Ich möchte mir eine VR-Brille zulegen - welche sollte es sein?

IvicaE

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02.12.2020
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Hallo Leute,

ich bin drauf und dran mir eine VR-Brille zu kaufen. Zuerst wird ein neuer PC aufgesetzt und dann folgt bald eine neue Brille.
Damit ich aber beim PC nun nichts falsch mache, sollte ich mich nun entscheiden welche Brille ich mir denn kaufen will.

Ich bin ein wenig überfordert von der ganzen Flut an Brillen und den ganzen technischen Eigenschaften und 'Welten' (Steam, Windows, usw.)?

Ich möchte gerne den FS2020 in VR spielen. Dafür soll ja zuerst die HP Reverb G2 rauskommen die durch FS2020 unterstützt wird. Das Trakking ist aber schlecht und das schreckt mich ab da ich ja nicht nur FS2020 spielen will sondern z.B. auch Half-Life Alyx. Ich weiß auch nicht ob diese Brille dann mit Spielen aus Steam spielbar ist (das zum Thema 'Welten'). Dann gibt es die Occulus Quest die gar kein PC benötigt, aber mit diesem dennoch funktioniert. Aber sind dann die Spiele kompatibel? Geht dann alles oder eben nur die Spiele die im Occulus Store angeboten werden? Und ist der Kompromiss gut was Display, Tracking usw. und eben die Spieleauswahl angeht?

Oder wie sieht es aus wenn man sich für die HP Reverb G2 entscheidet: kann man diese günstiger ohne Controller kaufen und dafür von anderen Systemen (ohne gefriemel!) Controller nutzten? Wie gesagt: ohne Hacks und Workarounds?

Ich liebäugelte auch immer mit der Valve Index bis die HP Reverb G2 angepriesen wurde und wohl das Beste vomBesten sein sollte (bis gestern wo ich Test gelesen habe die das Trackking miserabel fanden).

Daher nun die Frage an euch Profis hier: welche Brille sollte ich mir zulegen? Was nutzt ihr oder noch besser: was würdet ihr denn gerne nutzen? Was ist eurer Meinung nach die Beste Brille? Gibt es Brillen die nicht an Plattformen wie 'nur Steam' gebunden sind? Ich habe mir FS2020 über den Windows-Store gekauft....

Ich habe bereits eine PS VR, da ich aber kein 'Konsolero' bin, mache ich die PS4 sehr sehr selten an und die Spieleauswahl dort beeindruckt mich mal gar nicht. Ich bevorzuge AAA-Spiele wie Half-Life Alyx und FS2020 usw. und da denke ich beim PC einfach besser aufgehoben zu sein.
 
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Die Antwort ist fast immer:
Es kommt drauf an.
Am Ende kommt es ganz darauf an, was Dir am wichtigsten ist, welche Brille die richtige für Dich ist.

Quest 2:
Pro: Mobil einsetzbar (sowohl autark, als auch per WLAN), günstiger Preis, gutes Display mit hoher Auflösung, gutes Tracking.
Contra: schlechtes Audio, Comfort ohne Zukäufe eher schlecht, Verbindungszwang mit Facebook-Account.

Reverb G2:
Pro: Sehr guter Sound (identisch zur Index), das beste Bild mit höchster Auflösung.
Contra: Tracking ist nur mittelmäßig (aber auch nicht schlecht, wie das einige Reviews behaupten. Es kommt bei der G2 sehr auf die Lichtverhältnisse an), keine kapazitiven Sensoren in den Controllern.

Index:
Pro: bestes Tracking mit den besten Controllern (kapazitive Sensoren tracken einzelne Finger), größtes Field of View, sehr guter Sound.
Contra: Display schlechter als Quest 2 und G2, aber immer noch okay, Basestations müssen im Raum angebracht werden, hoher Preis

Steamspiele kannst Du übrigens mit allen Brillen spielen, auch mit G2 oder Quest 2. Oculus Spiele lassen sich zum Teil per Revive aber auch ebenfalls den anderen Brillen spielen. Ausnahme sind dort die reinen Quest-Titel, diese sind dann für die Quest auch echt exklusiv. Auch kann ich mir nicht vorstellen, dass MS den FS2020 WMR-exklusiv machen wird, höchstens die erste Zeit, bis er entsprechend an die anderen Brillen angepasst wurde.

