[Kaufberatung] Kühler für Intel 13700KF - AiO oder starker Luftkühler - da Thermal Throttling

doodly

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Auf meinem 13700KF ist ein Be Quiet Shadow Rock 3 verbaut. In diversen Benchmarks Prime, Cinebench erreicht er über 100 Grad und das Thermal Throttling setzt ein. Er geht dann noch auf maximal 4,6 GHz.

Würdet ihr eher eine 240mm AiO (280mm bzw. 360mm sind mir zu groß) oder einen Noctua D15S (der D15 würde meine RGB-Rams verdecken :( ) nehmen?

Ich habe die Frage auch im LuKü Forum gestellt, hoffe hiermit aber mehr Meinungen zu bekommen. ;)
 
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Würdet ihr eher eine 240mm AiO (280mm bzw. 360mm sind mir zu groß) oder einen Noctua D15S (der D15 würde meine RGB-Rams verdecken :( ) nehmen?
Gar nichts davon, nichts davon ist in der Lage die 290Watt die der 13700k sich unter Last genehmigen möchte zu kühlen.
Ich habe vor drei Tagen für einen Freund einen Rechner mit einem 13700k zusammen gebastelt, und dort ist eine 420er AiO drin, selbst die kommt an ihre Grenzen.

Undervolting ist das Stichwort welches dein Problem löst, und dann kannst du auch einen NH-D15 nehmen, keine S Variante, du brauchst die zwei 140er Lüfter definitiv.

Edit:
Ich sehe gerade du hast schon eine 240er NZXT AiO genommen ?
Wie läuft das damit ?
 
Zur Nzxt habe ich keine passende Halterung. Sie wird eh verkauft.
 
Zur Nzxt habe ich keine passende Halterung. Sie wird eh verkauft.
Ja ich hab später gesehen, dass die aus einem anderen Rechner kommt, sorry :)

Wie gesagt, ich würde erstmal schauen, dass du Watt-technisch auf 180-200 Watt limitierst, den Kernen weniger Spannung geben, und dann nochmal schauen.
Prime würde ich mittlerweile lediglich als CoreCycler nutzen, durch den dynamischen Takt wird sowieso regelmäßig der Takt "angepasst" und somit würde ich empfehlen, dass du mittels Limitierungen deine Temperaturen runter bekommst und verhältnismäßig wenig bis kaum Leistung verlierst.

Ich selbst habe "leider" wieder einen AMD Prozessor momentan, werde allerdings an das besagte System auch nochmal Hand anlegen und mir da das ganze nochmal näher ansehen, sicherlich ist jede CPU vollkommen individuell, aber falls du Unterstützung gebrauchen kannst, und ich dir irgendwie helfen kann, gerne. (Ich spiele tatsächlich aber auch mit dem Gedanken unter meinen NH-D15 eine 13700k zu schnallen.
Allerdings gefällt mir dieser extreme Mehrverbrauch einfach nicht. Sicherlich, der 13700k ist ca ein Drittel schneller als ein 5900X aber @Stock verbraucht er unter Last schnell mal locker das doppelte.)

Eine 360er AiO kommt bei dir nicht in Frage, platztechnisch oder optische Gründe ?

Ist das Gehäuse denn ansonsten gut durchlüftet ?
 
die 290Watt die der 13700k sich unter Last genehmigen möchte
Wie viel die CPU sich genehmigt ist eine Frage der BIOS Einstellungen, denn das BIOS genehmigt der CPU die Leistungsaufnahme und die Power Limits kann man im BIOS auch einstellen. Meinem 13900K gönne ich nur 125W als PL1 und damit weniger als mein Mainboard per Default eingestellt hat. Die Multithread Leistung fällt dann zwar etwas, dafür steigt die Effizienz aber gewaltig.

