Inflationsrate: Rundfunkbeitrag soll jährlich steigen

OK, dann ahben wir es in Österreich da noch etwas besser.
Wer kein Rundfunkgerät betreibt, muß nicht zahlen.

Wer eine von aussen nicht einsehbare Wohnung hat, der kann auch einfach falsche Angaben machen.
 
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Ich hätte gerne das man mir im Keller das Kabel abklemmt und verbombt mit einer Bescheinigung das der Anschluss in der Wohnung nicht mehr nutzbar ist. Desweiteren sollen sie alle Inhalte für die sie gerne Geld hätten sperren und ein Bezahlsystem einführen. Mit GEZ und TV Anschluss komme ich auf ca 420€ im Jahr mit denen ich besseres anstellen könnte, zb den Radio Sender Hören der mir gefällt und ich somit finanziell unterstütze. Leidiges Thema aber es muss doch möglich sein ohne unter der Brücke zu wohnen aus diesem System zu kommen. Weiter kann ich nicht nachvollziehen warum eine Zwangsabgabe nicht als eine Art Steuer anerkannt wurde ( wahrscheinlich Lobbyismus).
 
@Gamerkind
Das war hier mit der GEZ auch nicht wirklich anders - ein Grund wieso es jetzt ein "Beitrag" ist...

Immerhin gibt es eine Befreiung wenn man blind und taub ist - eigentlich wundert es mich da man das immer noch in Blindenschrift ausgeben könnte...
 
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Das ist der aktuelle Status meines TV Anschlusses, seit meinem Einzug in die Wohnung vor 3 Jahren. Ich besitze auch keine HiFi Anlage oder Reciver mit Radio und ein Auto habe ich auch nicht, ich zahle GEZ weil ich versehentlich auf die Öffentlich rechtlichen Internetseiten schauen könnte...
Sollen sie die Artikel oder News halt als bezahl Artikel verkaufen, so wie es andere Nachrichtenseiten auch machen. Und mein Chef zahlt mir auch keinen Inflationsausgleich, wieso sollen die einen bekommen.
 
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Das ist typisch sobald das Wort "Rundfunkbeitrag" auftaucht. Das wir, anhand der Faktenlage aus der News, von einer möglichen(!) Verteuerung von ~40 Cent reden geht dabei völlig unter.

Aber eben nicht einmalig. Sondern jährlich. Das ist ein Zinseszinsprinzip und lässt die Kosten nach wenigen Jahren explodieren. Das kann niemand gut heißen. ICh habe nichts gegen die GEZ, ich zahle sie gern. Für Sender wie ZDF Neo, Sendungen wie extra3 etc. Allerdings muss zwingend wieder der Bildungs- und Informationsauftrag in den Vordergrund. Es kann nciht sein, dass die halbe Volksmusiklandschaft in DE ausschließlich über GEZ Gebühren am Leben gehalten wird. Ebenso wenig kann es sein, dass die GEZ bei Fussballizenzen einen irrsinnigen Preiskrieg mit Pay-TV Sendern treibt und Zwangsabgaben dazu verwendet werden, hanebüchen hohe Gehälter an Fussballer zu zahlen und eine Rekordablöse nach der anderen zu produzieren. Den die wahren Kostentreiber, wodurch die Gebühren ständig zu "knapp" sind, sind derlei Dinge. Unterhaltung, vorallem derart Zielgruppen gerichtete, ist nicht Auftrag der öffentlich rechtlichen und doch wette ich, dass der allergrö´te Teil der Gebühren genau dafür druaf geht. Und da kann es nicht sein, dass die Gebühren permanent steigen sollen, statt das man hier spart und seinem eigentlichem Zweck wieder deutlich mehr Aufmerksamkeit schenkt.
 
Ich finde es ganz schön vermessen immer von sich auf andere zu schließen. Allein aus meiner Familie konsumieren die Ü50'er quasi nur noch die öffentlich Rechtlichen, ...

Kann man nachvollziehen, müssten nur diejenigen dafür aufkommen die es auch nutzen würde sich das sicher schnell ändern (oder sie wären schnell Pleite...).

Was ich vermessen finde ist die Erwartung, dass alle etwas finanzieren sollen obwohl sie es gar nicht nutzen wollen.
 