Möchtest Du den möglichst unkompliziertesten Einstieg in VR und ist Dir der Facebook-Zwang egal, ist wohl die Quest 2 das empfehlenswerteste Produkt.
Möchtest Du das beste Bild und bist Du dafür bereit auch Nachteile in Kauf zu nehmen, nimm die G2.
Möchtest Du eine möglichst große Immersion ohne Taucherbrilleneffekt und stört Dich nicht der Preis, nimm die Index.
 
Noch ein Contra für die Index: üble Godrays.

Ich war dieses Jahr auch auf der Suche nach einer Alternative für die Rift S (ist mir einfach nicht gut genug gewesen).

Das ernüchternde Ergebnis, nun leider auch bei der G2: keine ist wirklich perfekt, alle haben Macken, die einen mehr oder weniger stören können, da es zum Teil auch von einem selbst abhängt.

Wenn du gerne dunklere Spiele spielst, z.B. auch Horror Spiele, dann ist die Index echt übel mit ihren Godrays (z.B. weiße Schrift auf schwarzem Hintergrund erzeugt ein starken weißen Glanz-Effekt, am Besten mal Videos zum Thema Godrays bei VR Brillen angucken). Dafür bietet sie aber einen größeren FoV und man kann sie auch mit bis zu 144Hz betreiben, was für noch geschmeidigere Bewegungen sorgt. Die Index hat klar das beste Tracking (Outside In wird immer Inside Out überlegen sein). Auch die Controller sind recht solide und bieten komplettes Fingertracking, was nur diese bieten. Aber was ich so rausgehört habe auch noch verbesserungswürdig (der Joystick soll wohl oft Probleme machen und nicht unbedingt an der besten Stelle positioniert sein). Ein weiterer Vorteil ist die Erweiterbarkeit des Lighthouse Systems, man kann leicht weitere Sensoren für Körpertracking dazu kaufen, wenn man das möchte. Auch gibt es diverse andere VR Headsets, die auf das Lighthouse Tracking setzen, wodurch man leicht von einem Lighthouse Headset zum anderen wechseln kann und die Basestations, Controller und weiteres Tracking Zubehör weiter verwenden kann. Das ist definitiv eine Stärke von Lighthouse bzw. SteamVR.

Zum G2 Tracking selbst kann ich noch nichts sagen (meine kommt erst nächste Woche), aber ein Desaster ist es jetzt auch nicht, nur halt nicht ganz so gut wie bei der Konkurrenz, betrifft aber nur das Controller Tracking, das Headset Tracking ist sehr gut. Optisch gibt es bei der G2 jedenfalls nichts zu bemängeln, minimalste Goldrays (die sind nicht absolut zu vermeiden), guter Kontrast, gute natürliche helle Farben. Die Controller hinken den Oculus Touch Controllern aber hinterher, da sie nicht den vollen Funktionsumfang haben (stört wenig bei VR Spielen, eher bei Social VR wie VRChat), der Tracking Ring größer ist und das Rumble auch nicht so toll sein soll.

Quest 2 hab ich selbst nicht und werde ich wegen Facebook Zwang niemals haben, aber es ist eine solide Brille und eröffnet durch ihre Mobilität mehr Möglichkeiten sie zu nutzen. Das Display ist nicht ganz so gut wie bei der G2 (Farben wirken etwas grauer im Vergleich zur G2, weniger Kontrast und Helligkeit), aber das ist oft auch Gewöhnungssache. Auch hier gibt es nur minimalstes Godray Das Display scheint zumindest nicht ganz so schlecht wie das der Rift S. Das Tracking ist bei Oculus generell sehr solide, sowie auch die VR Controller selbst (In allem zusammen sind die Touch Controller die besten am Markt). Vorteil ist natürlich klar, dass man sie per Link (USB Kabel) oder per WiFi am PC nutzen kann, eröffnet einem mehr Möglichkeiten. Für einen besseren Tragekomfort muss man hier noch mal in die Tasche greifen.

Sowohl bei Quest 2 als auch bei der G2 fehlen noch Langzeiterfahrungen, da ganz neue Produkte. Darum konnte ich bei der Index mehr Probleme auflisten.


Das rundum Sorglospaket, wenn man mal vom Facebook Zwang absieht, ist sicherlich die Quest 2. Man muss zwar eventuell einen besseren Headstrap nachkaufen, falls der normale einem nicht bequem genug ist, aber sonst hat die Quest 2 keine größere Mängel, soweit bis jetzt bekannt.

