IBM z15: 12 Kerne mit 5,2 GHz, 256 MB L3- und viel L4-Cache

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IBM hat seinen Mainframe-Prozessor in einer neuen Generation vorgestellt und dabei an einigen Stellschrauben gedreht, um das Design an die aktuellen Gegebenheiten anzupassen. Dazu gehört zum einen die Erhöhung der Kerne auf nun 12 für den eigentlichen Central Processor (CP) sowie eine drastische Erhöhung der Cache-Kapazitäten. Der z15 wird in den gleichnamigen Mainframe-Systemen zum Einsatz kommen.Golem ist auf den Technical Guide (PDF) gestoßen, der alle...

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Will it run Crysis ?
 
Hehe, gerade mal 12 Kerne. Da haben dann die Manager von Frankfurter Flughafen und der Deutschen Bank mehr mit Laptop und Smartphone zusammen 1111!!!einselfeinself
 
Der Z15 Mainframe hat bis zu 190 Prozessor-Units und maximal 40 Terabyte Hauptspeicher... :hmm:
 
Hört sich nach der guten Basis für Star Citizen an. :d
 
AMD soll mal rein haun! wird Zeit für den 2.280 Kerner+HT :d
 
IBM CPUs laufen leider nur in Speziellen Anwendungen weil keine x86 Kompatibilität und somit kann man nur per Datenblatt die Leistung erraten.
Glaub nicht einmal der Linux Kernel funktioniert weil IBM ihre eigene Architektur hat
 
Zuletzt bearbeitet:
Unter Large System Performance Reference (LSPR) ratio: "On average, z15 servers can deliver up to 25% more performance in a 190-way configuration than an z14 170-way. "
 
Die Mainframes von IBM begleiten mich schon eine kleine Ewigkeit. Erinnert mich an mein Studum. Cobol (als Systeminformatiker!), Lisp, K&R C sowie Pascal auf einem IBM Mainframe. Internet Anbindung mit 4kBaud. Kein DNS,... Damit hab ich mir dann Linux direkt von Nic.Funet.FI heruntergeladeen. Apps gab es noch nicht dafür. Dafür war der Bau sehr abenteuerlich. Immerhin hatte man keine HonK's und DAU's um sich. Nur der Assi war immer um die Ecke. :d
 
Bisschen OT, aber warum baut IBM keine Enduser CPU? So als dritter Konkurrent quasi.
 
Bin etwas überrascht, dass hier noch Entwicklung statt findet. Grund: Kenne Leute die ihr halbes Leben mit Mainframes gearbeitet haben und inzwischen findet man kaum Aufträge. Daher das Gefühl, dass die Mainframes aussterben/abgelöst werden. Da ich selbst damit nix zu tun habe ist das reines Gefühl, welches auf Halbwissen beruht. :)
 
Bin etwas überrascht, dass hier noch Entwicklung statt findet. Grund: Kenne Leute die ihr halbes Leben mit Mainframes gearbeitet haben und inzwischen findet man kaum Aufträge. Daher das Gefühl, dass die Mainframes aussterben/abgelöst werden. Da ich selbst damit nix zu tun habe ist das reines Gefühl, welches auf Halbwissen beruht. :)

Tatsächlich hat sich die letzten Jahre eher wieder ein Trend gezeigt, bei welchem mehr Mainframes verkauft/verliehen werden.
Durch die starke Linux-Orientierung der "neuen" IBM Mainframe versucht IBM defintiv auch neue Kunden zu gewinnen.
Ich arbeite seit 9 Jahren auf Mainframes. Es hat viele Vor- aber auch Nachteile. Im Linux-Bereich aber definitiv mehr Vorteile. Ich habe noch nie Plattenausfälle, Netzwerkprobleme, Performanceprobleme oder ähnliches gehabt :p
Und wir betreiben auch Anwendungen für über 15.000 gleichzeitig arbeitende Anwender.
Mehr als 2.500 Transatkionen die Sekunde. Das alles geht locker mit 4 IFL (4 Linux-Mainframe-CPUs).

Wir nutzen auch VMWare, KVM und z/VM.
z/VM ist von den Virtualisierungshosts mit Abstand der stabilste und performanteste :hail: ... aber nicht sehr schön zu bedienen :fresse2:
 
Nachdem IBM mit den PowerPC Prozessoren, OS/2 Betriebssystemen und PS/2 Systemen floppte, hat man eine Zeit lang weiterhin PC und Laptops gebaut. Die Produktion hat man irgendwann mit Auflagen komplett an Lenovo verkauft.

Ihr wisst doch:
Immer Besser Manuell
 
Was soll an OS/2 toll gewesen sein?

Ich musste das OS ertragen.
 
