i5 8600k unter Prime95 86C

Wie kommst du darauf?

Die maximal zulässige Prozessortemperatur am DIE für den i5 8600K beträgt 100 °C

Das verstehen sie nicht. Nach so vielen Jahren und unzähligen Posts verstehen die Leute es immerr noch nicht, dass es einem Stück Silizum schxxxs egal ist ob das Ding 10 - 50 oder 95c drauf hat. Solange die von Intel/AMD spezifiziertes Temp nicht überschritten wird ist alles im grünen Bereich.
Diese hirnrissige Wahn nach niedrigen Temperaturen ist eben ein lukratives Geschäft für eine ganze Industrie..
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
solange du von nicht oclern sprichst, ist das durchaus ok
 
Das äußern leider nur Intel-Kunden, die die Zahnpasta-Vera*sche unter'm Deckel mit diesem Schwachsinn abtun.

Zu hohe Temperaturen führen zu schnellerer Alterung der CPU, die durch Elektromigration einsetzt. Das ist schon seit den Athlons & Pentiums bekannt - eigentlich seitdem OC mehr und mehr in den Fokus rückt.

Das Problem verstärkt sich aber, wenn die Strukturbreiten immer kleiner werden, die Lastszenarien größer und nicht auf die Temperatur geachtet wird.

Elektromigration: Der Feind auf dem Chip | Seite 2 | Elektronik

Der spezifische Widerstand des Leitermaterials steigt aufgrund von Streueffekten bei geringen Leiterbahnquerschnitten. In Kombination mit der zunehmenden Stromdichte ist mit höheren lokalen Temperaturen aufgrund der Eigenerwärmung (Joule heating) zu rechnen. Die erlaubten Umgebungstemperaturen für integrierte Schaltkreise werden sich aufgrund der limitierten Sperrschichttemperatur von Silizium in Zukunft kaum verändern und bleiben im Bereich zwischen Raumtemperatur und 125 °C. Durch hohe Verlustleistungen und die Eigenerwärmung kann jedoch die Temperatur im integrierten Schaltkreis und insbesondere in den Leitungen stark inhomogen verteilt sein.

Aus den kleineren Strukturabmessungen folgen geringere Leitungskapazitäten und -induktivitäten. Deshalb lassen sich höhere Signalfrequenzen erzielen (Zeile 7 in der Tabelle), welche für schnellere Verarbeitungsgeschwindigkeiten und dadurch für eine größere Leistungsfähigkeit der Schaltung sorgen. Als Nebeneffekt erzeugen hohe Signalfrequenzen mit ihrem häufigen Umladen von Gate-Kapazitäten jedoch große Ströme in den Versorgungsnetzen.

Wer seinen Intel-CPUs lange und gerne Temperaturen jenseits der 80~90°C - Marke zufügt sollte wissen, dass er den CPUs dadurch eine erhebliche "Abnutzung" (Alterung) zufügt. Wie schnell diese zu einem Ausfall führen kann, weiß niemand. Aber es ist technisch und physikalisch belegt, dass Aussagen von Alcatraz jeweder Logik entbehren und einzig und allein daher rühren, die Hitze-Problematik von Intel-CPUs aufgrund der Zahnpasta unter'm HS als irrelevant abzutun.
 
Das äußern leider nur Intel-Kunden, die die Zahnpasta-Vera*sche unter'm Deckel mit diesem Schwachsinn abtun.

Zu hohe Temperaturen führen zu schnellerer Alterung der CPU, die durch Elektromigration einsetzt. Das ist schon seit den Athlons & Pentiums bekannt - eigentlich seitdem OC mehr und mehr in den Fokus rückt.

Das Problem verstärkt sich aber, wenn die Strukturbreiten immer kleiner werden, die Lastszenarien größer und nicht auf die Temperatur geachtet wird.

Elektromigration: Der Feind auf dem Chip | Seite 2 | Elektronik



Wer seinen Intel-CPUs lange und gerne Temperaturen jenseits der 80~90°C - Marke zufügt sollte wissen, dass er den CPUs dadurch eine erhebliche "Abnutzung" (Alterung) zufügt. Wie schnell diese zu einem Ausfall führen kann, weiß niemand. Aber es ist technisch und physikalisch belegt, dass Aussagen von Alcatraz jeweder Logik entbehren und einzig und allein daher rühren, die Hitze-Problematik von Intel-CPUs aufgrund der Zahnpasta unter'm HS als irrelevant abzutun.

