Intel CPU mit Kühler zwangsverheiratet (stuck)

Vom CPU einkleben hab ich noch nie gehört
Es geht ja nicht darum das die CPU eingeklebt wäre, sondern dass der CPU Kühler auf die CPU aufgeklebt sein könnte.

Flüssigmetall würde ich bei einem OEM nicht erwarten, aber vielleicht gab es ja einen nachträglichen Tuningversuch um die Temperaturen zu senken, denn die CPU Kühler die von OEMs verbaut werden, sind i.d.R. sehr auf Kante genäht.
 
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Ujujujuj!! 24h nicht hier und solch eine hitzige Diskussion. Ich darf euch nun allerdings mit einem Update versorgen!

Die Scheidung ist rechtskräftig. Der i7-6700 und der Kühler gehen künftig getrennte Wege mit 50% Gütertrennung :d Der Schlüssel zum Glück war wirklich der 24stündige Urlaub in der Eistonne bei -32°. Anschließend konnte ich mit einem kleinen Plastikhebel das Ding ohne große Kraftanstrengung absprengen. Die dortige WLP-Masse war zwar wirklich sehr hart, ließ sich aber problemlos mit Isopropanol abschrubben. Die Härte der WLP-Schicht - obwohl sehr dünn - war vergleichbar mit jener, die auf älteren LSI Raid-Controllern verwendet wurde. Warum das Teil aber dermaßen fest war, ist mir dennoch ein Rätsel. Vielleicht eine unglücklicke Kombination aus Kupferkern und WLP-Paste? Am Wochenende wird die CPU dann getestet.

Um noch die ein oder andere Frage zu beantworten:
  • Ja, ich hatte davor schon eine Menge Kraft eingesetzt, hatte aber das Gefühl gleich den Sockel rauszureißen oder ein Zwangs-Delid durchzuführen
  • Es handelt sich um eine Terra Workstation von 2016
Nochmals Dank für euren zahlreichen Input :hail:
 
Habe noch nie etwas kaputt gemacht, aber in so einem Fall würde bei mir wohl etwas kaputt gehen, zwangsläufig. Mit so einem Müll rechnet doch niemand
das kann den OEM aber egal sein, da du dann offenkundig das system verändert und etwas physisch zerstört hast. das ist dann definitiv kein garantiefall. ;)
 
Ist das Aufrüsten eines Systems wirklich ein legitimer Grund, die Garantie, die nur in Anspruch genommen wird weil der OEM mittels Kleber indirekt zur Zerstörung beigetragen hat, abzulehnen?

In dem Fall würde ich erst recht einen Garantiefall einreichen, alternativ Gewährleistungsfall, Fehler (Kleber) bestand hier vor Gefahrenübergang -> Händler haftet.

Wer so einen Müll verkauft muss für die Folgen auch gerade stehen.
 
Ist das Aufrüsten eines Systems wirklich ein legitimer Grund, die Garantie, die nur in Anspruch genommen wird weil der OEM mittels Kleber indirekt zur Zerstörung beigetragen hat, abzulehnen?

In dem Fall würde ich erst recht einen Garantiefall einreichen, alternativ Gewährleistungsfall, Fehler (Kleber) bestand hier vor Gefahrenübergang -> Händler haftet.

Wer so einen Müll verkauft muss für die Folgen auch gerade stehen.
Wunschdenken, funktioniert so nicht. Käufer kauft einen PC mit genannten Spezifikationen, er bekommt PC mit benannten Spezifikationen. Alles weitere liegt im Ermessen des Verkäufers. Wenn der meint er muss den Kühler anschweissen, dann kann er das machen wenn er will. Unterm Strich das gleiche, wie die Verwendung von irgendwelchen proprietären mainboards mit noch proprietäreren Netzteilen. System veraltet = E-waste.

Gerade bei solchen workstations würde ich auch nicht davon ausgehen, das Upgrademöglichkeit mit im budget ist. Zielgruppe hierfür ist nunmal business und wenn die neu brauchen, dann kaufen die neu. Da wird für gewöhnlich nichts an vorhandener HW verändert.
 
Ist das Aufrüsten eines Systems wirklich ein legitimer Grund, die Garantie, die nur in Anspruch genommen wird weil der OEM mittels Kleber indirekt zur Zerstörung beigetragen hat, abzulehnen?
Aufrüsten ist in dem Sinn erlaubt, dass man z.B. Steckkarten in leere PCIe Slots stecken kann, auch RAM Riegel in leere RAM Slots sollten kein Problem sein und natürliche kann man auch Laufwerke in leere Einbauplätze einbauen. Aber sobald es um den Tausch verbauter Komponenten geht, sieht es anderes aus. Man kann eben nicht erwarten, dass man einfach mal einen i5 durch einen i7 tauschen kann oder die kleinere Graka durch eine neuere, die dann ggf. viel mehr Strom ziehen und das Netzteil überfordern würde. Was soll der Hersteller dann machen? Wieder die Graka gegen eine original verbaute ersetzen, da würde der Kunde sich aber bestimmt nicht freuen, oder müsste er auf eigene Kosten ein stärkeres Netzteil verbauen, damit der Kunde seine stärkere Graka auch betreiben kann? Das würde kein Hersteller machen wollen und warum sollte er auch.

