Intel Sandy Bridge: Integrierte Grafikeinheit doppelt so schnell wie bisher?

ich schätze das schnellere IGPs das Problem haben das sie den kleineren Karten ihre Daseinsberechtigung nehmen.

Außerdem dürften diese Chips sicher auch teuerer sein, was die Boardhersteller sicher nicht wollen.
Die Dinger haben alle eh nur ne 32 oder 64bit Speicheranbindung, das bremst eh gnadenlos aus.

Intel kann das ja egal sein, da sie keine dezidierten Grafikkarten verkaufen =)
Auch der die schnellere Verbindung zum Ram dürfte da eine Rolle spielen.

Leistungssteigerung kann man nur begrüßen, bringt vielleicht schwung in den Markt.
IGPs sind nun wirklich nicht schnell, selbst auf ATI3300 läuft cs 1.6 nicht anständig.
und das spiel ist nun wirklich kein grafikmonster.

und bei nvidia sah es da nicht besser aus mit dem 8200 den ich hatte
 
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Also beim Viodeorendern kann mit ATI Stream/CUDA schon richtig die Post abgehen. Damit sind die Filme 3x schneller gerendert. Da scheint die Aufgabenteilung zwischen CPU und Stream GPUs sehr gut zu klappen. Nur muss das Programm halt die Funktion unterstützen - leider tun das nicht alle Programme.

Siehe z.B. diesen Test:
http://www.tomshardware.com/de/ATi-Stream-AMD-gpgpu,testberichte-240350-4.html

Bei dem test sieht man ganz gut, das ein Kern mit der Vorbereitung der Rechnung gut zu tun hat.
Ich sage ja auch garnicht, dass GPU rechnen keinen Sinn hat nur mit einer verstümmelten IGP habe ich halt so meine Zweifel. Und rückschlüsse von HD48xx und Geforce GTX280 auf das potential der nächsten Intel IGP zu zeihen halte ich für sehr gewagt.
Da ist nur ein bruchteil der Rechenleistung vorhanden und es gibt halt keinen eigenen Speicherbus.

Und was sind die Vorteile beim GPU-rechnen?

1. Sie haben viele Recheneinheiten, parallelisierbare Aufgaben die nicht auf Ergebnissen vergangener Rechnungen basieren lassen sich flott bearbeiten. De/Encoden sind perfekte Aufgaben.
2. Es ist massig Speicherbandbreite vorhanden. Und der Speicher hat relativ geringe Latenzen.
3. Auf die Grafikkarte ist exklusiver Zugriff möglich.

Bei in den Prozessor integrierten GPUs mit wenig Recheneinheiten entfallen fast alle Vorteile. Es sind wenig Recheneinheiten, Speicheranbindung ist lahm und wenn die CPUs Speicherbandbreite brauchen wirds noch langsamer als es mit dem verhältnismäßig langsamen Speicher auf Mainboards eh schon ist. Zumindest wenn die sich nicht was einfallen lassen wie Cache für die GPUs oder einen eigenen Speicherkanal.

An den CPUs der letzten Jahre hat sich (bis auf mehr Kerne) nicht besonders viel geändert außer Sprungvorhersage und Caches. Die Leistungssteigerung ist schon ordentlich wenn man bedenkt das sich die Taktraten kaum verändert haben.
Ein CPU-Kern wird vom Scheduler des OS ständig mit verschiedenen Aufgaben genervt. Dabei werden Registerinhalte in den Speicher geschrieben und neue geladen. Und Speicherzugriffe sind halt extrem langsam, kosten viele viele Takte. Seiteneffekte wie das ein anderer Kern mal zeitgleich Daten transferiert, caches die gewünschten Daten nicht enthalten oder das die Sprungvorhersage versagt verschwenden viel Zeit. Rechnen geht schnell und ist einfach, die Herausforderung ist eine Hardwarearchitektur die es schafft alle Einheiten ohne Engpässe zu versorgen und dabei auch Software schnell auszuführen die nicht optimiert ist.
 
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