IBM oder Acer im 700€ Segment ?

Ouroboros

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Hallo zusammen

Da ein NB Kauf ins Haus steht und ich mich nun (leidlich) schlau gemacht habe hoffe ich könnt ihr mir etwas weiterhelfen.

Ich gehe demnächst für eine Weile ins Ausland und brauche deshalb ein Notebook als kompletten Desktop Ersatz.
In erster Linie wird es vor allem zum schreiben genutzt. Außerdem sollen Fotos eingelesen und archiviert werden. Zudem würde ich gern Video Material in Rohfassung (Nicht Schneiden oder so) aufspielen und brennen können.
Da ich das Gerät jeden Tag ausstöpsel, mit zur Arbeit nehme und es dort viel in gebrauch ist, steht gute Verarbeitung, Langlebigkeit und ein stabiler Netztbetrieb (Akku eher Nebensache) im Vordergrund.

Ausgeguckt habe ich mir im Moment das
"IBM Thinkpad R50e" bzw. das
"Acer Aspire 3002Lmi"

Und da ist jetzt der Knackpunkt. In diversen Beiträgen wird IBM grundsätzlich für seine Robustheit gelobt, andere sprechen davon das die "billigen" IBM Notebooks auch nicht besser als z.B. Acer verarbeitet sind. Da ich keinen IBM Shop in meiner Nähe habe bin ich jetzt ratlos.
Übersteht das Acer einen täglichen Transport, Vielschreiberei und Dauerbtrieb oder ist ein R50e ihm doch soweit überlegen, das die schlechtere Ausstattung gerechtfertigt ist?

Was denkt ihr ist für meine Zwecke besser geeignet (Wie siehts hier eigentlich mit nem Display Vergleich der beiden aus?)
Vieleicht fällt im 700€ Bereich ja auch jemand eine Alternative ein?

Hoffe ihr könnt mir weiterhelfen.

Greez Markus
 
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Die "billigen" IBM-Notebooks haben in einer Serie genau die selben Gehäuse wie die teureren Modelle. Dass sie schlechter verarbeitet sind, ist absoluter Unsinn. Das kann man sogar ohne Besichtigung vor Ort herausfinden, da selbst das günstigste IBM die selben auffälligen Stahlscharniere wie alle anderen Modell hat.

Acer bietet ein sehr gutes Preis-/Leistungsverhältnis, also man bekommt viele Features fürs Geld. Für Vielschreiber ist aber gerade die Aspire-Serie nicht geeignet. Die Tastatur ist um Längen nicht so robust wie die des IBM, die man übrigens auch nach Jahren noch für knapp 90 Euro nachkaufen kann.

Wenn Du also viel schreibst und das IBM Dir die Schnittstellen bietet, die Du brauchst, dann nimm das IBM. Das Acer ist in diesem Anwendungsfeld keine Konkurrenz.
 
Danke für die Infos.
Denke auch das es wohl das IBM NB wird.

Weiß jemand was über das Display des R50e ? Mich würde interessieren wie das im Vergleich zum Aspire absncheidet (Ist ja auch ein Kriterium fürs Vielschreiben.)
 
Also ich hab jetzt das R50e bestellt.
Ausschlaggebend war im Endeffekt ein Besuch im Media Markt. Als ich zum erstenmal Acer und Co betreffend Tastatur und allgemeine Verarbeitung begutachtet hatte war ich schon ein wenig entsetzt. Jedenfalls traue ich den Acer, Hp und Siemens NBs keine große Langlebigkeit zu (In der Preisklasse jedenfalls). Da klappert das Plastik ja vorne und hinten. War echt mal ne Erfahrung die NBs auf diese Weise zu betrachten. Also getrost den Motto „Das R50 hat alles was ich brauche und was nutzt mir ein Acer mit DVD Brenner wenn ich bei den Schanieren nach nem halben Jahr Angst haben muss das sie krachen.“ Harre ich jetzt meinem R50
Danke für die Tipps und Hilfestellung.

Greez Markus
 
Das einzige was mich stört (habe es mir auch bestellt und erwarte es voller Vorfreude) ist, dass IBM nur ein Jahr Garantie gibt. Wenn das NB in Ordnung ist, und es mir komplett zusagt, behalte ich es und bestelle mir noch 1 Jahr Garantie zusätzlich für 99€.

Viel Spaß mit dem Notebook!
 
wenn du es mal ein wenig getestet hast, lust und laune haben solltes kannst uns ja mal schreibe wie es denn nun ist. :)
 
@srg

kann man die garantieerweiterung auch für das r50e kaufen ? auch nachträglich?
 
Jo soweit ich informiert bin schon. Bis 30 Tage nach Kauf oder wenn du einen guten Vertriebsmitarbeiter bei deinem Händler hast auch kurz vorm Ablaufen der Garantie. Die Preise und Möglichkeiten stehen auch bei notebooksbilliger.de. Bevor man sich aber ein R50e mit 3 Jahren Garantie kauft kann man sich lieber bei nofost.de ein R52 kaufen mit 3 Jahren Standard-Garantie. Ich werds bei dem einen Jahr belassen oder mir ein Jahr dazukaufen (99€). Einfach mal ein bisschen hoffen und bangen, dass nichts passiert.

Passt schon irgendwie.

Ich schreib, wenn ichs hab, gern einen kleinen Bericht.
 
Tankred schrieb:
Die "billigen" IBM-Notebooks haben in einer Serie genau die selben Gehäuse wie die teureren Modelle. Dass sie schlechter verarbeitet sind, ist absoluter Unsinn. Das kann man sogar ohne Besichtigung vor Ort herausfinden, da selbst das günstigste IBM die selben auffälligen Stahlscharniere wie alle anderen Modell hat.

