Idiotensicheres WLAN für Einfamilienhaus gesucht. Google Wifi?

...im Zweifel geht es also beim TE darum *wann* der Controller angeschafft wird.
Ich hab mir gerade auch (wieder) überlegt, ob ich nicht nen Cloud-Key besorge...will halt ab und an einfach mal "reinschauen" und der Cloud-Key beseitigt das Problem, den Controller immer vom gleichen PC aus bedienen zu müssen.
 
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Werden sie ja auch nicht mehr. Ich hab im Controller nochmal nachgesehen. In der aktuellen Version finde ich nix mehr zum Zero Handover. Wie gesagt, eigentlich sollten auch die Clients ihre Verbindung wählen. Man kann durch entsprechende Konfiguration der minimalen Signalstärken auch ganz gut ein Hängenbleiben der Clients unterbinden.
 
So, weil hier einiges Durcheinander geworden wurde:

Es gab mal Zero Handoff. Das wird aber nicht mehr weiter entwickelt, weil kacke. So müssen alle APs auf dem gleichen Kanal sein, und die aktuellen AC Geräte können es eh nicht.

Aktuell ist Fast Roaming. Das ist eine proprietäre Implementierung von Teilen von 802.11r. Fast Roaming ist bei den aktuellen Firmwares automatisch aktiv, und ein 24/7 laufender Controller ist dafür nicht erforderlich. Um ordentliches (Fast) Roaming zu ermöglichen, muss man allerdings die Sendeleistungen anpassen, besonders wenn sich die APs stark überlappen. Sonst sind die Clients sticky...
 
Also nur noch mal für mich als WLAN-Dummy: Der Controller bringt mir nichts, weil es ohnehin kein intelligentes Herumreichen der Clients mehr gibt (Zero Handoff).
Ich müsste stattdessen die Signalstärke runterregeln, damit es keine zu großen Überlappungen gibt und Clients nicht in einem schwachen Netz hängenbleiben, während eigentlich ein stärkeres verfügbar wäre.
Soweit richtig?

Dann stellt sich mir doch wieder die Frage, ob nicht ein Out-of-the-Box-System wie Google Wifi besser wäre für mich. Hm ...
 
...zumindest brauchst Du bei unifi den Controller nicht 24/7.
So wie es verstehe muss Du auch nicht die Signalstärke an sich runterdrehen, sondern dem AP sagen, ab welcher Empfangsstärke der den Client rausschmeisst.
Dann sucht sich der Client einen neuen, hoffentlich dann stärkeren - weil näheren - AP.

Ob die Google-WiFi und andere Consumer Lösungen das können, weiss ich nicht.
Bei unifi hätte ich wenigstens noch die Möglichkeit mit dem Controller mal live nachzugucken, wie es aussieht.
Und, da man den controller nicht 24/7 braucht, musst Du eigentlich nur noch einen AP dazukaufen, ist also die preiswerte Lösung mit Profi-Material, so wie ich das sehe.
 
Also nur noch mal für mich als WLAN-Dummy: Der Controller bringt mir nichts, weil es ohnehin kein intelligentes Herumreichen der Clients mehr gibt (Zero Handoff.
Wenngleich "intelligent", war das nie effizient, weil sich alle APs die Bandbreite auf einem Kanal teilen mussten. Ich versteh jetzt aber offen gestanden das Problem nicht. Ich kann dir hier aus 'nem WLAN über gesamt 400qm berichten, das von 3 UAC-AP-PRO versorgt wird. Das läuft wie 'ne 1. Ich hatte niemals stabileres und zuverlässigeres WLAN. Selbst mit laufender WhatsApp online Telefonie o.Ä. kann ich mich völlig frei ohne Verbindungsabbrüche zwischen den APs hin und her bewegen. Es gibt einen kurzen, kaum merklichen Ruckler bei Übergabe, mehr aber auch nicht.