Einkommen: Wann Sie in Ihrem Bundesland zu den oberen 50 Prozent gehören - FOCUS Online

Median-Einkommen heißt, das 50% der Deutschen weniger als 1615 Euro Netto im Monat haben. Bei den vorherrschenden Mietpreisen, Energiepreisen, etc bleibt davon nicht wirklich viel übrig am Ende des Monats. Durchschnitts-Einkommen interessiert eben nicht, da die Schwerverdiener diese Statistik immer sehr stark verfälschen.

Nur weil man sie selbst nicht sieht, heißt es nicht, daß es sie nicht gibt. In der Regel sieht man diese Menschen eben nicht, weil sie kein Geld haben um etwas zu machen, weswegen sie zu Hause rumsitzen.

Und wo sehe ich da jetzt den "dummen Deutschen"? Ich kenne einige Leute die nach dem Studium deutlich weniger als diese 1615 € Netto verdient haben. Hat trotzdem keiner von denen behauptet, dass es ihnen schlecht geht. Klar, besser gehts auch, aber die Miete war in diesen Gegenden (NRW) auch nicht die höchste. Weiß aber auch nicht was daran jetzt ein gesenkter Rundfunkbeitrag ändern würde.

Da wird keiner von zum Milliardär. Wäre eh nicht so erstrebenswert, m.M.n..
 
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Aber eben nicht einmalig. Sondern jährlich. Das ist ein Zinseszinsprinzip und lässt die Kosten nach wenigen Jahren explodieren.

Zitat:
1- Bis 2020 dürfte sich an der Höhe des Rundfunkbeitrages jedoch noch nichts ändern.
2- Dann haben die Sendeanstalten wieder die Möglichkeit, für die Jahre von 2021 bis 2024 ihren geschätzten Finanzbedarf anzumelden.
3- Das letzte mal wurde der Rundfunkbeitrag um 0,48 € gesenkt.

Explosionsartig:d echt jetzt? Nicht Dein ernst! Den Unterschied zwischen Prozentrechnung und exponential ist dir sicher bekannt. Das sind nach 10 Jahren (sollte es wirklich so kommen und auch bestätigt werden) ca. 5 € und nicht 100 € oder 1.000 €. Also erst einmal Ball flach halten und locker durch die Hose atmen.
 
Mein Vorschlag: Der Volksempfänger des 21. Jahrhunderts wird eingeführt. Jeder Bundesbürger ist verpflichtet sich abends die staatliche Darstellung der Nachrichten des Tages anzusehen sowie anschließend den Tatort, in dem der Bürger zusätzlich zur Unterhaltung für ein aktuelles gesellschaftliches Thema sensibilisiert werden soll. Überprüft wird die Teilnahme an dieser Zwangsmaßnahme durch Irisscans, der Zuschauer darf maximal 3 Meter vom Volksempfänger 2.0 entfernt sitzen.

Bei Verletzung der staatsbürgerlichen Pflicht wird dies strafrechtlich geahndet. Mögliche Strafen enthalten:

- 10 Stunden Schwarzwaldklinik-Marathon unter Beaufsichtigung durch Vollzugsbeamte
- Besuch eines Frühlings-/Sommer-/Herbstfestes der Volksmusik (unter Verzicht auf Alkohol oder Betäubungsmittel!)
 
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Zitat:
Explosionsartig:d echt jetzt? Nicht Dein ernst! Den Unterschied zwischen Prozentrechnung und exponential ist dir sicher bekannt. Das sind nach 10 Jahren (sollte es wirklich so kommen und auch bestätigt werden) ca. 5 € und nicht 100 € oder 1.000 €. Also erst einmal Ball flach halten und locker durch die Hose atmen.

News überhaupt gelesen? Es geht ja darum, dass es zukünftig sich jährlich erhöht weil es an die Inflation gekoppelt ist. Was bisher gepalnt ist doch dabei irrelevant, wenn diese Pläne umgesetzt werden? dann bleibt der Beitrag bis 2020 gleich und dann käme die Steigerung gekoppelt an die Inflation. Ich finde eine Preissteigerung von 5€ in 10 Jahren heftig, wir reden nämlich davon, dass das monatlich ist! also mal schlappe 60€ mehr im Jahr. Nach 20 Jahren wären wir bei so einem Modell bereits bei 27€ monatlich... und das nur davon ausgehend, dass die Inflation bei 2,3% bleibt. Steigt die Inflation, steigt der Beitrag schneller. und seit wann ist Zinseszins nicht exponential? Und nein ich möchte nicht warten, bis das bestätgit wird, denn dann ists zu spät. Das darf gar nicht erst kommen...
 
