Intel lässt 22-nm-Prozessor länger als geplant im Angebot

Na weil mit fortschreitender Zeit die Zahl derer die so eine CPU schon gekauft haben steigt, wodurch die Zahl derer die noch eine kaufen wollen sinkt :) Es ersetzt ja Keiner eine vorhandene CPU durch die Gleiche (außer im Defektfall).

In euer Desktop CPU Selbstschrauber-Gamerdenke vllt - im OEM Bereich (gut und gerne 50+% des Absatzmarktes) interessiert das aber nicht. Da wechselt man Hardware nach dem sie abgeschrieben ist. Und wenn das für den Schrauber-Bubie ein Sidegrade ist, ist das für den Business Usecase trotzdem in vielen Fällen der sinnvollere Weg. Gründe dafür sind vielfältig.

Mal davon ab bewegt sich der Trend langfristig betrachtet weg vom Desktop - hin zum Mobile Bereich. Und dort gibt es auch noch Fortschritte zu erzielen. Gängige Mobile Modelle in der Klasse 15W waren vor 3-5 Jahren (üblicher OEM Wechselschnitt) deutlich im Nachteil ggü. aktuellen 15W Modellen. Oder sagen wir es andersrum, aktuelle 15W Quadcores kann man fast kompromisslos verwenden ggü. nem 15W Dualcore. Das war vor 3-5 Jahren noch komplett anders.
 
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Spielt für meine Frage eigentlich keine Rolle. Es geht dabei ja nur um das Verhältnis zwischen hergestellten CPUs und Nachfrage.
Wichtig ist nur, dass sich die Relation mit zunehmenden alter einer CPU zwangsläufig verändert, wiel die Yield Rate eben immer besser wird, und die Nachfrage sinken sollte (aus dem vorher genannten Grund, dass niemand die gleiche CPU die er schon gekazft hat nochmal braucht).
Und da finde cih es eben erstaunlich, dass immer noch mehr von den 14nm CPUs geluaft werden, als hergestellt werden können.
 
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Spielt für meine Frage eigentlich keine Rolle. Es geht dabei ja nur um das Verhältnis zwischen hergestellten CPUs und Nachfrage.

Doch spielt es - denn du bist auf dem Holzweg mit der Annahme. Die reine CPU Leistung ist nur ein (kleiner) Teilgrund eines Systemaustauschs. Das ihr Selbstschrauber das nicht verstehen möchtet macht diese realitätsferne Ansicht nicht wahrer. Und ist vor allem auch nicht das Problem der Hersteller. Im Endeffekt produzieren die Hersteller das, was die Kunden kaufen - denn was sich nicht verkauft, ist unwirtschaftlich. Nach den Zahlen von Intel läuft der Laden alles andere als unwirtschaftlich. (Umsatzstärkstes Quartal der Firmengeschichte war Q3-2019!)
Es werden im Schnitt über eine halbe Million CPUs von Intel pro Tag ausgeliefert. Das ist ein vergleichsweise konstanter Wert, bei dem man vllt noch Quartalsweise Trends sehen kann. Q3 ist bspw. prinzipiell absatzstärker als Q1. Die Nachfrage sinkt also nicht, weil die Nachfrage aktuell noch konstant hoch ist. Inkl. Win10 "Boost" kurz vor Ablauf der Win7 Supportfirst am 14.01.2020 für Otto Normalo.

Das mit dem zunehmenden Alter ist auch wieder nur ausgedacht von dir - aktuell betreibt gerade eine Intel eher das komplette Gegenteil. Es kommen alle Nase lang neue Modelle. Wenn ich mir ansehe, was ich bei den OEMs heute für Notebooks erhalte - dann ist das eben was anderes als ich vor 6 Monaten erstehen konnte. Und wieder 6-12 Monate davor gabs wieder was anderes. Klar gibts dabei länger laufende einzelne Modelle, aber im Gegenteil dazu verschieben sich auch die Modellpaletten, teils überschneidenden sie sich auch. Es ist also faktisch nicht die gleiche CPU, die man da ersteht.

Die in der News genannte CPU ist da wohl klar die Ausnahme der Regel - so wie sich das ließt läuft das Ding einfach weiter, weil die Nachfrage (noch) da ist. Und die Nachfolger möglicherweise aufgrund der Lieferthematik eher schlecht verfügbar sind.
 
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Elmario
Natürlich beantwortet fdsonne nicht deine Frage. Stattdessen bekommst du eben schöne virtuelle Ohrfeigen. Folgendes Beispiel:
...Das ihr Selbstschrauber das nicht verstehen möchtet macht diese realitätsferne Ansicht nicht wahrer. Und ist vor allem auch nicht das Problem der Hersteller.....
Du ahnungslose insbesondere realitätsferne Persönlichkeit zu diesem Thema. Du und nicht die Hersteller haben das mit dem Problem.
Elmario, damit wir alle gleich mal wissen, wer hier die Person mit Ahnung ist. fdsonnes Pressesprecherdtätigkeit, der Steffen Seibert für Intel. Immer schönes Wetter und mit vielen Worten nichts aussagen.

