Ist jeder vierte ein Softwarepirat?

Genau!
Ich klaue mir auch gleich nen Porsche weil ich nicht gewillt bin für etwas zu zahlen, was 20Liter auf 100km verballert.

Joa, kann man wenn man will auch so sehen. Ich bin kein Mensch der wahllos alles haben möchte, was es an Software/Spielen und Co gibt, aber so 2,3 Versionen habe ich schon, die nicht ganz rein sind, aber dazu stehe ich auch und sage mal, wer keinen gebrannten Film von nem Kumpel zu Hause stehen hat, wer seine Ganzen Mp3s bei Musicload kauft usw. usw. der darf das von mir aus auch kritisieren, anderweitig macht das nicht soo viel Sinn.

Außerdem wolltest du ein realistische Studie starten, wozu ja auch Ehrlichkeit gehört. Diese Erklärung stellt meine persönliche Sicht dar und keine Rechtfertigung für das was ich da mache oder auch nicht. ;)
 
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Nimms nicht so eng. Ich weiß schon was Du meinst, nur ist die Rechtfertigung etwas "naja" ;)
Wenn ich genervt von einem Spiel bin, dann landet es höchstens als Demo auf meinem Rechner.
Irgendwann kommt der Wandel wo es einem keinen Spaß mehr macht nach der Arbeit "auf Suche" zu gehen, irgendwelche Cracks zu suchen auf irgendwelchen Seiten die qualitativ immer schlechter werden (das war früher schön zu Modem-Zeiten wo die Rechnung noch 300 DM teuer war aber man dafür Qualität erhielt :d), dann fängt man sich noch irgendwas ein, dann ist der Crack Müll, oder er ist spätestens nach dem nächsten Update Müll...
Wieviele in dem Forum haben wohl keine Windows-Updates drauf weil sie Angst davor haben ausgeschlossen zu werden? :d

Boah nee... die schönen Zeiten sind vorbei :shake:
Man wird Alt und geht auf die 30 zu... :fresse2:
 
Ja, ok ;) Ich bin nur mal gespannt, ob sich noch mehr bekennen, damit die Studie mal wirklich realistisch wird. Das Luxx hat ja eig genug User ;)
 
Ich bin "Softwarepirat" - und zwar nutze ich die Software um sie dann ausgiebig zu testen - nicht um sie kostenlos auszunutzen.

Es nützt mir rein gar nichts wenn ich z.B. ein Programm zum Spiegeln von Festplatten suche, mir die Demo herunterlade und es heißt dann "Diese Funktion ist in der Testversion nicht verfügbar". Dann sitzt man da, denkt sich "Wozu hab ich eben 180MB heruntergeladen?".
Oder gar so lächerliche Beschränkungen wie 200MB bei einer Imagesoftware.
Da brauch ich keine Demo um mir anzugucken wie die Menüs aussehen oder welche Funktionen es hat. Das kann ich mir auch per Screenshot angucken bzw ins Handbuch gucken.
Aber ich kann nicht testen ob die Software auch sauber eine Spiegelung vornimmt oder ob alles moppelkotze ist. Der Kracher ist dann erst wenn zusätzliche die Spiegelung noch versagt. Sauber!

Genau das gleiche Spiel bei diversen Video und Musikwandlern. Dann guckt man sich die "freigeschaltete" Demo an und stellt ernüchternd fest das man 29€ ausgegeben hätte, was eine Freeware mit einem weniger bunten Klicki Bunti Menü besser hinkriegt - auch wenn es etwas umständlicher ist und keine Schritt für Schritt Doku dabei ist.

Ebenso durfte man auch oft genug bei Software feststellen das der beworbene Funktionsumfang gar nicht vorhanden ist. Wendet man sich an den Support gibt es eine Standardemail mit Textbausteinen und man eigentlich weiß das der Support aus einem Server besteht der automatisch generierte Mails antwortet.

Beruflich hatte ich schon die Erfahrung machen dürfen das es bei Firma Zensiert sogar soweit ging das die Supportabteilung innerhalb von einer Minute mit einer Email reagierte, die aber so rein gar nichts mit dem Problem zu tun hatte - alles schön automatisiert. Anruf brachte ein Dauerfreizeichen. Rangegangen ist auf jeden Fall niemand, egal welche Uhrzeit. Da wundert es mich auch nicht mehr wenn sogar Firmen die Lizenzkosten sparen wenn sie den bezahlten Support nicht erhalten.

Ich muss mir nichts zum Vorwurf machen lassen. Ich habe genügend Software gekauft, sei es diverse Virenscanner (GDATA, Kaspersky, AntiVir etc), DVBViewer Pro, WinRAR, Office 2010 als Studentenversion, ebenso spende ich auch mal etwas Geld für Programme die zur freien Nutzung zur Verfügung stehen.
Die ganzen Microsoft Betriebssysteme bekomme ich durch den MSDN Zugang meiner Hochschule, dafür zahl ich auch Studiengebühren. Wer also glaubt MSDN Unizugang = Schnäppchen. Pustekuchen.

