Intels Sparplan: Intel will effizienter werden, Fab in Magdeburg wird pausiert

Warum?
Gefühlt ist Altera bei Intel nie angekommen.
Altera hat kein x86. Intel hat kein FPGA.

Was AMD mit Xilinx vorhat wird sich noch zeigen jedoch traue ich denen ehr zu, dass die FPGA-fabric mit x86 oder GPU kombinieren als Intel.

Da wäre zum einen Intel AGILEX:

Intel® FPGAs and 4th Gen Intel® Xeon® CPUs​

Accelerators help speed up complex tasks and improve overall efficiency, lowering total cost of ownership. See how connecting 4th Gen Intel® Xeon® scalable processors with Intel Agilex® 7 FPGAs via industry bandwidth leading PCIe 5.0 and CXL interfaces can bring additional benefits such as increased system flexibility, product differentiation, higher performance, and better security.


Dann Intel ARRIA:

Intel hat begonnen, den ersten Server-Prozessor mit zusätzlichem FPGA auszuliefern. Vorerst werden enge Partner bemustert, darunter Fujitsu. Die CPU wird als Xeon Gold 6138P bezeichnet und ist genau genommen ein Multi-Chip-Package bestehend aus einem Skylake SP mit 20 CPU-Kernen und einem Arria 10 GX 1150 der Altera-Tochter, gekoppelt per UPI. Gedacht ist der neue Xeon für Server, auf denen virtuelle Maschinen betrieben werden, da der FPGA das Dataplane Switching erledigen und so die eigentliche CPU entlasten soll. Intel spricht von einer halbierten Latenz und einem um den Faktor 3,2 höheren Durchsatz bei doppelter VM-Anzahl pro Node.

usw...

Es gab immer Pläne den FPGA in die XEONs drum herum oder hinein zu implementieren. Ich denke, das dies ein guter Weg war. Wurde aber nicht konsequnt umgesetzt.
 
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@Bladee Intel AGILEX ist über PCIE angebunden. Da gibt es von xilinx sehr schöne Optionen die zu allem Überfluss auch noch deutlich leichter zu beschaffen sind als die Intel/Altera Optionen. Dazu kommt, das deutlich mehr Leute mit Xilinx tools vertraut sind als mit Altera.
Altera/Intel ist bei Quartus auch teilweise sehr "innovativ" unterwegs:
Jup. Nach einigen threads und Jahren an bug reports haben die als Lösung einfach mal ein KB geschrieben das man gefälligst Ctrl + Insert / Shift + Insert nutzen soll anstelle von STRG + C / STRG + V. Immerhin ist der Bug mittlerweile nach fast einem Jahrzehnt in Version 23 scheinbar gefixt. Eventuell lade ich doch nochmal Quartus runter einfach nur um mit eigen Augen zu sehen, dass die das tatäschlich mal gelöst haben.

Die Xeon + Arria sind an mir vollkommen vorbei gegangen scheint jedoch ein OEM produkt zu sein, zu dem es nicht mal Mainboards im "freien" Handel gab und nie einen Nachfolger. So wirklich existieren würde ich das nicht nennen.
Aktuell sind auf der Intel Seite zu Arria auch nur 2013 FPGAs gelistet.
Was Intel auch geschadet haben dürfte ist, dass um 2020 rum keinerlei von deren Produkten überhaupt mehr bestell waren (nicht bestellbar! bei anderen waren wenigstens Bestellungen mit langen Lieferzeiten möglich) d.h. zwangsweise musste weg migriert werden zur Konkurenz und seitdem auch kein gutes, neues Produkt mehr kam was einem verleiten würde wieder Intel zuverwenden.
 
@Bladee Intel AGILEX ist über PCIE angebunden. Da gibt es von xilinx sehr schöne Optionen die zu allem Überfluss auch noch deutlich leichter zu beschaffen sind als die Intel/Altera Optionen. Dazu kommt, das deutlich mehr Leute mit Xilinx tools vertraut sind als mit Altera.
Ich fands auch schweineteuer, aber mit Xilinx hat AMD sehr viel fertiges eingekauft wie auch ganze Konzepte die zu funktionieren scheinen. Und nebenbei viel ARM-knowhow :sneaky:
 
Also nach dem ganzem medialen Hype und auch dank Artikeln wie diesem, die halbfertige Gebäude als "Symbolbild" verwenden, war ich der Meinung, die Bauarbeiten in Magdeburg sind schon in vollem Gange.

