intelligente nachhaltigere Konzepte?

BigBender

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Sagt mal - wie kann man denn Nachhaltigkeit überhaupt umsetzen, vor allem unsere Welt muss ja in vielem besser druchdacht werden auch im Technologiebereich, es braucht interelligente Systeme für die Zukunft, was denkt ihr was Lösungsansätze sind?
Wo seht ihr da interessante Bewegungen?
 
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Technologie-Systeme, die zum Lösen globaler Probleme geeignet sind? Die müssen nicht nur intelligent, sondern auch von der Anschaffung her günstig sein. Wenn sich nur reiche Menschen bzw. reiche Staaten diese Technologie leisten können, dann klappt das nie und nimmer mit der Problemlösung! Zumindest nicht mit der globalen.
 
IBM hat ja so ein "Smarter Planet" Programm laufen, wo es um alles mögliche geht, auch um Nachhaltigkeit, intelligente Energiesysteme etc.

Günstig ist es jetzt am Anfang sicher nicht, aber es wird auch keine günstige Lösung geben. Eine einfache, günstige Möglichkeit wäre schnell entdeckt, und da das noch nicht passiert ist, wirds wohl am Anfang teurer. Massenfertigung und Optimierung müssen dann den Preis in akzeptable Regionen schieben.
 
"Nachhaltigkeit" sollte zum Unwort des Jahres gewählt werden.
Ich kann's nicht mehr hören :o
 
Habe neulich einen Bericht über Äthiopien gesehen.
1985 größte Hungersnot, nur 15 ha bewässerte Flächen.

Heute über 85.000 ha bewässerte Flächen.
Das Land sorgt für sich selber. Erzeugt seine eigenen Lebensmittel.
Es wird nur das angebaut, was auch letztendlich verbraucht wird.

Ich denke, die haben das ganz gut geregelt.
 
@ IBM: was genau haben die denn da für ein System, um was gehts da?

@ Äthiopien: interessante entwicklung wenn mans so über Jahre hinweg sieht und sicher wars ein Schritt in die richtige Richtung.
 
Das Beispiel Athöpien ist aber auch nur dann ein positives, wenn das Wasser nicht einfach aus Brunnen hochgepumpt wird, die sind nämlich irgendwann leer, sondern man es beispielsweise mittels Sonnenenergie aus Meerwasser gewinnt. Auch das Wasser einfach aus Flüssen abzuzapfen ist keine gute Idee. Das fehlt dann nämlich weiter flussabwärts. Das Problem hat Aralsee.
 
nicht nur Aralsee, auch das durch den Jordan bewässerte tote Meer wird früher oder später diesen Tod sterben wenn die Menschen so weiter machen.
 
Sagt mal - wie kann man denn Nachhaltigkeit überhaupt umsetzen, vor allem unsere Welt muss ja in vielem besser druchdacht werden auch im Technologiebereich, es braucht interelligente Systeme für die Zukunft, was denkt ihr was Lösungsansätze sind?
Wo seht ihr da interessante Bewegungen?

Erstmal muss man die Rahmenbedingungen betrachten in welchen wir leben, das System ansich. Zb. ob es überhaupt möglich ist wirklich nachhaltig zu agieren und nicht nur den Mistberg von einer Seite auf die andere zu schieben.

Das Grundproblem ist meiner Meinung nach das bestehende Geldsystem ( genauer gesagt der Zinseszins und Kreditgeld Schöpfung ) welches unnatürliches exponentielles Wirtschaftswachstum erfordert um zu funktionieren zb. damit die Staaten überhaupt die Zinsen ihrer exponentielln wachsenden Schulden abbezahlen können. Exponentielles Wachstum funktioniert nur über einen begrenzten Zeitraum da wir auf einem endlichen Planeten leben, somit sind Kriege und vorprogrammiert um zu zerstören/wiederaufzubauen oder eigentlich sinnlose und unnütze Erfindungen nur um die Bevölkerung auszubeuten und mit Zusatzsteuern bzw. Abgaben zu belasten.

Das spiegelt sich dann auch in immer kürzer werdenen Lebenszyklen der zu konsumierenden Produkte wieder die auf maximalen Profit anstatt auf größtmöglichen Nutzen designt sind, auch fiktive Finanzprodukte die dann an Börsen gehandelt werden gehören dazu, auch Billiglöhne und im Endeffekt Sklaverei und Gewinnkonzentrierung bei einigen wenigen Großkonzerneigentümern.

Um die Basis für ein nachhaltiges System zu schaffen braucht man also erstmal ein kompatibles Framework bzw. Grundgerüst auf dem man aufbauen kann. Ein Schritt wäre zb. die Gewaltenteilung die aktuell aus Judikative, Legislative und Exekutive besteht um eine 4. Gewalt zu erweitern, eine Monetative die die Aufgaben der Zentralbanken übernimmt. Die privaten Geschäftsbanken müsste man dahingehend "beschneiden" dass sie für Geldleihgeschäfte einen festen Preis nennen müssen und auch kein Giralgeld auf Basis nicht vorhandener Reserven schöpfen dürfen.

Man kann sich also erst dann über Nachhaltigkeit wirklich Gedanken machen wenn die Rahmenbedingungen stimmen. Stimmen sie nicht ist die Wahrscheinlichkeit groß dass mit besonders nachhaltigen Konzepten ganz andere Ziele verfolgt werden da das eigentliche Ziel Nachhaltigkeit garnicht erreicht werden kann.
 
Der Hammer.. aber leider auf Höhe der Zeit...

Zitat der Lehrerin:

"Alle Schüler die an der Klimaschutz AG mitarbeiten haben einen Satz im Zeugnis - du hast mit besonderem Engagement für die Schule und den Klimaschutz dich eingesetzt..so sinngemäß oder auch ein bisschen anders.. auch wenn Schüler sich mit ihrem Zeugnis bewerben gehen ist so ein Satz Gold wert.. !

Perfekt konditionierte kleine grüne Terroristen, je früher man mit der Konditionierung anfängt desto nachhaltiger..ist wohl das Motto..
 
Naturschutz ≠ Klimaschutz
Siehe Bioethanol und Energiesparlampen
 
Ich denke schon, dass man komplett nachhaltige Konzepte umsetzen kann. Allerdings nur in einem globalen Maßsstab. Das Größte Problem ist, dass es wie bei jeder größeren Entwicklung Gewinner und Verlierer geben wird, und die potentiellen Verlierer die sind, die im Moment das Sagen und die Macht haben...dafür braucht's keine Verschwörungstheorien. Ohne Öl ist ein Ölkonzern Wertlos.

Allerdings bedeutet das auch für die Leute dass sie ihr Leben umstellen müssen. Aber lieber verschließt man die Augen vor der Realität. Es gibt Vegetarier die trotz dem Verzicht auf Fleisch Fisch essen. Die Meere sind gnadenlos überfischt, und es geht immer weiter. "nachhaltige" Fischereikonzerne sind die absolute Ausnahme, und selbst eine Nullrechnung bei einen gleicht eine Minusrechnung bei allen Anderen nicht aus! Eigentlich dürfte man für ein Paar Jahre keinen einzigen Fisch mehr über die Industrietrawler aus dem Wasser ziehen...

Wirtschaftswachstum ist eigentlich eine feine Sache, nur das Problem ist das das Ziel immer neues Wachstum bedeutet, und nicht "allgemeiner Wohlstand". Letzeres ist erreichbar, aber nicht wenn die Mehrzahl der Bevölkerung bei der Wahl zwischen "allen geht es gut" und "allen geht es schlecht aber ich lebe im luxus" letztes auswählt.
 
Naturschutz ≠ Klimaschutz
Siehe Bioethanol und Energiesparlampen

Wobei deine Beispiele ja in beiden Disziplinen vollkommen versagen :p

@top
Prinzipiell kann ich leider nur Mr.WiFi zustimmen und daher sind eigentlich all unsere aktuellen Bilderbuch Projekte nur Augenwischerei bzw Problemschieberei, denn um das System am laufen zu halten ist eben eine gewisse Ausbeute der Natur/Menschen von nöten und allen was wir machen ist es das ganze in den Teil der Welt zu verschieben, den wir nicht sehen ...
 
