I5 13600k zu heiß?

Man kann natürlich alles so biegen, bis es einem passt. Aber bleiben wir doch mal bei der Wahrheit:

B660 Board samt 13600k. Die CPU bekommt 1,36V und wird überall sehr heiß. In einem Stresstest throttelt die CPU bei 100 Grad. Sobald man UV betreiben will, bricht die Leistung um 60% ein.

DAS ist die Wahrheit in dem Fall. Um es mal mit deinem Bsp. zu beschreiben:
Ich kaufe in DT ein Fahrzeug was 250 fährt. Die Kiste überhitzt aber bei 250 Kmh..... Bekomme ich natürlich bei normaler Fahrweise nie mit. Aber wenn ich es dann mal laufen lasse, stehe ich dann da mit meinem Talent.... Du verstehst?
Der 13600K ist halt keine sparsame CPU und nimmt sich auch mal bis zu 180W und die müssen gekühlt werden, entweder gescheiten kühler oder entsprechend so einstellen, dass sie keine 180W bzw. 160W verbraucht.

UV ist doch sowieso keine Garantie das es überhaupt bei jeder CPU weit nach unten geht und ob das ganze dann auch stabil ist, weis man auch nie zu 100 %.
 
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Also ich hab einen 13600KF auf einem Z690 DDR4 seit ein paar Tagen und mit einem Noctua NH-D15 + Thermaltake Contact Frame gekühlt. Das alles mit einer sehr leisen bis leisen Lüfterkurveneinstellung. Siehe meinen Beitrag von einem anderen Thread: https://www.hardwareluxx.de/communi...-nicht-so-recht-klappen.1327566/post-29742122

Ich bin über die Wärmeentwicklung positiv überrascht, da ich ja von viel höheren Werten ausging, zumindest bei dem was man im INet gelesen/gehört hat... Und ich schätze das es sehr stark davon abhängig ist, wie hoch die VCore Spannung das Mainboard der CPU zur Verfügung stellt...
 
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Und ich schätze das es sehr stark davon abhängig ist, wie hoch die VCore Spannung das Mainboard der CPU zur Verfügung stellt...
Es ist vor allem sehr stark davon abhängig welches Long Duration Package Power Limit (PL1) das BIOS per Default einstellt, da die meisten User dies ja nicht ändern, obwohl Intel dies im Datenblatt so vorschreibt:
Wenn die CPU zu heiß wird, dann wurde die Vorgabe "PL1 should not be set higher than thermal solution cooling limits" ja ganz offensichtlich nicht eingehalten und bei einem Selbstbau PC ist der Selbstbauer für die Einhaltung dieser Vorgabe zuständig, also die korrekte Konfiguration von PL1 im BIOS, da der Mainboardhersteller ja nicht weiß welche CPU und welcher Kühler dann später im Mainboard verbaut werden.

Das Problem ist also die Unwissenheit der User, leider trägt auch der Fachpresse nichts zur Aufklärung bei und weist mal die Leute auf das hin, was offensichtlich sein sollte: Das Long Duration Package Power Limit (PL1) ist gemäß der Leistung der CPU Kühlung zu wählen. Das wird die CPU auch nicht zu heiß
 
Keine Ahnung wie es bei GB, ASRock usw aussieht, aber bei MSI sowie ASUS wird man beim ersten öffnen des BIOS gefragt welches Power Limit man nutzen möchte (standard - bissel mehr wenn gute Lukü/AIO - max Power für Wakü).

Aber die meisten User drücken wohl einfach "max Power" und wundern sich hinterher warum das Teil zu warm wird.
 
(standard - bissel mehr wenn gute Lukü/AIO - max Power für Wakü).
Wobei auch Standard wohl meistens nicht dem entspricht was Intels als Base Power aka TDP ins Datenblatt schreibt, sondern meistens eher die maximale Boost Power, also z.B. für den 13900K dann 253W statt der eigentlich richtigen 125W. So was es bei meinem ASRock Z790 Steel Legend WIFI auch, aber PL1 habe ich dann auf 125W korrigiert. Es wäre sinnvoller, wenn der User hier konkrete Zahlen eintragen könnte und es wäre auch gut, wenn die Einstellungen für die Power Limit im BIOS nicht so versteckt wären, sondern direkt ganz oben stehen würden.
 
Also definitiv ist das zu viel Wärmeleitpaste. Wie weiter vorn schon geschrieben ist diese auch nicht gleichmäßig verteilt und hat viele Lufteinschlüsse. Dadurch gehen massig °C flöten. Ich schätze mal das kann bis zu 10 °C ausmachen.
 

