Internetanschluss mit 1 GBit/s in der Schweiz für etwas mehr als 50 Euro

Schade, dass das hier nicht auch in Deutschland geht. Meine Leitung wird künstlich auf 50Mbit gedrosselt, obwohl mehr als Doppelte zur Verfügung steht. Aber da man keine Individualverträge abschließt, kann man mir diese nicht zur Verfügung stellen. Also reine Bürokratie.
 
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Lustig zu lesen, wie sich manche über 50 MBit aufregen, bei mir sind gerade mal 4mbit möglich...
 
Es ist übrigens ganz interessant, wie dieses günstige Angebot zu Stande kam. Für einen normalen Internetanschluss mit Telefon (10 Mb) zahlt man in der Schweiz nämlich circa 30 - 40 € im Monat.

Vor ein paar Jahren haben die Stadtwerke (vor allem das Zürcher ewz, wenn ich mich richtig erinnere) dann auf eigene Faust ein FTTH Netz aufbauen wollen. Da fühlte sich die Swisscom (= Telekom) auf den Schlips getreten. Nach ziemlich langen Verhandlungen hat man sich dann darauf geeinigt, dass man das Netz gemeinsam baut. Die Stadtregierungen und die Regulierungsbehörde verhandelten ziemlich hartnäckig. Der Kompromiss, der dann geschlossen wurde, war, dass in jedes Haus vier Fasern gelegt werden. Zwei für die Stadtwerke und die Swisscom, zwei für beliebige Anbieter.

So gibt es Konkurrenz bis in den einzelnen Haushalt hinein. Jedenfalls in den Städten. Ein Glasfaseranschluss (10 Mb/10 Mb) kostet jetzt die Hälfte wie ein VDSL Anschluss, also ca. 20 €.

Lustig ist auch die Preisstruktur bei init7. Der 1 Gb Anschluss ist billiger als der 100 Mb Anschluss.

:d
 
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Bei uns sind es drei frei verfügbare Leitungen, und eine für die Swisscom. Dreimal darfst Du raten, welche dass ich sicher nicht benutzen werde,... :p

Wenn ich mich da zurück erinnere, wie es früher verboten war, ein eigenes Telefon zu nutzen,... Naja, damals hiess es noch PTT.

Oder wie ich früher die Deutschen um ihre Flats beneidet habe!
 
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Was hat es damit zu tun, dass die Schweiz nur 1/10 der Einwohner und Fläche hat? Müssten die Betreiber dann nicht auch maximal 1/10 des Gewinns durch die Leute kriegen, somit weniger Geld haben und die gesamte Situation eigentlich umgekehrt sein? (Hier bessere Internetverbindung und in der Schweiz schlechtere.)

Mit solch einfachen Gedankengängen kommt man da leider nicht weiter.

Dann beschäftige dich bitte mal mit der Technik hinter DSL: der Aufwand, der betrieben werden muss, um die 10-fache Fläche und die 10-fache Kundenzahl zu versorgen, steht in keinem Verhältnis (erst recht keinem proportionalen) Verhältnis zum 10-fachen Gewinn. Die nötige Infrastruktur würde den Mehrgewinn um ein vielfaches Auffressen. Aber ich weiß, Fakten sind am Stammtisch nicht so gerne gesehen... .
 
Zur Info: Ich wohne in einer 42k Einwohner Stadt und die Telekom hat gerade erst knapp 90 neue Outdoor-DSLAMs für Vectoring aufgebaut, von daher werde ich mich nicht über die magenta Jungs beschweren, ES GEHT NÄMLICH DOCH VORWÄRTS, aber leider mit dem falschen Medium.

Meiner Meinung nach sollten wir alles an Leitungen rausruppen aus der Straße und durch Glas ersetzen. Nach und nach zumindest.

Ich bin aktuell mit meinen 100 Mbit/s bei UM schon sehr zufrieden, zumal diese auch IMMER da sind.
Das ist wohl der Vorteil wenn nur 2 Ein-Familienhäuser sich eine Kabelanbindung teilen, und der Rest ausnahmslos noch über Klingeldraht ins Netz geht :d

Viel ärgerlicher finde ich diese Uploadbegrenzung auf 5Mbit. Selbst bei DOCSIS 3.0 sind pro Uploadchannel 27Mbit/s möglich. Eine 100/25MBit/s Leitung macht viel mehr Sinn.
 