Kommt auch immer darauf an wo man lebt.

So Konsumgeil wie wir hier im Luxx sind kommen die meisten hier mit 1600€ netto (Einzelperson) nicht zurecht^^

Rundfunkbeitrag nach Inflation ist natürlich für Menschen mit Tarifverträgen oder die Selbständig sind und mehrkosten dann auf die Kunden abwälzen vielleicht kein so starkes ärgernis.

Es gibt aber halt Menschen deren Gehalt Lohn über Jahre hinweg nicht ansteigen und tatsächlich mit der Zeit weniger Geld haben.

Ensprechend sollte der Rundfunkbeitrag sofern es die Politik es absolut notwendig hält an diesen festzuhalten das jeder Haushalt dieser zahlen muss, außer glaube Hartz 4 Empfänger (weiß es nicht gerade , weil ich noch nie Arbeitslos war),
dass dieser anhand des Einkommens gezahlt werden sollte .

Das zb. ein Teil der Lohnsteuer die wir halt eben sowieso bezahlen mit in den Rundfunk mit einfließt und diese dann ggf. minimals angehoben wird , damit halt die kosten die dafür benötigt werden gedeckt werden.
Statt hier für alle den gleichen Beitrag zu verlangen.

Finde es halt falsch , wenn Jemand der 1500€ Brutto verdient was etwa Mindestlohn entspricht genauso viel Rundfunk bezahlen muss wie Jemand der 3000€ Brutto verdient.

Richtig wäre es eigentlich diese abzuschaffen , weil wir halt unsere Informationen auch durch Werbefinanzierte oder durch abonnent Plattformen, Zeitschriften, Radio, TV erhalten die halt nicht über Rundfunk finanziert werden.
Früher war es halt anders , aber heutzutage haben wir mehr als ausreichend Medien zur verfügung.
 
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@ jrs: Behaupten darfst Du das natürlich. Sorry, aber ich glaube du hast noch nie mit 1600 € oder weniger auskommen müssen. Liest sich einfach so: "Flupp, auf einmal sind es nur noch 100€". Du behauptest ja auch mal eben, das die Hälfte der Deutschen verarmt sind. Kann sich ja keiner mehr Urlaub leisten. Und Schuld hat die GEZ!
 
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Dem würde das BVerfG wahrscheinlich einen Riegel vorschieben.
Ich finde es ganz schön vermessen immer von sich auf andere zu schließen. Allein aus meiner Familie konsumieren die Ü50'er quasi nur noch die öffentlich Rechtlichen, sei es Sport, den Tatort, Dokus oder diese affigen Quizshows. Millionen von Deutschen schauen das und das einzige Argument was hier immer wieder angeführt wird ist: Das will niemand.

Und wieso müssen alle anderen zahlen, nur weil ein paar wenige es tatsächlich nutzen?
Würdest Du für meine T-Shirts zahlen die ich für jeden produziere? Es gibt sicher irgendjemand der sie wirklich tragen würde!
 
die Frage ist doch eigentlich wie das Geld verteilt wird, da liegt der Hund begraben. Unabhängige Berichterstattung ist durchaus gewünscht. Ist es wirklich nötig von diesem Geld astronomische Gehälter wie an Herrn Tom Buhrow (WDR-Intendant) mit 399000 auszuzahlen oder ob würde nicht auch etwas weniger reichen?
Genauso sollten die Produktionen Kritisch hinterfragt werden, wie wird das Geld ausgegeben, für was, für wen. Brauchen wir unbedingt des Sportexperten, welcher mal eben 1,2 Millionen Honorar bekommt?
 
