ITX oder ATX für Ruhe beim Zocken?

Nachodude

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24.09.2020
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Liebe Community,

um den etwas platten Betreff mal etwas zu präzisieren:

Ich hatte in meinen jungen Jahren den ein oder anderen PC, nutze jedoch seit 2011 einen (--> den selben) iMac. Hauptsächlich weil andere Dinge wichtiger waren, ich kaum spielte und ein leises Gerät haben wollte was einfach funktioniert. Hat auch geklappt. Nun ist das Teil schon echt alt, ich möchte gern mal wieder moderne Spiele zocken können, gleichzeitig jedoch ein möglichst dezentes und unauffälliges Gerät haben und Apple hat sich preislich in Dimensionen bewegt die für mich nicht mehr akzeptabel bzw. realisierbar sind. Soviel zum Hintergrund.

Nach Abwägung sämtlicher möglicher Kombinationen (nur PC, Mac mini und Konsole, Mac mini "zum Arbeiten" und PC "zum Zocken") bin ich der Meinung, dass ein Umstieg auf einen PC das beste Preis-/Leistungsverhältnis bietet.

Ich möchte gern Retro-Spiele zocken (AoE, Die Gilde) aber auch den neuen Flight Simulator, FIFA, GTA, evtl. mal einen Shooter und Kerbal Space Program genießen. Und wenn ich schonmal dabei bin, soll das Teil ausreichend Reserve für die nächsten paar Jahre haben (und z. B. KSP 2 dessen Systemanforderungen man noch nicht kennt). Und, ganz wichtig: das Teil soll wirklich leise sein denn es steht im Schlafzimmer. Der iMac gibt ein leises Rauschen ab, das ist ok, viel mehr möchte ich nicht ertragen müssen. Soviel zu den Anforderungen.

Ich bin auf das DAN Case bzw. generell auf das Thema Mini ITX gestoßen (kannte ich früher nicht) und optisch bzw. aus Platzgründen wäre das genau mein Ding. Andererseits muss es nicht gleich ganz so klein sein. Wichtig ist mir jedoch ein möglichst schmales Gehäuse (<20 cm) und eine Tiefe von <40 cm. Da scheiden die meisten ATX-Gehäuse aus.

Zur Wahl stehen aktuell:

Mini ITX:
DAN Case A4
Fractal Design Node 202

ATX:
Kolink KLA-003

--> die Mini ITX könnte ich auf den Schreibtisch stellen, das Kolink würde unten hin passen. Breiter dürfte es nicht sein.

Ich sehe beim Kolink den Vorteil einen recht großen CPU-Kühler verbauen zu können (z. B. Scythe Fuma 2) und generell mehr Raum für Luftzirkulation zu haben. Das ist ja in den mini ITX Gehäusen Mangelware und es passen auch nur sehr flache Kühler. Optisch ist das Kolink ein anderes Kaliber als z.B. das DAN Case aber ich möchte kein kleines Schmuckstück haben wenn ich mich am Ende ärgere weil es mir zu laut ist.

Um zum Punkt zu kommen:

Wenn ich auf sparsame Komponenten achte (z. B. Ryzen 7 3700X mit 65 W TDP, eine möglichst sparsame RTX 2070/3070/Radeon ...) ist es realistisch mit dem DAN Case oder dem Node 202 ein in den oben beschriebenen Anwendungsfällen leises Gerät zu haben? Oder wäre es sorgenfreier auf ein ATX-Gehäuse zu setzen wie das Kolink KLA-003?

Vielen Dank.
 
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Wenn du die Komponenten richtig wählst, wirst du auch in ITX ein leises Case hin bekommen. Die größte Beschränkung wirst du bei der Grafikkarte haben, da meist max 2-Slot in so super Kompakte ITX Cases passen.
Ob es allerdings so Leise geht wie ein ATX Tower mag ich Bezweifeln, eben weil es viele Lüftungsschlitze gibt.
Das DAN A4 ist ein absolut klasse Case, aber u.u. würd evtl mit einem etwas größeren auch die Lautstärke etwas mehr im Zaum sein.

