[Kaufberatung] Jetzt wird’s ernst - NAS/Server neuaufbau 2024

Capoe

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Hallo Zusammen, in nächster Zeit möchte ich auf neue Hardware upgraden. Ich merke einfach das die CPU/System in die Jahre gekommen ist, und nicht mehr so performant ist, wie ich das brauche.

Ziel für mich sollte ein sparsames System sein, aktuell verbraucht mein Server um die 17 Watt , das wäre super wenn ich mich unter 20 Watt bewegen könnte. 4K transcode ist aufgrund der iGPU 530 auch ein ziemliches bottleneck und funktioniert leider auch nicht, was für mich wichtig ist. Auch werden es immer mehr VMs/Docker Container, da ist die Auslastung schon ziemlich hoch

Aktueller Build:

- Case: Lian Li PC-Q26
- MB: ASRockRack E3C236D2I
- CPU: Xeon E3-1275 V5
- RAM: 32GB
- Sata Controller: SilverStone ECS06
- Netzteil: Corsair SF450 Watt, nicht das effizienteste, aber ich glaube ein Neuinvest wurde sich erst nach 10 Jahren oder so rechnen, wenn man Wolfgangs Liste betrachtet (https://docs.google.com/spreadsheet...Iq3JkFZVMUas/edit?gid=110239702#gid=110239702)
- Unraid als OS

⇒ idle nur mit einer ssd: ca 17 Watt, mit allen HDDs im sleep ca 27 Watt

Festplatten:

- 2x Toshiba 20TB
- 2x WD HC550 18 TB
- 2x Seagate Exos X14 12TB
- 2x Seagate Enterprise 10TB
- 1x Seagate Ironwolf 8TB
- 1x SSD Samsung 870 EVO 1TB also Cache Drive

Docker:

- Plex / Jellyfin
- Paperless
- Grafana inkl. Influx, Varken, unraid API etc
- Doozle
- Calibre
- Homarr
- Homebridge
- Nextcloud
- Immich
- Logitechg Media Server
- div. Datenbanken in Redis und Maria DB
- Scrutiny
- tautulli
- DLNA Server
- Adguard (kommt aber bald auf eine dedizierte Firewall/Router)
- Homebridge
- Romm

VMs:

- DSM
- Home Assistent

In Summe werden um die 20-30 Docker Container aktiv sein und 2-3 VMs. Irgendwie werden dass immer mehr, sodass ich auch gerne in Zukunft genug Leistung für die nächsten Jahre hätte.

Anforderungen:

- geringer Verbrauch im Idle
- Zukunftssicher - soll wieder 6-8 Jahre ausreichend sein
- ITX wäre gut, da ich das Lian Li weiter nutzen kann, sonst notfalls auch kein Beinbruch
- 8 Sata Anschlüsse
- 2 NVME Plätze, bestenfalls über den chipsatz angebunden, um hohe C-stages zu erreichen
- 3-4 parallel HW transcodes von 4K inkl. Tonemapping auf 1080p
- min. 1x 2,5 gb (intel chip, Realtech ist nicht so gut was die ASPM Unterstützung unter Unraid angeht), 2x 2,5gb wären super, 10gb is derzeit out of scope
- schön ware IMPI oder vPro für Remote config, aber kein muss
- von ECC habe ich abschied genommen, das wird sonst super teuer, oder alte hardware mit schlecher iGPU ?

Jetzt habe ich mich die letzten Wochen intensiv mit dem Thema beschäftigt, viel hier, auf reddit, unraid forum, youtube etc eingelesen, bin aber nicht so wirklich weiter was z.b die Prozessorauswahl und die Zukunftsfähigkeit angeht.

### **Idee 1:**

- SOC Motherboard ala Aliexpress mit N100/N305, beim 100er würde ich auf das Asus zurückgreifen, beim N300/305 auf ein Ali board
- **ASUS Prime N100I-D D4:**
- Pro:
- sehr sparsam
- etablierter Hersteller
- Kostengünstig
- Con:
- es wäre schon ein starker Kompromiss, was Sata Anschlüsse angeht ( mit dem SilverStone Controller insg. 7 SATA), nur eine NVME, und 32 GB RAM wären glaube ich auf lange Sicht auch eng. Die iGPU sollte allerdings meine Transcoding Anforderungen umsetzen können.

- **Topton Purple Mainboard i3-N305:**
- Pro:
- deckt die meisten meiner Anforderungen ab
- Sata Controller ASM1166 - sollte also keine Probleme mit C-Stages geben
-
- Con:
- nur 6 Sata Anschlüsse, musste also wieder über die SilverStone teilweise laufen
- Preislich noch ok, auch wenn schon ein ordentlicher Sprung zum ASUS
- größter Con: wieder nur max 32 GB RAM
- Hersteller ist glaub ich ok, aber eben nicht ASUS, auch wenn Topton / CWWK ein großer OEM hersteller ist und ggf. sogar für ASUS fertigt


Idee 2:

In die vollen gehen: 13/14th Gen i5 mit einem 13500t/14500t/14600 passendem Mainboard.und einem

- CWWK Q670 Mainboard
- Pro:
- erfüllt alle Anforderungen
- vPro on board
- UHD 770 iGPU, sollte für alles easy ausreichen
- PCI Slot kann erstmal frei bleiben, da 8 Sata Anschlüsse vorhanden, möglichkeiten der Erweiterung mit einer 10Gbit karten… irgendwann vielleicht
- Sata direkt über den Q670 angebunden
- Case nutzbar
- Con:
- Preis
- Leistung ggf. einfach overdose für meine Anforderungen
- nicht wirklich gute ITX Mainboards gefunden, die nicht gleich 4xx Euro plus kosten und meine Anforderungen erfüllen (gerne her mit Tipps)
- Mainboard Hersteller? wie sieht es mit Updates, Wartung aus, neue Bios versionen etc.
- NICs machen im auto-tune noch probleme, keine EEE unterstützung in Unraid, system wird instabil
- TDP bei 65 Watt daher nur “T” Prozoessoren
- Stromverbrauch sicherlich eher im 20 Watt Bereich, also keine wirkliche Einsparung


andere boards habe ich nicht wirklich in dem preissegment bis 300€ gefunden, zumindest welche die verfügbar sind. Hier bin ich für jeden Tipp dankbar.