1600€ sind pauschal nicht aussagekräftig, je nach Wohnort kann es reichen oder knapp werden.
Die Summer selber ist aber für ein vernünftiges Leben relativ niedrig.
Ich habe vor 12 Jahren ca. 1350€ netto verdient und konnte damit in meiner Gegend ganz gut leben.
In anderen Regionen wäre das nicht möglich gewesen.

Zum Thema GEZ... der Beitrag ist in meinen Augen überhaupt nicht zeitgemäß und bedarf einer umfassenden Reform.
Aber der Lobbyismus ist da leider sehr stark, hat man schon am Urteil der Richter gesehen.
Ausnahmslos jeder in meinen Bekanntenkreis sagt das er ungerecht ist, selbst die befreundeten Juristen die ich kenne.
 
Warum muss ich durch meine Krankenkassenbeiträge Menschen finanzieren die möglicherweise faul, krank und schwach sind?
Warum werden Steuergeschenke an Rentner verteilt von denen ich garnix habe?
Warum wird mein Geld dafür verwendet Autobahnen zu warten obwohl ich sie nicht nutze?
Diese Liste lässt sich endlos fortführen.

Diese Liste ist vor allem etwas komplett anderes als Rundfunkbeitrag.
Bei dieser Liste geht es um Steuern, denen ich zu 100% zustimme. Die GEZ ist schlicht ein privates Unternehmen, dass sich aus Steuergeldern finanziert ZUSÄTZLICH zu Werbung wie jeder andere private Sender auch.

Die GEZ hat nichts mit Steuern zu tun.

- GEZ ist nicht an Einkommen gekoppelt
- GEZ wird für keine Soziale Leistung benutzt
- Es gibt keine gerechte Entlastung für die GEZ (mal von Blind und Taub abgesehen!)
- Der Gewinn der GEZ fließt nicht in die Staatskasse für sinnvolle Projekte, sondern wird wie jede andere private Firma unter den Bossen aufgeteillt
- Die seit Jahrzehnten einzig sinnvolle Sendung (Tagesschau) als Beispiel zu selektieren ist sehr einseitig

Die GEZ wird z.B. für Projekte genutzt die zusammen mit den Privaten (wie Sky) gedreht werden. Diese Projekte sind dann gerne mal ein Jahr Sky only, bevor sie dem GEZ Zahler überhaupt zur Verfügung stehen.

Würdest Du Miete zahlen, obwohl Du keine Wohnung hast?
Würdest Du Steuern zahlen, obwohl Du keinen Job hast?
Würdest Du meine bestickten T-Shirts zahlen, obwohl Du sie nicht willst?

WENN die GEZ sinnvoll und fair sein soll, dann muss sie (wie jede andere Sache dieser Art auch) aus der Steuer bezahlt werden. Dazu müssen Überschüsse dann aber auch in z.B. die Rente abwandern können.
oder halt in irgendwas soziales, dass es Wert ist dafür zu zahlen. TV Programm ist es sicher nicht wert dafür zu zahlen, zumindest nicht das was die da liefern. Sowas wie die Tagesschau sollte natürlich existieren, aber doch bitte keine 20 Euro im Monat extra kosten.
 
Man könnte den Rundfunkbeitrag reformieren und z.B. 5 Sender, weiterhin öffentlich ausstrahlen.

Dann zahlt man eben von mir aus, 5 Euro im Monat und der Drops ist gelutscht.

Wer das extra Programm wie z.B. Tatort oder andere Sendungen dieser Art sehen will, zahlt einen extra Beitrag monatlich und bekommt dafür eine Decoderbox.

So wären alle glücklich?
 
@Rattenmann
Immerhin werden auch Hartz IV Empfänger zu 100% befreit - wenn Sie es beantragen.

Sonst volle Zustimmung.
Ich finanziere meine GEZ durch den Austritt aus der Kirche und habe noch "Gewinn".Wenngleich ich auch nur gerne für bestimmte Sender/Sendungen bezahlen wollen würde.Das was ich dort schaue kommt eh nicht täglich.


Zumal mit der GEZ auch Youtuber finanziert/unterstützt werden - mag zwar bei dem ein oder anderen OK sein, aber wenn dann sowas wie Suzie irgendwas rauskommt nunja...
 
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ja der GEZ Dinosaurier. Wir sind schon fast in 2019 und das ganze Konstrukt ist schon sehr altmodisch und unfair.