Schau dir doch mal die anderen beiden Cases an:

Cooler Master NR200 (P) an:
das ist definitiv größer als das DAN A4, könnte dir aber etwas besser dienen und hat eine besser Auswahl für CPU Kühler

NZXT H1 - das ist quasi ein Barebone mit AiO für die CPU und Netzteil - das kann aber auch größere Grakas aushalten (~2.5 Slot Karten)

Noch n Ticken größer als das NR200 wäre noch:
Lian Li TU150:

Sonst so allgemein neben dem DAN A4 gibts noch das Ncase M1 was sehr beliebt ist:


wenn es eher ATX und dort ein Compact Tower, da gibt es deutlich bessere Alternativen als das Kolink:
z.b. Meshify C, Define 7 Compact, Pure Base 500
 
Hallo villaiNs,

vielen Dank.

Die Gehäuse kommen mir bekannt vor :-) aber das Kolink ist wirklich das schmalste ATX-Gehäuse was ich gefunden habe, tlw. schmaler als manches ITX und daher scheiden deine ATX-Alternativen leider aus. Breite und Tiefe ist wirklich ein limitierender Faktor wie oben angegeben.

Das Kolink ist zwar wiederum nur 1 cm schmaler als das NZXT H1 aber dafür hat man eine "klassische" Komponentenanordnung ohne Restriktionen hinsichtlich CPU/GPU wie in - soweit ich das bisher gesehen habe - jedem ITX Case (mal mehr, mal weniger). Daraus verspreche ich mir thermische/akkustische Vorteile, auch wenn es optisch wirklich keinen dollen Eindruck macht und ja auch eher als Büro-Case gedacht ist. Andererseits denke ich, dass dem Case egal ist was drin steckt.

Das Ncase M1 ist natürlich nicht zu verachten, iedoch auch wie von dir beschrieben mit Beschränkungen bei der Komponentenwahl und Kühlung verbunden. Aber vermutlich deutlich weniger als z.B. das DAN Case.

Qualitativ ist das Kolink sicher nicht das gelbe vom Ei, ist ja auch recht günstig, und es dürfte preislich auch gern etwas teurer sein. Aber für die Restriktion hinsichtlich Breite und Tiefe und die Möglichkeit große Kühler unterzubringen deren Lüfter die meiste Zeit nur gering rotieren müssen habe ich noch nichts passenderes gefunden. Ich bin offen für weitere Vorschläge.

Zusammenfassend gefragt: Kann ich mit einem (einfachen) ATX Case, in das ich ein paar vernünftige Kühler baue (z.B. Noctua) und sorgfältig ausgewählte CPU, CPU-Kühler und GPU (siehe oben) hinsichtlich Lautstärke was falsch machen? Woran machst du "besser" bei den anderen ATX-Cases fest?
 
Als schmales ATX Case könnte ich noch das Phanteks P300A "anbieten" das ist deutlich moderner als das Kolink und trifft grade so deine Parameter:
Ausserdem hat das Kolink keinen wirklich guten Luftintake - das wird eine Hotbox und damit wahrsch auch lauter, trotz Noctua Lüftern.
Die würd ich da eher ins P300A setzen.

Das H1 ist übrigens auch ein ITX Case, falls das falsch rum kam.

Das größte Hindernis an einem ITX case ist meist eigentlich die Grafikkartengröße - aber die Cases sind alles welche wo die Länge keine Probleme machen sollte, nur eben die Dicke.

Das "besser" macht der Airflow = Kühlungspotenzial, Innendesign und Bauqualität. Grundsätzlich gilt auch, je besser der Airflow, desto besser die Kühlung, desto Leiser das System.
Ich hab selbst das Meshify C und das stand so 30-40 CM von meinem Kopf weg, das hab ich bei Office/Windowsbetrieb eigentlich nicht gehört und beim Gaming hat die Grafikkarte etwas mehr Tempo an den Tag gelegt, aber das passte eigentlich von der Lautstärke her. Es ist natürlich nicht, komplett Silent, aber es wird einem der Kopf nicht abrasiert.
 
Ok, danke für die differenzierte Begründung bzgl. des Kolink. Macht dann auch Sinn es nur als Office-Gehäuse zu vermarkten und sollte ich dann wirklich nicht wählen.

Dass bei den ITX-Cases gern mit der Länge der passenden GPUs geworben wird, was im Zweifel nichts bringt wenn man eine ordentlich gekühlte und entsprechend dicke GPU wählen möchte war auch ein Grund mich wieder mehr mit etwas größeren Cases zu befassen.