Intel war überheblich, sie haben zu lange an den 10nm gefummelt und nach 5 Jahren kann man das Ergebnis weiterhin als dürftig bezeichnen. Klar, man wollte auch besser sein als TSMC. Dann hat man 14nm Kapazitäten genommen und diese auf 10nm gestellt. Doch die Ausbeute war schlecht und der Bedarf an Produkten konnte nicht mehr bedient werden. Die Apple Modems wurden ja auch in 14nm gefertigt.
AMD ist mit Zen2 aber so stark auf den Markt gekommen, dass Intel jetzt viel Druck hat. Die 10nm können bis heute die benötigte Menge an Produkten nicht liefern. Wenn der Intel Bückling Dell offiziell bis zum zweiten Halbjahr 2020 rechnet, dann wird das auch mindestens so lange dauern.

Bei AMD ist es ja auch nicht gerade perfekt. Der Wechsel von Glofo zu TSMC hat sicher verlorene Monate gekostet. Insofern war der Marktstart nicht ausgereift. Doch für AMD ist jede Minute die Intel schwächelt wichtig. Jeder weiß jetzt was Zen2 kann und bis sicher 2. Halbjahr 2020 kann AMD Kunden und Marktanteile gewinnen. Praktisch ein glücklicher Umstand für AMD. Hätte Intel eine 10nm Fertigung in einer Güte der 14nm Fertigung, wäre AMD nicht so stark im Vergleich zu Intel. Doch AMD ist stark und Intel hat Lieferschwierigkeiten.
 
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Die reine CPU Leistung ist nur ein (kleiner) Teilgrund eines Systemaustauschs.

So siehts aus. Ich kenne einige Unternehmen wo die Angestellten regelmäßig neue Systeme bekommen, egal ob das nun Cpu X oder Y drin ist. Da kommts häufig zu einem Sidegrade, einfach weils a) für den konkreten Anwendungsfall keinen interessiert und b) weil es ggf. keine besseren Komponenten im Busget gibt. Nicht jeder ist Entwickler, Medienfuzzi oder ähnliches... Und für Office lang sogar noch ein C2Q.

Teilweise wird auch einfach ein Gerät mit einem "i5" oder "i7" genommen, ohne das interessiert welche Cpu das genau ist. Hauptsache die 5 oder 7 steht da.
 
Gibt sicherlich genügend unterbelichtete Schwachköpfe, die sich INTEL INSIDE tätowiert haben und diesen Schwachsinn glauben.
Aber ehrlich gesagt kann ich es irgendwie nicht nachvollziehen, wie Intel plötzlich nicht mehr mit dem Produzieren nach kommt. Da muss jemand, ganz weit oben, so richtig viel falsch gemacht haben. :stupid:
Core i5-9600KF: Laut Intels asiatischem Marketing-Team dem Ryzen 7 3800X überlegen

Ich finde, da sitzen so richtig abgehobene, verblödete und Hochstudierte. Zum Glück für die ist atmen ein Reflex.
 
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Da hat sich das Marketing wohl aus der unteren Schublade bedient, da wird wahrscheinlich auch kein Chinese drauf rein fallen … Intel macht sich doch lächerlich mit solchen Vergleichen, muss das den sein? :shake:
 
Dann war aber das Board wohl das Problem, denn der i3-3220 unterstützt 3 Monitore:

"Per HDMI sind es höchstens 1920 x 1200 Pixel, ebenso per DVI, weil Intels Prozessorgrafik – wie übrigens auch die ersten AMD-APUs (Kombichips mit CPU- und GPU-Kernen) – Dual-Link-DVI nicht mehr unterstützt. Die digitale Übertragung höherer Auflösungen gelingt nur per DisplayPort (DP), hier sind 2560 x 1600 Bildpunkte möglich."

Quelle: Onboard-Grafik versorgt zwei Displays | c't Magazin

Es wurde übrigens auch nirgends behauptet, dass es nicht am Board läge.
 
In meinem 3. Rechner werkelt auch noch ein Pentium G3xxx. Wollte immer schonmal Aufrüsten, aber ein I7 4xxx kostet bei Ebay gebraucht immer noch viel zu viel Geld.
Und warum ist der Sockel 1150 noch so beliebt? Die pro Mhz Leistung hat sich doch seit dem kaum verbessert. Daher ist doch egal, ob man in einer Office Kiste nen G3420 oder nen G4930 laufen hat.
 
Die pro Mhz Leistung hat sich doch seit dem kaum verbessert.

Im mobilen Bereich sind schon >20% extra, wenn man sich Intels 10nm Cpus ansieht. 3-4% von Haswell auf Skylake und 18% von Skylake auf IceLake. Auf dem Desktop sind es grob 10%, wobei dort AMD die Nase vorne hat (Haswell -> Skylake -> Zen2). Da kommt denke ich mit Zen3 aber nochmal ein ordentlicher Schub, man munkelt ja derzeit über nochmals 10% extra ggü. Zen2.

Letztendlich ist das alles für Office aber nicht entscheidend. Denn da kommt man derzeit noch locker mit einem Core2Quad hin, der ggü. Haswell deutlich weniger IPC hat.
 
In meinem 3. Rechner werkelt auch noch ein Pentium G3xxx. Wollte immer schonmal Aufrüsten, aber ein I7 4xxx kostet bei Ebay gebraucht immer noch viel zu viel Geld.
Und warum ist der Sockel 1150 noch so beliebt? Die pro Mhz Leistung hat sich doch seit dem kaum verbessert. Daher ist doch egal, ob man in einer Office Kiste nen G3420 oder nen G4930 laufen hat.

naja, 125€ ist jetzt ja auch nicht sooooviel muss ich sagen...
 
Die News auf Golem ist vom 14. September 2018, also über ein Jahr alt!
 
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