Alles auf "Auto" und PL1 / PL2 runter ist also die optimale Einstellung und genau so soll es laufen.
Was die optimale Einstellungen sind, hängt immer davon ab was man erreichen will, ich habe nie behauptet es wären optimale Einstellungen und finde es daher komisch, wieso dies hier so behauptet wird. Aber richtig ist, dass es so stabil laufen sollte und mit den passenden Einstellungen zu PL1, PL2 und Tau entsprechend der Kühlung, wie es Intel ja auch vorgibt, auch nicht zu heiß.
Mir ging es um den Hinweis dass Auto nicht dem entspricht was Intel sich mal gedacht hat und da ein guter Teil dessen herkommt warum sich die Leute beschweren.
AUTO entspricht nicht unbedingt was Intel spezifiziert, was z.B. die Zieltaktraten für Last auf einer unterschiedlichen Anzahl an Kernen angeht oder den/die AVX Offsets, sind die Werte per Default da meist zu optimistisch, genau wie eben die Power Limits. Aber genau über die Power Limits kann man dies ja einfangen, denn keiner dürfte ein Problem damit haben wenn seine CPU bei Last auf x Kernen ein höher taktet als Intel vorsieht, solange sie eben nicht zu heiß wird. Genau das verhindern eben die Power Limits, wenn man sie korrekt gesetzt hat und den Rest kann man daher auch auf AUTO lassen, ob die CPU z.B. bei AVX2 intensiven Last runtertaktet weil der AVX Offset korrekt gesetzt ist oder das Power Limit sie dazu zwingt, ist am Ende doch total egal.
Deswegen habe ich auch keine Ambitionen alle Einstellungen nach Intels Vorgaben zu machen. Was die Spannungen angeht, so haben die CPUs alle beim Binning eine Tabelle hinterlegt in der hinterlegt ist wie viel Spannung sie für welchen Takt brauchen und dies meines Wissens nach sogar pro Kern, darauf diese auszulesen beruhen ja auch die SP Scores von ASUS und neuerdings auch ASRock Mainboards. Deshalb würde ich da nicht rumfummeln wollen, denn auch wenn man diese "IA CEP" Einstellung, oder wie auch immer sie sich im jeweiligen BIOS nennt, denn korrekt macht und die CPU dann wirklich etwas undervolten kann und bei Cinebench mehr Effizienz bekommt, so kann dies bei realen Anwendungen oder Spielen wo nicht alle Kerne ständig voll ausgelastet werden, dazu führen das die Kerne bei mehr Last ihren Takt langsamer erhöhen. Die merken dann nämlich das nicht die vollen Spannung anliegt die angefordert wurde um den für die höhere Last gewünschten Takt zu stabil zu fahren. Da steckt heutzutage eine Menge mehr Logik in den CPUs als früher, eben damit sie möglichst immer stabil laufen und nicht wie früher abstürzen wenn sie zu wenig Spannung bekommen, eben um nicht unnötig viel Spannung draufgeben zu müssen um einen stabilen Betrieb zu erreichen, was eben genau der Spielraum für Undervolting ist oder besser größtenteils war.