Das P300A ist interessant, sieht auf jeden Fall super aus. Das hab ich entweder noch garnicht gesehen oder nicht weiter verfolgt weil ich lieber unter den 20x40 (BxT) bleiben möchte/muss - zumindest an der Stelle wo ich den PC bisher hinstellen möchte.

Ich wollte ihn entweder direkt auf die Bodenleiste des linken Schreibtischbeins stellen oder ggf. ein kleines Podest drüber bauen, aber eben nicht wesentlich nach rechts ragen. Sonst würde ich regelmäßig gegen stoßen.

Ein Case mit den Maßen des P300A oder darüber hinaus müsste auf die andere Seite des Schreibtisches, neben das rechte Schreibtischbein, wo jedoch eine Gardine (als Raumtrenner) hängt. Die würde dann also von rechts am Gehäuse anliegen, was lüftungstechnisch sicher nicht förderlich wäre. Wenn das Gehäuse an der rechten Seite jedoch keine Lüfter oder Luftschlitze hat wäre das jedoch mglw. eher weniger ein Problem?

Das wäre zumindest mal ein neuer Ansatz. Viel breiter als 20 cm möchte ich da auf jeden Fall zwar auch nicht werden, die Tiefe wäre jedoch garkein Problem, da nicht die Säule des Schreibtischbeins im Weg wäre. Und im Sommer würde von hinten die Klimaanlage für externe Kühlung sorgen :-)

Ich habe das P300A jetzt erstmal in meiner Liste anstelle des Nolink vermerkt. Vielleicht gibt es ja noch andere Ideen?

PS: Säule und Leiste sind hier vermutlich nicht die richtigen Fachbegriffe, aber ist ja kein Schreibtisch-Experten-Forum und ich hoffe es ist anhand der Bilder klar was ich meine.
 

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Für die Abmessungen, die rechts vom Schreibtisch möglich wären, habe ich mal gleich ein paar neue Entdeckungen gemacht:

Jonsbo QT01 - gedämmt, der Scythe Fuma 2 würd grade so reinpassen (2 mm bleiben), 50 cm tief und damit ein riesiger Klops

BitFenix Neos - gibt es in der recht femininen, aber zur Farbe von Schreibtisch und Gardine passenden Farb-Kombination weiß/violett und auch in einer gedämmten Ausführung --> CPU-Kühler darf jedoch nur max. 150 mm hoch sein und scheint bzgl. Airflow nicht so prall zu sein

Aerocool Cylon oder Ore --> mit SD-Reader im I/O-Panel, Scythe Fuma 2 würd grade so reinpassen, viele Lüfter aber auch RGB was ich nicht brauch --> dafür relativ günstig, ich vermute irgendwo einen Haken... Von Aerocool kommen hinsichtlich der Dimensionen noch weitere in Frage.

Daneben natürlich auch das erwähnte Phanteks Eclipse P300A. Spricht was gegen das Phanteks Eclipse P300 (ohne A)? Ist 5 Euro teurer und in mehreren Farben erhältlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei Geihhals kannst du dir die ATX-Gehäuse auflisten lassen, die max 20cm und 40cm tief sind:

Auf den Schreibtisch würde ich mir nicht unbedingt einen PC stellen, da das am dichtesten zum Ohr ist.
auch wenn @villaiNs damit gut zurecht kommt, es ist akustisch die "lauteste" Variante, gerade wenn das Gehäuse eher offen gestaltet ist.
Ich habe bei meinem alten PC mal eine offene und eine geschlossene Front getestet und das was direkt zum Ohr dringt wird, ist bei offener Front (auf dem Tisch und auch am Boden)
immer präsenter als bei geschlossener Front
Im Grunde müsstest du ein eher geschlossenes Gehäuse mit guter Luftführung haben, dazu natürlich auch leise Komponenten. Die Grafikkarte ist die kritische Komponente dabei,
den Rest bekommt auch leise unter kontrolle.
 