Beim Gaming braucht so eine CPU übrigens bei weitem nicht so viel Leistung wie in solchen Benchmarks wie Cinebench oder gar Prime, denn Games können gar nicht so viele Kerne voll auslasten wie diese Benchmarks. Da gibt es keine Einbußen wenn man das Langzeit Power Limit (also PL1, Tau nicht vergessen, wenn das auf unendlich steht, wird PL1 nicht aktiv) auf vielleicht 150W stellt, was dann auch noch ein halbwegs ordentlicher Luftkühler schafft.

Man kann aber natürlich auf die Effizienz pfeifen und reichlich Geld für die CPU Kühlung ausgeben, wenn man dafür die letzten paar Prozent an Multithread Performance mitnehmen will, nur wäre ein 13700K dann sowieso keine gute Wahl, da der 13900K mit seinem zusätzlichen 8 e-Kernen dafür viel besser geeignet ist. Der bringt selbst mit 65W Power Limit ja ungefähr die Multithreadperformance eines 12900K bei so 240W und der 13700K hat ja ebenso wie der 12900K 8+8 Kerne, die sollten sich da also recht ähnlich sein.

Wie gesagt, ich würde erstmal schauen, dass du Watt-technisch auf 180-200 Watt limitierst
Wenn der derzeit verbauten Kühler dies schafft, kann man auch so ein Limit setzen.
den Kernen weniger Spannung geben
Da wäre ich vorsichtig, dies kann schnell zu Lasten der Stabilität gehen. Es ist also nicht so einfach wie das Power Limit im BIOS zu ändern und senkt auch die Leistungsaufnahme nicht, wenn man sowieso ein Power Limit gesetzt hat und sowas Cinebench oder Prime fährt, sondern führt dann nur zu ein wenig mehr Performance.
somit würde ich empfehlen, dass du mittels Limitierungen deine Temperaturen runter bekommst und verhältnismäßig wenig bis kaum Leistung verlierst.
Die entscheidende Frage ist, von welcher Leistung wir reden. Das gibt es ja viele, weshalb die CPU Reviewer ja auch so viele Benchmark machen (müssen). Die Singlethreadperformance wird davon nicht beeinflusst, mein 13900K zieht bei Cinebench R23 ST nur so um die 30W Package Power, bei 5,5 bis 5,8GHz je nach Kern. Die Gamingperformance dürfte auch nicht beeinträchtigt sein, denn es gibt genug Reviews die bestätigen das die Leistungsaufnahme beim Gaming eben unterhalb des genannten Limits liegt, da hat man maximal eher sowas im Bereich von 100 bis 120W.

Weshalb es eben für Gamer inzwischen auch reichlich unsinnig ist die CPU mit der Default Einstellung des BIOS, in dem den CPUs teils Power Limits über 4000W zugestanden werden, dann auch noch Prime stabil machen zu wollen, denn zusammen mit den oft extrem hohen Taktzielen im BIOS kann man sonst schnell dazu kommen eine total überzogene Kühlung zu verbauen. die sich nachher beim Gaming nur langweilt. Das Geld ist woanders besser angelegt.

Die einzige Performance die leidet ist die Multithreadperformance bei Anwendungen / Benchmarks die wirklich alle Kerne voll auslasten, eben wie Cinebench und Prime, aber dafür steigt dann die Effizienz und zwar gewaltig, wenn man das Power Limit PL1 entsprechend gering wählt. Wenn man nur mal kurz viel Multithreadperformance braucht, etwas um ein Archiv zu (ent)packen, dann hat man diese ja immer noch, denn dann greift ja in aller Regel PL2 für die Zeit Tau.
 
Gar nichts davon, nichts davon ist in der Lage die 290Watt die der 13700k sich unter Last genehmigen möchte zu kühlen.
Ich habe vor drei Tagen für einen Freund einen Rechner mit einem 13700k zusammen gebastelt, und dort ist eine 420er AiO drin, selbst die kommt an ihre Grenzen.

