Intel Core i7-10700F zeigt sich im Cinebench R20

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In den vergangenen Tagen mehrten sich die Informationen zu den Comet-Lake-S-Prozessoren von Intel. In den Online-Datenbanken tauchen mehr und mehr Einträge auf, die sich aufgrund der oft nur schweren Zuordnung und Umgebungsparameter aber nicht immer so einfach zuordnen lassen.
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Ich finde noch immer sehr imposant, wieviel mehr Leistung AMD da bei den 3000er Ryzen draufgepackt hat. Ein 2700X ist im Multicore Benchmark nur gerade mal knapp 8% schneller als ein 3600X, obwohl Ersterer ja direkt mal 2 Kerne und 4 Threads mehr hat. Schon krass, was die höhere IPC der Zen2 Architektur hier ausmacht.
 
Nun, das zeigt ja wohl, dass der i7-10700(F) ein 9700K mit HT sein wird. Die kolportierten Taktraten (Basis 2,9GHz, 4,6GHz Allcore und 4,7GHz Singlecore Turbo und 4,GHz 3.0-Turbo) scheinen +/- 100MHz zu stimmen, da die Multicoreleistng nicht ganz dem 9900K entspricht und die singlecoreleistung identisch mit dem 9700K ist.

Ein 10700K könnte also gut einem 9900K entsprechen, da die K-CPUs ja immer etwas höher takten.
 
Da sind ja scheinbar kaum Verbesserungen in Aussicht, da sollte man besser auf Alder-Lake-S warten.
 
Nunja, es ist auch eine Verbesserung, dass man nun vielleicht einen 9900K zum Preis eines 9700K kriegt bzw. die i3 und i5 nun auch alle HT haben. Ein i3-10350K, von dem man bis jetzt leider nicht nichts gesehen hat, entspricht einem verbesserten i7-7700K, ein i5-10600K einem verbesserten i7-8700K.

Aber ja, wenn die Boards tatsächlich kein PCIe4.0 haben (und auch mit späteren CPUs nicht haben werden) sucht man die Verbesserungen echt mit der Lupe. Dennoch würde ich jetzt kein S1151v2 mehr neu kaufen, wenn es unbedingt Intel sein muss, sondern auf S1200 warten - oder AMD kaufen.
 
Es sind 1zu1 Coffee-Lake CPUs. Der 9900K mit etwas weniger Cache entspricht dem neuen i7. Hier und da mal bisschen Turbotakt mehr. Mehr ist es nicht.
 
Weniger Cache, echt? Schade.

Naja, ist halt so, aber besser als nichts und es scheint ja noch zu reichen, um in bezahlbaren Regionen mit AMD mithalten zu können. Nicht schön für Intel, aber besser, als nichts zu tun. Intel kann sowas eher wegstecken, als AMD es konnte.

Es erinnert mich an die Zeit von Kepler/Maxwell und GNC1.0-3.0. Da wurden auch im gleichen Fertigungsprozess über Jahre 2-3 neue Generationen und Refreshes rausgehauen, mit kaum oder garkeinen Neuerungen und eher Neupositionierungen und Optimierungen.

Wenn Intel schon bei Skylake oder Kabylake die 6-Kerner bzw. direkt 8-10-Kerner mit HT rausgehauen hätte, wäre AMD mit Zen und Zen+ nie so erfolgreich gewesen und könnte erst jetzt mithalten. Dann hätte Intel aber nicht jahrelang immer was "neues" bringen können. Das zeigt mal wieder, wie wichtig Konkurrenz ist.
 
Nunja, es ist auch eine Verbesserung, dass man nun vielleicht einen 9900K zum Preis eines 9700K kriegt bzw. die i3 und i5 nun auch alle HT haben.

Und dafür einmal mehr ein neues Mainboard kaufen soll? Es ist einfach nur lächerlich, was Intel da aktuell treibt. Selbst im Angesicht der deutlich erstarkten AMD Konkurrenz hören die einfach nicht auf, ihre Kunden abzuzocken.
 
