Meine Sicht zum Thema:
Anmerkung: Ich war 3 Jahre als "IT-Sicherheitsbeauftragter" für ein Wohnheim tätig, in dem regelmäßig illegal gedownloaded wurde und dessen Besitzer ebenfalls Angst vor kommenden Abmahnungen und Rechnungen hatte.
1. Was bei solchen Problemen hilft, ist sog. Traffic-Shaping. Das bedeutet, dass für bestimmte Arten von Traffic die DL- und UL-Rate so weit nach unten gesetzt wird, dass das downloaden unattraktiv wird ( z.B. 10 KB/s ). Moderne Plugins erkennen den Datenverkehr von BiTorrent- und normalen Downloads als solchen und sperren nur diese, nicht das Internet an sich.
2. Falls die entsprechende Hardwareausstattung verfügbar ist, kann ich nur empfehlen, einen IPCop aufzusetzen. Ist zwar viel Aufwand was die Konfiguration angeht, lohnt sich aber. Ein entsprechend konfigurierter IPCop verhindert wirksam Bitorrent-Downloads und beherrscht auch o.g. Traffic Shaping.
3. Falls 1 und 2 keine Option sind, würde ich tatsächlich so handeln, dass der Junior seinen Zugang abgeschaltet bekommt und fortan über einen 3G-Stick ins Netz gehen muss. Das Ergebnis sind unattraktiv niedrige Download- und Upload-Raten und außerdem wird er die Konsequenzen für sein Handeln selber tragen müssen, da der Vertrag auf seinen Namen läuft.
Du kannst mich bezüglich IPCop und Co. gerne kontaktieren ( am besten per PN ). Ich bin beruflich zwar recht eingespannt, werde die entsprechenden Daten des IPCops ( Plugins, Settings, ... ) aus o.g. Wohnheim gerne raussuchen sobald ich Zeit finde.
StarGeneral