Jemand Erfahrungen mit LSI MegaRAID SAS 9260-4i?

CAE Guy

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Hallo, ich möchte mir ein performantes RAID0 System(Controller + SAS Platten) zulegen. Im Moment bin ich noch damit beschäftigt, den richtigen Controller auszuwählen. Als Favoriten habe ich bis jetzt den: LSI MegaRAID SAS 9260-4i.

Da das Teil noch nicht lange auf dem Markt ist, sind nicht allzu viel Informationen im www zu finden. Deswegen frag ich einfach mal in die Runde ob schon jemand Erfahrungswerte mit diesem Controller hat.

Was mich hauptsächlich interssiert ist:
1.) Kompatibiltät zu Mainboard: Asus Rampage II Extreme
2.) Betriebstemperatur: Reicht ein 120er Lüfter im Seitenblech um das Teil im grünen Bereich zu betreiben?

...Festplatten wähl ich dann nach dem Controller aus. Wahrscheinlich werden es 2 Seagate Cheetah 15K.7 300GB (SAS 6Gb/s). Wäre super wenn jemand Genaueres über den Controller wüßte.

Ansonsten sind natürchlich auch Alternativvorschläge für den Controller willkommen. :) Er sollte haben: 8xPCIe, 4xSAS, eventuell SAS 6Gb/s, keine Temperaturprobleme die eine Wasserkühlung erfordern würden.
 
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Wieso unbedingt SAS? Klar die Platten sind schneller als die meisten herkömmlichen SATA Platten, aber weitaus besser wäre es für das System und Programme auf eine SSD zu setzen und für anfallende Daten auf eine große SATA Platte.

Günstiger, schneller und weniger Anfällig als ein (R)aid 0.

Und für Raid 0 macht ein externer Controller mit Cache nur Sinn, wenn die I/Os in der Queue schon Schlange stehen, weil der viele Requests gleichzeitig behandeln und parallel abwickeln kann.

Das man das als Homeuser aber auf die Reihe bekommt bezweifle ich doch sehr.

Ist für mich wie mit Kanonen auf Spatzen zu schießen ohne noch zu treffen.
 
Wir sind hier im Luxx, und wenn sich jemand zum Kauf eines solchen Controllers entschlossen hat, wird er sich das genau überlegt haben. :fresse:

Natürlich sind alle Einwände, die STFT-Sucker genannt hat, berechtigt, außerdem ist SAS 6Gb/s mit 15k-HDDs nicht mal ansatzweise zu sättigen. Solche Arrays arbeiten in der Tat sehr gut, bei vielen anstehenden I/Os, die man als Home User niemals haben wird. Laut und heiß sind die 15k-HDDs auch.

Mein Mainstorage läuft auf einem LSI MegaRAID 8888ELP, der nur von einem 120er im Bereich der Erweiterungskarten gekühlt wird.
 
Und für Raid 0 macht ein externer Controller mit Cache nur Sinn, wenn die I/Os in der Queue schon Schlange stehen, weil der viele Requests gleichzeitig behandeln und parallel abwickeln kann.

Das man das als Homeuser aber auf die Reihe bekommt bezweifle ich doch sehr.

Naja, ich hab ja auch ein bisschen mehr vor damit als der Durchschnitts-Homeuser. ;) -> Ich möchte FEM-Berechnungen durchführen und die können meistens wegen den riesigen Datenmengen nicht auschließlich im Arbeitsspeicher gerechnet werden. Das RAID0 dient dabei quasi als zusätzlicher "Arbeitsspeicher".

Wieso unbedingt SAS? Klar die Platten sind schneller als die meisten herkömmlichen SATA Platten, aber weitaus besser wäre es für das System und Programme auf eine SSD zu setzen und für anfallende Daten auf eine große SATA Platte.

Momentan habe ich ein SATA RAID0 mit dem Onboard-Controller eingerichtet, allerdings bin ich mit Zugriffszeit und Schreib-/Leseleistung nicht wirklich zufrieden.

An SSDs habe ich auch schon gedacht, die haben allerdings 2 große Nachteile:
1.) die begrenzte Anzahl an Schreibzyklen. Bei hohem I/O-Durchsatz, wie z.B. bei FEM-Berchnungen, halten die Platten denk ich nicht besonders lange.
2.) Richtig gute SSDs (z.B. Intel X-25-E Extreme) die auch ein Weile halten(wegen SLC statt MLC), kosten gleich auch richtg viel.

...Und die Seagate Cheetah 15K.7 ist ein richtig heißes Teil! Wenn man diesem Benchmark trauen kann, braucht sie sich hinter SSDs nicht zu verstecken! :eek:

Unterm Strich ist ein SAS-RAID einfach die Lösung mit dem besten Preis-Leistungsverhältnis für mich.

Mein Mainstorage läuft auf einem LSI MegaRAID 8888ELP, der nur von einem 120er im Bereich der Erweiterungskarten gekühlt wird.
Danke für den Tipp.:) Mmhh, aber gar nicht mal so billig die Karte. Ein Controller mit 4 Ports würde mir schon reichen.
 
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wow ... seq. transferraten benchmarks beim vergleich sas vs ssd :rolleyes:

wenn du die hdds fuer ne pagefile nutzen willst wirst du kaum seq. transfers haben sondern random, und da paniert dir die billigste indilinx ssd jedes sas array her.

bzw. bevor du sas/ssds als arbeitsspeicher nutzt, investier lieber ein ein gscheides mobo und klatsch 24-32gb ram rein
kostet wahrscheinlich gleich viel wie 2 sas platten + controller

zum raid controller, ich hab den baugleichen grossen bruder (intel rs2bl080 (=megaraid 92608i) - der wird recht warm, braucht aber keine aktive kuehlung um einwandfrei zu laufen. allerdings ist so ein controller unnoetig da du 1. nur raid0 benutzen willst und 2. eh nur lahme platten. der controller wird sich zu tode langweilen.
 