Ich finde noch immer sehr imposant, wieviel mehr Leistung AMD da bei den 3000er Ryzen draufgepackt hat. Ein 2700X ist im Multicore Benchmark nur gerade mal knapp 8% schneller als ein 3600X, obwohl Ersterer ja direkt mal 2 Kerne und 4 Threads mehr hat. Schon krass, was die höhere IPC der Zen2 Architektur hier ausmacht.
Gerade im Bezug auf die CPUs hier völliger Schwachsinn, ohne AMDs Leistung abzuwerten, Intel ist diese Taktik mit dem selektieren und immer mehr Frequenz zu fahren nur möglich weil man selbst fertigt und über enorme Erfahrung verfügt, im Prinzip ist das hier Skylake 9.0 in 14nm++++++.

Bin stark auf den 10 Kerner gespannt, wie viel Hitze, wie viel OC Potenzial noch vorhanden ist, und wo Intel den preislich setzt. Ansonst muss man warten wahrscheinlich auf 2021 warten oder sich ein AMD System bauen gemalt von Johannes Vermeer 💍.
 
Genau diese CPU kann preislich echt interessant werden, wie es mir scheint. :)
Ich finde noch immer sehr imposant, wieviel mehr Leistung AMD da bei den 3000er Ryzen draufgepackt hat. Ein 2700X ist im Multicore Benchmark nur gerade mal knapp 8% schneller als ein 3600X, obwohl Ersterer ja direkt mal 2 Kerne und 4 Threads mehr hat. Schon krass, was die höhere IPC der Zen2 Architektur hier ausmacht.
Dein Beitrag hier hat zwar nichts mit dieser News zu tun, aber da du dich wunderst, hier die Erklärung:
Die neue Generation ermöglicht mehr Leistung. Bei voller Auslastung der Kerne sinkt die Leistung pro Kern. Eine CPU, die stromsparender als ihr Vorgänger agiert, hat hier demzufolge umso deutliche Vorteile. Das hat also nichts mit IPC oder imposant zu tun, sondern ist dem technischen Fortschritt zu verdanken.
 
Puh, wie langweilig.

Der 10 Kerner wird gut heizen können, ansonsten dasselbe wie die letzten Jahre auch: Skylake mit mehr Kernen und paar Megahertz mehr..
 
Wer weiß, vielleicht halbiert Intel ja die Preise wie bei den HEDT CPUs. Dann wären die CPUs doch echt eine klasse Wahl.
 
@estros :So ein Stuss...
Zen 2 taktet AFAIK nicht wesentlich höher als Zen+, sonst hättest Du recht. Die verbesserte Leistung bei gleicher Kernzahl ist nur zu einem geringen Teil auf die verbesserte Fertigung und den dadurch vielleicht minimal höheren Takt bei Belastung aller Kerne zurückzuführen.
 
@estros :So ein Stuss...
Zen 2 taktet AFAIK nicht wesentlich höher als Zen+, sonst hättest Du recht. Die verbesserte Leistung bei gleicher Kernzahl ist nur zu einem geringen Teil auf die verbesserte Fertigung und den dadurch vielleicht minimal höheren Takt bei Belastung aller Kerne zurückzuführen.
Welcher Stuss denn? Von Takt sprach ist auch nicht, sondern von Abwärme. Hier geht es auch nicht um gleiche Kernzahl, sondern ein sechs gegenüber einem acht Kerner. Bitte genau lesen, und erst danach kommentieren. Sonst ist das sehr müßig auf Fragen zu antworten.
 
Selber. Der von Dir zitierte Morrich schrieb davon, dass es der gesteigerten IPC von Zen 2 zu verdanken sei, dass ein 8C/16T 2700X, Topmodell der Zen+-Reihe, nurnoch 8% schneller als 6C/12T 3600X ist. Der 2700X ist noch 43% schneller als der 2600 bzw. 13% schneller als der 3600.