UM bietet neuerdings 10 Mbit/s Upload an. Gegen 10 € Aufpreis. Das können die sich sonstwo hin stecken. Fünf Euro hätte ich noch akzeptabel gefunden. So geht's in einem Jahr wenn die MVLZ durch ist zu Telekom Vectoring. -_-
 
Mal so ein kleiner Denkanstoß warum die Telekom vielleicht doch vorerst am Medium CU fest hält.
1. Das Ersetzen des Mediums ist ectrem kostspielig
2. Es dauert mehrere Jahre, da zum Einen Baugenehmigungen eingeholt werden müssen, dann noch Eigentümer erklärungen für jedes zu versorgende Haus sowie die Sperrgenehmigungen
3. Die Mehrerlöse werden sind maximal 1/4 des Anlagevermögens ( auf 4 Jahre betrachtet)
4. Die Telekom müsste die Anschlüsse für Mitbewerber zugänglich machen --> andere bieten billiger an ohne das Geld investiert zu haben


nur mal so als kleinen Denkanstoß, denn die Telekom ist in Deutschland einer der am meisten regulierten Unternehmen, allein wenn man bedenkt, das sie Kabel Deutschland verkaufen MUSSTEN und die Auflage bekamen das Gebiet für mehrere Jahre nicht zu bewirtschaften.

Wenn der Staat nicht solche behinderten Regeln machen würde wären wir schon deutlich weiter.
 
Fibre daheim waere wirklich mal ein Fortschritt.

Doch leider wird dies auch in den naechsten Jahren dank Regulierungsbehoerde und falschen Politikern nicht moeglich sein.
Solang hier soviel Geld sinnlos fuer nen Flugahfen und andere Scheiße verbrannt wird, werden wir weiterhin auf den altem Klingeldraht sitzen und
stets schlechtere Leitungen bekommen (Ping/Packetloss etc..)
 
Dann verstehe ich aber nicht, warum selbst Neubaugebiete mit Kupfer ausgestattet werden?
Vor einigen Jahren gab es in Löhne eine Neubausiedlung, wo man super hätte mit LWL anfangen können.
Der DSLAM hängt doch eh mit Glas am Backbone.

Ich weiß, dass es enorme (!) Kosten sind, auf einmal ALLES umzurüsten. Wenn jedoch eh die Straße aufgemacht wird, kann auch Glas gelegt werden. Vorrausgesetzt die Mitnutzungsrechte und Verträge existieren entsprechend.

Daher bin ich auch dafür, dass die Infrastruktur eines Landes niemals an private Firmen hätte abgegeben werden sollen.
 
Also hier bekommt man lokal seitens der Stadtwerke nen Anschluss mit 200Mbit Down / 100Mbit Up für 55€ im Jahr.

Wenn ich das unbedingt haben müsste, würde ich es mir bestellen. Allerdings reichen mir meine 20Mbit/3Mbit zur Zeit völlig aus.
 
Echt? Einen solchen Anschluss für 4,6€/Monat? Muss da das Kabel bis zum Haus selber verlegen?

Gesendet von meinem GT-N7100 mit der Hardwareluxx App
 
Deswegen bezahlt Vodafone und Co. für eine xDSL - Leitung einen pauschalen Betrag an die Telekom, um deren Netz nutzen zu können/dürfen.


es ist ein unterschied zwischen "eigenem netz betreiben" und das "backbone der tkom anmieten"..

die tkom betreibt in frankfurt übrigens genau 1 port für mehrere millionen endkunden, während ein unternehmen wie cisco für einen bruchteil der kunden 7 ports angemietet hat.
vom lokalen ausbau der leitungen mal abgesehen, liegt also hier das nächste problem.

in der stadt aus der ich komme, gab es viele kleinere und mittelständische unternehmen im bereich wirtschaftsinformatik, software-entwicklung, industriearchitekten etc.
die sind mittlerweile fast alle abgewandert, weil es niemand hinbekommen hat denen einen vernünftigen anschluss zu legen. 2 der genannten unternehmen boten ca. 250 arbeitsplätze und haben ausgebildet.

naja die sind jetzt alle nach dresden in den industriepark vom infineon-werk gezogen, denn die haben sich (selbst) gekümmert.

was ich eigentlich sagen will: deutschland ist, zumindest in bezug auf netzausbau und kommunikationsqualität, eher ein schwellenland. mittlerweile haben selbst rumänien und weißrussland deutlich schnelleres internet als wir... selbst einige afrikanische staaten sind da weiter.

das eigentlich schlimme daran ist: es juckt einfach keinen. man hätte vor 15/20 jahren großflächig beginnen sollen die nötigen leitungskapazitäten zu schaffen.
tatsächlich aber haben wir schon heute einen rückstand, den wir kaum aufholen können, selbst wenn wir von heut auf morgen milliarden locker machen würden.

würde mich schon als netzaffin bezeichnen, jedoch ist das für meine genaration auch normal: ich brauche keinen telefonanschluss, keinen fernseher - aber nen flotten internetzugang.

tatsächlich würde ich meinen zukünftigen wohnort danach wählen wie der internetanschluss ist. eine kleinstadt mit ftth würde ich sogar einer großstadt vorziehen.
 