um hier mal anzuschließen: mein q6600 den ich mir im jahr 2007 gekauft habe, lief quasi seit tag 1 auf +50% overclock bei knackigen vcore und lockeren 80°C unter spiellast. und der rechnet heute noch. das mit der elektromigration mag zwar stimmen, und auch von cpu zu cpu unterschiedlich sein, aber die cpu war in 10 jahren nicht totzubekommen. realistisch wechselt ein user aller 4 jahre? ein wirklich relevantes kriterium ist die temperatur in meinen augen daher nicht. das soll weder deine darlegungen kompromittieren noch eine allheilsversprechung für hohe temperaturen sein. es ist halt "nur nicht so wichtig" anscheinend.
 
um hier mal anzuschließen: mein q6600 den ich mir im jahr 2007 gekauft habe
Der Q6600 hat aber zwei Vorteile:

1. 65nm Strukturbreite (7700K/8700K 14nm)
2. verlöteter Deckel

Je geringer die Strukturbreite, desto höher die Wahrscheinlichkeit für eine Elektromigration bei entsprechenden Voraussetzungen. Und wenn Intel dann noch einen Puffer statt eines Wärmeleitmittels unter dem HS einsetzt, erfolgt eine sehr inhomogene Wärmeverteilung in dem Package.

Man sollte also immer die Grenzen der Physik und deren Ursachen kennen.
 
Der Q6600 hat aber zwei Vorteile:

1. 65nm Strukturbreite (7700K/8700K 14nm)
2. verlöteter Deckel

Je geringer die Strukturbreite, desto höher die Wahrscheinlichkeit für eine Elektromigration bei entsprechenden Voraussetzungen. Und wenn Intel dann noch einen Puffer statt eines Wärmeleitmittels unter dem HS einsetzt, erfolgt eine sehr inhomogene Wärmeverteilung in dem Package.

Man sollte also immer die Grenzen der Physik und deren Ursachen kennen.

das lass ich gelten :d
 
Leute beruhigt euch, ich will hier keinen mega Stress auslösen...

Habe jetzt 3DMark laufen lassen, da kommt die CPU auf max. 71°C bei max. 1,320V und die GPU auf max. 79°C. Mir ging es rein darum, zu checken ob ich eine effektive Kühlung habe und alles richtig gemacht habe, was das angeht. So scheint es ja zu sein.
Ich lese jetzt hierraus, dass das alles im grünen Bereich (bzw. normalen Bereich) liegt, jedoch trotzdem nicht optimal ist, bzw besser geht. Somit werde ich einfach im Frühjahr/Sommer (wo es auch deutlichst wärmer in meiner DG Wohung ist, ich schätze 14-15°C), einen dickeren Kühler Montieren und ggf einen 3. Gehäuse Lüfter.
 
Wie auch die meisten vor mir schon gesagt haben, deine Temperaturen sind absolut okay. Einfach wenn du mal Zeit (und Lust) hast die LLC runter stellen, sodass nicht unnötig viel Spannung angelegt wird. Bei den meisten Boards muss man dabei nicht mal ins BIOS sondern kann das per Windows-Treiber direkt so eingeben.

MfG
 
Hallo,
ich hätte noch einmal dazu ein paar Fragen. Ich habe nämlich mir auch einen Rechner neu zusammen gestellt und möchte wissen, ob meine CPU ausreichend gekühlt wird. Hierzu habe ich Prime95 (v.29.4 u. v26.6) verwendet und mit dem HW Monitor die Temperaturen beobachtet.
Bei beiden ging die Temperatur sprungartig hoch auf über 90 Grad. Version Prime95 v26.6 Prime95 v26.6.PNG Prime95 v9Prime95 v29.PNG

Meint ihr das ist soweit ok? Oder sollte ich die Kühlung prüfen?
Grüße
Elvis




Mein System:
CPU: i5 8600k
Kühler: Mugen 5 b
MB: Z370 Pro4
Ram: 32gb
GPU: Readeon Saphhire Nirto + RX 5800
NT: Cool Master 550W
Gehäuse: Coolmaster Silencio 652s
 
Bei wie viel Ghz ? 4,1 Stock ? Dann sind die Temps zu Hoch. So viel Temp bekomme ich bei meinen 8600k nur bei 5 Ghz und über 1,3v vcore und das mit einer Notebook Luftkühlung die nicht gerade die besten Eigenschaften hat.
Bei 4,7 Ghz und 1,25v komme ich max auf etwas über 80c. :)
 
Das Problem vom TE ist das "AUTO-Voltage" Setting, wodurch die CPU viel Spannung abbekommt.
Wenn er diese nicht manuell anpassen möchte, ist das aber genauso ok.

Trotzdem wird die CPU so laufen wie sie ist, auch mit einem Board dass es etwas zu gut meint mit der Spannung. Der Ben Nevis ist für seine 90/120mm ordentlich Kraft, und ~85 Grad sind mit aktuellem Prime auch recht gut.
 
Ich habe die Standard Einstellungen und kein OC betrieben. Ich werde heute Abend checken ob ich die Folie am Kühler entfernt habe. Bin mir da nicht mehr so sicher.
 