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Für mich sieht das eher danach aus das der Kühler mittig keine richtige Auflage hat. Leider ein bekanntes Problem, der IHS wird durch die Arretierung leicht gebogen. Abhilfe schafft nen Contact Frame von z.B. Thermalright.
 
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Ja, das wäre auch eine Erklärung warum sich da so massive Luftkanäle bilden.
 
Man sieht das ja schön am oberen und unteren Rand der CPU, dort liegt der Kühler gut auf. Zuviel WLP sorgt idR auch einfach nur für eine Sauerei aber nicht für schlechtere Temps (was zuviel ist wird an den Seiten rausgedrückt).

Bzw bei mir sah das anfangs ähnlich aus, mit Contact Frame dann so

PXL_20230128_002355804.jpg
 
Der Contact Frame ist super! Günstig, einfach zu montieren und die Temps halten sich im Zaum (y)
 
Die Contact Frame ist allemal ihr Geld wert, habe ich von Anfang an verbaut. Die Temps sind damit klasse, so macht auch ocen Spaß.
 
Ich denke es hat einen Grund warum Intel nur bis zum 13500 einen Kühler beilegt und der 13600 ohne Kühler kommt...
 
Keine Ahnung wie es bei GB, ASRock usw aussieht, aber bei MSI sowie ASUS wird man beim ersten öffnen des BIOS gefragt welches Power Limit man nutzen möchte (standard - bissel mehr wenn gute Lukü/AIO - max Power für Wakü).

Aber die meisten User drücken wohl einfach "max Power" und wundern sich hinterher warum das Teil zu warm wird.
Kannst du voll knicken. PL1 125W, PL2 220W. Schon bei 200W bricht die Leistung im Cinebench ein.
Mein 13600k nimmt sich bei Maximallast so 215-220W. Stock liegen dann 1,36V an. Was viel zu viel ist und das liegt NICHT an mir. Ich gebe das ja nicht vor. Mehr als - 100mV lässt das Board auch nicht zu
 
Schon bei 200W bricht die Leistung im Cinebench ein.
Mit 200W statt 220W dürfte die Leistung nur wenige Prozent geringer sein, von einbrechen würde ich da nicht reden. Wenn man aber die Spannungseinstellungen verfummelt, dann kann die Leistung wirklich einbrechen, denn die CPU weiß ja selbst am besten wie viel Spannung sie braucht und fordert diese dann vom Mainboard an.
 
das ist auch meine Beobachtung... wenn ich von Auto auf manuelle VCore umschalte und mehr Spannung gebe als der Auto Modus gibt, habe ich maximal die gleiche Punktzahl wenn nicht sogar 1-1,5k weniger Punkte in Cinebench R23... plus natürlich mehr Watt im Verbrauch...
 
Kannst du voll knicken. PL1 125W, PL2 220W. Schon bei 200W bricht die Leistung im Cinebench ein.
Mein 13600k nimmt sich bei Maximallast so 215-220W. Stock liegen dann 1,36V an. Was viel zu viel ist und das liegt NICHT an mir. Ich gebe das ja nicht vor. Mehr als - 100mV lässt das Board auch nicht zu
Das kann ich nicht glauben, BIOS Reset alles auf Auto und schau mal unter last mit HWI wie viel verbraucht wird.
 
Hab auch einen 13600k und auch den peerless Assassin 120 drauf.
Im BIOS hab ich pl1 und pl2 auf 95 W und quasi keine spürbaren Verluste in Spielen aber einen deutlich sparsameren und leiseren Rechner.

Aber vielleicht limitiert da auch die 6700xt :)
 
und da ist er bei 200W bei 91grad:
Kein Wunder bei 200W. Egal wie gut der Kühler ist, diese enorme Menge an Energie bekommst du schlicht nicht mehr aus der Cpu in den Kühler rein... Da sind dann 91°c auch kein Wunder. Begrenze die Stromaufnahme (das Powertarget) auf einen vernünftigen Wert und schwupp wird das Ding kühl sein. Und das ohne das du überhaupt einen Leistungsverlust bemerkst... ;)

Ich persönlich würde nicht über 150W gehen, sondern sogar eher richtung "nur" 125W Powertarget.

Davon abgesehen ist der Kühler eine solide Wahl.
 
Begrenze die Stromaufnahme (das Powertarget)
Power Limit, nicht Power Target, die CPU versucht ja nicht diese Leistungsaufnahme zu erreichen. Targets gibt es für die Taktraten, bei Last auf einem bis Last auf allen Kernen, diese versucht die CPU zu erreichen, sofern die Last vorhanden ist, die Leistungsaufnahme unter dem aktuellen Power Limit liegt und die Temperatur eben nicht zu hoch ist.
 