Auch habe ich bis data AMD als Plattform ausgelassen, da sie ja nicht so stromsparend im idle sind und auch die igpu zum einen nicht so leistungsfähig wie Intel und ich glaube auch schwieriger in unreif und plex einzubinden. Aber vielleicht irre ich mich auch. Wenn ihr mehr Erfahrung habt dann kann AMD auf jeden Fall mit auf die Liste, da günstiger und ECC Ready!! Das ist auf jeden Fall ein Plus, bringt aber auch nix, wenn es meinen Anforderungen nicht abdeckt.

Freue mich auf eine rege Beteiligung!
 
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Ziel für mich sollte ein sparsames System sein
da ist die Auslastung schon ziemlich hoch
andere boards habe ich nicht wirklich in dem preissegment bis 300€ gefunden

Nun... hier ist das Problem. Hohe Leistung, günstiger Preis und dazu noch sparsam ist schwierig (auch Fast, Cheap and Good). Die N100 Kisten von Intel sind zwar nicht schlecht, aber bei deiner Last dürften die auch knapp werden - weniger die CPU Leistung, aber mehr der RAM, den man draufpacken kann.

Das Board, was du rausgesucht hast, kannte ich nicht (CWWK Q670), aber das sieht schon sehr gut aus, für den Preis (220$). Zwei Probleme hab ich damit: Kein ECC und "Noname"-Hersteller.

Ein Board, was kann, was du suchst, wäre das Asus W680M... Kostet leider in Deutschland NEU über 500 Euro :-)

Das Gigabyte MC12-LE0 würde für deine Verhältnisse wohl zu viel Strom ziehen (man sagt leicht über 20W), kein 2.5GBe und hat keine NVMe Slots - also wäre noch mindestens eine Erweiterungskarte angesagt, eher 2.

ABER: Du könntest noch ein AMD Board mit B550 oder B650 suchen, dass deine Anforderungen erfüllt (hier mal ein älteres Beispiel). Die brauchen weniger Strom (wegen fehlendem IPMI) und können je nach CPU sogar ECC RAM. Könnte aber sein, dass je nach CPU die Video-Beschleunigung wegfällt. Ein Älteres Video von Wolfgang dazu, da gibts vermutlich aktuell neuere Hardware - damit kenne ich mich aber nicht aus.

UND: Schon mal drüber nachgedacht, für Plex-Kram / Encoding einfach nen N100 zusätzlich zu deinem aktuellen System laufen zu lassen? Wenn dein aktuelles System 17W braucht und ein N100 5W Idle, dann haste insgesamt 22W. Das verlagerte Encoding dürfte auch ordentlich Last von deinem Hauptserver weg nehmen. Und du sparst nen riesen Haufen Geld.
 
Zuletzt bearbeitet:
@sandreas
Genau die Limitierung des Rams auf lange Sicht, sehe ich als hauptbittleneck. Aktuell langen mit meine 32gb schon noch aus, sind ca zu 70-80% ausgelastet, aber es lauft auch nur eine VM, Denke wenn man die ganzen Datenbank Docker weg rechnet, habe ich wahrscheinlich so um die 10-12 docker laufen.

Ecc wäre schön des Gewissens wegen, aber fúr die wichtigen Daten haben ich ein dediziertes Backup, sodass ECC vernachlässigest ist, auch weil ich nicht auf TrueNAS setze.

Das Thema AMD werde ich mir jetzt nochmal näher anschauen, was ich so im Kopf hatte war, im idle Bischen mehr als Intel, aber im los load sollen sie dann wieder effizienter sein. Vorteil wäre auch, dass AMD auf vollwertige Kerne setzt und nicht und E/P Cores…


Trotzdem habe ich immer noch irgendwie die kleinen Maschinen im Hinterkopf (n300 vorallem) aber b das nicht ausreichend ist, vor allem wenn ich eh auf einen dedizierten Router/Firewall setzen môchte. Da könnte ja theoretisch auch, neben of sense und adguard auch die nextcloud sitzten, ggf sogar auch der plex Container. Wo ich dann aber ins straucheln kommen könnte ist, wie greifen die Container auf die Daten auf dem nas zu, der ja dann wahrscheinlich eher in einem anderen Vlan liegen…
 
Alternativ habe ich mir auch überlegt auf eines der beiden großen Ugreen Boxen zu setzen, aber zum einen sind die Preise noch nicht klar und auch ob zukünftig der Einsatz eines alternativen OS noch môglich ist und stromsparraketen sind ja auch nicht durch die 2x 10 gb Anschlüsse etc. preislich werden sie aber sicherlich teurer als ein Mobo / CPU / RAM upgrade
 
@sandreas
Genau die Limitierung des Rams auf lange Sicht, sehe ich als hauptbittleneck. Aktuell langen mit meine 32gb schon noch aus, sind ca zu 70-80% ausgelastet, aber es lauft auch nur eine VM, Denke wenn man die ganzen Datenbank Docker weg rechnet, habe ich wahrscheinlich so um die 10-12 docker laufen.