Bin etwas überrascht, dass hier noch Entwicklung statt findet. Grund: Kenne Leute die ihr halbes Leben mit Mainframes gearbeitet haben und inzwischen findet man kaum Aufträge.

Dann machen sie etwas falsch, oder sie können/möchten sich vom Standort nicht weg bewegen. Banken und Versicherungen suchen durchaus Mainframer. Das Problem ist eher dass man sich Sorgen machen muss noch (junge) Leute mit einer Ausbildung zu finden. Erfahrene Spezialisten sind dann wieder sehr teuer, denn diese haben meist die fetten Gehaltsjahre miterlebt.

In bestimmten Anwendungsszenarien bietet der Mainframe einfach unglaubliche Vorteile. Es ist einfach ein gigantisches, bei Bedarf on demand skalierbares I/O Monster. Und er wurde schon so oft totgesagt. Er MUSS einfach weiterleben.

@yummycandy: du hast einen Link zur P-Series erwischt. Der Eiongangsartikel handelt von Z-Series. Insofern: IBM Knowledge Center
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Schlimm finde ich, dass die CPU gleich wieder schlecht geredet wird nur weil diese nicht von AMD kommt.

Meine Güte.
 
Kann das jemand, für einen Laien, verständlich erklären? Was der unterschied zu herkömmlichen CPUs ist? Warum kann man da jetzt nicht CPUS von Intel oder AMD nehmen oder Grafikkarten?

Oder vielleicht gibts da gute Lektüre dafür, für Anfänger verständlich erklärt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann das jemand, für einen Laien, verständlich erklären? Was der unterschied zu herkömmlichen CPUs ist? Warum kann man da jetzt nicht CPUS von Intel oder AMD nehmen oder Grafikkarten?
Wir reden hier über die älteste noch im Einsatz befindliche Computerplattform mit passenden OS. Die Ahnenreihe fing einmal mit dem S/360 an, die erste erschien 1964! Man kann mit einigen kleineren Einschränkungen Software von diesem allerersten S/360 System noch heute auf einer aktuellen z/Series ausführen. Deshalb wird auch noch immer eine IBM CPU genutzt, da diese binärkomaptibel mit dem Urahn von 1964 ist. Das besondere an der Plattform ist, dass IBM pro IO-Kanal eigene CPUs verbaut, d.h. diese Dinger sind vor allem beim Bewegen von Datenströmen nicht zu schlagen. Es gibt seit sehr langer Zeit DB2 (eines der wichtigsten RDBMS) und die Maschinen werden meistens für Buchhaltungsjobs genutzt. Flugbuchungen, Konten bei Banken, Börsenhandel, … sind so typische Anwendungsfelder in denen die IBM Mainframes als Backends noch immer im Einsatz sind. Frontends sind meistens irgend welche Linux oder UNIX Systeme, die dann die Buchungen an das Backend durch reichen. Wenn Du im Internet z.B. bei Amazon was bestellst, dann läuft das Frontend (Webserver) auf einem Linux System, und die eigentliche Datenbank dürfte mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auf einer zSeries laufen.

Grafikkarte? Ich wüsste nicht, dass es jemals von IBM ein OS mit GUI für die zSeries gab.
 
..und die eigentliche Datenbank dürfte mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auf einer zSeries laufen.

Meinst Du? Würde mich mal interessieren.

Letztens im Möbelhaus ne AS400 "erlebt" und zwar ohne modernes Frontend. Da wird tatsächlich noch mit Tabulator im Emulationsfenster navigiert ;)
 
Das kommt schon hin. Die "großen/wichtigen Dinger" laufen fast immer auf Systemen/Architekturen, für die es (salopp formuliert) nicht mal mehr einen Wikipedia-Artikel gibt ;)

Ein anderer Exot dieser Riege ist auch hp's NonStop. Das ist aber weniger spezialisiert bzw. mittlerweile eher als Konzept zu sehen statt genau definiertes Produkt und sogar als x86 verfügbar.
 
Meinst Du? Würde mich mal interessieren.
Ab und an kommen Meldungen darüber wer alles Mainframes nutzt. Ob Amazon wirklich nutzt, weiß ich nicht, aber es würde nahezu perfekt passen. Apple z.B. ist bekannter IBM Mainframe Kunde.
Letztens im Möbelhaus ne AS400 "erlebt" und zwar ohne modernes Frontend. Da wird tatsächlich noch mit Tabulator im Emulationsfenster navigiert ;)
Die AS/400 ist wieder eine andere Baustelle. Aber allgemein wird auf solchen Systemen keine GUIs genutzt. IBM hat eine spezielle Middleware im Programm, mit der man von anderen Plattformen auf die System zugreifen kann. Klassisch können die System zwar Netzwerk, aber die sprechen ihr eigenes Protokoll.
 
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