[Ungelöst] IoT Geräte im Wohnwagen mit Heimnetzwerk verbinden?

Micha1986

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Hey Leute,

ich hatte die Nacht wieder tolle Ideen und bin jetzt am überlegen, wie sich das am einfachsten umsetzen lässt.

Erst einmal zu meiner Idee:

Meine Frau und ich wollen mit Camping im Wohnwagen starten und da ich so ein "kleiner" Bastelfreak bin kann ich es selbst im Wohnwagen nicht lassen mich mit IoT Geräten zu beschäftigen bzw. es auf zu werten. Es geht eigentlich nicht um das "große rollende Smarthome" sondern eher um ein paar Temperatursensoren, welche ich unterwegs mit einem Art "Alarm" ausstatten möchte. Zur weiteren Erklärung, es geht um 1 - 3 Temperatursensor vielleicht auch Temperatur Luftfeuchte Kombisensoren. Aber das ist eigentlich nicht unbedingt das "Thema". Ich habe zu hause in meinem Haus ein ioBroker am laufen, der mir mittels Telegram Mitteilungen aufs Handy schickt, wenn etwas "unnormales" passiert oder bestimmte "Ereignisse" anstehen. Wie z.B. es wurde ein Fenster geöffnet ohne das jemand zuhause ist oder ich muss am Abend die Mülltonne raus stellen, da diese am nächsten Tag geleert wird. Nun würde ich sowas gerne in meinem Wohnwagen auch einbinden, aber nicht unbedingt in dem Umfang wie zuhause. Dort geht es wie gesagt um paar Temperatursensoren, vielleicht auch noch ein Lichtsensor aber das muss man gucken. In erster Linie geht es mir dadrum, das ich mit Temperatursensoren die Temperatur im Wohnwagen ermittel und sobald diese ein gewissen Wert unterschreitet (z.B. 18 Grad was darauf hindeutet im Winter, dass die Heizung aus ist, weil Gas zu ende ist oder so) oder alternativ ein gewissen Wert überschreitet (z.B. 23 Grad, also dass es wärmer wird und wenn z.B. der Hund alleine im Wohnwagen wartet, da wir kurz einkaufen sind wir uns beeilen sollen zurück zu fahren.).

Ich habe da 2 Gedankengänge die ich überlege.

  1. Ich nehme mir ein Raspberry Pi, verbinde den mit meinem Reiserouter, damit er Kontakt zum Internet hat. Spiele da ebenfalls ein ioBroker mit Telegram (ist aktuell der Dienst meiner Wahl, bin aber für alternativen offen) und MQTT drauf und hätte so eine einfache "Zentrale" für unterwegs. Hat natürlich den "Nachteil" ich muss 2 Smarthomeserver aktuell halten. Wäre aber vermutlich fast der einfachst weg. Ich müsste nur gucken ob ich auf einem Telgramkanal 2 Bots laufen lassen kann oder wie ich das machen müsste.
  2. Ich richte ein VPN Dienst ein, nur da weiß ich nicht ob mein Mobilerouter das mit Wireguard kann, da ich das Gerät erst die Tage erwarte. So könnte ich den "Urlaubsrouter" im ganzen per VPN mit meinem Heimnetzwerk verbinden und den ioBroker zuhause nutzen. So benötige ich keinen zweiten ioBroker. Falls der Router Wireguard nicht kann benötige ich zwar trotzdem ein Raspberry Pi mit ioBroker der dann als "Slave - Broker" im Multihost mitläuft. Ich glaube für den Raspberry Pi dürfte es eine Möglichkeit geben ein Wireguardclient drauf laufen zu lassen um dann über den Urlaubsrouter die Verbindung auf zu bauen.

Ich bin mir an sich noch nicht richtig schlüssig, welchen Weg ich gehen soll, aber vielleicht gibt es noch ein anderen Weg den ich nicht sehe bislang ;-)

Vielleicht hat jemand von euch eine Idee?

PS: Als IoT "Basis" nutze ich ein ESP8266, also ein "System" aus der Arduino Welt mit WiFi.
 
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Vielleicht hat jemand von euch eine Idee?

PS: Als IoT "Basis" nutze ich ein ESP8266, also ein "System" aus der Arduino Welt mit WiFi.
Ich würde die VPN-Lösung wählen...so kannst Du auch, wenn Du nicht in WLAN-Reichweite Deines Wohnmobils bist alles (WoMo und Home) leichter abfragen....
Was für ein mobiler-Routzer ist es denn? EIner mit openWRT? Dann kann der Wireguard (kann es denn Dein Router zuhause auch?)
Alternativ: Statt mobiler RPi-Zentrale fürs VPN, mal ESP-Home als IoT-Lösung anschauen...in der ESP32-Variante kann das IoT-Gerät selbst dann Wireguard.
 