Um das mit Athöpien auf zu greifen "es wird nur das prodoziert was dort auf verbraucht wird" hat einen schweren Nachteil.
Kein Land kann alles das Prodozieren was es für sich selbst benötigt. Manche haben Ölvorkommen, andere gar keine. Manche haben viel Agrarfläche, andere viel zu wenig. Hier muss ein Land dem anderen Helfen. Und es ist äußerst schwer nur schon allein, wenn genug Agrarfläche zur verfügung steht nicht zu viel oder zu wenig zu Prodzieren. Will man das auf die gesamte Welt hoch rechnen, wird es schier unmöglich und es werden immer Ressourcen verschwendet oder liegen brach. Weiterhin kann man auch nur schwer einberechnen was zwischendurch verloren geht. Zu späte Lieferungen, und die Nahrungsmittel sind verdorben. Bei einem LKW voll, mag das Akzeptabel sein, aber nen ganzes Schiff voll ist doch schon einiges. Auch Naturkatastrophen spielen mit rein.
Hierfür gibt es keine potente Lösung und wird es wohl so bald auch nicht geben können. Die einzige möglichkeit wäre Massenhaft an Statistiken zu sammeln wo keinerlei verfälscht wurde und dieser in einer Komission zu bearbeiten. Nur dann gibt es ja noch dauerhaft Änderungen schon während die Statistiken erstellt werden. Geburtenrate, Sterberate, Kriege mit Verlusten... und und und.

Was das Elektronische Haus usw angeht. Hier sehe ich ein anderes Problem der Nachhaltigkeit als die Kosten.
Die Herstellung selber. Beinahe jeder Chip der Prodoziert wird, verbraucht auch nach jahrzehnten noch nicht die Energie die es bei seiner Herstellung benötigte. Und die Stromeinsparungen die man mit Energieeffizienteren Chips bekommt bezahlt man auch mit einem Mehraufwand in der Herstellung. Sie machen also nicht einmal ihren Mehrverbrauch bei der Herstellung Wet.
Wer mehr wissen möchte sollte sich Wikipedia Artikel zu Silizium bzw der Herstellung der Wafer anschauen. Dort stehen zwar keine Konkreten zahlen, allerdings hatte ich das schon mit einem Kumpel durch der bei Bosch in einer Chipherstellung Arbeitet für Boardcomputern bei Autos.

Um Ökologisch zu sein müsste die Menschenheit sich wieder Dezimieren und wie in der Steinzeit leben. Dort hat man ein mindestmaß an Rohstoffen benötigt um zu Leben. Das ist leider Fakt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Um das mit Athöpien auf zu greifen "es wird nur das prodoziert was dort auf verbraucht wird" hat einen schweren Nachteil.
Kein Land kann alles das Prodozieren was es für sich selbst benötigt. Manche haben Ölvorkommen, andere gar keine. Manche haben viel Agrarfläche, andere viel zu wenig. Hier muss ein Land dem anderen Helfen. Und es ist äußerst schwer nur schon allein, wenn genug Agrarfläche zur verfügung steht nicht zu viel oder zu wenig zu Prodzieren. Will man das auf die gesamte Welt hoch rechnen, wird es schier unmöglich und es werden immer Ressourcen verschwendet oder liegen brach. Weiterhin kann man auch nur schwer einberechnen was zwischendurch verloren geht. Zu späte Lieferungen, und die Nahrungsmittel sind verdorben. Bei einem LKW voll, mag das Akzeptabel sein, aber nen ganzes Schiff voll ist doch schon einiges. Auch Naturkatastrophen spielen mit rein.
Hierfür gibt es keine potente Lösung und wird es wohl so bald auch nicht geben können. Die einzige möglichkeit wäre Massenhaft an Statistiken zu sammeln wo keinerlei verfälscht wurde und dieser in einer Komission zu bearbeiten. Nur dann gibt es ja noch dauerhaft Änderungen schon während die Statistiken erstellt werden. Geburtenrate, Sterberate, Kriege mit Verlusten... und und und.