Wenn dir Optik besonders wichtig ist und du Text besonders gut lesen und Details besonders gut sehen können willst, dann ist die G2 die beste Wahl.

Wenn dir ein größeres FoV wichtiger ist, best mögliches Tracking und/oder Erweiterbarkeit (was aber dann doch ein wenig mit Frickeln verbunden ist, dazu gibt es aber genug Videos die einem helfen und damit kriegt das Jeder hin), dann ist die Valve Index optimal.
 
Ich habe mir die Tipps nun zu Herzen genommen, habe ein paar Vergleichsvideos geschaut und muss sagen: HP Reverb G2 bietet das mit Abstand beste Bild von den Mainstreambrillen (Quest 2, Index, G2).

Was mich bei der Quest aber noch begeistern würde ist: alles schön Wireless. Ist das tatsächlich so? Der Link zwischen PC und Quest 2 würde mittlerweile auch Wireless gehen?
 
Ja, mit der APP Virtual Desktop kannst Du auch über WLAN (gutes WLAN vorausgesetzt, am besten WLAN6) sämtliche PC Spiele kabellos zocken. Es gibt natürlich eine kleine Verzögerung, welche aber inzwischen wohl nur noch bei sehr schnellen Spielen bemerkbar ist.
 
Auch klar sollte einem sein, dass das Bild bei der Quest vom PC aus komprimiert ist und man das hier und da auch sieht. Es ist eben keine verlustfreie Kompression.

Auch ist es wichtig selbst erst mal raus zu finden wie gut man selbst mit VR kompatibel ist. Manche setzten die VR Brille auf und haben null Probleme damit, Manche setzen sie auf und es wird ihnen nach sehr kurzer Zeit Übel oder irgendwas dazwischen. Gehört man zu den empfindlicheren Personen kann eine höhere Latzenz, also Verzögerung, kontraproduktiv sein. Ich weiß nicht ob auch ein komprimiertes Bild, dass dann halt doch nicht ganz so einwandfrei ist, das Problem verstärken kann, könnte es mir vorstellen, muss aber nicht so sein. Und natürlich hängt es auch stark von der VR App selbst ab und auch wie flüssig diese läuft (ruckeln ist auch eher nicht gut), auch kann ein falsch eingestelltes IPD es auslösen, sprich man kann auch selbst einiges falsch machen und sich VR so versauen.

Wichtig zu wissen ist nur: die aller Meisten gewöhnen sich über Tage/Wochen an VR und es wird deutlich besser bis hin zu es verschwindet völlig, bei ganz wenigen wird es aber nur bedingt besser, das dürfte dann aber wirklich nur ein kleiner Teil sein. Nach dem was ich so über die Jahre jetzt mitgekriegt habe, ist VR Übelkeit zwar ein Problem, aber die meisten VR Nutzer haben eher kein Problem damit, dennoch ist der betroffene Teil nicht so klein wie man es sich wünschen würde, aber wie gesagt, viele können sich mit der Zeit gut daran gewöhnen und haben dann auch kein Problem mehr.

Fazit ist jedenfalls: sollte man am Anfang Probleme mit Übelkeit haben, dann heißt das nicht, dass man grundsätzlich nicht kompatibel zu VR ist und man erst mal Ursachenforschung betreiben sollte. Es gibt auch einige VR Apps die sind für Anfänger super geeignet, weil sie nahe zu keinerlei VR Übelkeit auslösen und daher ein guter Einstieg sind sich langsam an VR zu gewöhnen.

Sorry, das war jetzt mehr als ich dazu schreiben wollte, aber es ist bei dem Thema einfach wichtig dieses Problem richtig zu verstehen. Viele haben VR schon abgeschrieben, weil sie ihre erste VR Erfahrung schlicht und einfach selbst versaut haben oder es sich von nem Freund haben versauen lassen, weil dieser nicht darauf geachtet hat.
 
Was die Übelkeit angeht ist es wichtig sich möglichst langsam daran zu gewöhnen. Also immer direkt aufhören, wenn es beginnt mulmig zu werden. Ansonsten kann es schnell passieren, dass man es sich komplett mit VR versaut. Das geht bis soweit, dass einem dann schon schlecht wird, wenn man nur eine VR-Brille anschaut.
 