Es handelt sich um ein "TP-Link TL-MR150 EU 300 Mbit/s". Den kann ich zuhause hinter meiner Infrastruktur hängen zum Testen, dass der Internet bekommt ohne gleich eine SIM Karte zu kaufen. Ob der Wireguard kann weiß ich nicht. Und naja zuhause hab ich auf meinem Server ein Wireguard als LXC laufen. Also mein Router könnte es zwar auch, ich fand das so aber schöner gelöst. Geschmackssache denke ich irgendwie.

Als Basis dachte ich an den ioBroker, da ich es kenne. Mit ESP Home habe ich bislang noch nichts gemacht. Aber kann das ja testen. Wollte eh noch einiges testen vorab. Hab ein Raspi 2 oder 3 noch mit Gehäuse rumfliegen, der sollte das alles können. Aber das der ESP32 Wireguard selber kann ist sehr interessant. Muss man aber per "Hand" vermutlich einprogrammieren oder? Bei den ESP8266 nutze ich gerne Tasmota oder für LEDs WLED, aber werde mir mal verschiedene Sachen angucken.

Aber an sich habe ich die ESP Chips auch schon öfter mit Arduino programmiert. Also wäre kein absolutes "Neuland" für mich. Bin meist nur Freund von fertig Lösungen, wenn es was vernünftiges gibt. Aber wie gesagt bin für alles offen. Es soll alles ausgibig getestet werden. Der Urlaub wo die Hardware zum ersten mal mit soll ist erst der Sommerurlaub 2024, also ist noch etwas Zeit hin.
 
Mit ESP Home habe ich bislang noch nichts gemacht. Aber kann das ja testen. Wollte eh noch einiges testen vorab. Hab ein Raspi 2 oder 3 noch mit Gehäuse rumfliegen, der sollte das alles können. Aber das der ESP32 Wireguard selber kann ist sehr interessant. Muss man aber per "Hand" vermutlich einprogrammieren oder? Bei den ESP8266 nutze ich gerne Tasmota oder für LEDs WLED, aber werde mir mal verschiedene Sachen angucken.

Aber an sich habe ich die ESP Chips auch schon öfter mit Arduino programmiert. Also wäre kein absolutes "Neuland" für mich.
Ich glaube Du verwechselst da was, bzw. ich war wohl nicht eindeutig genug.
ESPHome ist eine alternative Firmware für ESP8266, ESP32 usw...ähnlich tasmota....mit MQTT-Support usw....die ESP32 Version kann direkt Wireguard: https://esphome.io/components/wireguard
Damit kann Dein Device/Sensor direkt per VPN "nach Hause telefonieren" und könnte sich mit Deinem ioBroker zuhause verbinden...Dein mobiler Router braucht nur I-Net, kein Wireguard und Du brauchst keinen lokalen RPi.
Dafür musst Du also auch keine Arduino-IDE bemühen.
Interessant ist auch, das ESPHome inzwischen den RP2040 und - mittels eingebautem LIbreTiny - auch die WiFI-Chips der neueren Tuya-Modelle unterstützt: https://esphome.io/#platforms

Edit: Plan B, ohne Wireguard wäre - zB mit tasmota Firmware - "MQTT über TLS" zu einem externen, Cloud basierten Broker herzustellen. Von "Zuhause" dann im MQTT-Broker/IoBroker eine Bridge zum externen Broker erstellen. Externe Broker mit nem "free-Plan" zB bei https://www.hivemq.com/pricing/

Es handelt sich um ein "TP-Link TL-MR150 EU 300 Mbit/s".
Der scheint kein openWRt zu können: https://openwrt.org/toh/start?dataflt[Brand*~]=tp-link&dataflt[Model*~]=tl-mr
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Router kam heute an. Erste Tests waren erfolgreich. Für die ersten Tests habe ich erstmal den WAN Port genutzt um überhaupt eine Verbindung zu Welt zu bekommen.

Habe mir aber fürs Testen eine SIM Karte bei Lidl geordert. Ich fand da war das beste Angebot. 10€ Startguthaben auf der SIM Karte für knapp 3€. Ob ich die Karte am Ende weiter nutze oder so, muss ich gucken aber mit den 10€ Startguthaben und dem Günstigsten Tarif (ein reiner Datentarif mit kleinem Volumen 750MB) kann ich 3 Monate am Stück testen ohne neu auf zu laden. Also sollte für einiges reichen.

Ich muss ja nicht gleich alles an Updates vom Raspberry Pi und so drüber laufen lassen. Ich wollte es aber mal testen mit einem Lokalen ioBroker. Sprich übers "normale" Netzwerk erfolgen Updates und so und für die Testphase werde ich den dann mit dem "Reiserouter" verbinden. Ich denke paar Daten über z.B. Telegramm zu versenden oder so benötigt ja kein großes Datenvolumen. Sobald erste Erfahrungen da sind, werde ich bei Interesse berichten.
 
Test mit Simkarte klappte leider nicht. Simkarte wurde im Gerät nicht erkannt, im alten Handy schon. Also geht der Router zurück und ich guck mal nach einem anderen Gerät.
 
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