Was das Elektronische Haus usw angeht. Hier sehe ich ein anderes Problem der Nachhaltigkeit als die Kosten.
Die Herstellung selber. Beinahe jeder Chip der Prod
oziert wird, verbraucht auch nach jahrzehnten noch nicht die Energie die es bei seiner Herstellung benötigte. Und die Stromeinsparungen die man mit Energieeffizienteren Chips bekommt bezahlt man auch mit einem Mehraufwand in der Herstellung. Sie machen also nicht einmal ihren Mehrverbrauch bei der Herstellung Wet.
Wer mehr wissen möchte sollte sich Wikipedia Artikel zu Silizium bzw der Herstellung der Wafer anschauen. Dort stehen zwar keine Konkreten zahlen, allerdings hatte ich das schon mit einem Kumpel durch der bei Bosch in einer Chipherstellung Arbeitet für Boardcomputern bei Autos.

Um Ökologisch zu sein müsste die Menschenheit sich wieder Dezimieren und wie in der Steinzeit leben. Dort hat man ein mindestmaß an Rohstoffen benötigt um zu Leben. Das ist leider Fakt.

Bis auf den letzten Absatz stimm ich dir zu! Kein Land der Welt kann alles das produzieren, was es für sich selbst benötigt. Das würde auch ökonomisch keinen Sinn machen, wenn ich etwas für teures Geld produziere, was ich günstiger von einem anderen abkaufen kann. Die Arbeitsteilung macht bei Staaten genauso Sinn, wie bei den Menschen. Ich muss ja nicht unbedingt Güter sinnlos durch die Weltgeschichte kutschieren, aber wenn bei uns das Klima nicht geeignet ist, um Orangen oder Bananen anzubauen: Warum sollen wir diese Früchte dann nicht aus anderen Ländern beziehen.

Wie in der Steinzeit möcht ich nicht so gerne leben. Ich denke, dass uns die moderne Technologie schon dabei helfen könnte, viele Probleme zu lösen. Sie wird nur leider so selten dafür verwendet! :-(
 
Ich glaub auch - das würd sich sonst kaum rentieren, aber aich die Transportwirtschaft lebt ja und hat Arbeiter die so ihr Geld verdienen.

Noichmals zum IBM Projekt, da hab ich jetzt nach suchen auch nen guten Clip dazu gefunden zum Thema smarter cities: IBM - Stockholm gets out of a jam - United States

Und auch ein wirklich engagiertes Projekt: Licht in den Slums produziert aus wasser und bleichmittel: Licht für die Ärmsten: Flaschentrick erleuchtet Manilas Slums - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Politik
 
Ich denke, man müsste vor allem solche Dinge vermeiden:
Uno-Studie zu Elektroschrott: Europas Gift verseucht Spielplätze in Afrika - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Wissenschaft

Siehe auch die Doku in meiner Signatur, die eine von vielen Ursachen aufzeigt, warum es überhaupt gewisse Probleme gibt (nicht nur Umweltprobleme oder Armut). Alles hängt miteinander zusammen und alles hat Auswirkungen aufeinander.

Das Müll-Problem betreffend hat man (wie auch bei anderen Problemen) zB die Schwierigkeit das alles einzuschränken, ohne dass man dabei den Leuten die letzte Existenzgrundlage nimmt. Da müsste es zB Ansätze geben, wie man denen zeigt, dass sie trotz der widrigen Bedingungen in der Lage sind, mehr oder weniger unbeschadet aus der Sache heraus zu kommen. Das gleiche gilt für andere Projekte.