Ja, auf den Schreibtisch hätte eh nur was sehr kleines wie ein DAN Case gepasst. Ich werde es jetzt mal mit einem Phanteks P300 in gedämmter Ausführung versuchen und das rechts neben den Schreibtisch stellen. Da geschlossen bzw. gedämmt und Airflow sich vermutlich in gewissem Maße ausschließen werde ich mir dann noch im Detail anschauen was man bzgl. Airflow machen kann. So wie ich es verstehe ist die Front aber schonmal komplett gedämmt und damit fallen Frontlüfter weg. Standardmäßig verbaut ist nur ein Lüfter an der Rückseite. Sofern ich Performane-/Temperatur-/Lautstärke-mäßig nicht zurecht komme reiß ich die Dämmung notfalls wieder raus.

Ich hoffe damit aber erstmal relativ safe zu sein und einen vernünftigen Kompromiss aus Abmessungen, Lautstärke, Flexibilität bei der Komponentenwahl und letztlich Leistung gefunden zu haben. Allein durch die Dämmung ist mir klar, dass möglichst sparsame/leise Komponenten zu verbauen sind, denen die Zirkulation im Gehäuse und nur minimal durch Gehäuselüfter zu/abgeführte Luft reicht. Es wird noch spannend...
 
Zusätzlich dämmen könnte man auch selber, das habe ich z.B. gemacht. Die geschlossene Front hat meist Schlitze an der Seite (P300 oben und unten). Damit ist die Belüftung nicht ganz so gut, der Schall wird aber besser zurückgehalten. (Habe ich auch so) Dahinter passen sowohl Lüfter als auch Radiatoren. Das ist baulich kein Nachteil. Glas dämmt sehr gut, das ist ebenfalls kein Nachteil. Ein Lüfter oben unterstützt eine eventuelle RTX 3070 ideal. Das P300 passt in meinen Augen ganz gut. 2x140er vorne 1x oben dazu und die Be/Entlüftung passt für die meisten Nutzer.
 
Ich bin mal gespannt 😀 Aber wenn es vorne bereits gedämmt ist gehen keine Lüfter vorne, oder doch? Auf den Fotos war das nicht zu erkennen und ich bin nicht im Detail vertraut ob vorne gedämmt bedeutet komplett oder mit Aussparungen für die Lüfter.
 
Hab das Phanteks Eclipse P300 in Weiß und hab es auch wegen den Maßen damals geholt und optisch sehr zufrieden.
Einzig bei dem hinterem Lüfter hat man den Nachteil das dieser nicht montierbar ist sobald man ein Mainboard hat mit interner Abedeckung über den I/O, ich verlink dir mal zwei MB als Beispiel.

Das hier passt nicht mit Lüfter: Link
Das hier passt mit Lüfter: Link

D.h. man muss die Abdeckung abschrauben oder auf den Lüfter verzichten.
Thema Luftzufuhr, die ist natürlich nicht so toll in der Front und dabei stand der bei mir auf dem Schreibtisch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oh, das mit der I/O Abdeckung ist ja mal bescheiden. Dazu findet sich ja auch nichts in dem ausführlichen Review von Fatal Justice. Eine Öffnung wollte ich an dieser Stelle nicht haben..

@Fatal Justice: Meine Frage bezog sich darauf, ob ich auch bei der nun bestellten gedämmten Ausführung vorne Lüfter anbringen kann.


Kann man denn den Lüfter hinten durch einen kleineren z.B. 90 mm ersetzen und passt das dann? Und ist mit "Abdeckung abschrauben" nur der dicke Teil hinten oder auch die Blende gemeint?

Ich hatte mich bzgl. Mainboard auf B550-Chipsatz fokussiert, alternativ X570 (wäre jedoch noch teuerer und ein weiterer Lüfter), und hatte folgende Modelle ins Auge gefasst. Warum kann ich nicht mehr so genau sagen. Ich wollte W-LAN und Bluetooth integriert, eine geschlossene I/O-Blende und nicht das billigste. An Komponenten kommt wie beschrieben ein Ryzen 3700X oder ähnlich, eine ordentliche GPU, eine M.2-SSD und eine interne 2,5'' SSD rein.