Laut dein Log liegen 1,31V Vcore an. Ich würde die CPU Stock auf unter 1,2V Vcore senken. Bei Stock läuft meiner sogar noch mit 1,15v durch. Wird dabei max 60c warm.
2222222.jpgWärme bei 5Ghz.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Es sollte eigentlich noch weniger möglich sein. Stock könnte er sogar mit 1.12V laufen. Meiner läuft mit 1.15 V bei 4,4GHz (8700k). Was die Spannungen angeht, sind die Coffees wirklich genügsam.
 
Es war noch die Folie auf dem Kühler! Schande über mich! Jetzt läuft er bei 73 Grad.
Muss ich die Spannung im Bios einstellen oder? Wieso ist die bei mir so hoch? Ich sollte ja jetzt etwas luft zum OC haben?
Was für werte könnt Ihr empfehlen?

Grüße
Elvis
 
Jop sollte möglich sein. Kannst ja mal die vcore auf 1,25v stellen und CPU Multi auf x47. Sollte eigentlich ohne Probleme laufen. :)
 
Normal und gewollt von Intel damit die cpu nicht so lange hält bzw mainboard

Das max was man höchstens unter cpu nicht cpu core haben sollte ist 66°c
klar gehen auch mal 70 aber mehr ist schädlich
Hier zählt TDP limit einhalten und temp nicht höher als 70°c beim tcase
bei den sensoren unter hwinfo64 cpu peci

Wo hast du das denn gelesen? Die Spannung ist der Hauptübeltäter bei der Lebensdauer von Prozessoren. Die Temperatur ist relativ egal, solange der Grenzwert nicht überschritten wird.
Der Vorteil von niedrigeren Temperaturen ist nur, dass die Elektronen besser fließen und die CPU dadurch stabiler läuft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Genauuuu, denn die Elektronenmigration wächst proportional zur Spannung und ist TEMPERATURUNABHÄNGIG...
 
Das ist schon klar. Je höher die Spannung geht, desto höher sind natürlich am ende die Temperaturen, weil bei einer höheren Spannung mehr Elektronen miteinander kollidieren. Die Temperaturen sind aber nicht der Hauptgrund für die Elektronenmigration, sondern nur eine Auswirkung der höheren Spannung. Du schreibst ja selber, die Migration wächst proportional zur Spannung und nicht zur Temperatur.
Edit:
Wenn man es genau nimmt, ist natürlich die Temperatur auch dran beteiligt, weil sich die Elektronen schneller um die Atomkerne drehen und somit auch häufiger mit der Leiterbahn kollidieren.
Aber zu behaupten, dass bis 66Grad alles easy für eine CPU ist und ab +70 grad die CPU leidet, ist einfach nur falsch.... was sollen 4grad an der Lebensdauer der CPU ändern?
 
Zuletzt bearbeitet:
Das habe ICH NICHT behauptet. Das ganze hat auch nichts mit kolidierenden oder um Atomkernen kreisendenden Elektronen zu tun. Aufgrund der "hohen Spannungen", verlassen einzelne Elektronen im Halbleitermaterial ihre vorgesehenen Plätze und Bahnen und migrieren auf "Nebenplätze". Dies führt zu frühzeitiger Alterung der Mikroschaltungen im Prozessor, quasi zu Korrosion (habe es versucht mal einfach auszudrücken). Die Temperaturen haben insofern damit zu tun, dass die Stromstärke im Silizium mit ansteigen muss (siehe Ohmsches Gesetz), damit der Arbeitszustand gehalten werden kann. Das heizt die CPU natürlich auf. Hohe Temperatur --> mehr Widerstand --> höhere Amperzahl --> Teufelskreis. Zu hohe Amperezahlen zerstören die Mikroschaltungen irgendwann, deswegen schaltet die CPU bei bestimmten Kenngrößen ab, um eine "Selbsttermination" zu vermeiden (Arnie lässt grüßen). Aber hohe Temperaturen AN SICH schaden dem Silizium nicht. Es sind die Ampere. Hoffe das hilft ein wenig weiter.
 
Zuletzt bearbeitet:
Stimmt, dass hast DU nicht gesagt =) trotzdem
Bei der Elektromigration treffen Elektronen benachbarte positiv geladene Atomkerne (Ionen) und bewegen diese.
Elektromigration – Wikipedia
Und „Temperatur“ ist nichts anderes, wie die Geschwindigkeit, mit der sich die Elektronen um ihren Atomkern drehen. Drehen sie schneller, steigt auch die Wahrscheinlichkeit einer Kollision.
Die Spannung ist aber wie gesagt ein wesentlich größerer Killer, als ein paar grad Temperaturunterschied. Selbst wenn es 20grad sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh