Intel Optane getestet

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CBase konnte die P4800X testen - Intels Optane Memory SSD im Desktop:

Intel Optane SSD DC P4800X: Das leistet 3D XPoint im Server-Format (Seite 3) - ComputerBase

Die Tests zeigen, was sich mit NVMe andeutete:

Otto-Normal-Anwender, die auf ihrem PC keine Massendaten bearbeiten, haben keinen Vorteil von NVMe oder gar Intels 3D xPoint.

Die Datenraten sind auf einem neuen, atemberaubenden Niveau - und zwar konstant.

Aber der tatsächliche Nutzen unter Nutzung von Bildbearbeitung, Office & Gaming ist nicht vorhanden. Ob SSD, NVMe oder 3D xPoint - alles egal.
 
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...aber bei vielen parallelen Zugriffen wie als zentrales Storage für Virtualisierung, mehrere Streaming-Clients, Datenbanken usw. wird's spannend. Aber für Homeuse/-lab preislich halt einfach (noch) jenseits von gut und böse. :)

Ich jedenfalls kann/will keine EUR 3000+ (bei 1:1 Umrechnung von USD) für 800GB ausgeben, wenn ich dafür sowas wie 7TB in Form von 7x Samsung SM961, 5TB in Form von 5x Samsung 960Pro oder sogar 6TB in Form von 3x Intel P3520 haben kann, die jeweils auch schon ordentlich abgehen und einfach viel, viel mehr Speicher bereitstellen, der dann für Homeuse einfach auch schon - jedenfalls für meine Einsatzzwecke - "schnell genug" ist. Gut, da hab ich dann evtl. das Problem, wie man die Dinger in einem System unterbringt... ;)

Problem: wer gibt mir 3000 Euro egal für welchen "Unsinn" in dieser Richtung? :d
 
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Die Postville X25 samt 80GB hatte damals 200€ herum gekostet, da finde ich 400€ für 280GB (real sogar noch 50GB "OP" drauf) mehr als gediegen. Trim samt steadystate und Garbagecontrol gehören der Vergangenheit an und die Zahlen sind mal Traumhaft.

Naja, Leute spenden lieber 200€ herum in sinnlose DDR4 4K+ Riegel und meinen dann ihr System läuft nun optimal als sich PCM zuzulegen...



Aber der tatsächliche Nutzen unter Nutzung von Bildbearbeitung, Office & Gaming ist nicht vorhanden. Ob SSD, NVMe oder 3D xPoint - alles egal.
Alles eben net so IO Lastig, dennoch bleibt der Fakt das PCM eine Mega-Schnuckelige Technologie ist :d Auf Caseking schon lange bestellt (900P) und nun heißt es nur noch abwarten.
 
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Geiles Review, nicht eine einzige Praxisanwendung getestet die mit I/O Performance skaliert.
 
Geiles Review, nicht eine einzige Praxisanwendung getestet die mit I/O Performance skaliert.

Und was soll im Desktop da IO Performant sein? Chrome und Steam öffnen und dann Twitch gucken und CSGO daddeln?

Die 4800X (samt Intel Memory Drive) war eh mehr für fleißige software Entwickler gedacht um schonmal in den Hauch des Genusses zuu kommen, was man net alles so mit PCM machen kann sollten die NVDIMM-P Riegel erstmal kommen :d


Die 900P ist für "Enthusiasten" okeyisch: gefühlt bleibt da Software bedingt kein nennenswerter Vorteil gegenüber einer Sata SSD (850 Evo+) aber noch ist PCM neu und wer weiß was net alles noch so kommt...
 
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Intel bewirbt die Optane-Speicher für Serveranwendungen.

Der Test soll den Speicher in den Consumer-Bereich heben - zeigt aber, dass er dafür vollkommen unnötig und überteuert ist.
 
Der Test soll den Speicher in den Consumer-Bereich heben...
Intel nennt das Marketing und Marketing kostet Geld :d

Aber ja, atm ist PCM noch im Krabbelstatus. Auch net zu vergessen das PCM erst mit den NVDIMMs den eigentlichen Vorteil ausspielen kann.
 
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meine 900er ist heute gekommen! mal schauen ob ich die nächsten tage dazu komme um das ding ein wenig zu stressen! :bigok:

 
Ist die jetzt gut oder geht so gegen die Samsung 960Pro wen nächstes Jahr so richtig keine 970Pro kommen soll.:fresse:
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Ich hab die optane 900p 280gb jetzt etwas über eine Woche... für Windows User bringt es zwar schon einen Schub nach vorn aber nicht so der Hit. Unter Linux, Grade beim kompilieren, geht die optane aber ab wie Schmidts Katze. Auch bei den Messungen ist die ssd definitiv unter Linux vorn. Auch bei großen Datenbanken profitiert man definitiv. Und es ist mit Linux recht einfach die optane auch auf nicht voll kompatiblen Mainboards als systempladde zu verwenden.
 
Mit welcher vorher SSD hast Du die 900P denn unter Linux vergleichen? Und was meinst Du mit "nicht voll kompatiblen Mainboards"? Die Optane 900P sind wie übrigens auch die kleinen Optane Memory einfach nur normale PCIe NVMe SSDs und man kann sie in jedem Mainboard welches auch mit anderen PCIe NVMe SSDs klarkommt, genau wie jede andere NVMe SSD verwenden. Ich habe die Optane Memory 16GB als Systemlaufwerk in meinem Supermicro X10SDV-TLN4F im Einsatz und booten das Linux davon, damit gab es gar kein Problem, ich musste im BIOS nur für den Slot UEFI aktivieren, was ich aber auch bei jeder andere NVMe SSDs hätte tun müssen (außer vielleicht für die 950 Pro, die ja besondere Bootfähigkeiten hat).

Besondere Anforderungen bzgl. CPU und Chipsatz stellen die Optane (Memory, keine Ahnung ob es mit der 900P überhaupt geht, aber die ist ja auch groß genug um sie direkt als Windows Systemlaufwerk zu verwenden) nur, wenn man sie als Cachelaufwerk mit dem Intel RST Treiber nutzen möchte, sonst aber eben nicht.
 
Mit nicht voll kompatiblen Mainboards meine ich, das ich hier unter anderem noch ein älteres System habe, wo selbst nach Aktualisierung des BIOS, kein direkter Bootvorgang von der 900P mit Windows 7 oder 10 möglich ist. mit den meisten Linuxdistros kann man den Bootsektor aber auf ein zweites Medium (HDD/SSD/USB) auslagern und verliert dadurch vllt. 3-5 Sekunden beim Booten, hat aber das volle Potential der 900P im OS. :)
Verglichen hab ich sie mit der Samsung 750 EVO und der Samsung 960 PRO (wobei die 960 PRO im Seq. lesen trotz allem noch die Nase vorn hat)
 
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In meinem Test mit dem guten alten Oracle-Orionbench (mit einem einfachen Mix aus Readwrite, große und kleine Blöcke) unter Win7x64 komm ich mit der 900P in etwa auf die 3-4fache Leistung (je nach Blockgrößen, Parallelität und Read-Write Mix) einer 960 Evo 1TB.
Solche Werte, wie sie mir die 900P out-of-the-Box liefert, hab ich nur mit einer Ramdisk übertroffen gesehen. :love: Dat Ding hats in sich, in der Enterprise-Version wohl der Traum jedes Datenbankers im Rechenzentrum.
Seriell mag die 960 auf dem Papier und Benchtisch schneller sein, aber für R/W-Mix lässt die 900P/4800X das Ding einfach stehen. Da wird Samsung sich ordentlich strecken müssen.
Und das ist wohl erst der Anfang mit 3D Xpoint.

Intel hat bei SSDs mal wieder einen Generationensprung gezeigt. Zuerst mit der X25, dann mit mit der DC P3xxxx/750 und nun mit der 4800X/900P. Die R&D-Kosten dafür möcht ich nicht sehen.


(OT: Kann man diesen komischen Star Citizen Code aus der Optane-Packung wirklich für teures Geld verkaufen? Auf der Bucht werden dafür ja nicht gerade kleine Werte aufgerufen)
 
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Die Aktion sollte schon vorbei sein also nein. Das sagte zumindest jemand im Luxx der die Optane für den (fast) aktuellen Neupreis verkaufen wollte. Ein Schelm wer sich böses dabei denkt. :fresse:
 
Was bei all diesem Geschachere um spitzen Zugriffswerte ausgeblendet wird ist gerne das "was wenn"

Was wenn der Overhead so weit minimiert und der Datendurchsatz maximiert wurde, dass keinerlei Fehlerbeständigkeit mehr gegeben ist.
Ich meine Robustheit gegen Spannungsschwankungen, Problembehandlung bei Störungen der PCIe-Anbindung usw. usf..

Ich hatte da mal das Erlebnis, dass mein Kaffee unbedingt über das Notebook fliessen wollte... Nach dem ersten Schreck durfte ich dann erleichtert feststellen, dass mein System noch bootete aber die interne SSD (Samsung) nicht mehr initialisiert wurde. "Alles nicht so schlimm, Zeit sich eine größere SSD zuzulegen." Und siehe da, die Neue (Sandisk) wurde auch erkannt. Das ist gute 4 Jahre her.
Komisch nur, dass die SSD von Samsung in einem Dell T20 bis heute weiter ihren Dienst tut. Schön schnell ist eben nicht immer auch schön stabil.

Ähnliches Horn in das ich blase: Auf dem Heimweg fahre ich regelmässig in ein Funkloch. Das Ganze ist ja nicht weiter schlimm. Die wichtigsten Kontakte kennen das Spiel schon und wissen, dass bei erreichen des Golfplatzes die Verbindung unterbrochen werden wird. Nur habe ich irgendwann festgestellt das dies nur gilt, solange die Datenübertragung per UMTS (LTE/3G) aktiviert ist. Deaktiviere ich das vor Fahrtantritt und telefonieren "nur" mit EDGE bleibt die Verbindung erhalten. Es kommt zu keiner Unterbrechung. Will sagen: Hier wurde offenbar auf Kosten der Signalqualität, die Facette Datendurchsatz optimiert, den für normale Sprachübertragung (ist ja immerhin ein Mobilfunknetz) keiner braucht.

Was der neue 3D-xPoint in Bezug auf diese Sichtweise kann, weiss ich nicht. Habe mir selber letzte 2 Optane (NVME-Modul) geordert und bin eigentlich ganz zufrieden. Welten sind es für meine Szenarien (mehr denken, weniger berechnen lassen) nicht. Aber als Cache irgendwo zwischen RAM und Storage dann doch ganz ok.
 
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Die Optane 900P ist ein ganz anderes "Biest" als die kleinen 16/32GB Optane M.2 Memory Module !
Die kleinen M.2 Module sind unterm Strich die Weiterentwicklung des Intel Turbo Memory (allerdings auch als eigentständige Mini-SSD nutzbar, z.B. um einen Hypervisor a la ESXI drauf abzulegen).

Die 900P dagegen ist ein Consumer-Abkömmling der Datacenter-Version DC P4800X und eigentlich nicht als Cache gedacht. Die Performance+Latenzen für Mixed Random-Zugriffe sind aber so stark, dass sie selbst z.B. einen SSD-ZPool cachen kann. Schau Dir im Web mal die Resultate von PCper an, Du wirst staunen. Das ideale Teil als bezahlbares ZFS Slog-Device oder für Datenbanken. Im Prinzip der Ersatz für ZeusRAM.
Wie gesagt, ich komm etwa auf die 3-4 fache Leistung einer 960 Evo bei mixed.
Trim und NCQ/Native Command Queueing werden unwichtig bzw. gar hinderlich, da der Controller die Daten so schnell in die Dies schreiben kann, dass die Zeit zum Umsortieren von Warteschlangen oder Trimvorgänge diese SSD eher ausbremsen würden.
 