Ecc wäre schön des Gewissens wegen, aber fúr die wichtigen Daten haben ich ein dediziertes Backup, sodass ECC vernachlässigest ist, auch weil ich nicht auf TrueNAS setze.

Das Thema AMD werde ich mir jetzt nochmal näher anschauen, was ich so im Kopf hatte war, im idle Bischen mehr als Intel, aber im los load sollen sie dann wieder effizienter sein. Vorteil wäre auch, dass AMD auf vollwertige Kerne setzt und nicht und E/P Cores…

Das Risiko korrupter Daten durch einzelne RAM Fehler ist relativ klein vor allem wenn man keinen großen RAM hat - aber vorhanden. ECC RAM ist also die Abwägung ob man ein vermeidbares Risiko eingehen oder vermeiden möchte. Mit dem Dateisystem hat das aber rein garnichts zu tun. Bei ZFS wird es deshalb oft erwähnt weil es so ziemlich die einzige Art der Datenkorruption ist (neben defekter Hard oder Software) gegen die ZFS nicht schützen kann.

Bei manchen AMD Boards/CPUs kann man übrigens ECC nutzen - ohne den bei Intel üblichen Aufschlag zu bezahlen.
 
Von deinem jetzigen System auf N100/N305 macht imho wenig Spaß, dafür ist der Sprung nicht groß genug. Und nur für die iGPU würde ich auch nicht wechseln.
Bei der Anzahl an Containern wirst du auch niemals wirklich im tiefen Idle sein, also würde ich AMD Systeme wieder mit rein nehmen. Die sind bei leichter bis mittlerer Belastung doch sehr effizient
 
Bei AMD können die PRO "APUs" (CPU mit brauchbarer Grafik) ECC,.sind halt bissl teurer. Board muss es auch können. Bei den Asus steht es dabei auf Geizhals, bei den anderen wohl nicht, müsste man dann googlen gehen, ich bin nur im AM4 Rabbithole, nicht im AM5er.
Wegen dem AV1 Zeug muss man dann wohl AM5 nehmen.

Gibt da aber ein paar Boards die IPMI haben und nicht schlecht sind.

B550/650 Chipsatz nehmen, keinen X, ist wohl sparsamer..


Das kannst dir ansehen:
Kostet richtig Schotter, dürfte dafür aber nicht scheiße sein.
Pro-CPU: https://geizhals.at/amd-ryzen-7-pro-8700g-100-000001238-a3200470.html ... damit geht auch was weiter.
Dazu 2x 32gb DDR5 5600 UDIMM ECC, kostet halt Geld. Es gingen wohl 256gb max, wenn es 64er Module gäbe.

Bei den 2 langen Slots kannst wohl mit dem Graka-Slot Bifurication spielen, bin mir nicht sicher, was hier mit einem Pro-8700G geht... musst selber googlen gehn. Bei AM4 ging x8x8 oder x8x4x4 bei den APUs.

Somit hättest du in jedem Fall 2x PCIe 4.0x8 (16) Slots und 1x PCIe 4.0x4 über den Chipsatz.

Du bräuchtest einen SATA Controller (1166, 6 Port, kostet ja nix), welcher 2 Lanes braucht, also ab in den PCIe 4.0x4 Slot.
Dann hast noch 2 x8 Slots frei, in einen davon eine 2.5 GbE NIC, gibts auch mit mehr Ports.

Dann bleibt dir noch ein x8 Slot frei, ob man den mit x4x4 betreiben kann und 2 SSDs auf einem entsprechenden Riser unterbringen kann, keine Ahnung.



Man müsste nachlesen, inwiefern der 8700G vollwertige Lanes hat, und ob das auch so läuft. Wäre aber sicher eine Leistungsstarke Kombi.
Ich hab den Vorgänger am laufen, 5750 Pro, mit 128gb ECC (aufm "normalen" B650 Board). Hat schön richtig Dampf und is recht sparsam für die Leistung. 20W wird da aber nix, eher 30W. Wobei ich einen Office B550 mit 5650G und 32gb RAM laufen hab, mit 970 evo plus und BeQuiet TFX Netzteil, der braucht tatsächlich nur 20W am Desktop beim Internetsurfen mit Linux.
Imho kannst dich bei deinen Anforderungen von 20W eher verabschieden, aber wer weiss. Aber hey, 10W mehr oder weniger tun jetzt auch nicht weh, wenn man schon so ein "teures" Hobby hat (jaja coke is teurer, i know).
 
Von deinem jetzigen System auf N100/N305 macht imho wenig Spaß, dafür ist der Sprung nicht groß genug. Und nur für die iGPU würde ich auch nicht wechseln.
Bei der Anzahl an Containern wirst du auch niemals wirklich im tiefen Idle sein, also würde ich AMD Systeme wieder mit rein nehmen. Die sind bei leichter bis mittlerer Belastung doch sehr effizient

das glaube ich am Ende auch, dass es nix halbes und nix ganzes ist. Im Bezug auf Plex werde ich happy sein, der Rest ist mehr als ein Kompromiss. Bis dato tendiere ich immer noch zu der Kombi 14500T (warum ist der eigentlich nirgends zu bekommen, schon gar nicht zu einem angemessenen Preis um die 250 Euro) und bis dato immer noch zu dem China Board. Ja die W680 Boards sind auch ganz interessant, haben genüg Lanes etc, aber halt immer irgenwie an der 500 Euro Marke, ähnlich Serverboards. Außerdem solllen sie nicht so wirklich energieeffizient sein.