Mein Fazit: Würden die Unternehmen statt Unsummen in Kopierschutzsysteme (die eh meist früher als später) umgangen werden, sollte man das Geld in die eigentliche Entwicklung des Programms investieren und den Support anbieten den man verspricht. Dann würden die Leute auch eher kaufen, anstatt zu kopieren. Ebenso sollte man sich über die Preisgestaltung Gedanken machen. Ich sage ja nicht das man Software für einen Euro anbieten soll, aber man würde viel mehr Kunden gewinnen bei gleichen, vielleicht mehr, Gewinn.
Und das man Minderjährige "Raubkopierer" verfolgt ist eh blödsinnig. Bestes Beispiel Photoshop. Kann mir keiner erklären er hätte noch nie Photoshop "ausprobiert". Gerade durch die Kopien wird das Interesse an der Software geweckt und potentielle, spätere Kunden herangezogen. Etwas anderes ist es natürlich wenn Photoshop illegal dann in einem kommerziellen Betrieb genutzt wird, evtl. ist es sogar schädlich für den Wettbewerb wenn eine Firma die anderen unterbieten kann, weil der eine eine legale Lizenz samt den Kosten hat - und der andere nicht.

Kopierschutz und Spiele: Muss ich nicht weiter drauf eingehen das der ehrliche Käufer oft genug der Gearschte ist, sei es durch
- kann erst nach dem "Raubkopierer" spielen
- wird durch Kopierschutzsystem geärgert
- Kopierschutzsysteme verlangen das Brennprogramme entfernt werden
- Zwangsregistrierungen
- Internetverbindung während des Spiels
- Kein Weiterverkauf möglich
- zukünftig soll der Weiterverkauf erschwert werden bzw durch Zusatzinhalte sollen die Kunden doppelt bezahlen
- Einheiten, bessere Waffen, besseres was weiß ich durch Onlinezukauf und dadurch Benachteiligung anderer Käufer die eben kein Geld für Extras ausgeben
uvm

Die Firmen sind auch noch so dekadent und merken nicht einmal das sie damit die Käufer vergraulen und diese noch mehr ins Lager der Kopierer hetzen.

Wer behauptet er hätte noch nie eine "Raubkopie" genutzt und mit erhobenen Finger herumrennt der ist nichts weiter als ein Heuchler.
 
Es sollte vllt. auch mal eine Studie zu den Softwareentwicklern bzw. Publishern gemacht werden denn die sind genau solche "Softwarepiraten". Wenn ich da nur an Spiele in meinem Regal denke..Guilde 2, Silenthunter 3&4 total verbuggter Mist, der zu Release einfach unspielbar war und teilweise heute noch ist. Bekomme ich da einen Teil oder sogar mein ganzes Geld wieder, weil ich den Herstellern vertraut habe ? NEIN!
Oder etwas aktuelleres Bsp. war GTA4 ( zum glück hatte ich es mir für 360 gekauft), was ich mir da alles hier an Bugs und unspielbarkeit der PC zocker durchgelesen habe..

Wenn man sich Heutzutage ein Game nicht bei einem Freund anguckt, die Full"Demo" saugt oder 1 Jahr wartet bis es bug frei ist, kann eig. kein Game direkt zu Release kaufen. Ausser es ist von Blizzard, weil die eben noch nach dem vernünftigen Prinzip "When its done" arbeiten.

Damit will ich nicht sagen, dass Saugen/Kopieren sein muss usw., aber die konsequenz wäre ja dann, dass man der Softwareindustrie den Rücken kehrt und das wollen die sicher genauso wenig, wie wir selbst. Wir haben das Inet, wir haben die Möglichkeiten, also nutzt man sie oder man ist am ende der Dumme.


Was ich viel schlimmer finde sind z.b. Uploader, die mit den Kopien Geld verdienen, das ist meiner Meinung nach dann wirklich kriminell. Solange man sich software zum testen usw. saugt, um sie vllt. zu kaufen, kann ich es absolut nachvollziehen und finde es sogar gerechtfertigt. Auch wenn es nicht legal ist.
 
@Turbostaat

du bringst es auf den Punkt! Gratuliere zum 3.333igsten^^
 
Seid GTA4 und Far Cry 2 kaufe ich keine Spiele, bevor ich die Fullversion nicht getestet habe. Auf GTA4 habe ich mich so gefreut, dass mir die 50€ echt weh getan haben. So ein Schrott zu programmieren und dann einen Funfziger dafür zu verlangen ist echt dreist. Von daher schuldet Rockstar mir noch ein Spiel. Far Cry 2 dürfte gar nicht Far Cry 2 heissen. Der Name "Deppat rumfahren" würde eher passen.

Jetzt haben Sie die Antwort, warum Gebildete keine Schulgefühle habe. Weil sie sich mit dem durch Gewinnmaximirung entstandenen halbfertigen Produkt nicht verarschen lassen.
 
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