Das hat alles nichts mit mehr Kernen zu tun, sondern mit IPC. Natürlich, ist es ebenso beachtlich, dass wir nun bei AMD schon 12- und 16-Kerner im Mainstream haben, was die alte TR4-Plattform schon ziemlich überflüssig wirken lässt und Intels HEDT erst recht. Davon sprachst Du, das ist aber genau nicht das, wovon Morrich spricht.
Aber für viele Anwendungen und vor allem Spiele, die mit mehr als 6-8-Kernen nichts anfangen können, ist es wertvoller, dasss Zen 2 pro Kern wesentlich mehr leistet und so eben ein fast zwei Kerne ausgleicht. Das hat aber nichts damit zu tun, dass man nun mehr Kerne unterbringen kann, denn 8C/16T hatten wir ja seit Zen 1 schon immer.
Es ist ja leider eher so, dass die Zen2 bis 8C "beschnitten" sind was die Schreibrate angeht, ein Nachteil davon, dass nun 12-16 Kerne das Maß der Dinge sein sollen.

Sieht man auch in vielen Spiele-Benchmarks, die wissen mit einem 3900X nichts anzufangen.

Die gesteigerte IPC kann man übrigens im Singlecore-Benchmark gut sehen: Der Ryzen 5 2600 hat einem maximalen Singlecoreturbo von 3,9GHz, der 2700X 4,3GHz, also ziemlich genau 10% mehr und oh Wunder, der 2700X ist mit einem Kern auch ziemlich genau 10% schneller. Der Ryzen 5 3600 taktet sogar auf einem Kern 100MHz niedriger als der 2700X, ist aber 9% schneller. Der 3600X taktet 100MHz höher als der 2700X (2,5%), folglich 200MHz (5%) höher als der 3600, und ist auch 5% schneller als der 3600, aber satte 15% schneller als der 2700X.

Wir sehen also in Cinebench R20 einen Leistungsgewinn pro Kern von ~12%.

Nun weiss ich als Aussenstehender natürlich nicht, ob Ryzen 3000 vielleicht dank der Fertigung auch bei Nutzung mehrerer oder aller Kerne seinen Takt besser hält oder höhere Zwischenstufen fährt als Zen+, das wäre natürlich nochmals ein Leistungsgewinn durch die bessere Fertigung, der nichts mit IPC zutun hat. Aber zumindest beim Grund- und maximalen Singlecoretakt hat sich bei den meisten Modellen nicht viel getan. Das 3900X und 3950X nun nochmal 100-200MHz auf den Singlecoreboost drauflegen halte ich eher für Modellpolitik.

Das ist aber auch eines meiner größten Probleme mit Ryzen. Soweit ich es verstanden habe, ist OC relativ sinnlos, weil man nur den Allcore-Takt erhöhen kann und das auch meist nur um wenige 100 MHz, dadurch aber den immer höheren Boost bei wenigen Kernen verliert und so in allen Anwendungen, die nicht alle Kernen nutzen, sogar schlechter dasteht.

Bei Intel mag es immernoch eine Frechheit sein, dass man an der OC-Limitierung auf K-CPUs und Z-Chipsätzen festhält, obwohl OC eh kaum noch was bringt und AMD OC überhaupt nicht limitiert, aber wenigstens kann man bei Intel noch OCing sinnvoll betreiben.
 
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Das sollte eigentlich klar sein. Single Core Leistung ist für das Zocken wichtig, Multi Core Leistung für das Arbeiten(je nach Programm).
 
Wer weiß, vielleicht halbiert Intel ja die Preise wie bei den HEDT CPUs. Dann wären die CPUs doch echt eine klasse Wahl.

Bei HEDT wurden doch die Preise halbiert von 2000 auf 1000€ ?

Das sollte eigentlich klar sein. Single Core Leistung ist für das Zocken wichtig, Multi Core Leistung für das Arbeiten(je nach Programm).

Ich finde Pro Core Perfomance immer noch wichtiger als viele Kerne.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Ceiber3

Sicher ist das wichtig. Für mich ist aber Beides relevant:sneaky: Ich habe Progis, die könnten 16 und mehr Kerne auslasten, aber ab und zu vernünftig Zocken will ich auch.
 
Die neue Generation ermöglicht mehr Leistung. Bei voller Auslastung der Kerne sinkt die Leistung pro Kern. Eine CPU, die stromsparender als ihr Vorgänger agiert, hat hier demzufolge umso deutliche Vorteile. Das hat also nichts mit IPC oder imposant zu tun, sondern ist dem technischen Fortschritt zu verdanken.