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An SSDs habe ich auch schon gedacht, die haben allerdings 2 große Nachteile:
1.) die begrenzte Anzahl an Schreibzyklen. Bei hohem I/O-Durchsatz, wie z.B. bei FEM-Berchnungen, halten die Platten denk ich nicht besonders lange.
2.) Richtig gute SSDs (z.B. Intel X-25-E Extreme) die auch ein Weile halten(wegen SLC statt MLC), kosten gleich auch richtg viel.

Definiere: "Eine Weile". Reichen dir 2-5 Jahre nicht? Dann gibts eh wieder bessere und schnellere SSDs.
 
wow ... seq. transferraten benchmarks beim vergleich sas vs ssd :rolleyes:

wenn du die hdds fuer ne pagefile nutzen willst wirst du kaum seq. transfers haben sondern random, und da paniert dir die billigste indilinx ssd jedes sas array her.
Das RAID0 wird, bei der Software die ich verwende, nicht für das pagefile genutzt. Stattdessen gebe ich dem Programm einen Ort vor, an dem es Daten zwischenspeichern darf. Dieses Zwischenspeichern ist außerdem auf die Fähigkeiten von herkömmlichen Platten optimiert, d.h. es werden immer große Datenmengen am Stück gelesen und geschrieben. Von daher ist der Benchmark dann gar nicht mal so weit weg von dem was ich vorhabe. :)

bzw. bevor du sas/ssds als arbeitsspeicher nutzt, investier lieber ein ein gscheides mobo und klatsch 24-32gb ram rein
kostet wahrscheinlich gleich viel wie 2 sas platten + controller
Leider reichen auch 32GB oft nicht aus, ich hatte schon bis zu 100GB an Scratch-DATEN: :fresse:

zum raid controller, ich hab den baugleichen grossen bruder (intel rs2bl080 (=megaraid 92608i) - der wird recht warm, braucht aber keine aktive kuehlung um einwandfrei zu laufen. allerdings ist so ein controller unnoetig da du 1. nur raid0 benutzen willst und 2. eh nur lahme platten. der controller wird sich zu tode langweilen.
Mmhh, also würde eine Lowbudgetkarte für meine Zwecke ausreichen? (Karte brauch ich auf jeden Fall, da ich nur SATA am MB hab) ...Gleichmal nach einer lowbudget Lösung stöpern. :)
Anderseits, wenn ich mir schoneinmal so eine Karte zulege, bin ich für kommende leistungsfähigere und hoffentlich deutlich günstigere SSDs gerüstet(in 2-3 Jahren). :rolleyes:

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Definiere: "Eine Weile". Reichen dir 2-5 Jahre nicht? Dann gibts eh wieder bessere und schnellere SSDs.

Ich hab mal irgendwo gelesen, dass Mainstream SSDs mit MLC nur etwa 7,5TB schreiben können, bevor die Speicherzellen anfangen den Dienst zu quittieren. (War glaub ich letztens in der c't drin) Und wenn man Daten GB-weise durchschaufelt, ist man da ganz schön schnell angekommen!

Die SSDs spielen Ihre Stärken halt eher als Systemplatten aus, von denen ja hauptsächlich gelesen wird.

EDIT: c't 24/2009 Seite 103:
"So verkraftet etwa Intels "Mainstream"-SSD X25-M mit 80 GByte Kapazität im Laufe seiner Lebensdauer eine Datenmenge von 7.5 Terabyte in Form von zufällig verteilten 4-kByte-Blöcken (...) Für die mit SLC-Flash bestückten Enterprise-SSDs (X25-E) nennt Intel 2 Petabyte "Endurance". Gegen sequentielle Schreibzugriffe sind SSDs sogar noch weniger empfindlich."
 
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Mit dem Controller (bzw. der 8-Port Version) wurden doch sämtliche aktuelle SSD-RAID Rekorde gefahren ... (siehe THG und andere Seiten) :d

Vom Speed her scheint der Controller ne Bombe zu sein.
 
EDIT: c't 24/2009 Seite 103:
"So verkraftet etwa Intels "Mainstream"-SSD X25-M mit 80 GByte Kapazität im Laufe seiner Lebensdauer eine Datenmenge von 7.5 Terabyte in Form von zufällig verteilten 4-kByte-Blöcken (...) Für die mit SLC-Flash bestückten Enterprise-SSDs (X25-E) nennt Intel 2 Petabyte "Endurance". Gegen sequentielle Schreibzugriffe sind SSDs sogar noch weniger empfindlich."

Und vorallem sind die Zahlen falsch. Die X25-M G2 ist mit 3333 Schreibzylen angegeben, was ca. 266 TB entspricht, sofern ich mich nicht auch verrechnet habe.
Außer die 4k-Häppchen werden alle in verschiedene Blöcke geschrieben... Dann wirds weniger.
 
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@ulukay: Hui, heißes RAID! :eek: :bigok: :hail:


@pajaa: Laut c't haben sie die Werte direkt von Intel. Auf jeden Fall wird deutlich, dass SSDs mit MLC deutlich früher die Segel streichen als welche mit SLC.

Da ich keine Lust darauf habe plötzlich schwindenden Speicherplatz bei SSDs mit MLC in Kauf zu nehmen und mir SSDs mit SLC eindeutig zu teuer sind, hol ich mir jetzt 2 x Seagate Cheetah 15K.7.

...Fehlt jetzt nur noch der passende Controller.
 
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