Intel B660: Upgrade auf 14600K sinnvoll?

Lurtz

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Ich nutze aktuell einen i5 12500 in einem MAG B660 TOMAHAWK WIFI DDR4. Das letzte BIOS-Update ist für Microcode 0x12B. Da ich mittlerweile auf einer 5070 Ti sitze überlege ich ob es nicht sinnvoll wäre für die bestehende Plattform die CPU zu tauschen, bevor ich alles für AM5 neu kaufen muss, da ich mittlerweile doch häufiger im CPU-Limit sitze.

Wenn ich mir die Benchmarks so ansehe bietet der 14600K prinzipiell sehr viel Leistung für ~230€ (aktuell inklusive Civ VII).

Ich würde ihn aber gerne eingebremst laufen lassen, sinkt die Spieleleistung dabei stark? Was sind da sinnvolle Werte, um die 125 Watt?
Ist mein Arctic Freezer 34 eSports Duo ausreichend?
Muss man hinsichtlich Schäden mit aktuellem Microcode noch Bedenken haben? Sollte man dahingehend noch Einstellungen was die Spannung angeht vornehmen?
 
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Der 14600K wird zu deiner jetzigen CPU sicherlich ein deutliches Upgrade sein.
Insgesamt, da du den Upgradepfad nutzen kannst, keine schlechte Wahl für 230€.
Wenn du ihn mit offenen Power Limits laufen lässt musst du mit ~180Watt Leistungsaufnahme rechnend da wird der 34 Esports mit 4 Heatpipes und nur einem Kühlturm knapp werden.
Wenn du ihn auf 125/125Watt begrenzt wird der Kühler zwar "ausreichen" aber mit hoher Drehzahl arbeiten damit er die Abwärme weg bekommt.
Würde da einen Thermalright Phantom Spirit 120 SE Black empfehlen, 7 Heatpipes, 2 Kühltürme, 2 Lüfter. Der packt die Leistung deutlich besser weg und kostet ~40€.
 
Danke für das Feedback. Denke ich würde ihn prinzipiell auf 125 W begrenzen. In Spielen scheint der typische Verbrauch ja eh größtenteils unter 100 W zu liegen, maximale Anwendungsperformance brauche ich nicht.

Der 12500 liegt maximal bei 60-70 W, bereits da ist aber durchaus Lüfterrauschen vorhanden.
Zum Kühlerwechsel müsste ich halt das ganze Mainboard ausbauen um die Backplate zu installieren und Mehrkosten sind es auch. Da würde ich dann doch eher dazu tendieren noch abzuwarten und dann gleich auf AM5 zu gehen -.-

Edit:
Den Thermalright scheints in Deutschland kaum mehr zu geben.
 
Ich würde weniger das PT einschränken sondern eher vcore mit einem Offset fahren. Habe den 12700k aktuell mit -0.075v laufen und so zieht er sich maximal 160W, erreicht aber trotzdem 4700MHz allcore. Damit habe ich auch keine Performance Verluste bei den 1% lows. Im Cinebench R23 multicore gibt es aber ca 400 Punkte weniger.

Wenn ich die PTs auf 125W oder so gestellt habe, boostete die CPU teilweise nur bis 4.2GHz. Das muss man ausloten.

Zu deiner Frage, wenn dann eher den 14700k mitnehmen, es sei denn du wolltest zeitnah sowieso ein System overhaul mit neuem Board etc machen. Dann ist weniger (Geld investieren) natürlich mehr und der 14600K ist ne gute Wahl.

Ich würde aber vorher nochmal schauen ob du nicht im GPU Limit bist bei den Games die du zockst. Der 12500 würde sicherlich auch noch ne Zeit reichen.
 
Mit Frame Generation geht es meist noch, aber alles was CPU-lastiger wird, zB durch Raytracing, ist dann eigentlich CPU-limitiert. Härtefälle wie stark von IPC/Cache abhängende Strategiespiele sind auch kein wirklicher Genuss auf dem 12500. Wobei da wahrscheinlich erst ein X3D richtig gut abgeht...

Der 14700K erscheint mir aufgrund der relativ kleinen Performanceunterschiede und deutlichen Mehrkosten eher unsinnig. Wirkt nicht als würde das in einem Jahr den Unterschied zwischen schlecht und gut spielbar bedeuten.
 
Keine Ahnung was du für ein Gehäuse verwendest aber bei meinem Fractal Define R5 und Meshify 2 ist es problemlos möglich die Backplate des Kühlers bei eingebautem Mainboard zu tauschen.

Wenn der Kühler jetzt bei 70Watt schon laut ist fürchte ich das du damals schon einen Fehlkauf getätigt hast.
Thermalright gibts problemlos bei mehreren Händleren ua. Galaxus, Proshop, E-Tech oder Ditech zu bestellen.

