
Hallo zusammen,

die Sammelthreads zu den HP Microservern sind echt Klasse. Es bringt einem Neuling sehr viel die Erfahrungen und Tipps anderer User hier aufzunehmen.

Ich habe mir nach langer Zeit einen HP Microserver Gen8 G1610t zugelegt, dazu:

2x 3TB WD Red WD30EFRX
1x 8GB Kingston ValueRAM DDR3-1600 ECC DIMM CL11 Single

Installieren wollte ich FreeNAS 9.3, da ich einige Erfahrung mit FreeBSD habe.

Geplant war ein RAID1 Mirror mit den 2x 3TB Platten, wo ich eigentlich nur Datenbackups machen + Plex nutzen wollte. Der Intel G1610t hat ja leider kein AES-NI, obwohl ich trotzdem gern ZFS + Encryption + Jails nutzen wollte. Ein CPU-Upgrade kommt immoment noch nicht in Frage.

Ich hatte mir ursprünglich eine 128GB SSD dazu bestellt, wo ich das OS installieren wollte. Werde
dies aber jetzt auf einen SanDisk Cruzer Fit 16GB am internen 2.0 USB Port legen.

In letzter Zeit hatte ich nicht allzugute Erfahrung mit USB Sticks, deshalb hatte ich erst eine SSD vorgezogen.
Für diese müsste ich aber einen SATA Port opfern.

Von dem was ich gelesen habe, sollen ja die ersten beiden Schächte/Bays mit 6GB/s und Bays 3-4 mit 3GB/s funktionieren.
Mit diesen Zahlen kann ich immoment nicht viel anfangen. Welche Auswirkungen hat es, sollte ich mal alle 4 Bays mit HDD nutzen?

Falls jemand einen Vorschlag hat und ein ähnliches System besitzt, würde ich mich freuen.

Vielen Dank dafür!
 
Bei HDDs hat es keinerlei Auswirkungen, weil die nichtmal an der 3GB/s Grenze kratzen. Bei SSDs würdest du eher etwas merken, weil die schon an der Schnittstellenbegrenzung knabbern.
 
Bei HDDs hat es keinerlei Auswirkungen, weil die nichtmal an der 3GB/s Grenze kratzen. Bei SSDs würdest du eher etwas merken, weil die schon an der Schnittstellenbegrenzung knabbern.

Bei der Nutzung als NAS allerdings auch nicht, da ist definitiv die Ethernet-Schnittstelle der Flaschenhals. Über 1-GBit-Ethernet bekommst Du bestenfalls 80MB/s netto. Und gerade als Systemplatte für einen NAS-Server ist eine SSD verzichtbar. Ob das Ding jetzt 30 Sekunden bootet oder drei Minuten ist unerheblich. Wenn's denn mal läuft wird nicht mehr nennenswert auf die Systemplatte zugegriffen, vom gegelentlichen Schreiben in ein paar Logdateien abgesehen. Was tatsächlich von SSDs profitiert sind I/O-intensive Anwendungen: Datenbanken, E-Mail-Server mit vielen Tausend Mais (vor Allem bei Suchoperationen) etc.

Mein Tipp: Spar das Geld für die SSD und investier es in einen vernünftigen RAID-Controller.
 
Bei der Nutzung als NAS allerdings auch nicht, da ist definitiv die Ethernet-Schnittstelle der Flaschenhals. Über 1-GBit-Ethernet bekommst Du bestenfalls 80MB/s netto. Und gerade als Systemplatte für einen NAS-Server ist eine SSD verzichtbar. Ob das Ding jetzt 30 Sekunden bootet oder drei Minuten ist unerheblich. Wenn's denn mal läuft wird nicht mehr nennenswert auf die Systemplatte zugegriffen, vom gegelentlichen Schreiben in ein paar Logdateien abgesehen. Was tatsächlich von SSDs profitiert sind I/O-intensive Anwendungen: Datenbanken, E-Mail-Server mit vielen Tausend Mais (vor Allem bei Suchoperationen) etc.

Mein Tipp: Spar das Geld für die SSD und investier es in einen vernünftigen RAID-Controller.
Auch mit alternativem Controller bleibt der Flaschenhals die Ethernet-Schnittstelle.
 
Einen RAID-Controller baut man auch nicht primär wegen der Performance ein, sondern weil er die zuverlässigste Möglichkeit ist, höhere RAID-Level als 1 zu betreiben.
 
Dass das LAN der Flaschenhals ist, ist klar. Mir gings nur darum, dass es den HDDs egal ist welcher Port, weil sie für beide zu langsam sind. Und FreeNAS gehört eh auf nen Stick ;)
 
Von dem was ich gelesen habe, sollen ja die ersten beiden Schächte/Bays mit 6GB/s und Bays 3-4 mit 3GB/s funktionieren.
Mit diesen Zahlen kann ich immoment nicht viel anfangen. Welche Auswirkungen hat es, sollte ich mal alle 4 Bays mit HDD nutzen?

Hatte mir vor einigen Tagen die gleiche Frage gestellt und daher einen kurzen Test mit CrystalDiskMark gemacht.