ASRock B550 Taichi
ASUS ROG STRIX B550-E GAMING
MSI MPG B550 Gaming Carbon WiFi
 
Bei Geihhals kannst du dir die ATX-Gehäuse auflisten lassen, die max 20cm und 40cm tief sind:

Auf den Schreibtisch würde ich mir nicht unbedingt einen PC stellen, da das am dichtesten zum Ohr ist.
auch wenn @villaiNs damit gut zurecht kommt, es ist akustisch die "lauteste" Variante, gerade wenn das Gehäuse eher offen gestaltet ist.
Ich habe bei meinem alten PC mal eine offene und eine geschlossene Front getestet und das was direkt zum Ohr dringt wird, ist bei offener Front (auf dem Tisch und auch am Boden)
immer präsenter als bei geschlossener Front
Im Grunde müsstest du ein eher geschlossenes Gehäuse mit guter Luftführung haben, dazu natürlich auch leise Komponenten. Die Grafikkarte ist die kritische Komponente dabei,
den Rest bekommt auch leise unter kontrolle.

Sicher hörst du immer etwas, ist ja keine passive Kühlung - aber du bekommst bei einem gut ventilierten Case genauso gute Akustik hin, v.a. wenn du richtig gute Lüfter einbaust.
Hier ist nochmal ein Test dazu:


Ich hatte mich bzgl. Mainboard auf B550-Chipsatz fokussiert, alternativ X570 (wäre jedoch noch teuerer und ein weiterer Lüfter), und hatte folgende Modelle ins Auge gefasst. Warum kann ich nicht mehr so genau sagen. Ich wollte W-LAN und Bluetooth integriert, eine geschlossene I/O-Blende und nicht das billigste. An Komponenten kommt wie beschrieben ein Ryzen 3700X oder ähnlich, eine ordentliche GPU, eine M.2-SSD und eine interne 2,5'' SSD rein.

ASRock B550 Taichi
ASUS ROG STRIX B550-E GAMING
MSI MPG B550 Gaming Carbon WiFi


Das Strix & Carbon sind sehr gute Boards - wobei das Carbon in das Edge getauscht werden kann.
 
Du musst die Verkleidung abontieren, das I/O Shield ist kein Problem.
Verlierst je nach Board natürlich dann die RGB Beleuchtung an dem Plastikteil.
 
@Nachodude
Kurioserweise hat kein Tester eine Platine genutzt mit einer solchen Abdeckung über dem I/O Bereich...ein Schelm wer böses denkt.

Ist die gedämmte Variante die von Caseking, oder welche meinst du? Auch da gehen die Lüfter vorne hinein. Da müsste die Front selber gedämmt sein, nicht der dahinter liegende Korpus, wo die Lüfter montiert werden.

Hinten unbedingt einen 120er belassen. Ein kleinerer Lüfter schafft zu wenig Durchsatz und ist auch dabei lauter.

B550 halte ich auch für eine gute Basis.
 
Doch einer hat es gemacht aber vermutlich das einzige Board das damit irgendwie gepasst hat, wobei die Lücken vom Board zum Case schon verdächtig sind.
Ich hab das oben verlinkte MSI ...Carbon aktuell drinn und kann den mitgelieferten Lüfter von Phanteks nicht einbauen, da fehlt fast 1cm an Platz.

1779510-n8.jpg




Laut Webseite vom Ytuber "... steht für professionelle und unabhängige Produkttests unterschiedlichster Techniksparten " nächster Absatz " Sind Sie Hersteller oder Presseagentur und interessiert an einer Zusammenarbeit?" :wall:
 
Danke, 1cm zu wenig ist schon krass. Da wo die Abdeckung maximal die Höhe der I/O Blende selbst nicht überschreitet, sollte der 120mm Lüfter weiter passen. Beim Taichi ist das z.B. der Fall.

aber viel Geld für AM4 und B550...meine Herren...
 
Vielen Dank für die weiterführenden und konkreten Antworten bzw. Informationen.

Ja, ich hab die gedämmte Version von Caseking geholt, in weiß. Falls die Dämmung was bringt fallen die paar Euro mehr im Gesamtpaket nicht auf.

Das mit der Abdeckung ist dann vermutlich halb so wild? RGB brauche ich nicht. Was ist der Zweck dieser Abdeckung? Nur Deko oder hat das eine kühlende Funktion? Sieht für mich nicht nach einem Kühlkörper aus.

