corross
Enthusiast
Thread Starter
- Mitglied seit
- 28.07.2008
- Beiträge
- 643
Hallo,
Wie ihr im Titel schon sehen könnt, möchte ich für eine beachtliche Anzahl von Geräten einen Datenabgleich übers Netz realisieren. Der Hintergrund der Sache ist, dass meine Familie über ganz Deutschland verstreut arbeitet. Ich bin sowas, wie das Mädchen für alles, wenn es um die technischen Geräte, deren Aufrüstung und die Datensicherung geht. Zum Backup der Familiendaten hatten wir immer einen PC/Server, den wir über eine verschiedene Wechseldatenträger mit Daten gefüttert haben. Das war noch recht einfach, als jeder nur einen PC sein eigen nannte, doch mittlerweile kommen immer mehr Endgeräte dazu. Man verliert die Übersicht, auf welchem Gerät oder Speichermedium welche Daten liegen.
Darum soll also jetzt ein Synchronisierungs-und Backup Server her, der uns die Rennerei mit Festplatten erspart, genau wie RAID1-SSD Setups die man jedes Jahr einmal für TRIM zerlegen muss, und das Grübeln, ob die Urlaubsfotos jetzt auf dem Handy, dem USB-Stick, der externen, der micro-SD Karte, dem PC, oder dem Server sind...
Ziele:
Z1) alle Daten auf einem Server abspeichern.
Z2) Dopplungen sollen automatisch erkannt und gelöscht werden.
Z3) Der Server soll einen Windows Remote-Desktop zur Fernwartung besitzen, auf dem mehrere Benutzer gleichzeitig arbeiten können, ähnlich Teamviewer remote Desktop
Z4) Automatische Einordnung und Katalogsierung von Videos, Fotos, Dokumenten, Musik, Programmen, CAD-Daten, Adobe Creative Suite- Projekten etc. nach Benutzer & Zeit
Z5) Speicherkarten und USB-Sticks, die in den Kartenleser eines PCs im Netzwerk angesteckt werden, sollen nach Druck auf einen Taster in den PC eingelesen, entleert und deren Daten dann auf dem Server abgespeichert werden.
Z6) die Geräte im Netzwerk sollen über den Server an-und Abschaltbar sein, sodass ich zum Beispiel vor dem nach Hause kommen meinen PC über das Android-Smartphone einschalten kann, oder mir auf Arbeit ein paar Dokumente vom Heimischen PC ziehen kann.
Z7) regelmäßiges, automatisches Backup
Z8) Malwarescanner
Z9) wöchentliches Backup des Servers auf ein RAID-5 NAS im Keller.
Z10) später: Integration neuer Geräte, z.Bsp. 3D-Drucker Ultimaker2 und Start des 3D-Drucks über den Server.
Probleme:
P1) - upload der DSL-Leitungen vs erwartetes Datenvolumen: am Tag produzieren wir zusammen im Schnitt ~25GB an neuen Daten, verteilt auf 10 Personen (letztes Jahr kamen 9TB dazu. /365~25GB)
d.h. ein Familienmitglied würde täglich etwa 2.5GB an neuen Daten hochladen.
Bei einem Upload von 500kbit/s würde es somit ~13h dauern, bis die Daten mit dem Server synchronisiert sind. Ich werde für den Upload etwa die Halbe Bandbreite der DSL-Leitungen reservieren, sodass noch problemloses Surfen und spielen möglich ist.
Der Server wiederrum braucht eine um ein vielfaches höhere Uploadgeschwindigkeit, wenn 6 Leute per remote auf den Serverdesktop zugreifen wollen, und ggf. Daten herunterladen. Mit Deutschlands aktuell lächerlichen DSL-Uploadgeschwindigkeiten komme ich da nicht weiter. Ich dachte an einen dedicated Server bei OVH mit 500Mbit/s Upload, 1GBit/s Burst. Die 100EUR/Monat Kosten würden auf die Familienmitglieder aufgeteilt.
P2) -Komprimierung von Daten: Um den Traffic möglichst gering zu halten, und die Datenübertragung letztendlich schneller zu machen, brauche ich eine effektive Lösung zur Datenkomprimierung. Was eignet sich hier besonders gut?
P3) - welche Schnittstellen wären am geeignet, um fehlerfreie Synchronisierung von Smartphones, PCs, Kameras, Speicherkarten und Sticks zu erreichen, die verschiedene Betriebssysteme verwenden (Win7, Win XP, Mac OS X, CentOS, Android 5.1, Ubuntu)?
tldr?:
Was haltet ihr von dem "Projekt"? Welche Literatur könnte ich mir zu dem Thema durchlesen?