Und unter uns - die Ubiquiti Lösung ist nahezu Plug & Play für Standardfunktionen. Um das WLAN lauffähig zu kriegen sind kaum mehr Handgriffe am Controller nötig, als man auch bei anderen, als Plug&Play Consumer Lösung in den Weboberflächen der Komponenten vornehmen müsste. Der Unterschied ist nur, dass mit Ubiquiti, sodenn man das möchte, noch einiges mehr möglich ist als mit Consumer Produkten.

muss man allerdings die Sendeleistungen anpassen, besonders wenn sich die APs stark überlappen. Sonst sind die Clients sticky...
Wieso? Regeln ab welcher Signalstärke der AP den Client rauswirft langt doch grds. Klar, hat man alle 10 Meter in 'nem offenen Raum einen AP hängen, macht das runterregeln Sinn, weil der Client da vermutlich auch 30 Meter weiter noch ausreichend gutes Signal vom 1. AP kriegt, obwohl er schon 2 APs weiter steht und sich mit dem verbinden könnte. Aber selbst das würde nix ausmachen, solange die Verbindungsqualität noch passt? Minimum rssi setzen und man könnte die Sendeleistung unberührt lassen.

Ich müsste stattdessen die Signalstärke runterregeln, damit es keine zu großen Überlappungen gibt und Clients nicht in einem schwachen Netz hängenbleiben, während eigentlich ein stärkeres verfügbar wäre.
Soweit richtig?
Öh nein. Man regelt ab welcher minimalen Signalstärke zwischen AP und Client der AP den Client rauswirft. Die Leistung die der AP bringt ist davon völlig unberührt.
Ums zu verdeutlichen... Man sagt dem AP, dass er den Client bei 35% Signalstärke freisetzen soll. Bei richtiger Positionierung der anderen APs im Haus, ist an der Stelle ein anderer AP mit 35%+, in den sich der Client dann einklinkt. Das verhindert das Festbeißen an APs mit kaum noch Signal, obwohl einer mit guter Signalstärke direkt über einem hängen würde.

Grüße
Thomas
 
Zuletzt bearbeitet:
Aaahaaa. Ich glaube, ich hab´s so langsam verstanden. Also einfach nur festlegen, ab welcher Signalstärke die Verbindung unterbrochen wird und das war´s. Naja, und eben darauf achten, dass die Kanäle weit genug auseinander liegen.

Ich muss mal schauen, ob ich das nicht vielleicht sogar beim TP-Link AP im OG einstellen kann. Dann müsste das doch theoretisch auch mit den beiden vorhandenen Geräten funktionieren.
Und wenn nicht, wird also noch ein Unify-AP dazu gekauft. Ist der Pro so viel besser als der Lite? Ist ja immerhin ein Preisunterschied von 50 Euro.

Danke
Gidian
 
...also Comparison Sheets der APs gibt es ja zu hauf.
Der PRO ist grösser, hat einen zweiten Ethernet-Port und hat mehr Reserven, wenn es um Installationen mit vielen Clients geht.
Ich glaube nicht, dass Du mit Anbindung über Powerline einen Unterschied bei Deinen Clients im privaten Haushalt merken würdest
 
Während der Pro wohl lockerst 3-stellige Anzahl an Clients bedienen könnte, kann der Lite halt etwas weniger. Er ist auch gesamt etwas langsamer, aber immer noch schneller als alles, was ein Internetprovider in Deutschland derzeit liefern könnte. Von den (wenigen) Gigabit Glasfaser Anschlüssen mal abgesehen. Bei der Stromversorgung gab's auch mal irgendwann Unterschiede. Weiß ich aber gerade nicht, ob das nicht angeglichen wurde. Der Pro läuft meine ich über PoE+ und der andere über 24V passiv und wäre damit nur mittels mitgeliefertem PoE Injektor oder Ubiquiti Switch, der das unterstützt, zu versorgen. Der PoE+ kann dagegen mit jedem handelsüblichen PoE+ fähigen Switch befeuert werden.

Grüße
Thomas
 
...die aktuellen AC Lite + LR Modelle, frisch aus der Fabrik haben alle einen Aufkleber auf der Box drauf, dass auch POE nach 802.3af/A unterstützt wird....geht also dann beides.
 
Gut zu wissen, dann wurde das (sehr zu meiner Freude) geupdated :)
Wobei ich schätzungsweise auch für künftige Erweiterungen bei den PRO Versionen bleiben werde. Einfach zu gute Erfahrungen damit gemacht um auch nur Lust zu verspüren, was anderes zu probieren :P

Grüße
Thomas
 
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