Uff, ja, danke, hab ich mit das wichtigste glatt vergessen. Ich bin damals nicht langsam genug ran gegangen und hatte mir VR für Monate versaut. Immer wenn ich an VR gedacht habe kam mir sofort unterbewusst die Übelkeit wieder in die Gedanken zurück und schon hatte ich keine Lust mehr. Daher ist das wirklich extrem wichtig.

Daher aufhören wenn es einem mulmig wird und nicht denken es auszuhalten bis einem schwindelig oder gar übel wird, dann hat man die Grenze bereits überschritten. Bei mulmig reichen ein paar Minuten Pause, bei schwindelig kann es Stunden dauern und ist daher eine ganz miese Erfahrung, die sich schnell im Gehirn abspeichert: VR = Übelkeit.
 
Ich kann die ganz stark die neue Oculus Quest 2 empfehlen. Super günstig, Keine Kameras zum Aufbauen (wegen Inside-Out Tracking), ohne PC nutzbar aber wenn man seine GPU verwenden möchte kann man sich per USBC Kabel verbinden. Da kannst du eigentlich nichts falsch mit machen.
 
Ja, wenn man kein Problem mit dem Facebook Zwang hat ist die Quest 2 die beste Einsteigerbrille und das rundeste Produkte mit den wenigsten Ecken und Kanten.
 
Da kann ich nur zustimmen. Wenn du so oder so einen Facebook Account hast bzw. damit klarkommst ist die Q2 ein Top Produkt.
Das Display ist super aber der Hauptvorteil mit dem sie sich von der Konkurrenz absetzt ist mit Sicherheit Virtual Desktop. Kabelloses spielen ohne große Zusatzkosten (nur das App).

Wie super kabelloses VR ist, weiß man erst, wenn man es mal hatte. Es gibt keinen Weg zurück. Selbst bei Sims will ich kein Kabel mehr im Nacken haben.
 
Naja, außer man hat keinen gescheiten WLAN Router, dann wird es doch noch etwas teurer. ;)
 
Es sollte schon ein sehr guter WLAN Router sein, will man keine Probleme damit haben.
 
Ich kapere mal ganz frech diesen Thread hier:
Ich möchte mir ein VR-Headset anschaffen und weiß nicht so recht welches für meine Zwecke gut geeignet ist.
Hauptsächlich will ich den FS2020 spielen. Außerdem noch Rennsimulationen. Ich brauche vorerst kein mobiles System und keine Brille. Hab' ich gar keinen Platz dazu beim SPielen rum zu turnen. Es wird sich also bis auf weiteres alles im Sitzen abspielen.
Bei FS2020 und den meisten Rennspielen besteht der Sound auch zum größten Teil aus Motoren. Daher ist mir der Sound ebenfalls nicht sonderlich wichtig.
Nun zu dem Punkt, über den ich mir am meisten Gedanken mache: Die Auflösung.
Ich hätte schon gerne das bestmögliche Bild. Andererseits ist der FS2020 für miese Performance berühmt und wenn ich jetzt die Brille mit der größtmöglichen Auflösung nehme, müsste ich wahrscheinlich einige Details abschalten, um das ganze flüssig zu bekommen. Die Verwendete Grafikkarte wird eine RTX 3080 sein.
Mir stellen sich da leider eine ganze Liste an Fragen... :unsure:
  • Normal reichen mir im FS 30FPS. Bei VR wird das aber nicht so sein, oder? Spielt hier jemand den FS2020 in VR und kann da berichten?
  • Welche VR-Auflösung lässt sich mit der RTX 3080 im FS auf Ultra betreiben?
  • Werde ich Probleme bekommen die Instrumente abzulesen, oder sind die mit jeder Brille scharf genug?
  • Wie bediene ich das Cockpit? Immer noch mit der Maus, oder brauche ich dazu die VR-Controller? Joystick mit Schubregler ist vorhanden...
  • Wieviel Platz brauche ich um das Tracking System aufzuhängen? Mein Schreibtisch steht in einer ziemlich kleinen Niesche.
  • Und noch eine blöde Frage: Kann ich Strategiespiele oder Rollenspiele mit Brille "in 3D" spielen, oder wirklich nur Spiele, die für VR optimiert wurden?
Vielen Dank schon mal!
 
Ich habe jetzt von einer HTC Vive 1 auf eine HP Reverb G2 upgegraded - und zwar aus 2 Gründen.
1.) Mich hat immer schon der Fliegengitter Effekt massiv gestört - der war bei der Brillen der ersten Generation einfach stark vorhanden.
2.) Ich habe 2 Orte um mit VR zu spielen - einerseits mein Wohnzimmer, wo ich den Raum für Spiele habe mit Roomscale und eben meinen Schreibtisch im Büro für Simulationen usw.