Wir selbst könnten aber auch mal damit anfangen, unsere Entsorgung zu hinterfragen. Wir haben grade in Deutschland Konzepte am laufen, die längst nicht mehr Sinn machen. Unsere Mülltrennung generiert zB nur Kosten für den Verbraucher. Gelbe Säcke/Tonne werden gerade wegen der Trennung zusätzlich in die Anlage geschafft, damit die Müllverbrennung überhaupt klappt. Generell macht es Null Sinn Kunststoffe einfach so zu trennen - was will man da wiederverwerten? Jeder Hersteller benutzt unterschiedliche Kunststoffe - wenn die alle geschmolzen werden hat man nen nutzlosen Klumpen Polymere. Lediglich Industrie-Kunststoffe in rauhen Mengen werden recycelt. Da müssen neue Standards gesetzt werden bei Verpackungen usw. sodass sich die Wiederverwertung auch lohnt. Derzeit haben wir aber keine Sortenreinheit und somit eben keine Wiederverwertung des Abfalls aus den Haushalten. :stupid:

Diese ewige Wir-brauchen-Wachstum-Gebetsmühle muss endlich abgeschafft werden und mit Rohstoffen sinnvoll umgegangen werden. Warum müssen jedes Quartal unendlich viele Produkte hergestellt werden? Wir werden von Multimedia überschwemmt, ständig kommt das Neuste vom Neusten, was aber nur ein Tick besser ist, als das Modell davor. Trotzdem ist es qualitativ oft schlechter.

Diese Konsumgesellschaft mit ihrer Verschwendungssucht und Profitgier macht mich wahnsinnig. Wie kann es sein, dass wir so ein System überhaupt weiterhin unterstützen? Tut es da nicht ein bisschen weh, wenn man sich mal etwas konkreter damit auseinander setzt und sich mal glasklar vor Augen hält, was hier eigentlich passiert?

Die Industrienationen geben sich so mitfühlend, menschlich, verständnisvoll und einsichtig - noch dazu sind wir die ersten, die anderen auf die Finger schauen. Die Chinesen sollen gefälligst ihren Verbrauch an Rohstoffen drosseln, die Asiaten sollen generell ihre Emissionen runterschrauben, der Rest der Welt soll auf AKWs verzichten - aber durch unseren Konsum sorgen wir doch erst recht dafür, dass sich nichts ändert. Wie sollen die denn weiterhin günstig produzieren? Und wer soll die Warte abkaufen wenn sie teurer ist dank Umweltschutzauflagen? Wir sicherlich nicht - oder will man auf einmal das Doppelte bezahlen, weil China Ökostrom nutzt? Selbst wenn wir es könnten - wir würden immer noch zum billigsten Produkt greifen. Und das ist eben jenes, welches unter widrigsten Bedingungen für Mensch und Umwelt produziert wird.
Selbst wenn Leute dadurch verrecken - Geiz ist halt geil.
 
Ich glaub auch - das würd sich sonst kaum rentieren, aber aich die Transportwirtschaft lebt ja und hat Arbeiter die so ihr Geld verdienen.

Noichmals zum IBM Projekt, da hab ich jetzt nach suchen auch nen guten Clip dazu gefunden zum Thema smarter cities: IBM - Stockholm gets out of a jam - United States

Und auch ein wirklich engagiertes Projekt: Licht in den Slums produziert aus wasser und bleichmittel: Licht für die Ärmsten: Flaschentrick erleuchtet Manilas Slums - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Politik

Es tut sich was: Zwei wirklich gute Projekte! Daumen hoch!
 
Leider gibt es viel zuwenig "open source" Erfindungen die wirklich nützlich sind. Die meisten nützlichen Erfindungen sind bereits patentiert und fristen in den Schubladen der Industriegiganten ihr dasein, fast alle große Firmen lassen forschen und patentieren um ihr Geschäftsfeld nicht zu gefährden. Denn was in der eigenen Schublade liegt darf kein anderer verwenden.
 
Leider gibt es viel zuwenig "open source" Erfindungen die wirklich nützlich sind. Die meisten nützlichen Erfindungen sind bereits patentiert und fristen in den Schubladen der Industriegiganten ihr dasein, fast alle große Firmen lassen forschen und patentieren um ihr Geschäftsfeld nicht zu gefährden. Denn was in der eigenen Schublade liegt darf kein anderer verwenden.

Ja, wenn eine Erfindung in der Schublade verkommt, dann ist keinem geholfen! Leider gibt es nur wenige Unternehmen, die da über ihren eigenen Schatten springen. :shake:
 
Leider gibt es viel zuwenig "open source" Erfindungen die wirklich nützlich sind. Die meisten nützlichen Erfindungen sind bereits patentiert und fristen in den Schubladen der Industriegiganten ihr dasein, fast alle große Firmen lassen forschen und patentieren um ihr Geschäftsfeld nicht zu gefährden. Denn was in der eigenen Schublade liegt darf kein anderer verwenden.