Leute mit geringen Einkommen sollten befreit werden, genauso wie Studenten usw.
Es sollte möglich sein Online für bestimmte Sendungen und Produktionen zu Voten -> Mitbestimmungsrecht am Programm.
Die Kosten sollten öffentlich Einsehbar sein.
Durch die Offenlegung der Kosten, könnten dann exorbitant teure und eher unbeliebte Formate ausgemacht und abgewählt werden.

Davon ausgenommen sind dann die Tagesschau usw. halt die Grundversorgung, da kann der Staat dann noch seine Propaganda und
die "angemessene" Meinung verbreiten die von ARD und ZDF ja eh schon mittransportiert wird.


von King Loui:
Warum muss ich durch meine Krankenkassenbeiträge Menschen finanzieren die möglicherweise faul, krank und schwach sind?
Warum werden Steuergeschenke an Rentner verteilt von denen ich garnix habe?
Warum wird mein Geld dafür verwendet Autobahnen zu warten obwohl ich sie nicht nutze?

Toller vergleich.

Fällt z.B. der Krankenkassenbeitrag weg, wird einigen Menschen nicht mehr geholfen werden können.

Fällt die GEZ weg, kann man nicht mehr ÖR im TV anschauen.
 
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...
Warum wird mein Geld dafür verwendet Autobahnen zu warten obwohl ich sie nicht nutze?

Oh, Selbstversorger? Kaufst du nie etwas in Supermärkten, online, oder sonst wo?
Wow. Der Zusammenhang ist etwas komplexer als nur die Eigennutzung in direkter Form.

Das trifft auf die GEZ-Gebühren so aber natürlich nicht ganz zu ;)
 
Ich wür die ganze ÖR deutlich einschrumpfen dann gibts auch kein Problem mehr mit dem Geld.

Auf ÖR darf es keine Werbung geben (auch im Radio nicht).
Im ÖR darf es keine teuer eingekauften Spielfilme geben!
Es dürfen auch keine exorbitant teuren Spielfilme gedreht werden.

Wer keinen Fernseher hat, kein Radio und kein Internet sollte austreten können (Ja das gibt es!)
Wer nur Internet hat und kein Fernseher oder Radio sollte auch keine Gebühren zahlen müssen. Das Argument "er könnte ja" zieht nicht. Denn unsere Nachbarländer "können ja auch" ..... und zwar umsonst :/ Da hilft ne Decoderbox und fürs Internet eine Registrierung!

uvm.

Wie wäre es mit maximal 2 Sendern für Radio und TV; meinetwegen noch eine oder 2 Zeitschtiften; die unabhängig arbeiten. Die können dann schön dem Bildungsauftrag/ Informationsauftrag nachgehen. Spielfilme und entertainment hohle ich woanders her.
 
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Diese Liste ist vor allem etwas komplett anderes als Rundfunkbeitrag.
Bei dieser Liste geht es um Steuern, denen ich zu 100% zustimme.

Der Rundfunkbeitrag ist steuerähnlich ohne eine Steuer zu sein. Genau das hat das BVerfG auch bestätigt. Würde der Öffentlich-rechtlichen Rundfunk nur aus steuerlichen Mittel finanziert wäre es ein Staatsfernsehen. Um das zu umgehen gibt es den Beitrag. Die Finanzierung ist dabei facettenreich. Neben dem Beitrag wird er zusätzlich zu bestimmten Anteilen aus Steuern und Werbeeinnahmen finanziert. Staat und Wirtschaft haben ein gesellschaftliches Interesse sich in diesem Medium mit einzubringen. Dem wird so Rechnung getragen.

Die GEZ ist schlicht ein privates Unternehmen, dass sich aus Steuergeldern finanziert ZUSÄTZLICH zu Werbung wie jeder andere private Sender auch.

1. Die GEZ gibt es nicht mehr
2. Die GEZ war und ist nie teilidentisch mit dem Öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Die GEZ war eine öffentlich-rechtliche, nicht rechtsfähige, Gemeinschaftseinrichtung der öffentlich-rechtlichen Landesrundfunkanstalten.

