HTPC bis 350 EUR

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Goblerino

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17.02.2016
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Moin zusammen,

ich bin aktuell dabei mir meinen ersten HTPC zusammenzustellen. Als Grenze hatte ich mir 350 EUR gesetzt.

Ich habe den ganzen Tag recherchiert und bin unschlüssiger als zu Beginn meiner Recherche, auf was für einen Formfaktor ich setzen soll. Im Zusammenhang damit bin ich auch unsicher, welche Stromversorgung am meisten Sinn macht. Ich will auf jeden Fall einen G4560 verbauen – das ist quasi die Komponente, um die sich alles dreht. SSD ist Pflicht, und 8 GB sollten fürs Filme abspielen, Streamen und kleineres Gedöns reichen. Eine dedizierte Grafikkarte habe ich mal ausgeschlossen.

Hier mal die Basis:
1 SanDisk Plus 120GB, SATA (SDSSDA-120G-G26)
1 Intel Pentium G4560, 2x 3.50GHz, boxed (BX80677G4560)
1 Crucial DIMM Kit 8GB, DDR4-2133, CL15 (CT2K4G4DFS8213)

1. Idee: kleiner Tower mit Mini-ATX-Mainboard und ATX-Netzteil:
1 MSI B250I Pro (7A67-003R)
1 Inter-Tech Mini ITX E-M3 silber, Mini-ITX (88881185)
1 Corsair Vengeance 400 400W ATX 2.4 (CP-9020106-DE)

2. Idee: noch kleineres Gehäuse mit Mini-STX-Mainboard und externer Stromversorgung:
1 ASUS H110S1 (90MB0R50-M0ECY0)
1 SilverStone Vital VT01 silber, Mini-STX (SST-VT01S)
1 LC-Power Notebook AC-Netzteil 90W (LC90NB)

Wie ist Eure Meinung dazu? Würden beide Systeme grundsätzlich funktionieren? Welches würdet Ihr bevorzugen und warum? Oder wo sollte man auf jeden Fall auf andere Komponenten setzen? Tatsächlich fänd ich eine sehr kompakte Lösung (Mini-STX) sehr verlockend. Den B250er-Chipsatz gibt es in der Größe leider nicht ...

Bin gespannt auf Eure Meinungen und Empfehlungen.

Danke und viele Grüße,
Goblerino
 
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Apollo Lake ist natürlich sparsamer und deswegen auch sehr viel schwächer auf der Brust. Und so wie ich das sehe, gibt es den nur als SoC-Lösung? Im Vergleich zum G4560 ist das ASRock J3355M z.B. gut 70% langsamer. Die 80 EUR ist mir das ehrlich gesagt nicht wert.

Sehe ich das richtig: das Gehäuse hat Innen quasi die erforderlichen Anschlüsse, wie man sie von ATX Netzteilen kennt, die dann ganz regulär auf dem Board angeschlossen werden? Und von außen wird dann das Netzteil wie beim Laptop angestöpselt?

Das Board gefällt mir eigentlich gut. Aber: es ist mit H110 Chipsatz. Der G4560 wird nicht sofort laufen. Wie ist das mit Bios Updates? Geht das auch, wenn der G4560 im Sockel sitzt oder läuft dann gar nichts?
 
Jupp, da ist ein picopsu drin. Hwluxx hatte das auch mal da im test: Innerer Aufbau (1) - Seite 4

Das Brett braucht nen aktuelles BIOS für den g4560, mindfactory macht das z. B. Für 7,99€ extra beim Kauf

Gesendet von meinem Xperia Z Ultra mit Tapatalk
 
Dass Mindfactory auch BIOS Updates macht, ist super. Hatte eh vor dort zu kaufen.

Ich habe gerade gesehen, dass das Gehäuse einen fest integrierten Laufwerksschlitz hat ... Hättest Du eine Gehäuse-Alternative, die so etwas nicht hat? Ich werde kein optisches Laufwerk verbauen.
 
Das ci-70 wäre der kleine Bruder ohne laufwerkslot :)

Gesendet von meinem Xperia Z Ultra mit Tapatalk
 
Hey,

ja, das habe ich mittlerweile gesehen. Leider lese ich bei diesen kleinen Gehäusen und integrierten Netzteilen immer wieder, dass die Technik (insbesondere die Kondensatoren) unterste Qualität haben. Ist natürlich nicht toll. Auch wenn ich gerne einen möglichst kompakten Rechner hätte, so hätte ich noch viel lieber einen Rechner, der nicht irgendwann „Puff“ macht. Ich glaube ich werde in die Richtung Mini-ITX + ATX-Netzteil gehen und dann ein größeres Gehäuse nehmen. Das von Dir verlinkte Board ist (dann natürlich mit BIOS Update) ja trotzdem eine super Wahl. Und dann packe ich das ganze in ein Raijintek Metis weiß, Mini-ITX (0R200039), das Inter-Tec ist mir doch nicht schick genug ;D
 
dreadkopp schrieb:
würde ich wahrscheinlich so machen:

1 SanDisk Z400s 128GB, SATA, bulk (SD8SBAT-128G-1122)
1 Intel Pentium G4560, 2x 3.50GHz, boxed (BX80677G4560)
1 G.Skill Aegis DIMM Kit 8GB, DDR4-2400, CL15-15-15-35 (F4-2400C15D-8GIS)
1 ASRock H110M-ITX/ac (90-MXB1H0-A0UAYZ)
1 MS-Tech MC-80BL schwarz, 90W extern, Mini-ITX

ApolloLake ist keine Option?
Zum Vergrößern anklicken....