Mit hat immer massiv gestört, dass ich mit der Vive und fix montierten Lighthouses an einen Ort gebunden war. Durch das Inside out Tracking der Reverb ist das endlich Geschichte! Und das Tracking ist imho nich merklich schlechter als bei der Vive. Sicher, wenn man die Controller hinter den Körper bewegt tracken sie nicht - aber das ist seltenst der Fall dass man das wo braucht. Ansonsten funktioniert das TOP. Und vom Bild braucht man gar nicht zu sprechen. Manche mokieren noch das geringere FOV - mich stört das nicht so sehr. Und man kann es mit geringem Aufwand noch verbessern.

Und Ich habe für mich entschieden, dass ich meine Lighthouses der Vive behalte und mir für Roomscale Spiele Index Controller besorge! Das funktioniert bestens und dadurch hat man dann das beste beider Welten - das Super Display, Super Controller Tracking bei Roomscale und die Möglichkeit sitzend vor dem PC zu spielen.
 
Wie schon erwähnt hat eine hoch aufgelöstes Headset auch noch einen anderen Vorteil: der Fliegengitter Effekt ist weg. Der kommt auch nicht wieder, wenn man die Auflösung deutlich runter dreht. Allein deswegen würde auch ich meine G2 nicht mehr hergeben wollen.

Jedoch hat die G2 das Problem mit der Randschärfe, zum Rand hin wird das Bild einfach deutlich unschärfer, das fällt aber primär nur bei feinen Details wie Text auf. Gerade beim MSFS 2020 ist der Vorteil, dass der VR Modus quasi für die G2 entwickelt wurde, weil sie eine Windows Mixed Reality VR Brille ist und kurz nach dem Flugsimulator auf den Markt kam. Die Brille läuft auch mit SteamVR und damit mit jeder Sim, die SteamVR nutzt, was sehr viele tun.

Wie die Cockpit Bedienung aussieht weiß ich selbst nicht, hab den MSFS 2020 noch nicht in VR ausprobiert, da ich nicht so der Sim Fan bin (aber MSFS ist ja im XBox Game Pass enthalten).

Die G2 ist eine Inside Out VR Brille, heißt man benötigt keine externen Tracker. Einfach VR Headset anschließen, Software einrichten, einmal das Setup machen und los gehts. Das Headset hat allerdings Probleme mit AMD Chipsätzen, primär mit denen die PCIe-4 unterstützen. Da kann es nötig sein noch ein USB Hub zu nutzen. Leider halten sich viele Hersteller nicht 100% an die USB Standards und VR Brillen reizen diesen oft sehr aus. Es gibt fast keine VR Brille, die mit allen USB Anschlüssen einwandfrei läuft. Außerdem kommt dazu, dass die G2 für Brillenträger ausgelegt ist und man daher recht weit von den Linsen weg ist, was bei vielen das Field of View negativ beeinflusst. Hier muss man sich eventuell ein kürzeres Gasket besorgen, was es aktuell nur per 3D Druck gibt. Gerüchten zu Folge soll es da aber bald was richtiges zu kaufen geben.

Richtig in 3D kannst du normale Spiele nur mit Zusatzsoftware spielen, in 2D auf einem virtuellen Monitor ist problemlos möglich. Wenn SteamVR läuft, startet Steam 2D Spiele auf Wunsch automatisch auf einer virtuellen Kinoleinwand. Diesen Thread hab ich auf die Schnell gefunden, der so ziemlich alle Möglichkeiten zumindest erwähnt. https://www.computerbase.de/forum/threads/dx12-spiele-mit-reshade-depth-3d-jetzt-auch-in-vr.1956255/

Achja, und denke daran, weil es deine erste VR Brille ist könntest du ein paar Tage/Wochen brauchen bis du dir VR antrainiert hast, wegen der VR Sickness. Das hängt aber auch stark davon ab wie sehr man selbst davon betroffen ist, viele haben auch gar keine Probleme damit und andere stark. Das Ganze wird noch verstärkt wenn man VR nicht richtig betreibt (zu wenig FPS, IPD falsch eingestellt etc.). Wenn man das ignoriert kann man sich VR sehr leicht für die nächsten Monate/Jahre selbst versauen, weil man dann statt dessen sich antrainiert hat VR = Übelkeit für Stunden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hauptsächlich will ich den FS2020 spielen. Außerdem noch Rennsimulationen.