Wie ihr im Titel schon sehen könnt, möchte ich für eine beachtliche Anzahl von Geräten einen Datenabgleich übers Netz realisieren. Der Hintergrund der Sache ist, dass meine Familie über ganz Deutschland verstreut arbeitet. Ich bin sowas, wie das Mädchen für alles, wenn es um die technischen Geräte, deren Aufrüstung und die Datensicherung geht. Zum Backup der Familiendaten hatten wir immer einen PC/Server, den wir über eine verschiedene Wechseldatenträger mit Daten gefüttert haben. Das war noch recht einfach, als jeder nur einen PC sein eigen nannte, doch mittlerweile kommen immer mehr Endgeräte dazu. Man verliert die Übersicht, auf welchem Gerät oder Speichermedium welche Daten liegen.
Darum soll also jetzt ein Synchronisierungs-und Backup Server her, der uns die Rennerei mit Festplatten erspart, genau wie RAID1-SSD Setups die man jedes Jahr einmal für TRIM zerlegen muss, und das Grübeln, ob die Urlaubsfotos jetzt auf dem Handy, dem USB-Stick, der externen, der micro-SD Karte, dem PC, oder dem Server sind...
Ziele:
Z1) alle Daten auf einem Server abspeichern.
Z2) Dopplungen sollen automatisch erkannt und gelöscht werden.
Z3) Der Server soll einen Windows Remote-Desktop zur Fernwartung besitzen, auf dem mehrere Benutzer gleichzeitig arbeiten können, ähnlich Teamviewer remote Desktop
Z4) Automatische Einordnung und Katalogsierung von Videos, Fotos, Dokumenten, Musik, Programmen, CAD-Daten, Adobe Creative Suite- Projekten etc. nach Benutzer & Zeit
Z5) Speicherkarten und USB-Sticks, die in den Kartenleser eines PCs im Netzwerk angesteckt werden, sollen nach Druck auf einen Taster in den PC eingelesen, entleert und deren Daten dann auf dem Server abgespeichert werden.
Z6) die Geräte im Netzwerk sollen über den Server an-und Abschaltbar sein, sodass ich zum Beispiel vor dem nach Hause kommen meinen PC über das Android-Smartphone einschalten kann, oder mir auf Arbeit ein paar Dokumente vom Heimischen PC ziehen kann.
Z7) regelmäßiges, automatisches Backup
Z8) Malwarescanner
Z9) wöchentliches Backup des Servers auf ein RAID-5 NAS im Keller.
Z10) später: Integration neuer Geräte, z.Bsp. 3D-Drucker Ultimaker2 und Start des 3D-Drucks über den Server.
Probleme:
P1) - upload der DSL-Leitungen vs erwartetes Datenvolumen: am Tag produzieren wir zusammen im Schnitt ~25GB an neuen Daten, verteilt auf 10 Personen (letztes Jahr kamen 9TB dazu. /365~25GB)
d.h. ein Familienmitglied würde täglich etwa 2.5GB an neuen Daten hochladen.
Bei einem Upload von 500kbit/s würde es somit ~13h dauern, bis die Daten mit dem Server synchronisiert sind. Ich werde für den Upload etwa die Halbe Bandbreite der DSL-Leitungen reservieren, sodass noch problemloses Surfen und spielen möglich ist.
Der Server wiederrum braucht eine um ein vielfaches höhere Uploadgeschwindigkeit, wenn 6 Leute per remote auf den Serverdesktop zugreifen wollen, und ggf. Daten herunterladen. Mit Deutschlands aktuell lächerlichen DSL-Uploadgeschwindigkeiten komme ich da nicht weiter. Ich dachte an einen dedicated Server bei OVH mit 500Mbit/s Upload, 1GBit/s Burst. Die 100EUR/Monat Kosten würden auf die Familienmitglieder aufgeteilt.
P2) -Komprimierung von Daten: Um den Traffic möglichst gering zu halten, und die Datenübertragung letztendlich schneller zu machen, brauche ich eine effektive Lösung zur Datenkomprimierung. Was eignet sich hier besonders gut?
P3) - welche Schnittstellen wären am geeignet, um fehlerfreie Synchronisierung von Smartphones, PCs, Kameras, Speicherkarten und Sticks zu erreichen, die verschiedene Betriebssysteme verwenden (Win7, Win XP, Mac OS X, CentOS, Android 5.1, Ubuntu)?
tldr?:
Was haltet ihr von dem "Projekt"? Welche Literatur könnte ich mir zu dem Thema durchlesen?