Genau die Config würde ich auch so bauen. HTPC reicht das dicke. Ich würde sogar das selbe Gehäuse nehmen und die picopsu sind garnicht so schlecht. :)
 
@Xen12: hast Du das MS-Tech schon mal in Betrieb gehabt? Kannst Du aus persönlicher Erfahrung etwas zur Qualität der Elektronik sagen?
 
Aufgrund meiner Zweifel baue ich doch ein System mit einem „ordentlichen“ ATX-Netzteil zusammen; dafür habe ich das Raijintek Metis sowie ein Cooler Master G450M 450W ATX 2.31 (RS-450-AMAAB1) bestellt. Die Sachen dürften morgen ankommen. Ich werde hier auch zusätzlich noch einen zweiten 120er Lüfter einbauen; allein aufgrund der Temperaturen, die ja beim CI 70 auch schon grenzwertig sind, ist mir ein etwas klobigeres System am Ende noch lieber. Und das Potential, daraus vielleicht nochmal einen kleinen Spielerechner zu machen, ist ja auch nicht zu verachten. Bin auf jeden Fall mal gespannt, vor allem auf das ASRock H110M-ITX/ac.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehr gute Idee, das Netzteil ist auch sehr gut. Nur mit nem Normalen ATX Netzteil passen ins Metis Grafikkarten mit einer max. Länge von 170mm rein, also brauchst du später was kleines oder halt nen sfx Netzteil.
 
So, alles da und Rechner läuft.

@linuxuser13: ja, an ein SFX Netzteil hatte ich anfangs auch gedacht, aber es dann aus Kostengründen doch verworfen, da ich eigentlich nur die onboard Grafik verwenden möchte. Ich habe hier noch 2 weitere Rechner (i5-2500k/8gb sowie i7-5820k/64gb), die sich vermutlich beide besser als vollwertige Spielerechner nutzen lassen, zumal sie auch über normal-große Gehäuse verfügen und die Grafikkartenlänge dann egal ist.


Hier mal mein Feedback zu dem HTPC:

Gehäuse
Das Raijintek Metis ist sehr schick und wirklich recht klein, vor allem, wenn man sonst nur den Einbau in „normale“ Tower gewöhnt ist. Was für eine Frickelei! Es wirkt im leeren Zustand zunächst groß genug, aber sobald das ATX-Netzteil drin ist, wird es eng. Nachteilig ist, dass die Vorrichtung für die 3,5" Platte im Deckel nicht für die Schraubgewinde meiner betagten SATA Seagate ausgelegt zu sein scheint; sobald korrekt verschraubt, lässt sich der Deckel nicht mehr aufs Gehäuse setzen. Aber vielleicht ist das ganz gut so. Im Sommer und unter Volllast will man vielleicht keine Platte oben im Gehäuse haben. Auch wollte ich eh noch einen 120er Lüfter oben reinsetzen (ist bestellt, der Einbau erfolgt aber ohnehin erst später).

Mainboard
Layout etc. alles okay, der Einbau verläuft weitestgehend problemlos. Am schlimmsten fand ich aber die Verkabelung des Wifi-Moduls. Diese winzigen Druckknopfanschlüsse sind ja wohl ein Witz! Ich hatte das ja im Vorfeld schon in diversen Rezensionen gelesen, aber es dann selbst zu erleben ... Nichts für große/dicke Hände! Das Modul hat aber eine gute Leistung und funktioniert auf Anhieb.

CPU-Kühler
Habe den Boxed genommen und mit eigener WLP montiert. Die Lautstärke ist bei 2200 UPM brachial! Im BIOS habe ich direkt mal den CPU Fan auf „silent“ runterreguliert. Jetzt hört man noch ein leises Surren; das ist in Ordnung. Während ich hier schreibe, teste ich die Hitzeentwicklung mit Prime. Nach gut einer Stunde hat die CPU laut Core Temp max. 58° (Raumtemperatur 18°).

CPU/RAM
Erfüllt seinen Zweck und ist Preis-Leistungs-technisch m.M.n. eine wirklich solide Wahl.

Netzteil
Vollmodular (und Formfaktor SFX) wäre für meinen Einsatzzweck sicher noch besser gewesen, da ich die PCI-Stromversorgung nicht benötige und jetzt unnötige Kabelmassen im Gehäuse habe. Geht aber noch. Als tatsächlich nachteilig empfinde ich die SATA-Stromkabel, welche mich daran gehindert haben, die SSD liegend auf dem Gehäuseboden zu verbauen – der Anschluss ist verkehrt herum und erfordert aufgrund des Kabels nach unten mindestens 1-2cm Platz. Jetzt steht meine SSD Hochkant im Gehäuse ...

Fazit
Ich bin froh, kein noch kleineres Gehäuse genommen zu haben. Es war so schon alles frickelig genug. Jede Änderung an dem System, und sei es nur der Austausch eines Lüfters, wird mit verhältnismäßig hohem Aufwand verbunden sein, da Vieles in 2. oder 3. Reihe verbaut ist. Die Optik ist toll, die Leistung verspricht Zufriedenheit – der Langzeiteinsatz wird es zeigen.

Vielen Dank für Eure Beratung und Empfehlungen.
 
Zuletzt bearbeitet:
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