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ClearEyetemAA5, was auch immer welcher Samsung SSD da in Deinem Notebook während der Dusche mit Kaffee passiert ist, ich glaube für die Beurteilung der Stabilität sind derartige Kaffeeduschen wenig geeignet und es dürfte auch nicht die Priorität der Entwickler sein die SSD gegen sowas resistenter zu machen. Aber da die Samsung SSD ja im T20 noch immer läut, dürfte es ja damals keinen HW Defekt, sondern vielleicht nur ein korruptes Filesystem mit beschädigtem Bootloader gegeben haben oder der Kaffee See hat einen Kurzschluss verursacht der zwar keine dauerhaften Schäden erzeugt, wohl aber die Funktion beeinträchtigt hat und dann später abgetrocknet war, als die SanDisk reingekommen ist bzw. soll er in der SSD gewesen sein, diese dann in den T20 kam.

Was dies und Dein Funkloch welches wohl nur einen Teil (UMTS) des Netzes betrifft und dann natürlich nicht auftritt, wenn man diese Netz nicht nutzt, nun mit den Optane zu tun haben soll, muss man nicht verstehen, oder?

Trambahner, ClearEyetemAA5 hat sich ja scheinbar die kleinen Optane Memory M.2 SSDs geholt. Wie Anandtech gerade aktuellen Nachtest der Optane 900P schreibt, nutzen sie dort die 900P 280GB auch als Cache:
Wenn man weiß wo die Stärken der Optane liegen und Anwendungen hat die diese richtig nutzen können, sind die Optane unschlagbar. Die Heimanwender haben solche Anwendungen aber eher nicht, daher bringt es denen dann auch wenig so viel Geld für eine Optane zu bezahlen.

TRIM ist bei den Optane unnötig, aber NCQ nicht und erst recht nicht hinderlich! Aber bei NVMe kann man NCQ meines Wissens nach sowieso nicht unterbinden.
 
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Ärgere mich ja selbst schon den kleinen Erfahrungsbericht zu 900p mit einer Grundsatzdiskussion zu der Betrachtung des Indikators "Leistung" gestört zu haben... aber dennoch:

Es war leider ein Hardwaredefekt. Die Sandisk wurde zwar erkannt - anders als die Samsung - aber nach wenigen Stunden mit einem neu eingerichtetem System zerschoss es dieses jedesmal wegen Schreib-/Lesefehlern. Und wenn ich die beiden SSD heute wieder anklemmen würde, es bliebe dabei. Die Sandisk hatte aber dennoch das bessere Fehlerprotokoll. Schließlich ließ sich immerhin ein OS einrichten.
 
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Bzgl. NCQ hatte mich da auf eine Argumentation im PCPer-Vlog gestützt; dort wurde spekuliert dass NCQ zugunsten der Latenzen nicht mehr notwendig wäre und die Prozessorzeit im Controller dafür deswegen eher hinderlich wäre.
Wenn dem nicht so ist, mei, kein Problem. :)

Dass die 900P nicht für Mainstream ist, ist mir natürlich klar. Es gibt ja genug User, die eine SSD nur an der Bootzeit ihres Windows-System beurteilen...
 
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Ey, Age of Empires 3 startet auch voll krass schneller! :d Und wie schneller der das Savegame schreibt, da siehste gar keine Verzögerung mehr!

Immer muss man diese Profianwendungen nutzen, um mitreden zu dürfen... ;)
 
Die Spieleladezeiten und sonstiges sollen wirklich im Maße etwas schneller sein selbst gegen die 960Pro. Dafür mit 280GB etwas klein und die größere zu teuer. Wer will bei einem späteren Verkauf/Kauf 280GB haben.:sick:
 
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Es gibt ja genug User, die eine SSD nur an der Bootzeit ihres Windows-System beurteilen...
Wobei das dumm ist, denn die Bootzeit hängt vor allem von der Zeit für die Initialisierung der HW ab, weniger von der Performance der SSD. Da kostet jeder Controller und jede Platte eben Zeit, jedes USB Gerät ebenso. Schau Dir die Post Time der ASRock Z97 Extreme 6 bei Anandtechs Review an, normal ist die 19,6s und wenn man alle nicht unbedingt nötigen Controller abschaltet nur noch 6,9s! Den Unterschied holt man mit keiner SSD raus.

sledhammer, die 960GB und auch eine 1,5TB sind ja wohl schon im Anmarsch und dürften Anfang nächsten Jahres kommen.
 
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