Die GEZ hat nichts mit Steuern zu tun.

siehe oben

- GEZ ist nicht an Einkommen gekoppelt

Weil jeder im gleichem Maße davon profitieren kann. Ist kein passendes Endgerät vorhanden kann man sich befreien lassen, in heutiger Zeit aber eher die Ausnahme.

- GEZ wird für keine Soziale Leistung benutzt

Der Öffentlich-rechtlichen Rundfunk ist Teil der Grundversorgung.

- Es gibt keine gerechte Entlastung für die GEZ (mal von Blind und Taub abgesehen!)

Menschen die Arbeitslosengeld II, Sozialhilfe oder Grundsicherung erhalten oder Empfänger von Ausbildungsförderung müssen ihn nicht bezahlen. Menschen mit schweren Behinderungen müssen nur 1/3 zahlen, Taubblinde garnicht. "Pflegeheime werden als Gemeinschaftsunterkünfte angesehen, womit der Beitrag entfällt."

- Der Gewinn der GEZ fließt nicht in die Staatskasse für sinnvolle Projekte, sondern wird wie jede andere private Firma unter den Bossen aufgeteillt

Grundsätzlich ist der Beitrag so bemessen das keine Überschüsse entstehen sollen. Allerdings lässt sich das bei einem derart großen Geflecht nicht gänzlich unterbinden. Dieses Thema greift auch die Kleine Anfrage von Carsten Ovens aus Hamburg auf. Die Antwort des Senats ist schon recht dürftig.


- Die seit Jahrzehnten einzig sinnvolle Sendung (Tagesschau) als Beispiel zu selektieren ist sehr einseitig

Immerhin waren es ein paar Zahlen, dein Argument war: Es benutzt keiner und ist unfair
Belege, Beweise, irgendwas außer unpassenden Analogien?


Die GEZ wird z.B. für Projekte genutzt die zusammen mit den Privaten (wie Sky) gedreht werden. Diese Projekte sind dann gerne mal ein Jahr Sky only, bevor sie dem GEZ Zahler überhaupt zur Verfügung stehen.

Auf die Schnelle habe ich nichts gefunden, ein Beispiel wäre hilfreich um die Sache bewerten zu können.

WENN die GEZ sinnvoll und fair sein soll, dann muss sie (wie jede andere Sache dieser Art auch) aus der Steuer bezahlt werden. Dazu müssen Überschüsse dann aber auch in z.B. die Rente abwandern können.

Das geht nicht, siehe oben. Für so ziemlich alle wäre das besser, aber es konterkariert den Grundgedanken und deshalb würde ein solcher Umbau nicht konform mit unserer Verfassung, bzw. der Auslegung durch des BVerfG, sein.



Toller vergleich.

Fällt z.B. der Krankenkassenbeitrag weg, wird einigen Menschen nicht mehr geholfen werden können.

Fällt die GEZ weg, kann man nicht mehr ÖR im TV anschauen.

Oh, Selbstversorger? Kaufst du nie etwas in Supermärkten, online, oder sonst wo?
Wow. Der Zusammenhang ist etwas komplexer als nur die Eigennutzung in direkter Form.

Das trifft auf die GEZ-Gebühren so aber natürlich nicht ganz zu ;)

An euch Beide: Mit diesen Beispielen wollte ich nur zeigen wie sachfremd diese Analogien:

Würdest Du Miete zahlen, obwohl Du keine Wohnung hast?
Würdest Du Steuern zahlen, obwohl Du keinen Job hast?
Würdest Du meine bestickten T-Shirts zahlen, obwohl Du sie nicht willst?

sind und die Diskussion überhaupt nicht voranbringen.

Die Finanzierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks basiert auf einem Solidarmodell. Ich wiederhole es gerne nochmal weil es keiner aufgegriffen hat: Eine soziale Gesellschaft kann sich nicht auf egozentrierte Leistungsgedanken stützen. Genau diesem Umstand trägt auch das BVerfG Rechnung indem es darauf abstellt dass es völlig irrelevant ist ob man den Öffentlich-rechtlichen Rundfunk tatsächlich nutzt. Er ist Bestandteil der Grundversorgung und muss, laut unseren Gesetzen, gewährleistet werden.