Da muß ich widersprechen. ich habe in den letzten Jahren eigentlich alle Modellreihen von IBM besessen bzw. benutzt und es gibt signifikante Unterschiede.

Die von dir angesprochenen Scharniere sind nun wirklich nicht das überzeugende Argument für eine gleichhohe Qualität. Die R Serie ist aus Plastik, dick, klobig und "Low-End".
X- und T-Serien spielen da in einer ganz anderen Liga.

Die Low-Cost-R Modelle sind geeignete Schreibmaschinen, da sie über recht gute Tastaturen verfügen - wer allerdings in der Preisregion von 800,- bis 1.300,-€ ein NB sucht, ist mit anderen Herstellern besser beraten

EDIT: Dazu kommt noch, daß lediglich die FlexView Displays von IBM wirklich "gut" sind. Es gibt diverse Hersteller die bessere Panels verbauen als IBM/Lenovo.
 
Zuletzt bearbeitet:
jalapeno schrieb:
Da muß ich widersprechen. ich habe in den letzten Jahren eigentlich alle Modellreihen von IBM besessen bzw. benutzt und es gibt signifikante Unterschiede.

Die von dir angesprochenen Scharniere sind nun wirklich nicht das überzeugende Argument für eine gleichhohe Qualität. Die R Serie ist aus Plastik, dick, klobig und "Low-End".
X- und T-Serien spielen da in einer ganz anderen Liga.

Ich glaube, du hast ihn falsch verstanden... so wie ich das verstanden habe, war der Vergleich innerhalb einer Produktlinie - sprich: das R50e hat kein anderes Gehäuse wie die anderen R-Modelle.

Trotz Plastik ist das Ding übrigens noch um einiges robuster als so manch anderes Notebook.. :)
 
@MaestroNo1: vielen Dank für's aufmerksame Lesen. Deshalb steht im Vergleichssatz ja auch u.a. der Abschnitt "in einer Serie". Du hast mich also korrekt verstanden.
 
Hmmm...in einem anderem Forum hieß es deutlich das die Schaniere des R50e aus Metall sind. Würde mich jetzt schon ein wenig ärgern wenn nicht. Klar Plastik an sich muss nicht schlecht sein.
Das mit dem Jahr Garantie ist an sich seltsam. Laut Verbraucherschutz hat man ja mitlerweile auf JEDEN gekauften Artikel 2 Jahre Garantie, egal was dir jemand erzählen will.
Meine Bestätigung das das MB raus ist kam heute. Ich werd dann die Woche auch mal posten ob es hält was ich mir erhofft habe.
Bin aber nach wie vor guter Dinge.
Mir ging es um ein robustes Schreibgerät für wenig Geld.
Ich denke genau das wird es wohl auch erfüllen :rolleyes:
 
Laut Verbraucherschutz hat man ja mitlerweile auf JEDEN gekauften Artikel 2 Jahre Garantie, egal was dir jemand erzählen will.

mööp! Der kandidat hat 0 Punkte!

garantie ist nen jahrm danach ist gewährleistung, aber kA wie sich das bei IBM auswirkt

scharniere sind definitiv aus metall
 
Vielleicht kann mir ja mal jemand den Unterschied zwischen Garantie und Gewährleistung erklären :d
Je nachdem lohnt sich dan diese Garantie Verlängerung wirklich.
Meinem Dell Desktop hab ich damals eine 3 jährige spendiert spendiert und es nicht bereut.
 
Korrigiert mich, wenn ich falsch liege, aber ich dachte bisher:
- Garantie gibt der Hersteller
- Gewährleistung gibt der Händler, aber nach einiger Zeit gibts die Beweislastumkehr - dann musst du beweisen können, dass der Schaden schon vorher war - nicht so einfach.
 
So eine Beweislastumkehr geht am besten mit einem Gutachter vonstatten. ;) Kannst dir ja vorstellen, dass die Gutachtenkosten den Restwert des Notebooks auch übersteigen können. Also auf Gewährleistung niemals verlassen.
 
MaestroNo1 schrieb:
Korrigiert mich, wenn ich falsch liege, aber ich dachte bisher:
- Garantie gibt der Hersteller
.

Ja, das ist eine freiwillige Leistung des Herstellers

MaestroNo1 schrieb:
- Gewährleistung gibt der Händler, aber nach einiger Zeit gibts die Beweislastumkehr - dann musst du beweisen können, dass der Schaden schon vorher war - nicht so einfach.

Gewährleistung ist gesetzlich vorgeschrieben und die Beweislastumkehr gilt für die ersten sechs Monate. D.h. nach den sechs Monaten musst Du per Gutachten beweisen, dass der Fehler

a) schon von Anfang an bestand oder
b) der Fehler tendenziell von Anfang an bestand (Produktionsfehler o.ä.)

Das Gutachten musst Du bezahlen.

Das bedeutet: Gewährleistung kannste in die Tonne kloppen. Die Grüne Legehennenministerin hat das damals mit dem Justizministerium als Sternstunde des Verbraucherschutzes gefeiert. Da die Gewährleistung Dir aber nur in den ersten sechs Monaten etwas bringt und in dieser Zeit jeder Hersteller seine Garantiezeit hat, ist die gesetzliche Gewährleistung etwas für Ablage P.

Klingt komisch, is aber so. Und dass die Damen und Herren aus der Politik das nicht wissen, können sie mir nicht erzählen. Da hat der Deutsche Einzelhandelsverband ganze Lobbyarbeit geleistet.
 
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