@ Fatal Justice: Wie konntest du so schnell erkennen, dass es mit dem Taichi passt? Auf welche Längen/Größenangabe muss ich achten? Das Taichi ist für meinen Fall vermutlich der totale Overkill und das teuerste aber auch hier werden mich 50 oder 100 € am Ende nicht jucken wenn das Gesamtpaket stimmig ist und ich nicht an der Rückseite anfangen muss rumzubasteln... Und damit wäre die entscheidung für das Mainboard vermutlich bereits gefallen :-)
 
Die Abdeckung ist nur optischer Natur. Wie schon genannt wurde, sind da häufig RGB-Leuchten drin. Wäre schön, wenn das alles Kühlfläche für die Spannungswandler wäre.

Ich habe mir Bilder auf Geizhals angesehen. Bei der Draufsicht auf die I/O Blende ist keine Abdeckung mehr erkennbar, folglich ist diese kleiner/gleich hoch der i/O Blende selbst. Die muss ja passen, sonst könnte man ja keine Platine installieren. Das Asus B550 E Gaming und das Msi sollten auch passen.

Beim MSi, das @reishasser verlinkt hat, kann man erkennen, dass die Kontruktion höher ist, als die I/O Blende. Deshalb passt es nicht.
 
Grad das Video angeschaut. Bei 07:20 sieht die Ausrichtung der GPU nicht richtig gesund aus, oder? Leicht verdreht...

Welches Lüfter/Kühler-Setup würdet ihr denn empfehlen?

Als CPU-Kühler bin ich wie oben genannt auf den Scythe FUMA 2 gestoßen, von dem ich mir erhoffe, dass die CPU zwar vielleicht etwas wärmer wird als bei den ganz großen Brocken (Dark Rock Pro 4/NH-D15), der Lüfter dafür jedoch weniger rotiert und weniger Krach macht. Ein Review von Optimum Tech - ein m.E. großartiger Kanal - lässt zumindest darauf schließen. Außerdem möchte ich auch einen sparsame CPU nehmen (3700X hat 65 W TDP, mal sehen ob es der wird), so dass man damit hoffentlich auf der sicheren Seite ist?

Can Huge Air Coolers Beat Liquid Cooling? - YouTube
www.youtube.com › watch


Insgesamt nimmt das Gehäuse folgende Lüfter auf (ich unterstelle mal, dass Fatal Justice recht hat und vorne auch welche rein passen):

2x 140 / 2x 120 mm (Vorderseite)
1x 140 / 120 mm (Deckel)
1x 120 mm (Rückseite, vorinstalliert)

Weiter oben wurde schon empfohlen das auch komplett auszunutzen, neben dem Lüfter hinten also ein 140 mm oben und zwei 140 mm vorne. Ist der vorinstallierte Lüfter an der Rückseite zu gebrauchen oder sollte man den gleich tauschen? Was käme in Frage - ein Noctua NF-A12x25 PWM?

Bei den 120 mm Lüftern verstehe ich das Diagramm auf der Noctua-Seite nicht so richtig, nach bisheriger Recherche scheint der NF-A12x25 PWM jedoch dem NF-F12 überlegen. Kann man das so sagen bzw. kann ich da was falsch machen? Als 140 mm käme NF-A14 in Frage?
 
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Durch das Gewicht der Grafikkarte kann es vorkommen, dass diese im System "hängt". Solange das nicht zu extrem ist, ist das nur ein äthestisches Problem.

Der Fuma2 ist sicherlich eine gute Wahl, gerade bei niedriger Drehzahl. Sehr Leistungsfähig bei nur 600 Umdrehungen mit dem Referenzlüfter.
Ich würde, je nach Grafikkarte, eine Vollbestückung machen, sprich vorne 2x140er, hinten 1x120er und 2x120er am Fuma (die Serienlüfter sind aber auch gut). Oben ist zu beachten, das ein 140er mit Komponenten auf der Hauptplatine kollidieren kann, da musst du mal gucken. Ich würde auf jeden Fall oben einen verbauen, da sonst die Entlüftung nur über den Hecklüfter erfolgen würde, was bei leistungsstärkeren Grafikkarten mit Axialgebläse zu hohen Gehäusetemperaturen führt. Die Höhe des Speichers ist ebenso relevant, da der Fuma recht breit baut.
Welcher Noctua am besten ist muss jemand anders beurteilen, das ist ein Thema für sich. Ich denke aber, das alle Noctuas auf 600 Umdrehungen eingestellt, eine sehr leise und leistungsfähige Kühlung ermöglichen. Die ideale Drehzahl ist sowie eine individuelle Sache, das tickt jeder anders.