Ehrlicher Weise, hätte man also scheinbar die ganze Zeit nur eine Wiese einblenden dürfen, dann verwundert der Stop dann auch nicht mehr wirklich. Oder liege ich hier falsch?
 
Also nach dem ganzem medialen Hype und auch dank Artikeln wie diesem, die halbfertige Gebäude als "Symbolbild" verwenden, war ich der Meinung, die Bauarbeiten in Magdeburg sind schon in vollem Gange.

Ehrlicher Weise, hätte man also scheinbar die ganze Zeit nur eine Wiese einblenden dürfen, dann verwundert der Stop dann auch nicht mehr wirklich. Oder liege ich hier falsch?
Also ich kann nur für unsere Artikel sprechen und die sind mit "Intel darf mit den Bodenarbeiten beginnen" beschrieben und die Bilder enthalten die Hinweise "Rendering". Wie man da auf halbfertige Gebäude kommen soll weiß ich nicht. Hier in der News werden auch die Verzögerungen der Packaging-Fab in Penang erwähnt und eben dazu passt das Bild – mit der Beschreibung klar Malaysia zuzuordnen.
 
Aber nicht jeder hat die Zeit sich die Artikel komplett durchzulesen und dir Bilder auf eventuelle Hinweise abzusuchen. Ich habe das Thema bisher halt nur am Rande verfolgt und oft nur die Überschrift und ein Bild gesehen. Genau darauf wollte ich mal hinweisen, ich bin mit Sicherheit nicht der Einzigste dem es so geht.
Eure Überschrift deutet an, es geht im wesentlichen um die Pause in Magdeburg. Warum zeigt ihr dann nicht auch ein Bild von einer relativ leeren Baufläche in Magdeburg? Nein da wird eine ganz andere halbfertige Fabrik gezeigt. Die Kritik lasse ich stehen. Sicher treiben es andere noch viele weiter.
 
Aber nicht jeder hat die Zeit sich die Artikel komplett durchzulesen und dir Bilder auf eventuelle Hinweise abzusuchen. Ich habe das Thema bisher halt nur am Rande verfolgt und oft nur die Überschrift und ein Bild gesehen. Genau darauf wollte ich mal hinweisen, ich bin mit Sicherheit nicht der Einzigste dem es so geht.
Eure Überschrift deutet an, es geht im wesentlichen um die Pause in Magdeburg. Warum zeigt ihr dann nicht auch ein Bild von einer relativ leeren Baufläche in Magdeburg? Nein da wird eine ganz andere halbfertige Fabrik gezeigt. Die Kritik lasse ich stehen. Sicher treiben es andere noch viele weiter.
Also grundsätzlich sehe ich deinen Punkt. Eine Text-Bild-Schere kann einen falschen Eindruck hinterlassen. Hier ist es nur ein Haus, es kommt aber auch vor wo es relevanter ist.
Beispielsweise gab es vor ein paar Tagen einen Artikel mit der Überschrift: Täter gefasst und darunter ein Bild von einem Mann. Dem Täter - oder auch nicht, denn auf dem Bild war der Zeuge zu sehen, der geholfen hatte den Täter zu fassen.

Allerdings halte ich es auch für ein Problem die Überschrift zu lesen, sich ein Bild anzuschauen und damit die Meinungsbildung abzuschließen. Die Details die hoffentlich in einem Artikel stehen sind eben auch wichtig, manchmal entscheidend. Ich finde es nicht angemessen die Verantwortung auf die Autoren abzuwälzen mit den Worten: hat ja nicht jeder so viel Zeit zum lesen.

Redaktionen sollten besser auf die Text-Bild-Schere und ihre Symbolbilder achten. Leser sollten sich mehr Zeit nehmen bevor sie sich eine Meinung bilden oder sich im klaren sein, das ihre Meinung eventuell scheiße oder garnicht fundiert ist.
 