Undervolting ist das Stichwort welches dein Problem löst, und dann kannst du auch einen NH-D15 nehmen, keine S Variante, du brauchst die zwei 140er Lüfter definitiv.

Edit:
Ich sehe gerade du hast schon eine 240er NZXT AiO genommen ?
Wie läuft das damit ?

Wo sollen diese 290 Watt herkommen? Selbst wenn ich meinem 13700K alles freigebe, erreiche ich keine 290 Watt.
 
@Schrotti liegt schon richtig. Wenn sich der 13700K 290W genehmigt, dann stimmt was an den Einstellungen nicht.

Das wichtigste nach was man schauen muss ist, dass die Spannung unter Last fällt (LLC Setting). Angenommen die CPU hat eine VID von 1.3-1.35V, dann MUSS sie unter mittlerer Last ca. 0.1V nachgeben. Wenn man dann sowas wie LinX anwirft, dann muss das sogar auf 1.18-1.19V runtergehen (bei manchen sogar mehr).

Intel selbst sagt dass eben kurzfristig 253W verkraftbar sind, dauerhaft sollten es aber nicht mehr als 125W sein. Wenn also die CPU die 253W durchschlägt, hat man einen Anhaltspunkt auf Fehlersuche gehen zu müssen. Stell die vor du hältst unter Vollast volle 1.3V. Da kommts fast zur Kernschmelze. Und da machst du auch deine CPU fertig.

Ich habe im Grunde auch sowas wie eine AIO. Nur eben aus individuellen Einzelteilen - aber es wird eben auch nur die CPU gekühlt und der Radi ist "nur" ein 360er uralt Magicool und da auch nicht der dickste. Ich sehe keine 100°C. Unter LinX oder LinPack ist das höchste was ich gesehen habe 83 oder 84°C und das auch nur auf dem heißesten Core. In Realbench r23 bin ich in den niedrigen 70ern. Und bei 3d Mark bleibt das unter 70°C (ich meine mal 68°C auf dem heißesten Core gesehen zu haben).
In LinX stehen bei mir ca. 253W maximal. In Cinebench so ca. 213W. Und das ohne Performance Einbußen. Und diese Zahlen stehen da immer nur, weil die Tests innerhalb des Tau Wertes von 56 Sekunden bleiben. Ich habe mich an die Intel Vorgaben gehalten und deshalb wird danach gedrosselt. Das passiert im Alltag außerhalb von Benchmarks und Stabilitätstests eh nicht.

Also bitte schau danach wie das bei deinem Mainboard einzustellen ist, irgendwas stimmt da bei dir nicht so ganz.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Prime und Cinebench nutzen AVX2. Da wirst auch mit ner Wakü an die grenzen kommen. Aber du wirst ja nicht den ganzen tag benchmarks spielen oder?
Lieber mal checken, ob der Kühler gut kontakt hat, Thema verbogene ILM Geschichte. Und Powerlimits. Powerlimits regeln.
 
Warum hole ich mir denn einen 13700, wenn ich den einbremse? Reicht dann nicht auch ein 13600? Also wenns ums Thema sparen geht.

Ich verliere mit dem 12700K 100 Punkte in C23 MT, die 21.000 könnte ich dann wohl auch mit einem übertakteten 12600 erreichen. Bei den SP Scores gibt es eh keinen Unterschied.

Will damit nur sagen, wenn ich mir eine High End CPU aussuche (ich zähle den 13700 mal dazu), sollte auch die Kühlung adäquat sein. Allerdings ist es schon richtig, mal die BIOS Einstellungen zu checken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Fragesteller hat doch einen 13700K und der Fall mit den 290W Verbrauch war auch ein 13700K.

Ich denke mit den 13900K verhält sich das so wie mit den 4090: weil man es kann und haben will.
 