OEM Rechner sind nun einmal keine Bastelkisten und wer basteln will, sollte die Finger von OEM Rechnern lassen und wer einen OEM Rechner hat, soll die Finger vom Basteln lassen.
 
oder die kleinere Graka durch eine neuere, die dann ggf. viel mehr Strom ziehen und das Netzteil überfordern würde. Was soll der Hersteller dann machen?
Dem Kunden sagen, er soll die Kiste so einschicken, wie er sie gekauft hat.
 
Um dann keinen Fehler zu finden, weil sie ja in dem Fall dann problemlos laufen würde, wenn der höhere Stromverbrauch der größeren Graka das Problem war. Dann stellt er dem Kunden die Funktionsprüfung in Rechnung und der ist sauer, weil er natürlich danach wieder seine neue Graka einbaut und wieder Probleme hat. Dann geht der Shitstorm los und am Ende ist keiner glücklich, weshalb die OEMs eben bei den Fertigrechnern lieber gleich die Unterstützung nur auf die Grakas einschränken die sie auch ab Werk anbieten, denn merkt der Kunde gleich nach dem Austausch der Graka, dass es nicht geht und baut wieder die alte Karte ein, statt nachher Probleme zu haben und dann die Herstellergarantie in Anspruch nehmen zu wollen. Genau daher machen die Hersteller der Fertigrechner sowas.
 
Muss ja kein Fehler sein, der Kunde kann ja trotzdem eine größere GPU beim OEM anfragen als Serviceauftrag
 
Holt, wie kommst du jetzt zur Graka?
Es stand die Behauptung im Raum, dass einige OEMs den Kühler auf die CPU festkleben und ich behaupte: Kein seriöser OEM wird das tun. Allein schon aus dem Grund, dass im Falle eines Mobowechsels CPU + Kühler dann auch direkt in Schrott gehen können und Mobos werden häufiger gewechselt, als man ggf. annehmen würde.
Wenn der Kunde sich nun selber ne stärkere Graka einbaut und die nicht läuft, ist das schlicht sein Problem. Andernfalls muss er sie, wie @Infin1tum schon schrieb, beim Hersteller ordern. Grafikkarten dürften häufig auch zu den CRUs (=customer replaceable units) zählen, sprich der Kunde könnte sie selber tauschen/wechseln. Üblicherweise bespricht man sowas mit seinem Hersteller und der sagt einem dann, was wie möglich ist.
 
Holt, wie kommst du jetzt zur Graka?
Nur als Beispiel, was eben passieren kann, wenn man einfach so die Konfiguration ändert. Ich hatte gehofft es wäre ein für alle leicht verständliches Beispiel, aber scheinbar verstehen manche nicht einmal, was ein Beispiel ist.

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Allein schon aus dem Grund, dass im Falle eines Mobowechsels CPU + Kühler dann auch direkt in Schrott gehen können und Mobos werden häufiger gewechselt, als man ggf. annehmen würde.
Die müssen ja nicht automatisch in den Schrott gehen, der Hersteller könnte ja auch eine Möglichkeit haben diese wieder zu trennen und damit die Teile wiederzuverwerten die noch funktionieren. Ich hatte mal bei einem Notebook ein Problem mit dem Lüfter des CPU Kühlers und der Support kam gleich mit einem neuen Mainboard und hat dies gleich komplett ersetzt. Keine Ahnung ob der CPU Kühler verklebt war oder nicht, aber dies wäre auch egal, da eben einfach gleich das komplette Mainboard des Notebooks mit CPU und allem auf Garantie getauscht wurde. Keine Ahnung ob das gemacht wird um zu vermeiden das beim Tausch des CPU Kühler ein Fehler gemacht wird und der Kunden danach wieder ein Problem wie z.B. zu hohe CPU Temperaturen hat und es damit am Ende sogar billiger kommt einfach alles zu tauschen, aber so wurde es gemacht.
Grafikkarten dürften häufig auch zu den CRUs (=customer replaceable units) zählen, sprich der Kunde könnte sie selber tauschen/wechseln.
Erstens hängt das vom Hersteller und jeweiligen Modell ab und zweitens bedeutet tauschen/wechseln nicht, dass der Kunde da einfach eine andere Graka einbauen kann, sondern CRUs sind Teil wo der Hersteller z.B. im Rahmen der Garantie oder einer vorgesehenen Aufrüstung das (Ersatz)teil zum Kunden schickt und der dieses dann selbst einbaut:
 
Nur als Beispiel, was eben passieren kann, wenn man einfach so die Konfiguration ändert. Ich hatte gehofft es wäre ein für alle leicht verständliches Beispiel, aber scheinbar verstehen manche nicht einmal, was ein Beispiel ist.