Ich habe Erfahrung mit der HP Reverb G2 und dem FS2020 sowie Assetto Corsa Competizione. Genutzt mit einem Ryzen 5900X und einer Asus ROG Strix RTX 3090 OC. Das System ist übertaktet. Der FS wird mit dem Thrustmaster T.16000M FCS Hotas Bundle (Stick + Schubregler) sowie der Maus, Assetto Corsa mit dem Thrustmaster T300 RS gesteuert.

  • Normal reichen mir im FS 30FPS. Bei VR wird das aber nicht so sein, oder? Spielt hier jemand den FS2020 in VR und kann da berichten?

Geh mal in die Grafikeinstellungen, so nutze ich den VR Modus:
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Ein Finetuning habe ich nicht betrieben und Wiederholrate nicht gemessen. Ich habe mal ein bisschen die Regler hoch gezogen, fand es dann aber nicht mehr smooth genug, wenn ich den Kopf bewege und mich umschaue! In VR ist mir das sehr wichtig um die Immersion zu erhalten. Und die ist so Spitze!

Das Fliegen in VR ist mit dem am Bildschirm nicht zu vergleichen. Klassen immersiver, besser und auch einfacher. Da verzichtest Du gerne auf ein paar Details.

  • Welche VR-Auflösung lässt sich mit der RTX 3080 im FS auf Ultra betreiben?
Das hängt von deiner Leidensfähigkeit ab. Meine Einstellungen siehst Du oben. Und mit denen läuft es mit der 3090 Spitze.
  • Werde ich Probleme bekommen die Instrumente abzulesen, oder sind die mit jeder Brille scharf genug?
Keine Probleme mit den normalen Instrumenten. Sind alle scharf und gut abzulesen. Und wenn mal etwas sehr klein ist, gehst Du mit dem Kopf einfach ein wenig näher ran!
  • Wie bediene ich das Cockpit? Immer noch mit der Maus, oder brauche ich dazu die VR-Controller? Joystick mit Schubregler ist vorhanden...
Joystick + Schubregler. Rechts neben dem Schubregler liegt noch die Maus um die Karte hin und her zu schieben, einen Wegpunkt anzuwählen, die Flugstrecke auszuwählen, den Motor zu starten u.s.w. Da gewöhnt man sich schnell dran. Nur nach dem Getränk muss man immer vorsichtig suchen.
  • Wieviel Platz brauche ich um das Tracking System aufzuhängen? Mein Schreibtisch steht in einer ziemlich kleinen Niesche.
Bei der Reverb G2 brauchst Du gar nichts irgendwo hinhängen.
  • Und noch eine blöde Frage: Kann ich Strategiespiele oder Rollenspiele mit Brille "in 3D" spielen, oder wirklich nur Spiele, die für VR optimiert wurden?
Nie probiert und ich sehe für mich die Sinnhaftigkeit auch nicht bei einem Strategiespiel. Willst Du ein Rollenspiel in VR, probiere Skyrim oder spiel Minecraft.

Gruß Thomas
 
Gibt aber auch Strategiespiele in VR bei der man von oben drauf sieht wie man es vom Monitor kennt. Hier geht es halt vor allem um die wahrgenommene Größe und Übersicht.

Ich will die Tage mal Reshade mit dem 3D Addon ausprobieren, was in dem Link von meinem letzten Post erwähnt wird. Bin mal gespannt wie gut das funktioniert.

Bei VorpX weigere ich mich immer noch die Software zu kaufen ohne sie vorher testen zu können. Da sind mir die 35,69 Euro dann doch zu teuer für um am Ende womöglich eine Software zu haben, die ich nie verwende. Aber VorpX ist ja auch mehr als nur ein 3D Modus, es soll aus normalen Spielen VR Titel machen und da bin ich dann doch sehr skeptisch, da ich der Meinung bin richtig VR Spiele müssen für VR entwickelt werden um wirklich gut zu sein. Man sieht ja schon an Skyrim VR wie viele Mods es da schon gibt um es richtig VR kompatibel zu machen, damit es auch wirklich Spaß macht.
 
lass die Finger von vorpx, das ist nichts halbes und nichts ganzes. Hab mir den Mist auch gekauft und war alles andere als zufrieden.
 
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