Wie viel die CPU sich genehmigt ist eine Frage der BIOS Einstellungen, denn das BIOS genehmigt der CPU die Leistungsaufnahme und die Power Limits kann man im BIOS auch einstellen. Meinem 13900K gönne ich nur 125W als PL1 und damit weniger als mein Mainboard per Default eingestellt hat. Die Multithread Leistung fällt dann zwar etwas, dafür steigt die Effizienz aber gewaltig.

Da hast du vollkommen recht, ich habe lediglich am Dienstag einen 13700k auf ein Z790 Aero geschnallt, dem ganzen ne 420er AiO aufgesetzt, im BIOS bis auf das XMP nichts angerührt, und später im Windows einfach mal kurz HWinfo angeschmissen mittels CPU Z spontan mal den Stresstest angemacht, einfach nur um grob zu schauen wie die AiO funktioniert. Und HWInfo spuckte diese schönen 290Watt aus.

Wo sollen diese 290 Watt herkommen? Selbst wenn ich meinem 13700K alles freigebe, erreiche ich keine 290 Watt.

Wo die genau herkommen, kann ich aus der Ferne jetzt nicht sagen, ich kann nur sagen, dass die angezeigt wurden und selbst mit einem Messgerät an der Steckdose bestätigt wurden. Hatte erst auf irgendwelche Softwarefehler getippt weil die PL1 und PL2 mit 4000Watt angezeigt wurden. Und nein, mein Messgerät zeigt natürlich nur den gesamten Verbrauch des Computers an, wenn die GPU allerdings im idle ist, dann führe ich ca. 380-400Watt Gesamtleistung auf die CPU-Last zurück, welche laut HWinfo mit 290Watt angegeben wurde.

Ich war selbst verwundert... sonst hätte ich das Messgerät nicht dazwischen gesteckt.
Ich habe gerade aber den Inhaber nochmal nach den Default Settings unter Last gefragt, nach dem BIOS Update und einigen Einstellungen hat er angeblich das ganze inzwischen undervolted, ich bin auf Screenshots gespannt und werde das kurz nachreichen, falls das Interesse vorhanden ist, ansonsten müssen wir aufpassen, dass das hier nicht zu weit vom Thema abdriftet.

Eine Vermutung ist, dass Gigabyte in den Defaultsettings entsprechende Limits der CPU-Stromversorgung selbst setzt. Dadurch einiges ausgehebelt wurde, kurzes Beispiel von meiner CPU:
AMD gibt ein PPT von 142Watt, ein TDC von 95A sowie ein EDC von 140A als Standard an, stelle ich bei meinem Board diese Werte auf "Motherboard" werden von MSI hinterlegten Werte eingesetzt welche signifikant höher sind. Unter anderem laut HWinfo ein PPT von 500Watt. Ich habe mich Dienstag beim 13700k erstmal nicht mit den CPU/Bios Einstellungen befasst, weil ein defekter RAM Riegel auf einer Stirn das Panik P ausgelöst hat. Dein Board hat auch eine andere Stromversorgung als das Aero wenn ich das richtig sehe, insbesondere die MOSFETS für den SOC. Einige Z790 Boards sind da ziemlich "overkill-mäßig" unterwegs.

Da wäre ich vorsichtig, dies kann schnell zu Lasten der Stabilität gehen. Es ist also nicht so einfach wie das Power Limit im BIOS zu ändern und senkt auch die Leistungsaufnahme nicht, wenn man sowieso ein Power Limit gesetzt hat und sowas Cinebench oder Prime fährt, sondern führt dann nur zu ein wenig mehr Performance.
Dafür habe ich bereits den CoreCycler in den Raum geworfen, wenn man sich daran macht müssen selbstverständlich die einzelnen Kerne durchgetestet werden. Auch wenn ich damit eigentlich schon "weit" gehe, wollte ich Optionen offen halten.


Die entscheidende Frage ist, von welcher Leistung wir reden. Das gibt es ja viele, weshalb die CPU Reviewer ja auch so viele Benchmark machen (müssen). Die Singlethreadperformance wird davon nicht beeinflusst, mein 13900K zieht bei Cinebench R23 ST nur so um die 30W Package Power, bei 5,5 bis 5,8GHz je nach Kern. Die Gamingperformance dürfte auch nicht beeinträchtigt sein, denn es gibt genug Reviews die bestätigen das die Leistungsaufnahme beim Gaming eben unterhalb des genannten Limits liegt, da hat man maximal eher sowas im Bereich von 100 bis 120W.
Auch hier hast du recht, allerdings bin ich lediglich einmal ganz grob über die Oberfläche gekratzt um zu zeigen, dass es möglich ist die CPU entsprechend einzustellen. Ich weiß ich bin ganz frisch hier im Forum und kenne daher die aller meisten User nicht, und kann genauso wenig das entsprechende Vorwissen einschätzen, selbiges gilt für mich aus eurer Sicht. Ich möchte lediglich niemanden "verschrecken" und daher versuche ich meistens am Anfang möglichst wenig in die tiefe zu gehen. Ich bin meist ein Freund von maximaler Stabilität, daher rede ich meist vom Gesamtbild, Temperaturlimit, Leistungslimit, Spannungslimit. Diese drei Säulen gilt es entsprechend auszuloten um am Ende möglichst wenig Performance zu verlieren, oder gar zu gewinnen. Dazu kommt, dass ich finde, dass jeder nur soweit gehen sollte wie er es versteht, LLC settings würde ich zB nicht unbedingt als erstes in den Raum werfen wenn es um die passende Luftkühlung geht. Da halte ich mich eher allgemein, wenn ich von Limitierungen des Power Limits spreche, bzw um es minimal greifbarer zu machen von weniger Spannungen auf den einzelnen Kernen.



Nachtrag:
WhatsApp Image 2022-12-23 at 14.09.42.jpeg

Das kam eben via Whatsapp, leider nicht genau das was ich erfragt habe, mittlerweile hat er schon etwas gemacht, allerdings die PL Limits finde ich absolut absurd. Da ist doch irgendwas schiefgelaufen bei Gigabyte in den Defaultsettings ? Ich bekomme heute Abend nochmal einen vollständigen Screenshot@default unter Last.
 
So eine 4096W Einstellung gibts meines Wissens nach auf allen Boards. Das ist quasi die "alle Sicherheitsschalter aus" Einstellung. Dabei wird nicht nur das Wattlimit quasi aufgehoben, sondern es gibt auch noch ein Stromlimit. Auch das wird bei der Gelegenheit absurd hoch eingestellt. Jetzt kann man sagen wenn man PL1, PL2 und Tau wieder manuell auf vernünftige Werte stellt, so sollte das wieder einigermaßen passen, aber trotzdem muss man schauen ob das auch greift.

Und doch, du musst leider ziemlich früh nach der LLC schauen. Manche Boards setzen da recht wenig Vdrop bei diesen Hau den Lukas Einstellungen. Das wäre dann eines der Settings, was dir deine CPU am schnellsten platt machen kann. Ich weiß nicht ob diese Unsitte schon zu Alder Lake Zeiten existierte, aber vernünftig ist das leider nicht. Der unbedarfte denkt da "alles gut, hab ja ne AIO, also alle Leinen los" und erhält dann einen Zustand der kaum mehr in den Griff zu kriegen ist. So ein User setzt ja auch PL1 und PL2 nicht manuell, sondern lässt das so offen.

Ich sehe zwar, dass die Vcore schon deutlich nach unten geht, aber ich würde schätzen dass das über den Idle und die C-States passiert. Interessant wäre wie sich das System verhält, wenn der Kollege PL1, PL2 und Tau manuell setzt und dann mal einen Cinebench anschmeisst. Wohin da dann die VCore geht. Auch nicht direkt 30 Minuten Vollgas Stabilitätstest, sondern nur mal einen Durchgang.
 