@pwnbert Danke für deine Ausführliche Antwort. Das Supermicro ist schon ein Brett, geiles Board, aber für mich auf der einen Seite zu viel (PCI Slots) und auf der anderen Seite fehlt einfach viel wie eine min 6-8 Sata Ports. Den Mehrwert von ECC gehen dann zu lasten des Stromverbrauchs, da ich min. noch eine Sata Karte und sogar ggf. noch eine externe GPU brauche, dass schluckt dann sicherlich im Idle 30+ Watt. AMD ist leider raus, nach meinen Recherchen, da Plex die iGPU der AMD CPUs wohl nicht nativ unterstützt und das, wenn es funktioniert ein ziemliche gefrieml ist. \


Habt Ihr Intel CPU seitig etwas gegen den 14500t einzuwenden, wenn ihr meine Anforderungen anschaut. Der sollte laut meinen Recherchen leistung satt haben und sparsam sein..., ggf, wenn man ein ein wenig sparen möchte, wobei nicht viel unterschied ist, könnte man auch noch auf die 13 oder sogar 12er Variante switchen, die haben ja alle die UHD770 verbaut, und leistung nur minimal schlechter
 
@Capoe Der 14500t kostet mehr als der 14600t und hat weniger Takt. Das liegt wahrscheinlich daran, dass es für den 14600t mehr Händler gibt. Warum also ausgerechnet der 14500t?

Ich persönlich würde (wenn es irgendwie im Budget ist) der 14700 nehmen und die Leistungsaufnahme im Turbo regulieren (sofern das Board das zulässt). Der Gedanke wäre hier, dass man deutlich mehr Kerne bekommt.
 
@craxity: auf die CPU bin ich gekommen, da für das CWWK Board nur LOW TDP Prozessoren unterstützt.

Siehe: Supports Intel 12/13/14 generation desktop processor TDP65W with power consumption up to 125W.

Leider konnte ich noch nicht herausfinden ob das bios eine manuelle tdp Limitierung zulässt, sonst würde ich natürlich einen non-T nehmen, bekommt man ja deutlich mehr fürs Geld.

Der 14600t sollte allerdings auch gehen, hat die selben TDPs wie der 14500t. Hatte ich noch gar nicht auf den Schirm, danke
 
Aufpassen. Die Beschreibung der Boards genau lesen.
Bei einigen 1700er Boards sind 4 SATA Ports "direkt" und 4 SATA sind geshared mit einem M.2 oder PCIe Slot, der 3. M.2 ist dann mit einem PCIe Slot geshared.

So wie bei älteren B550 undf X570 Boards, da sind auch 2 SATA Ports geshared mit einer M.2 oder was anderem.

Kann gut sein, dassk es Boards gibt, wo alles geht, aber halt die Augen offen und RTFM.
zu viel (PCI Slots) und auf der anderen Seite fehlt einfach viel wie eine min 6-8 Sata Ports
Die Idee hinter dem PCIe ist, dass man dort als Erweiterungskarte das reinstecken kann, was man braucht. Der eine will viele SATA Ports, der andere brauch U.2, der dritte braucht ne Messkarte mit irgendwelchen Analog und Digital Ein.- und Ausgängen etc...
Der PCIe ist dazu da, damit du reinstecken kannst, was du brauchst.
In einem Fall eine NIC mit mehreren Ports und ein SATA Controller um kleines Geld (so ein AS1166 kostet ja nix und is nicht mal schlecht).
Den Mehrwert von ECC gehen dann zu lasten des Stromverbrauchs
ECC braucht nicht mehr Strom. Ich hab auch im Office 5650G ECC, der läuft mit 20W @ Desktop / "leichtes" surfen.
noch eine externe GPU brauche,
Warum? 8700G hat ja eine iGPU.
Sollte man eigentlich verwenden können. Musst halt lesen.


Hier hast eine Intel Auswahl:
ITX is da nix.
Das Asus hat für die SATA einen Header, den du wahrscheinlich nicht verwenden willst.
Bleibt dir nur das Supermicro X13SAE-F, ist eh auch ein nettes Brett, groß halt. Wie geil, das hat einen PCI Slot.

Sieht mir aber ganz vernünftig aus. Ist halt groß.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Achja... was noch ginge, ist der Standardspaß.

MC12LE0 mit RAM und einem 5650G/5750G (den 5650G wird man wsl besser bekommen). Hab gerade nachgesehen, 5750G is nix zu bekommen, 5650G knappe 200€ (ich hab am Tiefpunkt für 127€ gekauft).
Da hast zwar nur 6 SATA und 1 GbE, kannst dir aber so einen billigen Bifurication M.2 Adapter kaufen für den x16 Slot und dir draus x8 + 2x M.2 machen. Da kannst einen ASM1166 reinstecken oder eine 2x 2.5 GbE Karte, den anderen Slot hast ja auch noch.

Ist halt bissl ein gefrickel und wird eher bei 30W landen, dafür spart man halt 400€ beim Mainboard, 300€ wenn man einrechnet, dass man Netzwerkkarte etc. neu kauft.

tl,dr:
Das Supermicro X13SAE-F ist das einzige Board, das überbleibt. Ist auch ganz cool. Ordentliche CPU drauf und ab.
Mich würde dann interessieren, was das wirklich verbraucht. Ohne lügen.
 
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Ich würde folgendes empfehlen:

  • Board: ASUS ROG Strix B550-F Gaming
    • 2.5Gbit
    • 2xM2
    • 6xSATA
  • CPU: AMD Ryzen 5650 / 5750 Pro (6 / 8 Core + GPU für Encoding)
  • RAM: 2x32GB 3200er DDR4 ECC (für den Anfang, zur not Erweitern auf 128GB)
Das ist zwar ein ATX board und schon etwas älter, aber erfüllt sonst alle deine Anforderungen besser als die meisten anderen Boards (gut du wolltest 8xSata, aber das halte ich in der Preisklasse zusammen mit den anderen Kriterien für utopisch). Das Board ist auch sehr günstig gebraucht zu bekommen (ab 100 Euro). Leistung haste damit genug, Stromverbrauch idle sollte unter 15W liegen, je nach weiterer Hardware - wenn der verlinkte Thread korrekt ist.
Aufpassen musst du lediglich bei der Port-Belegung, alles gleichzeitig (M2 + SATA + PCI) geht nicht, die laufen je nach Bestückung nur eingeschränkt.
 
