Intel Optane 900P im Preisvergleich: 480 GB für 1.000 US-Dollar

Micron macht ja immer noch zwei Drittel seines Umsatzes mit RAM und nur ein Drittel mit NAND (Chipverkauf und eigenen SSDs).
Hältst du es für denkbar, dass Micron auf DIMM Lösungen mit XPoint zielt?

Technisch ist XPoint schon bestechend einfach im Vergleich mit SSDs: bit-adressierbar, kein gehampel mit Blöcken, keine Writeamplification, keine Garbage Collection, kein Trim, nicht einmal refresh-Zyklen wie bei DRAM.
Braucht man da überhaupt einen Controller? Ich würde mir die Integration eher als HW Interface vorstellen, vielleicht noch mit ECC Logik.

Gut, vielleicht braucht man noch irgendeine wear level Logik. Aber laut dem technischen Artikel in PC Perspective wurden schon vor Jahren 1 Million Zyklen pro Speicherzelle erreicht. Für RAM(-Ersatz) ist das immer noch wenig. Aber eben, das war vor Jahren.
 
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So einfache ist das mit dem 3D XPoint als DIMM (als RAM Ersatz) wohl auch nicht, Intel kommt damit auch später als geplant und ebenso mit der passenden Plattform dafür, denn eigentlich sollten die Sylake-SP es ja schon unterstützen. Wo die Probleme liegen, kann man nur erraten, vielleicht bei der Haltbarkeit oder den Fehlerraten. Immerhin scheint die Optane 900P intern nicht nur wie ein RAID 5 zu arbeiten, sondern wie ein RAID 6, was auf eine größere Notwendigkeit der Fehlerkorrektur hindeutet. Da Intel auch noch die Plattform selbst entwickelt, dürfte es Micron schwer fallen vorher mit Produkten auf den Markt zu kommen, außer man verbündet sich dafür mit andere Herstellern wie AMD oder IBM, die dann aber auch noch Intel Entwicklungsvorsprung aufholen müssten.

Wie weit es mit der Haltbarkeit am Ende wirklich hin ist und ob SSDs mit 3D XPoint wirklich ohne Wear Leveling auskommen könnten, weiß man im Moment auch nicht.
 
Stimmt, da ist (uns) vieles noch unbekannt.

Wenn sich die Hoffnungen in die Technologie bestätigen, dann wäre man wieder dort, wo man vor Jahrzehnten mit den Magnetkern Speichern gestanden ist. Auch beim Ausschalten des Rechners bleibt der Speicherinhalt erhalten. Software könnte ganz anders designed werden.
 
So ganz wäre man nichg dort wo man damals war, denn bei allen Konzepten die ich dazu bisher gesehen habe, spielt auch DRAM immer noch eine Rolle, sei es als schnelles RAM für die Inhalte die sich ständig ändern, welches dann vom Programm explizit so angesprochen werden muss oder als Cache für die ja doch relativ langsamen und weniger haltbaren 3D XPoint, um dann automatisch die sich häufig ändernden Inhalte aufzunehmen. Nach dem Ausschalten, zumindest bei spontanen Spannungsabfälle, wäre damit dann doch nicht der ganze Inhalt des Arbeitsspeichern noch vorhanden.
 
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