Ja, die 4096W sind die "No limits"-Einstellungen auf Intel-Boards. Sollten aber eigentlich keine Defaults sein. Sind aber es aber bei vielen. Daher würde ich manuell die Limits setzen.
Wenn die Kühlung ausreichend ist, kann man die Limits bis zu den gewünschten Grenzen erhöhen. Dies habe ich auf meinen X99-Systemen auch so gemacht. Diese hatten noch kein AVX-Offset. Dadurch konnte man dann regeln, wann die CPU heruntertaktet, wenn sie in ein Limit läuft.
 
Selbst wenn ich meinem 13700K alles freigebe, erreiche ich keine 290 Watt.
Hast Du denn das gleiche Mainboard mit den gleichen Einstellungen? Wahrscheinlich nicht und die Leistungsaufnahme hängt von den BIOS Einstellungen ab und wie FR4GGL3 schrieb:
Wenn sich der 13700K 290W genehmigt, dann stimmt was an den Einstellungen nicht.
Eben, denn die CPU versucht die im BIOS vorgegebenen Taktraten für die Anzahl der Kerne mit Last zu erreichen und wenn das Allcore der maximale Boosttakt vorgegeben wird und dann noch eine AVX2 Last anliegt und kein AVX2 Offset vorhanden ist, dann kann das zu ganz schön hohen Leistungsaufnahmen führen, zumal wenn die Einstellungen auch noch ordentlich Spannung drauflegen um die Stabilität sicherzustellen. Denn wie Infin1tum schreibt:
Prime und Cinebench nutzen AVX2.
Und in den Defaulteinstellungen ist der AVX2 Offset meistens auf AUTO oder direkt auf 0 gestellt, was am Ende i.d.R. aufs Gleiche rausläuft.
Warum hole ich mir denn einen 13700, wenn ich den einbremse?
Wenn bremst Du ihn ein? Bei Spielen sicher nicht, aber dazu hatte ich Dir ja gerade erst hier geantwortet.
Hatte erst auf irgendwelche Softwarefehler getippt weil die PL1 und PL2 mit 4000Watt angezeigt wurden.
Nein, schau mal hier, da ist auch ein Screenshot eines MSI Mainboards man ähnliche Einstellungen um UEFI sieht:
Eine Vermutung ist, dass Gigabyte in den Defaultsettings entsprechende Limits der CPU-Stromversorgung selbst setzt.
Die dürfte auch stimmen, denn so ist es bei vielen Mainboards.
allerdings die PL Limits finde ich absolut absurd.
MSI setzt mit 4096W sogar oft noch ein 1W oben drauf, aber schon 4095W sind total absurd. Denn erstens hat kaum jemand ein Netzteil welches dies schaffen würde, dann würden auch die Spawas dies nicht mitmachen und wie würde man dies kühlen wollen? Die werden aber so gemacht, damit die Übertakter mit zu wenig Ahnung, die noch nie von den Power Limits gehört haben, dann nicht von denen ausgebremst werden und den Support mit Anfragen und Reklamationen beschäftigen. Obendrein übertakten die Mainboards die CPUs in der Defaulteinstellung in aller Regel auch schon selbst, zumindest was Allcore OC angeht um in den Mainboard Reviews bei der CPU Performance möglichst den längsten Balken zu bekommen. Es gibt aber eben noch immer zu viele Leute die keine Ahnung haben wie dieser lange Balken zustande gekommen ist.

