Internetanbindung eines Servers für Außendienstmitarbeiter

Assass1n

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07.05.2006
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Moin,

in Kürze soll ein neuer Server in Betrieb gehen, der es den Mitarbeitern einer kleinen Firma ermöglicht, über ein VPN auf einige Daten zuzugreifen. Da diese Daten inhaltlich sehr brisant sind, kommt eine Auslagerung des Servers in ein Rechenzentrum nicht in Frage.

Der in der Firma vorhandene DSL-Anschluss ist für den geplanten Zweck ebenfalls nicht ausreichend, da der Upstream einfach zu gering ist.

Nun würde mich interessieren, welche Möglichkeiten der Anbindung es gibt. Ich habe ein Angebot von der Telekom über einen Zugang mittels "DSL Business symmetrisch" vorliegen, das allerdings auch nur einen Upstream von 2048 kbit/s liefert.

Kann mir jemand - idealerweise basierend auf eigenen Erfahrungen - konkrete Anbieter nennen, die potentere Anbindungen mit hoher Verfügbarkeit anbieten? Es muss doch noch einen Zwischenschritt zwischen 2048 kbit/s und dem Bau eines Rechenzentrums geben, um einen einzelnen Server vernünftig ans Netz zu bringen.

Gruß
Assass1n
 
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Die Frage ist, auf welche Daten sollen zugegriffen werden?
Word? Access? Exchange? CAD-Zeichnungen?,...

bzw. wie groß sind die Daten?

mfg
empi
 
Standort der Firma wäre gut zu wissen. Zumindest PLZ.
Wenn die Leitung nicht mehr als DSL 2k hergibt, gibt sie nicht mehr her, da kann man dann wenig machen.
Gibt es vielleicht einen Kabel Anbieter der ein entsprechendes symetrisches Angebot schalten kann?
 
Die Daten sind so groß, dass ein Upstream von 2048 kbit/s halt nicht ausreichend ist. ;-)

Standort ist Großraum Kiel.

Bin gerade noch auf das Angebot von QSC gestoßen. Die können anscheinend bis zu 20 MBit/s liefern, da werde ich mal anfragen. Hat mit denen jemand Erfahrungen?

Zum Vergleich würden mich aber noch weitere Anbieter interessieren.
 
Hat nicht auch VDSL von der Telekom 10Mbit Upload?

Ruf am besten mal direkt im Business-Center der Telekom an, die wissen am besten was möglich ist.
 
Ist VDSL nicht privatkunden only? Die wollen sich doch nciht den Markt für die teuren symetrischen Anschlüsse für Firmenkunden kaputtmachen.

Das Angebot an flotteren Zugängen ist regional sehr unterschiedlich. Was mir mal richtig gut gefallen hat ist die Idee eines multichannel gateways. Ich meine von viprinet oder so gabs da mal was.
Damit kann man unterschiedliche Leitungen Bündeln und auch ein bisschen Ausfallsicherheit gewährleisten.
(V)DSL+Kabel+UMTS+ISDN Konfigurationen sind da möglich. Blöd ist nur, dass wenn man nur eine externe IP haben möchte eine Gegenstelle mieten muss und den Traffic dann nochmal zahlt. Kann sich aber trozdem lohnen.
 
QSC 20 MBit/s

Hi Assass1n,

das Angebot und auch die Preise von QSC sind gut.
Bei uns in der Firma haben wir für einen großteil unserer Kunden, Datenleitungen mit verschiedenen Bandbreiten von QSC geschaltet. QSC schafft die Bandbreite mittels DSL Bonding mehrerer SHDSL Leitungen womit diese, solang verfügbar/die Leitungskapazitäten ausreichen/Leitungslänge nicht zu lang, bisher die Bandbreiten immer ohne Probleme erreicht haben, feste IP-Adressen gibt es auch dazu(ich meine gegen zusätzliche Gebühr) und der Service ist meiner Meinung nach bisher immer Klasse gewesen, schnelle Abwicklung bei Problemen. Das einzige was man beachten muss wie auch bei anderen Providern(ausgenommen DTAG) ist das natürlich die DTAG mit Ihren externen die Leitungen schalten, da kann es manchmal haken, aber ansonsten einwandfrei.

Gruß
Comm@nder :banana:
 
Bei der Telekom gibt es auch noch Unterschiede.... CompanyConnect heist das Zauberwort.
http://www.telekom.de/dlp/agb/pdf/37429.pdf

Gibs 10Mbit, 34Mbit, 155Mbit, 622Mbit 2,5 Gbit, 10Gbit... Dazwischen weiß ich gerade nicht, ist halt alles ne Frage des Geldes.... Bis 10 Mbit geht über Kupfer, danach per Glasfaser über SDH2000


Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
Jupp, wenn gar nix anderes hilft, dann Telekom CompanyConnect. Nur sollte man das nötige Kleingeld mitbringen.

Wir haben hier auf Arbeit ne 34M CompanyConnect mit 10Mbit beschalten liegen. Einrichtungspreis waren glaube ich 999€ sowie eine Monatsgebühr von 699€ für nur diese Leitung (da ist kein Telefon usw. dabei)

Vorteil ist, im Extremfall buddeln die dir ein Kabel bis ins Haus... Sprich Verfügbarkeit ist quasi immer gegeben...


