[Kaufberatung] HTPC Upgrade + Lüfterfrage

Ocultor

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Hallo Zusammen,

es wird langsam Zeit meinen HTPC aufzurüsten. Aber erstmal die Kaufberatungsmaske:

HD/SD-Wiedergabe: 80% SD-Material und 20% HD-Material
Fernsehempfang: JA Digital Satellit
HD/SD-Aufnahme: 95% SD-Material und 5% HD-Material
Aktuelle Ausstattung: ganz alter LCD, Teufel Soundsystem, Denon AVR
Usertyp: [ ] Konservativ [ ] Zocker [X] Multimedia [X] Perfektionist
Bedienung: [x] Maus/Tastatur [] Fernbedienung [x] vorh. Universalfernbedienung: Harmony One
Vorhandene Hardware: siehe unten
Geplante Anschaffungen: siehe unten
Sonstige Anmerkungen: Mainboard darf keine gewinckelten SATA Steckplätze haben
Preis: bis 500€

Und das habe ich im Moment verbaut:


  • AMD Athlon X2 240
  • MSI 785G Mainboard
  • Supertalent 64 GB SSD
  • 4GB Ram
  • 2x WD 2TB HDD
  • TBS 6981 DVB-S2 dual Karte
  • Silverstone LC-16M Gehäuse

Dieser Rechner konnte meine Anforderungen bisher ganz gut erfüllen, allerdings sieht es so aus als ob die Hardware irgendwann mal gelitten hat und langsam den Geist aufgiebt.

An folgende Komponenten hatte ich gedacht:



Das ganze soll so Sparsam und Leise wie möglich sein. Und dabei kommen wir schon zu meiner nächsten Frage, welche eigentlich auch die Wichtigste ist:

Beim CPU Kühler bin ich mir absolut unsicher! Wie gesagt sollte er so leise wie möglich sein. Am liebsten wäre es mir wenn er sich bei geringer Last ganz abschaltet. Allerdings habe ich keine Ahnung wie oder ob man das hinbekommt. Hierbei brauche ich wirklich eure kompetene Beratung.

Das Budget spielt eine ganz untergeordnete Rolle. max. 500 setze ich jetzt mal an, damit ihr eine Zahl habt.

So nun bleibt mir nur noch zu hoffen, dass ihr mir weiterhelfen könnt und wenn es noch Fragen gibt einfach melden.

Grüße
 
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Hallo,

wenn das Budget eine untergeordnete Rolle spielt und es so leise wie möglich sein soll, würde ich auf ein komplett passiv gekühltes System setzen. Da hörst du dann gar nichts. Dazu benötigst du aber ein neues Gehäuse bzw. Kühlsystem.

Beispiele (Mini ITX):
Streacom FC8B 140 Euro, inkl. Kühler
HFX - HFX micro M2 (als B-Ware auch für 100 Euro statt 180 Euro, beides ohne Kühler)

Und der König unter den passiven Gehäusen (Mikro ATX, Mini ITX):
Streacom FC5B OD, fanless 240 Euro, inkl. Kühler

Sinnigerweise kannst du dann auch gleich eine passende Fernbedienung dazu kaufen, es gibt für die Gehäuse immer extra Modelle (Streacom Remote, HFX Vista GP).

Was die andere Hardware betrifft:
  • Netzteil: Eine Pico PSU 160-XT mit 120W Netzteil sollte dicke reichen. Gibts bei Amazon vom verkäufer "goodthings_online" für 75 Euro. Achte darauf, dass du stärkere Netzteile (mehr als 120W) nur mit einem anderen Stecker bekommst. Der ist nicht direkt schraubbar und passt nicht in alle Gehäuse
  • CPU: Gut gewählt, fragt sich, ob man lieber auf was billiges setzt (Intel G530 für 35 Euro) um später auf Ivy Bridge aufrüsten zu können. Lohnt sich bestimmt.
  • Board: Asus ist sehr gut, wenn du auf Mini ITX setzt, wäre vielleicht das Asus-P8H77-I zu empfehlen.
  • Ram: Diesen Arbeitsspeicher kenne ich nicht, aber ich hab mit Kingston Value RAM immer gute Erfahrungen gemacht, ich glaube, hier ist es auch möglich, ein oder zwei Watt zu sparen
  • SSD: Eine neue SSD würde ich mir nicht kaufen, wenn die alte noch was taugt und genauso groß ist. Das Geld kann man besser investieren.
  • Kühler: Brauchst du bei passiven Systemen von Streacom nicht, beim HFX den BorgFX Micro (60 Euro)

Das Gesamtsystem wird im Idle so um die 20-25W brauchen. Bei HD-Film-Betrieb etwa 30-40W. Ich hab mir das HFX gekauft, als es die Gehäuse von Streacom noch nicht gab. Aber ich habs nie bereut, ein sehr schönes System. Heute würde ich mir das Streacom FC5 (den König;)) kaufen.
 