Und ich darf immernoch mit 16 Mbit/s rumeiern :)
 
Bin auch mit 16Mbit unterwegs. Damit laesst sich aber ganz gut leben wenn man ehrlich ist. Es koennte schlimmer sein :)
 
Und ich mit 6 in der Nähe von Potsdam... Sollen die Regierung mal lieber paar Milliarden verbrennen und alles auf glasfaser umbauen... Da würde ich mich auch nicht aufregen wenn die sich mal um ne Milliarde verplanen :fresse:
 
Bin auch mit 16Mbit unterwegs. Damit laesst sich aber ganz gut leben wenn man ehrlich ist. Es koennte schlimmer sein :)

Wenn die Uploadgeschwindigkeit 4-5 Mbit wäre, dann wäre ich ja auch zufrieden
 
Wenn die Uploadgeschwindigkeit 4-5 Mbit wäre, dann wäre ich ja auch zufrieden

Du koenntest deinen Anschluss auf IP Umstellen. Habe ich letztens auch machen lassen. Nun hab ich nen Upload von 2,8Mbit.
Sync is mit 17300/2800 da. Also relativ brauchbar :)

Grueße
 
Ich bin schon seit 1,5 Jahren auf IP aber noch bei 1und1 mit 700-800 kbit Uploadgeschwindigkeit :d

Diese Uploadgeschwindigkeit bekommst du derzeit nur bei Telekom mit 16 Mbit Anschluss
 
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Nur so am Rande, 1Gb/s ist schon länger Verfügbar (2013) in der Schweiz, warscheinlich nicht Symetrisch aber immerhin...

http://internet.swisscom.ch/de#fibre
 
ich selbst wohne in einem Dorf (mit 1000 Einwohnern) und habe seit einem Jahr einen Glasfaseranschluss bis ins Haus (mit 8 Fasern). Der Provider ist die Stadt (Buchholz Digital bzw. Unser Ortsnetz) bis jetzt bekommen wir "nur" eine Leistung von 100 Mbit/s und ich hoffe das sie dies noch hochschrauben können.
 
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krass....bei Kabeldeutschland nervt mich der geringe Upload :(
 
Reeon: Du beschwerst dich aber nicht ernsthaft ueber ne madige Glasanbindung mit 100Mbit in beide Richtungen?
 
Naja für einen Neubau des kompletten Netzaufbaues was nicht länger als 3 Jahre zurück liegt sind symmetrisch 100Mbit nicht wirklich viel.
Keine Frage das es für Deutsche Verhältnisse schon recht viel ist aber gegen andere Länder gemessen ist das ein lächerlich Wert.

Ich selbst bin aus beruflicher Hinsicht auch zertifiziert Glasfaserkabel zu spleißen und zu messen. Deswegen kenne ich mich ein wenig mit der Glasfasermaterie aus.
Von einigen Seminaren und Schulungen weiß ich das der Netzausbau z.B. in Südkorea in vielen 1 Zimmerwohnungen wo wir niemals wohnen würden da es einem "Getto" ähnelt
eine 1GBit/s Leitung bis in das Haus haben die dazu noch symmetrisch ist.
Ich beschwere mich jetzt nicht im allgemeinen das meine Leitung schlecht ist sondern das der komplette Netzaufbau in Deutschland fürn ***** ist. :rolleyes:


Und zu Kabel-Deutschland kann ich nur folgendes sagen:
"Kabel Deutschland drosselt laut AGB Filesharing-Anwendungen, wenn Kunden über diese pro Tag ein Datenvolumen von 10 GB überschreiten bis zum Ablauf desselben Tages auf 100 Kbit/s."
 
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Wie oft hast du jetzt das "Wort" "symitsch" benutzt?
 
Habe auch vor über 6 Monaten vom Analog T-Net Anschluss auf den T-Net iP gewechselt in der Hoffnung dann von Annex B auf Annex J wechseln zu können. Es wurd mir auch von der T-Com zugesichert, aber was ist nach dem Schalten des Anschlusses?? Nicht verfügbar, bitte warten! Wenn ich schon 1 MBit bis 1,5 MBit erreichen würde, wäre ich ja schon happy. Und andere beschweren sich über 100MBit....
 
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