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Danke darauf habe ich ein Auge. Im besten Fall werden alle über den Chip angebunden, damit die Cpu auch alle C-States nutzen kann.


Die Idee hinter dem PCIe ist, dass man dort als Erweiterungskarte das reinstecken kann, was man braucht.

Das ist mir bewusst, habe ja aktuell selber eine Sata Karte mit einem ASM1166 im Slot, und ich versuche eben ein Board zu finden dass möglichst alles hat, was ich brauche, aber nur so viel wie nötig. Je mehr Ausstattung vorhanden, umso mehr zeiht das am Strom

ECC braucht nicht mehr Strom. Ich hab auch im Office 5650G ECC, der läuft mit 20W @ Desktop / "leichtes" surfen.

Das war eher auf die AMD Kombi bezogen, die sind ja im idle nicht ganz so effizient wie Intel. Sonst sollte ECC per Se natürlich nicht mehr Strom brauchen

Ich würde folgendes empfehlen:

Ich habe mich jetzt die Tage nochmal intensiver mit AMD beschäftigt und ob es eine Alternative für mich sein kann. Als Hauptrechner bin ich mit einem Ryzen sehr zufrieden. Aus meinen Recherchen heraus kann der AMD alles irgendwie aber es scheint doch so zu sein, dass Intel da noch ein bischen weiter vorne ist, Speziel beim Idle, und der Plexintegration. Zum einen soll die konvertierung, wenn auch hardwareseitig bei AMD, bei Plex auf H264 qualitativ nicht so gut sein, und auch die Integration hin zu Plex geht, aber wohl nicht immer 100%. Da ist Quicksync schon von vorteil.

Jetzt habe ich mal beide Systeme nebeneinander gelegt und ja die Combi (Mobo,RAM,CPU) ist bei AMD günstiger, allerdings brauche ich dann auf jeden fall ein neues Case und dann sind wir wieder gleichauf.

AMD:
Mobo: 140 Euro (ASUS ROG Strix B550-F Gaming (ATX))
CPU: 140 Euro (AMD Ryzen 5650G)
RAM: 180 Euro (2x32GB ECC 3200mhz)
Case: 200 Euro (geht sicherlich günstiger, aber denke bei 150-200 Euro wird man dann landen) (würde dann Richtung Jonsbo N5 schielen)
=660 Euro

Im Bereich ITX habe ich bei AMD nicht wirklich was gefunden. Das ASUS B550 i-gaming, ist nirgends verfügbar, sonst habe ich noch ASRock Rack B550D4ID-2L2T gefunden, allerdings liegen wir da bei 500 Euro oder das ASUS ProArt B550-Creator, das wieder 2x 2,5gb hat, allerdings wieder ATX und glaube durch die ganzen Anschlüsse wie Thunderbold braucht das wieder mehr saft. Sonst eine schöne Alternative auf dem Papier, keine Ahnung wie der Stromverbrauch ist.


Intel:
Mobo: CWWK Q670: 235 Euro
CPU: 285 Euro (i5-14600t)
RAM:. 160 Euro (2x32GB 5200mhz DDR5) - DDR 4 dann nochmal bischen günstiger
=680Euro

Was mir von euch noch zu denken gibt, warum eigentlich fast durch die Bank ein AMD System empfohlen wird, wenn meiner Meinung nach, bezogen auf meine Anforderungen eigentlich alles für Intel spricht. Vergesse ich irgendwas in meiner Betrachtung oder basieren die Vorschläge auf dem Fokus (Preis-günstig, und ECC)?
 
Zuletzt bearbeitet:
Weil "Idle" in einem Server nicht existiert.
Das ist ein toller Wert über den man sich freut wenn man das System neu aufsetzt. Sobald du da 1-2VMs und 5-10 Docker Container am laufen hast wars das mit dem "idle" wert.

Ich hatte auch mal 27W idle Wert...
Jetzt ist Normalbetrieb.
Screenshot_20240708-184733.png
Screenshot_20240708-184754.png
 
@Capoe Die Empfehlung für AMD liegt an ECC. Viele hier würden nur sehr ungern auf ECC verzichten. Ich sehe den Punkt nicht so kritisch, aber ich vertrete da eine Mindermeinung hier :-)

An deiner Stelle würde ich die CPU so bestellen, dass ich sie zurückschicken könnte, nachdem ich das Board testen konnte. Wenn du mit dem 14600t ins BIOs kommst und Optionen für die TDP-Limits beim Turbo gibt, würde ich eine andere CPU nehmen. Auch weil es den 14600t nicht mit Garantie gibt, würde ich den eher meiden.
 
Weil "Idle" in einem Server nicht existiert.