Hier der Phantom Spirit auf nem 13700K bei MSI boxed Lüftereinstellung (PL1+2 = 253W)
CB32 ist Ausnahmezustand, bei Games bleibt er im Rahmen bis 70-75 Grad und absolut leise, Drehzahlen unter 1k.

13700KTemp.jpg
 
CB32 ist Ausnahmezustand, bei Games bleibt er im Rahmen bis 70-75 Grad
Anders als Cinebench lasten Games ja auch bei weitem nicht alle Kerne so einer CPU voll aus. Du kannst ja mal schauen wie hoch die Package Power der CPU beim Gaming ist.
 
Hier der Phantom Spirit auf nem 13700K bei MSI boxed Lüftereinstellung (PL1+2 = 253W)
CB32 ist Ausnahmezustand, bei Games bleibt er im Rahmen bis 70-75 Grad und absolut leise, Drehzahlen unter 1k.
Wobei du bestimmt noch etwas tunen könntest. 229 W ist echt eine Ansage. Bei mir kommt der 13700K auf nicht ganz korrekte 221 W, wobei er bei VRVout auf 1.197V ist und die POUT eher so bei 205W (ich denke das ist bei mir der realere Wert). Ich betreibe die CPU mit LLC 8 (= der Auto Wert) und LiteLoad 4. Konnte da sogar noch ein negatives Offset von 0.010 V anlegen. Wobei ich sagen muss, dass du schön niedrige Spannungswerte beim System Agent und beim IMC hast.

Die Kombination von LLC 8 und LiteLoad 4 verzerrt allerdings die Werte bei mir ein wenig. Läuft bei mir aber tatsächlich am besten.
 
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@Holt
Werde ich mal beobachten.

@FR4GGL3
Hab die CPU noch nicht so lange, vorher war ein 12100f verbaut.
Mit den MSI Einstellungen bin ich noch nicht so vertraut, muss mich da erstmal einlesen.
 
Lass das mit dem Undervolting, dies ist nicht mehr so einfach, denn je nach BIOS Einstellung wird die CPU zwar auch mit viel weniger Spannung stabil laufen, aber viel weniger Performance bieten, weil sie Clock Streching macht um auch mit zu wenig Spannung noch laufen zu können. Wenn Du also Undervolting probieren willst, dann benche sie mit Cinebench MT und vergleiche die Package Power und den Score um zu sehen ob das Undervolting wirklich was bringt.
 
Wenn du ausschließlich mit Cinebench testest, musst du aber wissen dass Cinebench mit einer Priorität unter "normal" läuft. Das heißt je nachdem was bei dir alles im Hintergrund läuft, wird Cinebench verdrängt. Es ist also so leider nicht konstant. Nach meiner Erfahrung kommt das Clock Stretching insbesondere wenn man IA CEP nicht auf "disabled" stehen hat. Und das ist dann auch nicht nur ein kleiner Einbruch, sondern massiv.

Ich würde das mit dem Undervolting eben nicht bleiben lassen, weil zumindest mein MSI Board mit den Standardeinstellungen mehr drauflegt als Intel vorsieht. Das Ergebnis ist eine utopische Verlustleistung. Wenn wir uns vielleicht irgendwo treffen wollen, könnte es sein, dass man auf das einstellen sollte was Intel so vorsieht. Und das ist leider nicht das was passiert wenn du die Settings auf "Auto" lässt. Was ihr draus macht sei euch überlassen.

/edit: man sieht ja im obigen Screenshot, dass die maximale Verlustleistung bei 246W lag. Da nuckelt was ordentlich.

Als Idee, so sieht es bei mir aus (ja, Wakü hilft etwas bei den Temperaturen, aber es geht um die Leistungsabgabe und du siehst das VRVout Minimum das unter maximaler CBr23 Last anliegt):

CB23 2023-11-22 222134.jpg
 
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Das heißt je nachdem was bei dir alles im Hintergrund läuft, wird Cinebench verdrängt.
Wer nebenher noch was anderes laufen lässt was mehr Rechenleitung nimmt, der hat Benchmarking sowieso nicht verstanden.

Nach meiner Erfahrung kommt das Clock Stretching insbesondere wenn man IA CEP nicht auf "disabled" stehen hat.
Deswegen schrieb ich ja: "je nach BIOS Einstellung"!

Wer anderen was von Undervoling erzählt, sollte aber von sich aus darauf hinweisen, denn sonst freut sich der andere wie toll sich seine CPU undervolten lässt, ohne zu merken wie viel langsamer und obendrauf ineffizienter seine CPU nun läuft, wenn er sie eben nicht mit den verschiedenen Einstellungen gebencht hat und dabei den Score und die Leistungsaufnahme ermittelt.
 
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