IPv4-Problem

fiesta26

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Guten Morgen zusammen,

ich bin von der Telekom zur Deutschen Glasfaser gewechselt. Seit letzten Freitag sind auch die Telefonnummern portiert und ich habe nun den kompletten Anschluss über meine Fritz Box 7590 laufen.

Bei der Telekom hatte ich eine öffentliche IPv4 Adresse womit ich über Portfreigaben und DDNS auf mein „Heimnetz“ zugreifen konnte. Bei der Deutschen Glasfaser gibt es die öffentliche IPv4 nicht und ich bekomme eine IP in dem Bereich 100.XXX.XXX etc. womit ich ja nicht mehr auf meine Geräte von Außerhalb zugreifen kann.

Wie kann ich das ändern und leicht realisieren? Ich habe zwar schon ein wenig recherchiert jedoch finde ich nicht die Lösung.

Toll wäre wenn jemand hier eine Ausführliche Anleitung hat den ich bin bei dem Thema total unwissend.


Vielen Dank für Eure Unterstützung.


Fiesta26
 
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Du hast DS-Lite bei der DG, also einen vollwertigen IPv6 Internetanschluss. Der Zugang zum IPv4-Internet wird via eines AFTR/Carrier Grade NAT bereitgestellt. Damit sind Portfreigaben wie du es bisher gewohnt warst nicht möglich. Du könntest deine Dienste über IPv6 abrufen, oder sowas hier nutzen: https://www.feste-ip.net/dslite-ipv6-portmapper/allgemeine-informationen/
 
Vielen Dank schonmal. Werde ich heute mir mal anschauen und testen ob ich das hinbekomme.
Gibt es sonst noch Alternativen?
 
Kommt drauf an wie viel Speed du brauchst.

Du hast DS-Lite bei der DG, also einen vollwertigen IPv6 Internetanschluss. Der Zugang zum IPv4-Internet wird via eines AFTR/Carrier Grade NAT bereitgestellt. Damit sind Portfreigaben wie du es bisher gewohnt warst nicht möglich. Du könntest deine Dienste über IPv6 abrufen, oder sowas hier nutzen: https://www.feste-ip.net/dslite-ipv6-portmapper/allgemeine-informationen/

Wie funktioniet das genau bei der FIP Box ? Hat man da auch ne feste IP oder ändert die sich immer ? Und wie setzen die das Intern um ? Über VPN auf den Raspi ? Wie ist der Speed ?

Theoretisch könnte er sich doch auch nen v-server mieten und da PFsense oder OPNsense installieren und über VPN und Port Forwarding die IP des v-server nutzen ?

Weitere Option wer ein Business Vertrag bei der Deutschen Glasfaser, der kostet aber ein vielfaches mehr.
 
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Kommt drauf an wie viel Speed du brauchst.

Wie funktioniet das genau bei der FIP Box ? Hat man da auch ne feste IP oder ändert die sich immer ? Und wie setzen die das Intern um ? Über VPN auf den Raspi ? Wie ist der Speed ?

Theoretisch könnte er sich doch auch nen v-server mieten und da PFsense oder OPNsense installieren und über VPN und Port Forwarding die IP des v-server nutzen ?

Weitere Option wer ein Business Vertrag bei der Deutschen Glasfaser, der kostet aber ein vielfaches mehr.

Speed wäre schon schön die volle Bandbreite von meinen Tarif (400/200) zu bekommen, da auch 2 Plex Clients extern drauf zu greifen sollen.
Ja, das mit einem V-Server habe ich schon gelesen. Nur leider null Plan davon wo man den mieten kann ich wie dann das komplett weiter vorgehen ist.
 
So wie ich das Lese, baut die Fip Box nen VPN auf und generiert so eine gemeinsam genutzte IP mit Portumleitung. Da kannst du von ausgehen das der Speed in etwas gleich ist wie bei Fest-IP Kit was ich selber habe, da sind es etwa 1 bis 1,2 MB's pro Sekunde, der Unterschied dabei ist aber das du beim Feste IP Kit wirklich feste IP Adressen bekommst und keine gemeinsam genutzten mit blöden Ports. Das liegt einfach daran, weil der Raspi kein Hochleitungs PC ist, den geht einfach die Leistung aus für mehr Bandbreite. Wie das mit dem neuen Raspi ist, kann ich dir nicht sagen. 400/200 wirst du so nie durch bekommen. :)
 
Man könnte das Image auf einen kleinen Qotom miniPC oder ein APU2 ziehen, der dürfte genug Leistung haben für 400/200.

vServer ohne Linux/Netzwerkkentnisse ? Finger weg...bei der FIP Box kann man afaik auch ne feste IPv4 bekommen, kostet halt mehr im Monat.
 