Dann habe ich mich missverständlich ausgedrückt. Unter idle meine ich wenn das System im warte Zustand läuft und vor sich hindudelt, mit den benötigten Containern und VMS. In meinem Fall sind das inkl der 9 sata Platten und obrigen containern ca 24-27 Watt.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

@Capoe Die Empfehlung für AMD liegt an ECC. Viele hier würden nur sehr ungern auf ECC verzichten. Ich sehe den Punkt nicht so kritisch, aber ich vertrete da eine Mindermeinung hier :-)

Dann gehöre ich wohl auch dazu. Liegt ggf. auch daran, das mir das ecc Intel pricing einfach zu abgehoben ist… und es ist immer noch ein Home Server auf dem keine lebensnotwendigen Systeme laufen. Die wichtigen Sachen haben ein Doppel Backup und wahrscheinlich fällt eher eine Platte aus, als ich mir eine Datei durch ein RAM Fehler einhole… Ich finde es beruhigt ECC zu haben ist mir dann aber nicht das doppelte werd( auf Intel bezogen)
 
In meinem Fall sind das inkl der 9 sata Platten und obrigen containern ca 24-27 Watt.
Dann bin ich aber mal sehr gespannt auf die Werte von deinem Neuen System, was auch immer es mal wird, mit der gleichen Software am laufen!
 
Ich finde es beruhigt ECC zu haben ist mir dann aber nicht das doppelte werd( auf Intel bezogen)
Mir ging es bei meiner Empfehlung nicht (nur) um ECC, sondern du hast:
  • nicht so n Noname-Frickel-Board mit fragwürdiger Firmware, sondern was von ASUS (das ist für mich das Hauptargument... woher weißt du, dass das Ding stabil läuft, wenn es voll bestückt ist?)
  • 2xNVMe + 2,5Gbit, wie in deinen Anforderungen angegeben, natürlich fehlen die 8xSata des Frickel-Boards.
  • Etwas Luft nach oben, was die Leistung angeht (bis zu 128GB RAM, bis zu 8-Core, etc.)
  • nen deutschen Shop, wo du alles bestellen kannst und die Sachen gibt es sogar gebraucht
  • ne klare Angabe zum Idle-Verbrauch - bei dem Frickelboard weißt du nicht was rauskommt, man kann da nur mutmaßen
  • trotzdem immer noch nen niedrigeren Preis, obwohl du ein neues Gehäuse bis zu 200 Euro wählen kannst
  • Günstigeren DDR4-RAM mit ECC als Bonus oben drauf
Ich weiß nicht, wieso die Argumente nicht genannt wurden, aber da spricht doch schon deutlich mehr für AMD, als NUR der ECC RAM.
 
Mir ging es bei meiner Empfehlung nicht (nur) um ECC, sondern du hast:

Danke dir für deine Gedanken! Da hast du natürlich völlig recht und es sind valide Punkte.
Ich habe mich jetzt auch nochmal mehr mit dem Thema China Mobo auseinandergesetzt und ch weiß nicht ob mir das so koscher ist. Fakt ist, das Board kann ohne Probleme funktionieren aber auch wenn es funktioniert hat man:
- wenig bis kein BIOS Update Support
- keine Garantie
- keinen Support via Telefon
- PCB Aufbau wahrscheinlich eher ok… da habe ich in die großen mehr vertrauen
- VRM ggf am Limit da nur bis 65/125 Peak, keine Ahnung ob das für die Soannungsversorgung spricht….

Vielleicht kann jemand seine Erfahrung zu China boards kundtun…

Daher schaue ich mich jetzt wieder vermehrt um Bestandsvereich um, keine Experimente…

Das bedeutet entweder 500€ für ein Intel Board oder eben doch das AMD gespann…

Ich werde die kommenden Tage nutzen um das nochmal zu vergleichen

Zum Thema idle und Fricklboard: I’m Untaid Forum hat jemand das Board, allerdings mit dem H670 und da liegt das Board mit nem 13100? Bei 14 Watt… geht also…

Dann bin ich aber mal sehr gespannt auf die Werte von deinem Neuen System, was auch immer es mal wird, mit der gleichen Software am laufen!

Ja da bin ich per Se auch gespannt, da meine Konfiguration nur mit einer ssd bei 16 Watt schon ganz gut ist… denke jede neue Hardware wird mehr brauchen, da mehr leistung
 
@Capoe Was den Stromverbrauch angeht, nehme ich an, dass er sich im Rahmen hält. Wenn die VRMs nicht übertrieben dimensioniert sind, spricht das erstmal für ein eher sparsames Board.
 
Also beim AMD-AM4-Sys kannst noch etwas beim MB sparen: https://geizhals.de/asus-tuf-gaming-b550-plus-a2295462.html (mit deiner geplanten CPU: 2xM.2 PCIe 3.0x4, 1x 2,5Gbit Realtek, allerdings nur 4x Sata (6x, wenn du die zweite M.2 nicht nutzt da shared, wie beim Rog Strix halt...)
Das gesparte Geld in einen guten Kühler, wie den Peerless Assassin 120
 
Mobo: 140 Euro (ASUS ROG Strix B550-F Gaming (ATX))
Das hatte ich auch schon im Fokus, hat eine recht gute PCIe Slot Konfig finde ich.
Was mir von euch noch zu denken gibt, warum eigentlich fast durch die Bank ein AMD System empfohlen wird, wenn meiner Meinung nach, bezogen auf meine Anforderungen eigentlich alles für Intel spricht. Vergesse ich irgendwas in meiner Betrachtung oder basieren die Vorschläge auf dem Fokus (Preis-günstig, und ECC)?
Weil die Kombi einfach total rockt, gerade mit AM4 (jetzt schon etwas angestaubt, für Homeserver aber allemal eine Überlegung).

Wenn man ohne IPMI leben kann (oder mit dem MC12LE0) ist man mitm B550 Board günstig und sparsam dabei. Mit ECC und brauchbarer Ausstattung.
Nicht zu vergessen PCIe-Bifurication!! APU x8x4x4 (passende Adapter gibts die halbwegs sinnvoll sind), mit "normalem" Ryzen x4x4x4x4 = 4x M.2 (oder U.2) SSD! Zusätzlich!
Auch wenn "idle" höher ist, ist der Verbrauch im Teillastbereich super gegenüber der Leistung.
Klar, wenn man für AMD ein 500-600€ Asrock Rack / Supermicro / etc. Board will, kann man Intel auch kaufen (dort kosten die ECC Boards auch so viel).