Nochmal aus dem Artikel von Pcper:
Man kann natürlich eine richtig fette WaKü verbauen, aber wozu?
Für Gaming dürfte schon ein 125W PL1 (Tau beachten, damit PL1 auch greifen kann) keinerlei Einschränkungen bzgl. der Performance bedeuten. Wer wirklich oft viel Multithreadperformance braucht, der muss sich dann überlegen ob er dafür so viel Geld für CPU Kühlung und die Stromrechnung ausgeben möchte oder nicht doch lieber ein wenig Performance zugunsten einer je nach gewähltem PL1 und CPU teils deutlich bessere Effizienz aufgeben möchte. Dann und nur dann würde ich auch anfangen mit Dingen wie der Optimierung der LLC Settings versuchen die Multicore Performance bei gleichen Power Limit noch etwas zu verbessern. Denn dies bringt nur wirklich etwas, wenn die CPUs auch laufend vom Power Limit in ihrem Takt begrenzt wird und man riskiert dabei immer das sie nicht mehr stabil läuft, sollte man es mit den Einstellungen übertreiben. Es macht also eine Menge mehr Aufwand diese wirklich gut zu optimieren als einfach mal schnell PL1, Taus und ggf. noch PL2 im BIOS zu setzen.
 
Ich hab bei meinem 13900 KF ein Powerlimit short 250W und long 200W eingestellt. In Cinebench R23 werden auf 3 Kernen dann max 89° und die restlichen um 82° erreicht. Denke das ist noch erträglich? Mit Vcore optimieren kenn ich mich nicht aus, hab da Offset - 0,100 eingestellt. Kann man da noch etwas optimieren? Wert in R23 waren glaube ich 36300. XMP steht auf tweaked.
 
Denke das ist noch erträglich?
Klar, die CPU darf bis zu 100°C warm werden;
Mit Vcore optimieren kenn ich mich nicht aus
Wozu willst Du die denn optimieren? Dies bringt nur wirklich was, wenn die CPU wirklich vom Power Limit bzgl. ihres Taktes eingeschränkt wird, aber in Games wird das bei Deinen Limits nicht der Fall sein, sondern nur wenn wirklich alle Kerne voll ausgelastet werden. Aber wie kommt dies bei Dir vor, von Benchmarks abgesehen? Wenn das oft ist, lohnt es sich natürlich da Hand anzulegen, auch wenn der Aufwand größer ist, denn der Rechner soll ja trotzdem noch stabil laufen. Aber dann stellt sich auch die Frage ob es Sinn macht so ein hohes PL1 von 200W zu nutzen, denn damit ist die Effizienz schon ganz schön mies. Zum Vergleich: Mein 13900K hat mit 125W PL1 32310 Punkte bei CB23 MT erreicht, also hast Du mit 36300 Punkten gerade mal 12,3% mehr Leistung bei 60% mehr Leistungsaufnahme!

Der 13900K kann richtig effizient sein, aber eben nicht wenn man zugleich die maximale Leistung rausholen will.
 
Dann stell ich das Long Powerlimit vielleicht auch besser auf 125W. Hauptsächlich wird mit meinem Rechner gezockt, dafür reicht das sicher problemlos. Im Bios wird ja ein Score für den Kühler angezeigt, der liegt bei mir um 150 Punkte ist das für eine 420er Aio nicht recht wenig? Oder ist der Wert nicht sehr zuverlässig?
 
Nein, schau mal hier, da ist auch ein Screenshot eines MSI Mainboards man ähnliche Einstellungen um UEFI sieht:
Wahnsinn, ja wie gesagt, ich hatte bis zu diesem Abend keinerlei Berührungspunkte mit der Kombination, war einfach nur irritiert.
Für Gaming dürfte schon ein 125W PL1 (Tau beachten, damit PL1 auch greifen kann) keinerlei Einschränkungen bzgl. der Performance bedeuten. Wer wirklich oft viel Multithreadperformance braucht, der muss sich dann überlegen ob er dafür so viel Geld für CPU Kühlung und die Stromrechnung ausgeben möchte oder nicht doch lieber ein wenig Performance zugunsten einer je nach gewähltem PL1 und CPU teils deutlich bessere Effizienz aufgeben möchte. Dann und nur dann würde ich auch anfangen mit Dingen wie der Optimierung der LLC Settings versuchen die Multicore Performance bei gleichen Power Limit noch etwas zu verbessern. Denn dies bringt nur wirklich etwas, wenn die CPUs auch laufend vom Power Limit in ihrem Takt begrenzt wird und man riskiert dabei immer das sie nicht mehr stabil läuft, sollte man es mit den Einstellungen übertreiben. Es macht also eine Menge mehr Aufwand diese wirklich gut zu optimieren als einfach mal schnell PL1, Taus und ggf. noch PL2 im BIOS zu setzen.