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Hallo sandreas,

Danke für deine Antwort. Leider fallen diese passiven Gehäuse raus. Aus 3 Gründen:

- optisch passen Sie nicht in meine Fernsehlandschaft hinein
- ich habe noch mindesten 2 HDDs die noch rein müssen (wird ehr noch erweitert)
- und ich bin kein Fan von komplett passiv, da der HTPC immer läuft, auch wenn ich vllt mehrere Tage weg bin, und wenn sich dann dabei ein Prozess aufhängen sollte und die CPU mehrere Tage auf 100% läuft sehe ich das als kritisch an

Was die CPU angeht kenne ich mich: Wenn der HTPC erstmal läuft wird daran nichts mehr geändert es sehr denn es geht was kaput. Bzw. wenn ich wieder Aufrüste ist Ivy schon wieder veraltet ;)

Wenn das ASUS brauchbar ist werde ich dabei bleiben oder gibt es im HTPC bereich Vorteile bei einem besseren Chipsatz wie dem Z77?

Was meinst du beim Ram mit ein zwei Watt einsparen? Gibt es da zwischen den Herstellern unterschiede?

Da mit hoher Wahrscheinlichkeit die SSD Schuld an meinen Hardwareprobleme ist wird diese auf jeden Fall ersetzt.

Also bleibt leider immer noch die Frage nach dem passenden Kühler.

Grüße
 
Okay... gegen das erste und das zweite Argument ist schwer was zu sagen. Trotzem noch Kommentare von mir der Vollständigkeit halber:


- ich habe noch mindesten 2 HDDs die noch rein müssen (wird ehr noch erweitert)
Ins Streacom FC5 passen entweder 3x2,5" Platten oder 1x3,5" und 2x2,5"... Finde ich recht viel. Da du aber mehr brauchst, wird es für dich nicht hinhauen :-)

- und ich bin kein Fan von komplett passiv, da der HTPC immer läuft, auch wenn ich vllt mehrere Tage weg bin, und wenn sich dann dabei ein Prozess aufhängen sollte und die CPU mehrere Tage auf 100% läuft sehe ich das als kritisch an
Das FC5 ist auf 65W TDP ausgelegt. Selbst wenn da eine 65W CPU mehrere Tage bei 100% läuft, kann noch nichts passieren, bei einer 35W CPU würdest du auf keinen Fall Probleme bekommen.

Da ich Argument 1 und 2 nicht entkräften konnte, zum Kühler:
Der von dir gewählte Kühler ist prima (wenn er passt, achte dabei auch auf Steckplätze und Höhe des Gehäuses). Das mit dem ganz Abschalten hängt von der Lüftersteuerung im Mainboard-BIOS ab. Ich habe noch kein Mainboard gefunden, wo man den Lüfter Temperaturabhängig ganz abschalten konnte. Meiner Erfahrung nach reicht für die T-Modelle der CPUs aber auch ein fetter Kühlkörper ohne einen Lüfter dran (habe einen HTPC mit Prolimatech Samuel 17 und Intel G530 komplett ohne Lüfter, wird aber recht warm, bei Prime regelt die CPU die Leistung runter und er läuft bei ca. 75 Grad). Wenn du aber noch über einen Gehäuselüfter verfügst oder den Netzteillüfter auf den Kühlkörper pusten lassen kannst, reicht das locker. Falls nicht, ist vielleicht noch eine Lüftersteuerung sinnvoll, die ein komplettes Abschalten des Lüfters bei niedrigen Temps ermöglicht.

Ich würde einfach mal den dicken Kühler mit Lüfter anschließen und beispielsweise mit Coretemp die Temperaturen überwachen. Dann steckst du ihn im laufenden Betrieb mal ab und schaust, welche Temps du erreichst. Wenn die Temps zu hoch werden, einfach wieder dranstecken. Falls nicht, Benchmarken und gucken, wie er sich verhält. Im Normalfall kannst du den Lüfter mit der Mainboard-Steuerung aber auch so runterregeln, dass du ihn kaum noch hörst, kommt halt aufs Mainboard an.

Alternativ zu deinem Vorschlag noch einige gute leise Kühler:
Hardwareluxx - Preisvergleich
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SilverStone Technology Co., Ltd.- NT01-E
 
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Ins Streacom FC5 passen entweder 3x2,5" Platten oder 1x3,5" und 2x2,5"... Finde ich recht viel. Da du aber mehr brauchst, wird es für dich nicht hinhauen :-)

Dieser Rechner ist auch ehr als "Haupt"-HTPC geplannt und soll später mal weitere Clients befeuern. Deswegen brauche ich einfach diese Erweiterungsmöglichkeiten für Festplatten, weitre TV Karte, CI etc. Wenn ich die Clients plane werde ich mich sicherlich mal an einen passiven wagen.

Der von dir gewählte Kühler ist prima (wenn er passt, achte dabei auch auf Steckplätze und Höhe des Gehäuses)

So nun habe ich gestern nocheinmal recherchiert und festgestellt, dass der Mugen doch zu groß ist. Da hat man schon so ein hohes Gehäuse und dann ist es erst noch zu klein. Deswegen wurde es nun der Samuel 17 mit dem be Quiet Lüfter.

Ich danke dir für deine Unterstützung!
 
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