Hier hab ich einen Bericht über "deine" geplante Kombi geschrieben, also B550, 5650G und 2x 3200 ECC RAM:
Die Kurve ist noch mit dem alten Chinanetzteil ausm Gehäuse, mitm neuen Netzteil bin ich auf 20W @ Desktop mit Firefox und paar Tabs, Last etwa 10W weniger.
Heißt also ca. 65W Vollast fürs ganze System (ohne spinning rust oder micron PLP Heizpatronen) bei knappen 20.000 Passmark Punkten.

Ich hab keine Intel-Vergleichwerte, was da so geht. Kann ja jemand mal was posten.


edit:
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Die kleinen sparsamen Intel sind jetzt nicht so der Leistungshammer... die Zen 3 mit PBO und CoreCycler etwas sinnvoll undervolten, Leistungslimit im PBO etwas begrenzen und die CPU verliert kaum an Leistung... Singlecore gewinnt sie eher noch minimal, Multicore verliert sie etwas, im Verhältnis zur den sinkenden Verlusten recht wenig... find jetzt dein Bench nicht, aber aber irgendwo bei 19xxx Punkten, also ca. 10% unter Passmark Durchschnitt.

Die AM4 sind für diese Anwendung einfach quasi die Eierlegende Wollmilchsau, daher die Beliebtheit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Zusammen,

erstmal danke für eure zahlreichen Ideen und euren Input.

Ich habe es leider zeitlich noch nicht geschafft, das Thema AMD weiter zu vertiefen, aber parallel kam mir ein neues Konzept in den Sinn, bei dem ich gerne eure Meinung hätte.

Und zwar geht es um das Aufteilen, der Daten/Aufgaben auf 2 dedzierte Systeme:

1. System: alwas on 24/7 mit den Daten und Services die ich immer zur Verfügung haben möchte. Das wären folgende:
- Datenpool ca. 47 TB ( wären in summe ungefähr 3 Platten + eine Pariätsplatte: 4 total)
- Media daten, aka Plex (video, Musik via DLNA)
- wichtige Daten und ablage für Nextcloud
- eBooks via Calibre
- Container: Calibre, Plex, Monitoring (grafana und DB), Homarr, immich, Jellyfin, Paperless, UMS, und 1-2 VMs (DSM, Home Assistant)

=> Hierfür habe ich jetzt den ODROID-H4 ULTRA gefunden, der verbraucht super wenig, 32 GB RAM sollten ausreichend sein, und ich kann 4 Platten + SSD, oder den M2 Slot mit einem SATA adapter erweitern.
=> Stomverbrauch mega wenig, idle um die 6 Watt, höchste rechenleistung sollte Plex beim Transcode verbrauchen, und das sollte der N305 easy schaffen oder?
Aktuelles System liegt im Idle mit allen anfangs genannten Containern/VMs bei ungefähr 10-25 % CPU Auslastung.


2. System:
- bleibt mein bestehendes System, welches für nicht 24/7 Daten genutzt wird. Das sind dann z.b. PC Backups, DatenBackups, Fotos RAW, Videomaterial zum bearbeiten etc.


Kostenseitig würde ich bei dem ODROID mit RAM und allem bei wahrscheinlich auch knapp 500 Euro liegen:
- ODROID H4 Ultra ca. 330 Euro mit netzteil (19V / 7A - sollte für 4 platten ausreichen) + die ITX blende
- 32 GB Ram 90 Euro
- Kleines Nas Case - 50 Euro
- Kabel: 20 Euro

Ist das ein dämlicher Ansatz und ich sollte mich eher nach einem System AMD 'g' Prozessor oder eben I5 umsehen?
 
=> Stomverbrauch mega wenig, idle um die 6 Watt, höchste rechenleistung sollte Plex beim Transcode verbrauchen, und das sollte der N305 easy schaffen oder?
Sinnlose Gedankengänge, weil:
Datenpool ca. 47 TB
Wenns nicht wächst sind das 4 Platten im Z1/R5, wenns ein wenig wächst eher 5 Platten. Eine 20 TB Platte hat ja keine 20TB... 60 Terrabyte (3x20) sind 54,x "Tebibyte".
Mit dieser Menge Spinning Rust ist es eigentlich egal, ob CPU/MB jetzt 5W oder 25W ziehen.
4 Platten + SSD, oder den M2 Slot mit einem SATA adapter erweitern.
Naja, irgendwo muss das OS auch laufen.
Bei 4 SATAs musst du eigentlich fast zwangsweise einen SATA Adapter in das M.2 stecken, da das aber rückseitig ist, wird das wohl bei den wenigsten Gehäusen so einfach möglich sein.
4 SATAs sind für 47 TB halt wenig. Wenn die noch wachsen zu wenig. Wenn die konstant bleiben, geht sichs aus. Zudem kommt, dass ZFS Pools nicht randvoll sein sollten, aus Performancegründen. Freilich musst du kein ZFS verwenden, du kannst irgend ein Softwareraid oder Funktionsähnliches verwenden, aber es bleibt knapp.


Im Ernst jetzt, wenn man so viele Daten hoarden möchte und so viele "Apps" am Server laufen hat... dann knausert man wegen 10W mehr oder weniger herum?