Letztendliche bringt diese Diskussion nichts, solange die Meisten hier nicht in der Lage sind die Faktenlage anzuerkennen und ihre eigene Wahrnehmung und Wertung eben zu dieser erheben. Genau deshalb ändert sich auch nichts, die Beschwerdeführer greifen immer nur den Beitrag an, statt mal zu fragen ob ein Öffentlich-rechtlicher Rundfunk heute noch Bestandteil der Grundversorgung sein muss.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist schon richtig. Also sollten die Öffentlich-rechtlichen doch mal gründlich auf ihre Daseinsberechtigung hinsichtlich des ihnen sowohl ihre Privilegien als auch ihre Pflichten auferlegenden Auftrages untersucht werden, und ob die durch die besondere Finanzierung vermeintlich gegebene wirtschaftliche und politische Unabhängigkeit auch gegeben sind.

Da vermutlich mindestens ca. 75% der Bevölkerung die Nachrichten der ÖR (berechtigterweise) nur noch für reine Propaganda halten, oder aber den Gesamtinhalt als völlig belanglos empfinden, ist der Auftrag nicht erfüllt, und diese Daseinsberechtigung ja nicht (mehr) gegeben. Die Verantwortlichen gehören offensichtlich nachweisbar juristisch abgestraft, die Produktion eingestellt und komplett neu nach strengen, sich aus dem Bildungsauftrag ergebenden Richtlinien, aufgebaut.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da vermutlich mindestens ca. 75% der Bevölkerung die Nachrichten der ÖR (berechtigterweise) nur noch für reine Propaganda halten, oder aber den Gesamtinhalt als völlig belanglos empfinden, ist der Auftrag nicht erfüllt, und diese Daseinsberechtigung ja nicht (mehr) gegeben. Die Verantwortlichen gehören offensichtlich nachweisbar juristisch abgestraft, die Produktion eingestellt und komplett neu nach strengen, sich aus dem Bildungsauftrag ergebenden Richtlinien, aufgebaut.

Widde Widde Witt? Das ist der blanke Unsinn... Eine absolute Minderheit glaubt das vll und versucht sich mal wieder als eine Mehrheit zu präsentieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, wenn man die 80% der völlig Desinteressierten ohne jegliche fundierte politische Ansicht oder Verständnis für die wirtschaftlichen Mechanismen und das organisierte Verbrechen, das sich in Deutschland Politik nennt, mal abzieht, dann vielleicht..
 
So ist es @Mustis ^^ aber solcher Schwachsinn ist halt hier im Luxx normal. Hast du denn Quellen @Elmario?
Man könnte ja einfach mal ne Wahl starten ob der Beitrag abgeschafft wird, haben die Schweizer ja auch gemacht.
Oh wait, 71% waren ja GEGEN die Abschaffung. Würde hier wohl nicht viel anders aussehen, auch wenn das die „nutzt eh keiner, will eh keiner“ Fraktion natürlich anders sieht :fresse:
 
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Ich rede hier von einem persönlichen Bekanntenkreis, der übrigens etwa gleichmäßig verteilt sämtlichen gesellschaftlichen Schichten angehört, Herr "Schwachsinn".
Und ja, den halte ich für einigermaßen relevant, weil ich nicht gerade wenige Menschen kenne.
Als notorischer Narzisst mit antisozialer Persönlichkeitsstörung, wie es hier im Forum vornehmlich aufzufinden ist, kann man das als Teilnehmer eines Freundeskreises zwischen 0 und 1(man selbst) Personen natürlich nicht so recht nachvollziehen...
 
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Dein Bekanntenkreis ist also die Quelle? Okay :rofl:
Keine Sorge, mein Bekanntenkreis ist auch ziemlich groß und da empfinden es die meisten nicht so. Und damit wir auf dem niedrigen Niveau bleiben:
weil ich das jetzt so geschrieben hab, ist das auch so, ätsch!

Gott, wie ich dieses Forum liebe :bigok: man hat immer was zu lachen
 
Du bist die Mühe eben nicht wert, jetzt nach Zahlen zu suchen.. da du eben zur genannten 0 bis 1 Freunde Fraktion gehörst.
A-loch ist halt A-loch :)
 
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Ich warte immernoch auf ne Quelle ^^ oder argumentierst du immer so?
 
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