Also grundsätzlich sehe ich deinen Punkt. Eine Text-Bild-Schere kann einen falschen Eindruck hinterlassen. Hier ist es nur ein Haus, es kommt aber auch vor wo es relevanter ist.
Beispielsweise gab es vor ein paar Tagen einen Artikel mit der Überschrift: Täter gefasst und darunter ein Bild von einem Mann. Dem Täter - oder auch nicht, denn auf dem Bild war der Zeuge zu sehen, der geholfen hatte den Täter zu fassen.

Allerdings halte ich es auch für ein Problem die Überschrift zu lesen, sich ein Bild anzuschauen und damit die Meinungsbildung abzuschließen. Die Details die hoffentlich in einem Artikel stehen sind eben auch wichtig, manchmal entscheidend. Ich finde es nicht angemessen die Verantwortung auf die Autoren abzuwälzen mit den Worten: hat ja nicht jeder so viel Zeit zum lesen.

Redaktionen sollten besser auf die Text-Bild-Schere und ihre Symbolbilder achten. Leser sollten sich mehr Zeit nehmen bevor sie sich eine Meinung bilden oder sich im klaren sein, das ihre Meinung eventuell scheiße oder garnicht fundiert ist.

Ich war leider genau so überrascht das Bild zu sehen. Und habe nur darauf geklickt, da ich nicht glauben wollte, dass Die schon so weit fortgeschritten sind mit dem Bau. Eine Wiese zu zeigen wäre grundsätzlich besser gewesen, schließlich interessiert den Leser ja der Baufortschritt in Magdeburg und nicht irgend wo am Ende der Welt.

Leider haben Leser gar keine Zeit ALLE Artikel zu lesen. Manche werden nur überscrollt in der Übersicht. Und dann entstehen Meinungen Die gerade heutzutage brandgefährlich für uns alle sind.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

intel-172-resimage_v-variantBig1xN_w-1536.jpg


Da ist die Wiese !
 
Aber nicht jeder hat die Zeit sich die Artikel komplett durchzulesen und dir Bilder auf eventuelle Hinweise abzusuchen. Ich habe das Thema bisher halt nur am Rande verfolgt und oft nur die Überschrift und ein Bild gesehen. Genau darauf wollte ich mal hinweisen, ich bin mit Sicherheit nicht der Einzigste dem es so geht.
Ohne Worte:bigok:
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Eure Überschrift deutet an, es geht im wesentlichen um die Pause in Magdeburg. Warum zeigt ihr dann nicht auch ein Bild von einer relativ leeren Baufläche in Magdeburg? Nein da wird eine ganz andere halbfertige Fabrik gezeigt. Die Kritik lasse ich stehen. Sicher treiben es andere noch viele weiter.
Dann hat man noch die Dreistigkeit sich darüber zu beschweren.:ROFLMAO::LOL::ROFLMAO::rofl::lol:
 
Dann warte ich das noch ab :d Wollte schon immer mal ein Qualcomm Chip beim PC verbauen :banana:
 

Ist eher ein PR-Gag, Selbst wenn es ernst gemeint wäre, könnten sie so viel Liquidität nicht auftreiben. Intel hat Stand heute eine Marktkapitalisierung von 93,19 Milliarden USD. Der Kurs ist vermutlich durch die unmittelbaren schlechten Nachrichten vermutlich unterbewertet. Anders als Google, Netflix und Co. hat Intel aber tatsächlich ein Inventar. Ein sehr wertvolles Inventar. Der Kurs von Intel stammt nicht wie bei den eben genannten aus einer extrem hohen Eigenkapitalrendite sondern basiert auf real existierenden Werten.

Ähnliches gilt für Qualcomm mit einer Marktkapitalisierung von 188,18 Milliarden USD. Betongold. Bei dem Versuch Intel zukaufen würden beide Unternehmen sterben. Fusion ja, Übernahme, nein.
 
@crescent15
Wow. Intel, eines der sehr wenigen Unternehmen mit einer einzig realen $-Bewertung. Ist klar :fresse:

Daß der Luxx bisher aber auch keine Zeit gefunden hat das als News zu bringen... Das ist auch interessant.
 