Ich kanns dir recht genau sagen.
5750G + B550 + 4x32gb ECC + Micron7400pro Heizpatrone (7w) + 870 Evo 4tb (quasi 0W) + 4x Ultrastar HC560 = 50W in "Bereitschaft" (also im Normalbetrieb ohne intensieve Zugriffe / Rechenarbeit) und ~60W (gemittelt) beim "arbeiten" (also langes seq. lesen/schreiben aufs HDD Pool oder "richtige" Rechenlast in einer VM), mit paar VMs drauf und so.
Wie gesagt, mitm 5650G + B550 + 970evoplus + 2x16gb ECC = 20W @ linux Desktop

Jetzt kannst dir überlegen, wie viel du beim (in deinem Fall) Knieschuss N305 wirklich einsparst.
Das N305 ist cool für ein kleines SATA SSD only NAS. Mit 2.5 GbE gut für häusliche sparsame Zwecke geeignet, kostengünstige SATA SSDs harmonieren wsl. ganz gut mit den 280mb/s die die 2.5 GbE so schaffen.
Mit so SATA SSDs wäre das dann auch tatsächlich sparsam.

Ist das ein dämlicher Ansatz und ich sollte mich eher nach einem System AMD 'g' Prozessor oder eben I5 umsehen?
Der AMD "pro" ist interessant, wenn du sparen willst und kein 500€ Serverboard mit IPMI / Grafik Onboard / AS2500/2600 kaufen willst.
Weil B550 + 5650G = wie schon erwähnt die P/L/Feature Wollmilchsau.
Intel ist interessant, wenn du ohnehin so ein 500€ Board kaufen willst. Weil die dann ja auch ECC können.

Irgendwer hat letztens noch ein ziemlich fettes Intel Board gezeigt, mit recht cooler Ausstattung. Ist aber teuer und in EU wohl fast unmöglich zu bekommen.
 
Weil B550 + 5650G = wie schon erwähnt die P/L/Feature Wollmilchsau.

Ja die Kombi werde ich mir auf alle Fälle die Tage nochmal näher ansehen und dann vergleichen, ob mir der mgl. Kompromiss die 200-300€ sparen wert ist. Oder ob ich sage egal, weil der Server die nächsten 5-7 Jahre halten soll

Wenns nicht wächst sind das 4 Platten im Z1/R5, wenns ein wenig wächst eher 5 Platten. Eine 20 TB Platte hat ja keine 20TB... 60 Terrabyte (3x20) sind 54,x "Tebibyte".
Mit dieser Menge Spinning Rust ist es eigentlich egal, ob CPU/MB jetzt 5W oder 25W ziehen.

Ja mit den Platten kônnte es eng werden zumindest auf die Zukunft gesehen, aber 3 x 22tb sind ja schonmal was, und eben eine Paritatsplatte. Ein raid brauche ich nicht wirklich, da lang mir das unraidkonstrukt mit xfs und parität. Und meine Platten sind alle nach 30 min Inaktivität im sleep, daher glaub ich schon ich würde auf ca 10 Watt idle mit den Platten kommen.
 
Tja, das mit den 5-7 Jahren ist halt so eine Sache. Man kann nie wissen, was sich tut.
Ich würd halt ausreichend vorausschauen bezügl. Erweiterbarkeit, wenns länger halten soll.

Musst halt schauen, was auch z.B. hinsichtlich PCIe Bifurication etc. geht... mit CPU / Chipsatz / Mainboard Kombi... bzw. was du eben brauchst.
Ich weiss das nur bei AMD AM4 auswendig.

Viele PCIe Lanes haben die kleinen Modelle ja nicht, drum sollte man die sinnvoll nutzen.

Ein raid brauche ich nicht wirklich, da lang mir das unraidkonstrukt mit xfs und parität.
Ja aber is ja am Ende nix anderes. Mit Raid meinte ich ja jetzt nicht den Hardwarecontroller wie früher, sondern eben grundsätzlich die Betriebsart.

Die Anzahl der Festplatten ändert sich deshalb ja nicht... Somit der Bedarf an Ports und auch der Stromverbrauch vom Spinning Rust. Inwiefern da Unraid besser abschaltet... weisst du besser als ich.
 
Hallo,

Wollte mal ein kurzes Update geben.

Nach viel einlesen rund um AMD und Transcoding, kam ich zum Schluss, ja es geht mit Einschränkungen aber eben nicht optimal. Da das für mich eine Hauptfunktion ist, fliegt AMD leider raus! Wenn das kein Thema wäre, ist AMD sicherlich die P/L bessere Wahl.

Da ich mich für einen I5 festgelegt habe, und ich gerne IPMI/VPro haben möchte, bleibt eigentlich nur der Q670 oder der W680 übrig.

Dir W680 boards sind halt mega teuer, und brauchen gut Strom…

Daher habe ich es zu Testzwecken gewagt und das CWWK Q670 zu bestellen, dazu wird sich ein 14600 und 64GB ram gesellen.

Das Ganze werde ich dann erstmal „auf Herz und Nieren“ für meinen Einsatzzweck testen. Sollte es nicht klappen wie erhofft geht es zurück oder wird günstig weiterverkauft und dann muss ich wohl in den sauren Apfel beißen und auf W680 wechseln, dann aber gleich mit ECC.

Ergebnisse werde ich hier natürlich posten
 
So Leute was mach ich jetzt mit dem Intel Desaster?

Board ist schon unterwegs und eigentlich wollte ich nen 14600 bestellen? Jetzt die Frage? Riskieren auch irgendwie blöd ne kaputte charge zu bekommen? Ist bei neueren chargen das Problem gefixt ( dazu habe ich leider nix gefunden)?

Alternative würde ich jetzt auf einen 14500 setzten der wahrscheinlich/ hoffentlich nicht betroffen ist da golden glove oder ein 13500/13600 welche genau so teuer sind wie die raptor lake 14x Serie… aber alter Stand und weniger Cache? (Hat der 14500 aber auch)
 
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