Code:
Samsung 840 EVO SSD (Bay 1):
Sequential Read : 519.183 MB/s
Sequential Write : 502.673 MB/s
Random Read 512KB : 475.596 MB/s
Random Write 512KB : 365.236 MB/s

WD Red 3 TB HDD (Bay 2):
Sequential Read : 157.562 MB/s
Sequential Write : 152.476 MB/s
Random Read 512KB : 47.478 MB/s
Random Write 512KB : 85.936 MB/s

WD Red 3 TB HDD (Bay 3):
Sequential Read : 151.266 MB/s
Sequential Write : 148.629 MB/s
Random Read 512KB : 48.521 MB/s
Random Write 512KB : 83.961 MB/s

Test : 1000 MB [E: 0.0% (0.3/2794.5 GB)] (x5)
Date : 2015/02/04 21:01:16
OS : Windows Server 2012 Server Standard (full installation) [6.2 Build 9200] (x64)
 
Danke für die Antworten und die Testdaten @Oliver82. Kann der Intel G1610T denn überhaupt 1600MHz RAM nutzen? Ich habe einen '8GB Kingston ValueRAM DDR3-1600 ECC DIMM CL11 Single' Riegel.
 
Danke für die Antworten und die Testdaten @Oliver82. Kann der Intel G1610T denn überhaupt 1600MHz RAM nutzen? Ich habe einen '8GB Kingston ValueRAM DDR3-1600 ECC DIMM CL11 Single' Riegel.

Ich sag an der Stelle einfach mal vorsichtig "Nein" und stütze mich diesmal nicht auf cpuboss sonder auf Intel: ARK | Intel® Celeron® Processor G1610T (2M Cache, 2.30 GHz) :)
Du kannst sie zwar verbauen. Der G1610T wird auch mit einem 2 GB 1600 MHz Modul ausgeliefert (zumindest war in meinem ein entsprechendes Modul verbaut). Genutzt werden aber nur 1333 MHz. Kannst aber auch mal per iLo in den Systeminformationen unter Ram schauen.
 
Gigabit sind 1000Mbit/s, geteilt durch 8 ( von MBit/s nach MB/s ) sind 125 MB/s brutto. Abzüglich Verwaltungsaufwand sind zwischen 110 und 118 MB/s zumindest unter Windows gut erreichbar.
Eine einzelne Gigabit-LAN-Verbindung schafft bei mir oberhalb 115 MB/s, und zwar konstant. (WHS2011 auf dem E3-1265L v2)
Man kann auch beide Gigabit-Links bündeln, dann sind auch mehr als 200 MB/s kein Problem, wenn Deine Platten das auch bringen können.
@Oliver82: Danke fuer die Geschwindigkeitstests. Bezueglich des G1610T liegst Du absolut richtig :-)
 
Würdet ihr eher FreeNAS oder OMV als NAS-System empfehlen oder etwas ganz anderes? Komme ja eher aus der Linux-Ecke, was für OMV sprechen würde. Fand aber die ganzen ZFS-Spielereien bei FreeNAS recht nett, OMV habe ich mir noch nicht angeschaut.
 
Hi Zusammen,

ich habe mir auch den Gen8 G1610T bestellt und (wahrscheinlich blöderweise) den HP P212 mit 256MB Ram dazu gekauft.
Nun (ich weiss, etwas spät) lese ich einige Aussagen zum P212.
1. Ist es richtig, das er sehr langsam ist, selbst gegenüber einem Software Raid bei dem G1610T?
2. Ohne Batteriepack habe ich Datenverluste bei Stromausfall?

Einsatzgebiet soll im Heimbereich als NAS, Downloadstation und Aufnahmegerät für eine Dreambox ein Qnap TS-219P II ersetzen.
Darin sind momentan 2x1,5TB Hdds, eine 3. habe ich dazu bestellt um vom Raid 1 auf 5 umzusteigen.
OS soll Openmediavault oder XPEnology werden.

Für Eure Tips dankbar,

Gruß Tom
 
@tom34:
Zu 1: Der P212 ist bei SATA auf 3 Gbit/s begrenzt. Ohne RAM und BBU ist er nicht der schnellste.
Zu 2: Korrekt. Um Datenverlust zu vermeiden, ist eine BBU bzw. FBWC erforderlich, sowie ein Abschalten der Schreibcaches auf den Platten / SSD's.
RAID 5 ist ausserdem nichts fuer Consumerplatten, Stichwort TLER
 
Erstmal danke, aber verdammt, das verwirrt mich noch mehr.
Der Controller hat 256MB, aber keine Batterie. Ich finde nur Batteiren für den Ü212 mit Preisen über 70 Euro. Schwere Entscheidung ob ich das noch zusätzlich ausgeben will oder auch mit Software Raid leben kann.

Thema Consumerplatte:
Ich nutze die Sasmung HD154UI zu zweit im Qnap als Raid 1 ohne Probleme, nun gut seit 4 oder 5 Jahren und habe mir nun eine Dritte dazu bestellt.
Ist das Thema TLER denn bei Raid5 so ein Unterscheid zum Raid1? Wie gesagt, laufen seit Ewgikeiten ohne Probleme.
 
Die Kurzfassung: RAID 0 / RAID 1 geht normal ohne Probleme, RAID 5 / RAID 6 nicht.

Controller: Du kannst auch erstmal mit dem B120i Controller starten, sollte die Performance nicht reichen ist es kein Problem, das vorhandene RAID auf einen Controller der P-Serie zu migrieren.
 
Ich hab mir ja den Gen8 plus P212 gekauft, um von dem hohen Verlust des Raid1 weg zu kommen.
Daher wollte ich ein Raid5.

Der B120i kann ja nur 0,1,10. Das hilft mir mit meinen 3x 1,5TB Platten nicht weiter.
*Edit* Meine Samsung HD154UI können wohl CCTL, die Samsung Variante des TLER.

Ich frag mal anders:
Lieber ein Software Raid5 als ein P212 mit 256MB Cache ohne Batterie, bezüglich der Ausfallsicherheit?
 
Zuletzt bearbeitet:
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