Bitte was? Warum sollte die Leistung pro Kern bei voller Auslastung der CPU sinken? Das wäre doch lediglich dann der Fall, wenn die Kühlung nicht ausreichend wäre und die CPU zu drosseln beginnt. Ist dies hingegen nicht der Fall und die CPU läuft stabil auf ihrem Allcore Turbo, ist die Kernleistung Allcore bei 100%.
Sind also sowohl 2700X, als auch 3600X im Multicore Benchmark voll ausgelastet und laufen mit ihrem jeweiligen Allcore Turbo, ist es ja wohl auf jeden Fall die höhere IPC (der Takt ist ja beim 3600X jetzt nicht so viel höher), die da den Ausschlag gibt, dass es trotz 2C/4T weniger noch immer so nah an den 2700X heran reicht.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Es macht keine Spaß mehr überhaupt hier noch mitzulesen. Da gibt es einen neuen Thread über Intel und was ist die erste Antwort, so ein AMD- Gefasel.

Oh entschuldige bitte, dass ich die Werte im Diagramm verglichen habe und recht angetan davon war, dass die 3000er AMD CPUs ihren Vorgängern so nahe kommen. Mea culpa!

Wenigstens hat mein Kommentar mehr Gehalt als deiner, der ausschließlich zum Inhalt hat, sich darüber zu echauffieren, dass ein anderer Kommentar dir nicht in den Kram passt.
 
Und dafür einmal mehr ein neues Mainboard kaufen soll? Es ist einfach nur lächerlich, was Intel da aktuell treibt. Selbst im Angesicht der deutlich erstarkten AMD Konkurrenz hören die einfach nicht auf, ihre Kunden abzuzocken.

Da Stimme ich dir zu. Wenn der neue Chipsatz wirklich kein PCIe4 bietet wozu dann einen neuen Chipsatz ? Bloß gut bin ich zu AMD gewechselt. Das zeigt mir auch der Bench aus dieser News ^^
 
Die böse Möglichkeit wäre, dass Intel nur wieder eine Chance nutzt, neue Boards zu verkaufen. Etwas milder wäre die Möglichkeit, dass der Zehnkerner wieder Anpassungen am Sockel usw. nötig macht, um stabil zu laufen. Man hat ja mittlerweile auch 6- und 8-Kerner auf Z170/270 zum Laufen und OCen gebracht, aber eben mit Abstrichen. Intel geht bei soetwas immer auf Nummer sicher.

Ich meine aber schon, dass die 400er-Chips auch Neuerungen bringen, aber die sind eben kaum der Rede wert.

Natürlich kann auch was an den Gerüchten dran sein, dass die Boards PCIe4.0 können sollten, es da aber Probleme gibt. Wenn Sie das nun doch können oder auch erst mit einer späteren CPU-Generation, würde sich so ein Wechsel lohnen.

Ja, aus Nutzersicht ist das natürlich ärgerlich. Ich wäre auch jemand, der sich ein Z170-Board gekauft hätte und und von Skylake auf Coffe Lake und dann Comet Lake aufgerüstet hätte. Das geht bei AMD (X370 untertstützt schon drei Generationen Ryzen, möglicherweise am Ende vier), Intel könnte das bestimmt auch - wenn sie wollten. Als Intel das letzte Mal aus einem Tief gekommen ist, mit dem Core 2, ist man auch genau dieses Mank angegangen: Nachdem vom ersten P4 Willamette bis zum P4 Dualcore 800 quasi jede Änderung einen neuen Chipsatz brauchte, konnte man mit dem richtigen Board mit einem P965 oder i975X von einem Conroe der ersten Stunde bis zum Q9650 in 45nm und E0-Stepping aufrüsten.

Das ist aber auch einfach ein Problem der Marktwirtschaft: Wenn man alles bis Comet Lake auf Z170 hätte pflanzen können, wären die Mainboardhersteller bankrott. Es tut sich einfach nicht genug, um die Leute ohne Not zum Mainboardwechsel zu treiben, auch der Leistungsdruck zwingt bei weitem nicht mehr so oft zum Neukauf wie früher.

Es ist wie mit der geplanten Obsoleszenz bei vielen elektrischen Haushaltsgeräten - eine Sauerei, aber viele Firmen könnten nicht überleben, wenn alles 15 Jahe oder mehr hielte.
 