@villaiNs
Der verlinkte Test ist auch recht umfangreich, da musste ich erst mal durch...
Ich möchte mal folgendes dazu sagen:
Kaum einer würde mitgelieferte Gehäuselüfter bei maximaler Drehzahl nutzen. Die meisten greifen auf sehr hochwertige zurück, die auch auf sehr geringer Drehzahl betrieben werden.
Damit wird jedes Gehäuse akustisch leise gemacht. Die offene Front nützt denjenigen, die lieber den Fokus auf die Kühlung setzen. Die geschlossene Front verschlechtert die Belüftung, ist aber einen Tick leiser,
da der direkte Schall zu Ohr abgelenkt wird (kommt auch darauf an wo das Gehäuse steht). In meinen Augen geht es gerade nicht darum, durch Drehzahlerhöhung das Manko der schlechteren Belüftung auszugleichen und sich akustisch wieder zu verschlechtern, sondern die höhere Gehäusetemperatur hinzunehmen. Ich hatte im alten auch schwer gedämmten Rechner fast 10 Jahre lang 50-60 Grad, keine der Komponenten starb. Die zwei (vermutlich) VRAM Schäden kann ich nicht klar verifizieren, da es gebrauchte Karten waren. Das ganze ist natürlich irgendwo "meckern auf hohem Niveau". So habe ich es aber selbst empfunden, nachdem ich den Test mit meinen beiden Blenden gemacht hatte. Im Grunde gibt es da kein richtig oder falsch, das ist eine Frage, was der jeweilige Nutzer vorzieht.
 
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Ok. Beim RAM würde ich bei dem für meine ursprüngliche DAN Case-Konfiguration herausgesuchten Corsair Vengeance LPX bleiben. So wie ich es verstand steht das LP für Low Profile und (viel) flacher geht glaube ich nicht. Hab aber auch irgendwo gelesen, dass jemand diesen Lüfter nicht auf sein MB bekam weil die Abdeckung wohl im Weg war... das wird sich dann zeigen.
 
Ich möchte mal folgendes dazu sagen:
Kaum einer würde mitgelieferte Gehäuselüfter bei maximaler Drehzahl nutzen. Die meisten greifen auf sehr hochwertige zurück, die auch auf sehr geringer Drehzahl betrieben werden.
Damit wird jedes Gehäuse akustisch leise gemacht. Die offene Front nützt denjenigen, die lieber den Fokus auf die Kühlung setzen. Die geschlossene Front verschlechtert die Belüftung, ist aber einen Tick leiser,
da der direkte Schall zu Ohr abgelenkt wird (kommt auch darauf an wo das Gehäuse steht). In meinen Augen geht es gerade nicht darum, durch Drehzahlerhöhung das Manko der schlechteren Belüftung auszugleichen und sich akustisch wieder zu verschlechtern, sondern die höhere Gehäusetemperatur hinzunehmen. Ich hatte im alten auch schwer gedämmten Rechner fast 10 Jahre lang 50-60 Grad, keine der Komponenten starb. Die zwei (vermutlich) VRAM Schäden kann ich nicht klar verifizieren, da es gebrauchte Karten waren. Das ganze ist natürlich irgendwo "meckern auf hohem Niveau". So habe ich es aber selbst empfunden, nachdem ich den Test mit meinen beiden Blenden gemacht hatte. Im Grunde gibt es da kein richtig oder falsch, das ist eine Frage, was der jeweilige Nutzer vorzieht.
Ich hab ja auch nicht gesagt, dass man sich seine Komponenten killt - dennoch erreicht man unter gleichen Sound-Bedingungen bessere Kühlung für diese.
Was immer besser ist.
Wenn es ein Case ist, dass auf dem Boden/dort leicht erhöht steht, gehe ich davon aus, dass man es eben nicht wirklich hört - zumal noch Tisch + evtl Kopfhöhrer dazwischen sind.
Ich mein, grad steht auf selbem Abstand wie vorher da Mesh C ne offene Testbench mit dem AMD Stock Kühler und ich krieg trotz Headset von dem Brummen die Krise. Das liegt aber am Lüfter - würde das Ding aufm Boden stehen/unterm Tisch wärs nur halb so wild/vllt auch gar nicht zu hören.
 