Du hast DS-Lite bei der DG, also einen vollwertigen IPv6 Internetanschluss. Der Zugang zum IPv4-Internet wird via eines AFTR/Carrier Grade NAT bereitgestellt. Damit sind Portfreigaben wie du es bisher gewohnt warst nicht möglich. Du könntest deine Dienste über IPv6 abrufen, oder sowas hier nutzen: https://www.feste-ip.net/dslite-ipv6-portmapper/allgemeine-informationen/

Frage zu (meinem) Verständnis: sollte das DynDNS mit der FRITZ!Box nicht gerade das Problem des Carrier NAT lösen?
 
Wie soll es das denn lösen?
Du hast an deiner Fritzbox eine private IP-Adresse anliegen.
Niemand wird die WAN-Seite, da wo die private IP-Adresse drauf ist, der Fritzbox erreichen.

Das ist nichts anderes, als wenn dein Drucker intern die 192.168.0.20 hat. Wenn du diese Adresse von z.B. Arbeit aus aufrufst, landest du nirgendwo. (Mit Glück habt ihr in der Firma ne Webcam mit 192.168.0.20, das ist aber nicht dein Drucker @home.)
Was müsste man also machen? Richtig, wenn man eine öffentliche externe IP-Adresse hat, müsste man auf dem Router ein Portforwarding einrichten.
Das selbe müsste man auf dem Carrier Grade NAT machen, viel Spaß beim Provider anzurufen, dass du gerne einen Portforward hättest.

Ein DynDNS sagt hat nur, dass der Name XYZ IP-Adresse 123 hat. Mehr macht DynDNS nicht. Unterschied zum klassischen DNS ist, dass es eben dynamisch ist. Sprich die Zuordnung Name-IP kann sich ändern, weil sich ja die IP ändert. Hat man eine statische IP, kann man sich das auch schenken und direkt nen festen Eintrag setzen.
 
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Wie soll es das denn lösen?
Du hast an deiner Fritzbox eine private IP-Adresse anliegen.
Niemand wird die WAN-Seite, da wo die private IP-Adresse drauf ist, der Fritzbox erreichen.

Das ist nichts anderes, als wenn dein Drucker intern die 192.168.0.20 hat. Wenn du diese Adresse von z.B. Arbeit aus aufrufst, landest du nirgendwo. (Mit Glück habt ihr in der Firma ne Webcam mit 192.168.0.20, das ist aber nicht dein Drucker @home.)
Was müsste man also machen? Richtig, wenn man eine öffentliche externe IP-Adresse hat, müsste man auf dem Router ein Portforwarding einrichten.
Das selbe müsste man auf dem Carrier Grade NAT machen, viel Spaß beim Provider anzurufen, dass du gerne einen Portforward hättest.

Es gäbe da noch das Port Control Protocol (https://tools.ietf.org/html/rfc6887), aber ich glaube nicht, dass das irgendein deutscher Provider einsetzen würde (und die eigenen Anwendungen bzw. der Router muss es natürlich auch beherrschen).
 
Viele Wege führen nach Rom. Ich kann auch nen VPN-Server extern aufsetzen.
Aber ein passiert nicht, dass der NAT beim Carrier sich plötzlich durch nen DNS-Eintrag dazu berufen fühlt, Pakete an die Fritzbox weiterzuleiten.

PS: Die FB könnte ggf. schon PCP, je nach Firmware. (aber wer will schon ne FB als Router einsetzen :fresse:)
 
@underclocker2k4
Danke für die Erklärung, hab's verstanden.
Ich hatte die Funktion der dynamischen Adressierung im Kopf. Aber NAT Ist natürlich was anderes.
 
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