Schlimmer ist es wenn etwas patentiert wird und nicht mal selbst genutzt wird sondern nur in der Schublade verstaubt. So passiert mit den blauen/grünen Leuchtdioden (die haben sich schlagartig verbreitet als das Patent ausgelaufen ist) und bei den Brennstoffzellen sieht es ähnlich aus. Technisch ist eine Umsetzung längst möglich (auch wenn der Wirkungsgrad des Wasserstoffkreislaufs ziemlich bescheiden ist) scheitert aber an horrenden Lizenzgebühren...
 
Schlimmer ist es wenn etwas patentiert wird und nicht mal selbst genutzt wird sondern nur in der Schublade verstaubt. So passiert mit den blauen/grünen Leuchtdioden (die haben sich schlagartig verbreitet als das Patent ausgelaufen ist) und bei den Brennstoffzellen sieht es ähnlich aus. Technisch ist eine Umsetzung längst möglich (auch wenn der Wirkungsgrad des Wasserstoffkreislaufs ziemlich bescheiden ist) scheitert aber an horrenden Lizenzgebühren...

Hm, versteh ich das richtig: Erst wenn die keine Lizenzgebühren mehr zahlen müssen, dann könnten sie zu einem wirtschaftlich sinnvollen Preis produzieren. Wie lange sind denn üblicherweise Lizenzen zu zahlen? 20 Jahre? 30 Jahre?
 
Hm, versteh ich das richtig: Erst wenn die keine Lizenzgebühren mehr zahlen müssen, dann könnten sie zu einem wirtschaftlich sinnvollen Preis produzieren. Wie lange sind denn üblicherweise Lizenzen zu zahlen? 20 Jahre? 30 Jahre?

Das ist ziemlich unterschiedlich.
Die Sache ist die: Durch das Patent wird entweder ein Monopol geschaffen in dem der Preis beliebig diktiert werden kann und/oder keine Weiterentwicklung mehr stattfindet. Weder durch den Patentinhaber noch durch weitere...
 
Na wer weiß was denn da noch alles versteckt in Schubladen wartet...
 
Na wer weiß was denn da noch alles versteckt in Schubladen wartet...

Das erfährt man immer dann wenn man selbst forscht und zu Ergebnissen/Problemlösungen kommt zu welchen die Patentinhaber bereits gekommen sind. Meist sind es wirklich große Firmen die forschen lassen um ihren eigenen Geschäftsbereich nicht zu gefährden, also Konkurrenz schon im Keim zu ersticken.

Es darf nicht sein dass Konzerne die Vorarbeit an Universitäten ausnutzen um letztendlich die daraus resultierenden Patente einzulagern die unsere Gesellschaft wirklich weiterbringen könnten.

Die aktuell herrschende Klasse aus Politik und Wirtschaft ist nicht daran interessiert dass sich etwas am Patentrecht ändert da generell eine Machtkonzentration angestrebt wird. Also wenige Menschen immer mächtiger und reicher werden während die Allgemeinheit schon froh ist den Status Quo zu erhalten.

Die aktuell herrschende Klasse aus Politik und Wirtschaft sind der Virus dieses Planeten, man kann zu keinem anderen Urteil kommen wenn man sich die Auswirkungen aus deren Handeln und Nichthandeln vor Augen führt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das mit dem Machtdenken ist schon so ne Sache, nur die Geschichte mit dem E10 hat mich etwas zum umdenken gebracht. Die meisten Leute wollen dass sich in erster Linie nichts an ihrem eigenen Leben ändert oder sie ihre Gewohnheiten ändern müssen.
 