Man sollte im übrigen auch beachten, normal sind nicht Business Anbindungen zwar extrem günstiger, offiziell darf man dort idR aber keine Serverdienste für extern zur Verfügung stellen. Steht oft so in den AGBs... Auch sind dynamische IP Vergabe des Standortes eher unproduktiv für sowas.


PS:
mal eine andere Überlegung...
Wir haben auf Arbeit ein ähnliches Problem, srich mehrere Standorte verteilt in Deutschland/Polen greifen auf Dienste am Hauptstandort zu. Hauptstandort wie gesagt im Moment mit 10MBit angebunden.
Für machne Zwecke macht es Sinn einen Terminal Server im Hauptstandort (also dort wo die Daten liegen) aufzustellen. Die User melden sich dann ver RDP oder ähnlichem auf dem Terminalserver an und können so quasi Remote am System arbeiten...
Mit der Microsoftschen Lösung geht das halbwegs brauchbar mit einem einzigen Server, wenn es mehr sein darf -> Citrix Terminal Server Farm.

So ist erstens gewährleistet, das nur die Bild sowie Maus/Tastatureingaben über die Leitung übertragen werden müssen, was deutlich geringer ist als die ganzen Files. Und das die Daten sicher am Standort bleiben.
Nachteil ist leider, das je nach Anwendung und Anzahl der Zugriffen dieser Terminalserver/die Serverfarm richtig dick bemessen sein muss...
 
wie wär's mit nem Multilink S/ADSL Anschluss?

gibts z.B. bei rh-tec
 
Mit mehreren Anschlüssen steht pro Datentransfer auch nur die Bandbreite einer Leitung zur Verfügung. Man man das ganze in irgend ner Weise wirklich so kombinieren kann, das alle Leitungen zusammen eine Bandbreite addiert für einen Transfer ergeben, ist mir so nicht bekannt...
 
Mhhh klingt interessant...
Wäre also auch eine Option. Aber da bleibt unterm Strich immernoch nur die Machbarkeitsfrage bei der Telekom...
Wenn nur kleine 2MBit Leitungen gehen wären das in Summe immer nur 8Mbit.
 
Also theoretisch ist ja bei 4 Leitungen noch nicht Schluss.
Die Frage ist halt nur ob sich das dann noch rechnet, oder ob man dann in Bereiche kommt wo CompanyConnect anfängt interessant zu werden.
 
es lohnt ich immer die lokalen anbieter zu prüfen
wir haben von mnet eine glasfaserleitung mit 100mbit für knapp 700€ pro monat bekommen.
 
was spricht gegen einen stellplatz im rz?
für das geld bekommt man auch nen eignes rack abschließbar
kannst ja zusätzlich alles verschlüsseln und man hat ne gute anbindung
 
@mrlinux: Den Server müsste man dann auch erstmal mit Daten füllen und dafür reicht dann die aktuelle Internetverbindung wahrscheinlich auch nicht aus.
 
Dann lässt man das halt laufen über mehrere Tage/Nächte...
Ich hab letztes Jahr ein Standort Backup all unserer Standorte von Arbeit in den Hauptstandort gemacht, das waren von 7 Standorten in Summe ~450GB an Daten. Der Hauptstandort hatte damals ne 2x2MBit CC Anbindung. Die Standorte teils nur ADSL Leitungen mit noch kleinerem Upload... Hat in Summe mehrere Wochen gedauert... Aber ging ;)

Wobei ich mir das bisschen schwierig vorstelle, gerade wenn es um sensible Firmendaten geht... Denn im RZ hätte potentiell erstmal jeder der MA dort Zugriff.
 
Moin,

in Kürze soll ein neuer Server in Betrieb gehen, der es den Mitarbeitern einer kleinen Firma ermöglicht, über ein VPN auf einige Daten zuzugreifen. Da diese Daten inhaltlich sehr brisant sind, kommt eine Auslagerung des Servers in ein Rechenzentrum nicht in Frage.

Der in der Firma vorhandene DSL-Anschluss ist für den geplanten Zweck ebenfalls nicht ausreichend, da der Upstream einfach zu gering ist.

Nun würde mich interessieren, welche Möglichkeiten der Anbindung es gibt. Ich habe ein Angebot von der Telekom über einen Zugang mittels "DSL Business symmetrisch" vorliegen, das allerdings auch nur einen Upstream von 2048 kbit/s liefert.

Kann mir jemand - idealerweise basierend auf eigenen Erfahrungen - konkrete Anbieter nennen, die potentere Anbindungen mit hoher Verfügbarkeit anbieten? Es muss doch noch einen Zwischenschritt zwischen 2048 kbit/s und dem Bau eines Rechenzentrums geben, um einen einzelnen Server vernünftig ans Netz zu bringen.

Gruß
Assass1n

Die Daten sind so brisant, dass du Rat in einem ÖFFENTLICHEN Forum von Leute einholst dessen Fähigkeiten du nicht mal im Ansatz einschätzen kannst?
 
Die Daten sind so brisant, dass du Rat in einem ÖFFENTLICHEN Forum von Leute einholst dessen Fähigkeiten du nicht mal im Ansatz einschätzen kannst?

Das hat der Inhalt der Daten mit der Beratung über einen Lösungsansatz zu tun?
Werden wir jetzt alle als Allwissend gebohren?
 
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