Die stehen halt auch unter Zeitmangel :asthanos:
 
@Nozomu
Sollen mal nachfragen. Ich hätt mit dem blinden Fanboyismus an einem einzigen Tag aufgeräumt. Einmal durch die Bank :asthanos:

Da die News aber ausblieb - auch wenn ich an Qualcomms eher witzigen Rumspacken nichts schlimmes finde - wird mich das fürchte ich nachhaltig beeinflussen, bei der persönlichen Bewertung zukünftiger CPU-Tests.
 
Zuletzt bearbeitet:
@crescent15
Wow. Intel, eines der sehr wenigen Unternehmen mit einer einzig realen $-Bewertung. Ist klar :fresse:

Daß der Luxx bisher aber auch keine Zeit gefunden hat das als News zu bringen... Das ist auch interessant.
Wo steht das? Wie kommt es eigentlich, dass du so häufig irgend was liest, was nirgends steht.

Kleiner Crashkurs Wirtschaft:

Plattformunternehmen wie Netflix besitzen weder große Fuhrparks, Immobilien, Maschinenparks, Rohstoffe / Hilfsstoffe / Betriebsstoffe, physische Produkte oder irgend etwas anderes Materielles. Es gibt manchmal Patente aber in Relation zu Siemens, GE oder anderen Unternehmen dieser Kategorie gibt es einfach nichts.

Trotzdem haben diese Unternehmen extrem hohe Bewertungen - obwohl dort nichts steht. Das heißt, gehen da die Lichter aus, gibt es keine Liquidationsmasse, weil es schlicht nichts zum liquidieren gibt. Das liegt daran, dass diese Unternehmen eine extrem hohe Eigenkapitalrendite haben. Netflix hatte zu Letzt eine Eigenkapitalrendite von 26 %, Google - 26 %, Meta - 26 %.

Dagegen Siemens - 16 %, Walmart -16 % , ExxonMobile - 17 %, Ford - 11 %, VW - 9 %, Toyota - 8 %.

Ich glaube es wird klar was ich sagen möchte. Bei Intel steckt fast das gesamte Vermögen in Immobilien und Maschinen. Der Kurs basiert mit Sicherheit nicht auf irgendwelchen Renditen. Schon garnicht auf der Eigenkapitalrendite die knapp über 1 % liegt. Als Eigentümer von Intel müsste ich eigentlich meine Anteile verkaufen und das Geld in einen Sparstrumpf stecken, da ist das Rendite- / Risikoprofil besser :d Also Intel Eigentümer müsste ich ein gesteigertes Interesse haben da raus zu kommen und tatsächlich zu verkaufen, es sei denn, ich gehe davon aus, dass sich das fundamental dreht - zumindest unter Betrachtung dieses singulären Elements.

Bei Qualcomm sieht es anders aus. Qualcomm hat ein Asset-Light-Geschäftsmodell, also sie designen ihre Chips aber gefertigt wird wo anders. Das meiste Geld macht Qualcomm durch die Lizensierung. Zum Beispiel von Patenten im 5G-Bereich. Viel Kohle, wenig kosten.

Damit kommt Qualcomm auf whooping 33 % Eigenkapitalrendite. Unterm Strich löst das aber das zuvor genannte Problem nicht. Intel ist zu groß. Es existiert ein reales Inventar mit realen Werten. Der Preis wird nicht unter diesen theoretischen Liquidationserlös sinken. Anders als bei theoretischen Renditen.

Afrikanische Phytons versuchen manchmal eine Beute zu schlucken die viel zu groß für sie sind. Darunter Warzenschweine, Antilopen oder sogar Krokodile. Das endet manchmal tödlich für beide, weil die Schlange beim Versucht erstickt und reißt. Ein sehr bekannter Fall ist eine Python die ein Stachelschwein gefressen hat. Ich glaube Qualcomm würde es ähnlich ergehen.

Mit einer "realen $-Bewertung" hat das überhaupt nichts zu tun. Im Gegenteil, ich schrieb sogar von einer vermutlichen Unterbewertung. Ehrlich gesagt wüsste ich auch nicht was Qualcomm mit Intel anstellen will. Es passt nicht ins Geschäftsmodell. Abgesehen davon würde man die ganzen Probleme erben, weswegen Intel so unter Druck geraten ist und wie in dem anderen Artikel beschrieben: vermutlich gäbe es Kartellrechtliche bedenken - wobei mir nicht ganz klar ist worin die dann bestehen.
 
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