denke e10 hat mehrere probleme:
1.) man verwendet "lebensmittel" zur produktion
2.) ältere autos vertragen den kraftstoff nicht
3.) leute wollen ihre gewohnheiten nicht ändern
4.) e10 löst nicht das verkehrsproblem

gibt sicher noch mehr aber das war nur n kurzes brainstorming ;)
in karlsruhe haben sie ja auch in den 80ern angefangen, die öffis auszubauen und da funktionierts ja super. haben da jetzt straßenbahnen gekauft die in der stadt als straßenbahn geführt werden - die strecken aber bis in die perpherie reichen und am land entsprechend als bahn funktionieren (haben unterschiedliche spannungen weshalb das eine technische hürde bei der umsetzung in anderen städten ist)
das ergebnis ist, dass in der stadt die autobahnen rückgebaut wurden, mehr parks entstanden ... ergo mehr lebensqualität und gesundere bevölkerung bei geringeren kosten. die haben auch kein problem mit e10 hin oder her ;)
 
Eine 2. Rheinbrücke würde den Karlsruher Verkehrfluss deutlich entflechten ;)
 
in karlsruhe haben sie ja auch in den 80ern angefangen, die öffis auszubauen und da funktionierts ja super. haben da jetzt straßenbahnen gekauft die in der stadt als straßenbahn geführt werden - die strecken aber bis in die perpherie reichen und am land entsprechend als bahn funktionieren (haben unterschiedliche spannungen weshalb das eine technische hürde bei der umsetzung in anderen städten ist)
das ergebnis ist, dass in der stadt die autobahnen rückgebaut wurden, mehr parks entstanden ... ergo mehr lebensqualität und gesundere bevölkerung bei geringeren kosten. die haben auch kein problem mit e10 hin oder her ;)

Ich hab mich mal mit dem karlsruher System befasst; Das Problem an dem Konzept ist, dass es nicht überall anwendbar ist!
Gerade mit dem E10 hast du was angesprochen, was dir vielleicht in dem Moment garnicht bewusst ist: Die Trotzreaktion. Auf die ganzen Pseudoargumente gegen E10 will ich garnicht eingehen, wenn man im Bekanntenkreis hört dass die ersten auf SuperPlus umsteigen weil jemand in der Werkstatt des Vertrauens behauptet hat im E5 jetzt auch schon 7,5% Ethanol drin sein sollen dann mal danke.

In Augsburg wurde vor einem Jahr eine neue Straßenbahnlinie eröffnet, die 6er. Damit einher ging der Rückbau der Friedberger Straße, eine vierspurige Betonpiste nach Westen, die an sich schon ein klarer Sanierungsfall war. Es gab ein jahrelanges Gezänk um die genaue Linienführung, sogar als die Trasse im Bau war, haben die Interessensverbände sich mit Politik und anderen Interessensverbänden noch gestritten. In dem Projekt mit dabei sind eine Straßenbahnlinie nach Osten parallel zu einer "Stadtautobahn", der Umbau des zentralen Umsteigeknotens und des Hauptbahnhofs. Alles Maßnahmen die dringend notwendig sind...
So, was ist passiert? Es gab ein Bürgerbegehren um durch einen Ideenwettbewerb das Projekt in einen größeren Rahmen zu bringen, und zu "verbessern". Das hat knapp gewonnen, mitunter dank der Gegner der Linie 6, die gehofft haben sie könnten den Bau doch noch abbrechen. Der Ideenwettbewerb fand statt, das Ergebnis wurde in baufähige Form gegossen, was passiert: Aufstand der gleichen Leute wie zuvor. Sie hätten gerne jetzt statt dem MIV-Rückbau einen Tunnel. Wie der aussehen soll - keiner weiß es, hauptsache Autofreundlich. Drei Viertel der Augsburger hatten davon aber schon die Nase voll; Zu dem Zeitpunkt wäre der neue Umsteigeknoten (ohne MIV-Rückbau) schon fertig gewesen!
Naja, der aktuelle Stand ist, dass ein erheblicher Teil der potentiellen Linie6-Benutzer sich dagegen sträubt dieses neue Verkehrsmittel zu nutzen, Augsburg jetzt drei Linien hat, die am Stadtrand enden weil die umliegenden Städte keine Lust haben durch ihre entlasteten und aufwändig umdekorierten Hauptverkehrsstraßen auch eine Straßenbahnlinie zu legen.
 
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