Die Diskussionen ob mehr Dämmung oder mehr Lüftung wurden ja schon zur Genüge geführt. Die gedämmte Ausführung habe ich einfach aufgrund des geringen Mehrpreises genommen und erhoffe mir, da ich kein Overclocking mache und es mir nicht um einzelne Grad Celsius geht, weniger Lautstärke bei nicht all zu sehr höheren Temperaturen. Ob es aufgeht werde ich sehen...
 
Wenn es ein Case ist, dass auf dem Boden/dort leicht erhöht steht, gehe ich davon aus, dass man es eben nicht wirklich hört - zumal noch Tisch + evtl Kopfhöhrer dazwischen sind.

Mit Kopfhörern, die ich nicht nutze, sieht es sicherllich anders aus, ja. Steht der Rechner am Boden, ist sogar ein Unterschied, ob der Raum Teppich oder Hartboden hat. Letzterer schluckt Schall besser. Bei mir steht der PC im Schreibtischfach. Davor ist nochmals eine Glastür. Im Betrieb ist diese ca 2-cm angewinkelt. Dies sorgt für bessere Temperaturen. Wenn ich diese Glastür ganz öffne, verändert sich die Akustik tatsächlich negativ. Selbst im Leerlauf ist das Rauschen der Lüfter (und die haben nur 500 Umdrehungen vorne, immerhin auch brauchbare ML120er von Corsair) wieder präsenter. Unter Last ist eine andere Geschichte, aber auch da wird die Existenz der Glastüre nochmal viel besser "hörbar". Es ist schon erschreckend, wie schnell man sich an eine sehr leise Umgebung und PC gewöhnt und dies nicht mehr missen möchte. Mein alter Rechner war auf etwa 800-900 Umdrehungen eingestellt. Das würde ich heute nicht mehr haben wollen.

Die Diskussionen ob mehr Dämmung oder mehr Lüftung wurden ja schon zur Genüge geführt. Die gedämmte Ausführung habe ich einfach aufgrund des geringen Mehrpreises genommen und erhoffe mir, da ich kein Overclocking mache und es mir nicht um einzelne Grad Celsius geht, weniger Lautstärke bei nicht all zu sehr höheren Temperaturen. Ob es aufgeht werde ich sehen...

Die Dämmung die Caseking da mitliefert wurde ja mal bei PCGH getestet und für sehr gut befunden. Ich dämme jetzt meine PC-Gehäuse seit gut 15 Jahren. Wie schon aus den Zeilen davor deutlich wurde mit Fokus auf Ruhe. Die höheren Temperaturen als Folge tangieren mich nicht wirklich. Ich nutze aber Dämmung mit Schwerschicht (Bitumen) die niedrige Frequenzen/schwingungen eliminieren. Die hat die verbaute Dämmung aber nicht. Sie soll sogar gleich bzw. sein als solche mit Schwerschicht. Da rümpfe ich immer etwas die Nase. Der Unterschied bei einem günstigen Gehäuse (früher ein Compucase C29B) ungedämmt und gedämmt ist groß. Ein wertiges Gehäuse sicherlich von sich aus besser. Außerdem muss man bedenken, das früher herkömmliche Festplatten die Regel waren, die Schwingungen ins Gehäuse abgeben, die es zu dämpfen galt. Seit der SSD ist das Geschichte. Bleiben nur noch die Lüfter, die teils ab Werk nun mit Entkopplern kommen. Die der Grafikkarte können noch am meisten Lärm und Schwingungen in Bereich des Hauptplatinenträgers hervorrufen. Gerade letztere, lässt sich durch schweres Material besser in den Griff bekommen...Ergo: Es ist immer schwerer gut hörbare Unterschiede zu erzielen, weil heute alles deutlich leiser/gedämpft ist...

Ich denke, dass die Dämmung in diesem Gehäuse das tut, was du erwartest. Ich habe über den ganzen Zeitraum soviel getestet, nachgedämmt, getestet, da bin ich im Grunde nicht repräsentativ für den "normalen Nutzer".
 
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Alles klar, ich sehe mich in meiner grds. Vorgehensweise bestätigt. Nach 9 Jahren iMac das erste Mal einen PC anzumachen wird in mehrfacher Hinsicht, v. A. Lautstärke, spannend. Solange es nicht wesentlich lauter wird bin ich zufrieden.
 
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