Hmm im Single-Threaded Score soll ein Intel Core i9-9900KS "nur" 515 Punkte haben? Mein Intel Core i7-8700K @ 5 Ghz kommt auf 524 Punkte (BIOS/Windows alles Patches installiert). Macht der RAM nocht etwas aus bei dem Benchmark? Normal sollte ein i9-9900KS @ 5 Ghz doch mehr Punkte haben als ein i7-8700K @ 5 Ghz im Single-Threaded Score?
 
Abwarten möglicherweise überrascht uns Intel noch mit hohem übertaktungs Potential 5.5ghz oder mehr würden einige zum Wechsel der Platform zwingen starke Kühlung vorausgesetzt.
 
Hmm im Single-Threaded Score soll ein Intel Core i9-9900KS "nur" 515 Punkte haben? Mein Intel Core i7-8700K @ 5 Ghz kommt auf 524 Punkte (BIOS/Windows alles Patches installiert). Macht der RAM nocht etwas aus bei dem Benchmark? Normal sollte ein i9-9900KS @ 5 Ghz doch mehr Punkte haben als ein i7-8700K @ 5 Ghz im Single-Threaded Score?

Das ist eine Differenz von nicht mal 2%.. man könnte es auch einfach eine Messungenauigkeit nennen und ja auch Ram-Takt und Timings haben einen Einfluss.

Wobei man die ganzen Scores auch nicht zu ernst nehmen sollte, der i7 8086K kann zb rein logisch nicht langsamer sein als die anderen Sky/Coffee-Lake-CPUs mit weniger Takt.
 
AG1M
Warum soll ein 9900KS mit 5 GHz im single Bench schneller sein, als ein 8700K mit 5GHz? Ist doch die gleiche Architektur. Schon seit Skylake.
 
Warum sollte die Leistung pro Kern bei voller Auslastung der CPU sinken? Das wäre doch lediglich dann der Fall, wenn die Kühlung nicht ausreichend wäre und die CPU zu drosseln beginnt. Ist dies hingegen nicht der Fall und die CPU läuft stabil auf ihrem Allcore Turbo,
Außer wenn der Allcore auch dem maixmalen Boosttakt bei Singlethreadlast beträgt, wäre der Takt bei Last auf allen Kernen geringer als bei Last auf einem Kern und damit ist dann auch die Leistung pro Kern bei voller Auslastung geringer. Außerdem konkurrieren die Kerne gelegentlich z.B. um RAM Zugriffe und bremsen sich auch dann gegenseitig aus, wenn dies passiert und bei Last auf nur einem Kern kann ja ein Kern z.B. den ganze L3 nutzen, bei Last auf allen Kernen müssen sie sich den auch teilen. Auch dann ist natürlich die Leistung auf einem Kern geringer wenn alle Kerne ausgelastet werden, als die Leistung des Kerns wenn nur er Last hat. Programme skalieren eben nur linear über die Kerne, auch wenn manche näher an einer linearen Skalierung dran sind als andere.
 
Cache skaliert aber in gewissem Maß mit der Anzahl der Kerne mit. Beim Takt gebe ich Dir recht, aber das sind im Normalfall ja nur 100-200MHz.
 
Cache skaliert aber in gewissem Maß mit der Anzahl der Kerne mit.
Was meinst Du damit? Die L1 und L2 Caches sind pro Kern, aber der L3 ist für alle Kerne, bei AMD ggf. des CCX. Hat nur ein Kern Last, kann er den ganzen L3 (des CCX) für sich haben, sind alle Kerne (des CCX) ausgelastet, müssen sich allen diese L3 teilen und damit steigt die Wahrscheinlichkeit, dass ein RAM Zugriff nötig wird, weil die Daten eben nicht im Cache stehen und auch dann konkurrieren die Kerne wieder um den Zugriff auf das RAM, wenn zwei fast gleichzeitig auf RAM zugreifen wollen, muss einer warten bis der Zugriff des anderen beendet ist. Wie sehr, hängt natürlich von der Anwendung ab, aber es gibt eben mehr als nur den Takt was dafür sorgt, dass die Performance nicht linear über die Anzahl der Kerne skaliert.
 
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