IMG_20231115_Backplate_Mainboard.jpg
 
Naja, laut ist relativ. Weniger angenehm als sonst wäre vielleicht treffender :) Der Kühler wurde ja auch von Gamersnexus und Co gut getestet und soll offenbar auch ~125 W noch gut wegbekommen, erst darüber wirds schwierig.

Hast recht, wenn man die Haltevorrichtung der SATA-SSDs entfernt, kommt man auch von hinten ran.
 
Hi,
ich denke der 14600K(F) ist aktuell eine sehr gute Wahl.
Ich würde ihn auf PL1/PL2 125 Watt einstellen, aber je nach Game/Auflösung kommt er da sowieso nicht hin, ich habe meinen 13700KF auf 125 Watt, da komme ich aber nur bei Stalker 2 überhaupt mal dran.
Wenn du die integrierte Grafik nicht brauchst kommst sogar mit 200€ hin

Da man bei Arctic keine TDP-Werte findet, kannst du nur durch Testen und dein Lautstärke Empfinden rausfinden ob der Kühler reicht oder nicht.
 
Mit dem kleinen Bruder des Phantom Spirit (Peerless Assassin, 6 heatpipes ansonst recht identer Aufbau) kühle ich effektiv einen i7-7800X Skylake-x mit 6x4,7Ghz allcore Takt und ~175Watt Leistungsaufnahme ohne das der Rechner gefühlt "abhebt".
Der Freezer 34 Esport ist laut Geizhals bis 210Watt TDP verwendbar was ich bei einem 4-heatpipe single tower Kühler als gewagt hinstellen möchte.
 
Ich hab mal Prime95 auf dem 12500 laufen lassen. Da darf er im Gegensatz zu Spielen dauerhaft 110 Watt verbraten, wird maximal 75 Grad bei noch angenehmen 1.200 rpm heiß. Ich würde also davon ausgehen, dass der Kühler im Spielebetrieb keine größeren Probleme mit dem 14600K haben sollte. Typischer Gaming-Verbrauch sind ja maximal etwa 100 Watt.
 
Mit Frame Generation geht es meist noch, aber alles was CPU-lastiger wird, zB durch Raytracing, ist dann eigentlich CPU-limitiert. Härtefälle wie stark von IPC/Cache abhängende Strategiespiele sind auch kein wirklicher Genuss auf dem 12500. Wobei da wahrscheinlich erst ein X3D richtig gut abgeht...

Der 14700K erscheint mir aufgrund der relativ kleinen Performanceunterschiede und deutlichen Mehrkosten eher unsinnig. Wirkt nicht als würde das in einem Jahr den Unterschied zwischen schlecht und gut spielbar bedeuten.

Es kann auch sein, dass Du mit einer deutlich stärkeren CPU keinen Unterschied merkst. Eher dann in Arbeitsbereichen als beim Gaming. Aber es kommt eben beim Gaming auch auf Deine Auflösung, gewünschte Settings und Wunsch-Fps an.
 
Klar, in vielen Spielen wird das so sein. Aber gerade mit RT steigt die CPU-Last meiner Erfahrung nach enorm, da hat ein 12500 wirklich Probleme überhaupt 60 fps mit guten Frametimes zu halten.

Denke die nächstbeste Option wäre dann erst, wenn Zen 6 rauskommt, das scheint ja nach den bisherigen Gerüchten ein ziemlich großer Sprung mit deutlich fortgeschrittenerer Fertigung zu werden.
 
Den Kühler zu wechseln kostet 40€ (Peerless Assassin 120 SE oder Phantom Spirit 120 SE) daran wirds doch hoffentlich nicht scheitern.
Aber es ist deine Entscheidung. Muss ich nicht verstehen.
 
Ich hatte selbst den Thermalright Peerless Assassin und habe jetzt den Thermalright Phantom Spirit 120 EVO, beide sehr gute Kühler und halten meine 13600K auch unter Volllast mit BCLK-OC (<10%) gut im Griff.
Optisch macht der Phantom Spirit von den Lüftern her natürlich einiges mehr her (dazu RGB), sind entkoppelt und einiges schwerer. Von der Geräuschkulisse her sind beide angenehm leise, im Idle bei ca. 700Rpm aus den Gehäuse heraus quasi nicht wahrnehmbar. Kann beide Kühler daher nur aus eigener Praxiserfahrung empfehlen, auch preislich.
 
Ob Undervolting mit B660 funktioniert schein auch nicht so trivial zu sein. Mit aktuellem UEFI sollte mit K-CPU ein "No Undervolt Protection"-Microcode zur Verfügung stehen, aber ob das für alle MSI B660-Boards gilt, konnte ich nicht sicher herausfinden.

Manche sagen mit K SKU geht sowohl Undervolting als auch RAM-OC (unlocked SA-Voltage), aber offiziell supportet ist es nicht...
 
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