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Die müssen ja nicht automatisch in den Schrott gehen, der Hersteller könnte ja auch eine Möglichkeit haben diese wieder zu trennen und damit die Teile wiederzuverwerten die noch funktionieren. Ich hatte mal bei einem Notebook ein Problem mit dem Lüfter des CPU Kühlers und der Support kam gleich mit einem neuen Mainboard und hat dies gleich komplett ersetzt. Keine Ahnung ob der CPU Kühler verklebt war oder nicht, aber dies wäre auch egal, da eben einfach gleich das komplette Mainboard des Notebooks mit CPU und allem auf Garantie getauscht wurde. Keine Ahnung ob das gemacht wird um zu vermeiden das beim Tausch des CPU Kühler ein Fehler gemacht wird und der Kunden danach wieder ein Problem wie z.B. zu hohe CPU Temperaturen hat und es damit am Ende sogar billiger kommt einfach alles zu tauschen, aber so wurde es gemacht.

Erstens hängt das vom Hersteller und jeweiligen Modell ab und zweitens bedeutet tauschen/wechseln nicht, dass der Kunde da einfach eine andere Graka einbauen kann, sondern CRUs sind Teil wo der Hersteller z.B. im Rahmen der Garantie oder einer vorgesehenen Aufrüstung das (Ersatz)teil zum Kunden schickt und der dieses dann selbst einbaut:
Manchmal frage ich mich, ob du das selber glaubst, was du da schreibst oder ob es einfach nur unwissend ist, ich kann einfach nur mit dem Kopf schütteln, wenn ich deine Beiträge lese, egal in welchen Bereich, außer eventuell bei den HDDs und selbst da bin ich mir nicht mehr sicher.
 
Ist das Aufrüsten eines Systems wirklich ein legitimer Grund, die Garantie, die nur in Anspruch genommen wird weil der OEM mittels Kleber indirekt zur Zerstörung beigetragen hat, abzulehnen?
meistens war auf den kisten sogar ein siegel am gehäuse auf dem steht, dass bei beschädigung des siegels die garantie erlischt. (laienhaftes) aufrüsten war bzw ist definitiv unerwünscht bei OEM.
 
Wobei dies dann mal vor Gericht gekippt wurde, mit der Begründung das die Rechner ja Slots haben die dazu da sind das die Kunden da selbst Karten einbauen und den Rechner so erweitern können. Daher würde ich auch sagen, dass es eben etwas anderes ist ob man etwas dazu steckt, oder eben eine vorhandenen Komponente durch eine andere tauscht. Das jegliche Umbauen bei OEM Rechner unerwünscht ist, sollte auch klar sein, denn wenn man die Einzelteile einzeln kauft, dann muss der jeweilige Hersteller nur für sein Teil garantieren, aber bei einem Fertigrechner muss der Hersteller eben für den gesamten Rechner garantieren und wir haben ja genug Thread hier im Forum wo jemand Probleme hat deren Ursache schwer zu diagnostizieren ist. Wie oft werden dann nach und nach mehrere Teile getauscht werden bis es endlich behoben ist? Oft und für den Selbstbauer ist das ärgerlich, aber für einen OEM wäre dies auch teuer und wenn der Fehler nicht so offensichtlich ist, dann würde der Kunden den Rechner womöglich mehrfach einschicken müssen, weil der Fehler beim Test nicht aufgefallen ist, aber immer noch da ist. Oder der Hersteller lehnt die Garantie gleich ganz ab, weil etwas verändert wurde, aber in beiden Fällen gibt es dann einen Shitstorm. Damit sollte klar sein, wieso die Hersteller Veränderungen an den Rechner wünschen, denn sie können dabei nur verlieren.
 
Kühler mit CPU ca. 30 Minuten in einem Gefrier- oder ESD Beutel in den Gefrierschrank, herausholen und dann mit einem Cuttermesser o.dgl. abhebeln. Klappt gut.
 
Hier kann eigentlich zu, dass Problem konnte ja gelöst werden .
 
Hab auch schon so einige gehabt, die wirklich wie angeklebt saßen.

Eigentlich hilft da nur Rohe Gewalt ! - Einige Pasten haben klebewirkung, werden nach 10 Jahren so hart wie Beton - einmal beherzt mit Hammer & Meißel zuschlagen und das Teil löst sich mit einem lauten "Bang" - kenn ich sonst nur von den alten Sun UltraSparc III - die saßen sowas von fest, die hab ich auch mit Hammer runtergekloppt - halten die aus, klar "mit gefühl" - und der "Meißel" war natürlich stabilere Klinge/Messer, aber auch schon mit Holzstück runtergekloppt, ähnelt einem Köpfen einer CPU. Würd mich auch nicht wundern wenn der Deckel sogar fester sitzt als der Cap auf dem Kern - evt kloppt man echt die Cap von der CPU, weil die wirklich so fest sitzt.

Sonst hilft eigentlich auch nur etwas wärme, 50° reichen da meist schon locker aus, sogar einfach aufn Heizkörper legen damit er 35, 40° erreicht, hauptsache halt nicht kalt.
Klar 2000° löst er sich auf jeden Fall, kann ja nicht fest sitzen, wenn er flüssig wird^^
 
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