Das wäre auch meine grobe Einschätzung gewesen, danke für den Tipp. Ich werde ihn aber mal überreden, sich hier selbst durch zu arbeiten. Für alle die schon Erfahrungen mit der CPU haben ist es am Ende nur nervig, wenn ich quasi als Mittelsmann irgendwie versuche über zwei Ecken die CPU zu verstehen, und am Ende meine Vermutungen entsprechend korrigieren müssen bzw ich mich am Ende versuche zu rechtfertigen wieso weshalb und warum ich so gedacht habe.

So eine 4096W Einstellung gibts meines Wissens nach auf allen Boards. Das ist quasi die "alle Sicherheitsschalter aus" Einstellung. Dabei wird nicht nur das Wattlimit quasi aufgehoben, sondern es gibt auch noch ein Stromlimit. Auch das wird bei der Gelegenheit absurd hoch eingestellt. Jetzt kann man sagen wenn man PL1, PL2 und Tau wieder manuell auf vernünftige Werte stellt, so sollte das wieder einigermaßen passen, aber trotzdem muss man schauen ob das auch greift.

Und doch, du musst leider ziemlich früh nach der LLC schauen. Manche Boards setzen da recht wenig Vdrop bei diesen Hau den Lukas Einstellungen. Das wäre dann eines der Settings, was dir deine CPU am schnellsten platt machen kann. Ich weiß nicht ob diese Unsitte schon zu Alder Lake Zeiten existierte, aber vernünftig ist das leider nicht. Der unbedarfte denkt da "alles gut, hab ja ne AIO, also alle Leinen los" und erhält dann einen Zustand der kaum mehr in den Griff zu kriegen ist. So ein User setzt ja auch PL1 und PL2 nicht manuell, sondern lässt das so offen.

Ich sehe zwar, dass die Vcore schon deutlich nach unten geht, aber ich würde schätzen dass das über den Idle und die C-States passiert. Interessant wäre wie sich das System verhält, wenn der Kollege PL1, PL2 und Tau manuell setzt und dann mal einen Cinebench anschmeisst. Wohin da dann die VCore geht. Auch nicht direkt 30 Minuten Vollgas Stabilitätstest, sondern nur mal einen Durchgang.

Ja er hat da noch nicht so richtig "ordentlich" Hand angelegt, die PL´s sind immer noch komplett offen. Ich denke, dass die Kombi aus dem Board und der 420er einiges möglich machen kann, wenn man sich wirklich mit der CPU befasst. Mal sehen ich schiele ja tatsächlich auch auf den 13700k, der 5900X limitiert in manchen Spielen einfach sehr. LLC ist dann wohl in der Umsetzung doch deutlich früher dran als ich ursprünglich gedacht habe. Auch dafür danke für den Hinweis. Ich muss erstmal selbst ein paar Stunden die Kiste in die Finger bekommen und einfach mal schauen wie das gute Stück mit welchen Settings letztendlich reagiert und performt.

Aber gut zu wissen, dass meine ursprüngliche Aussage zu den 290Watt alles andere als der default Fall ist, sondern lediglich ein unglückliches Ergebnis der Kombination aus Board Settings und CPU ist.

Somit 240er oder NH-D15 go :)
 
Hatte ja ein Beispielvideo gemacht nach release mit meinem 13900K unter NH-D15 mit offenen Powerlimits in CB23. Ein 13700K sollte da also gar kein Problem sein. Halbes Stündchen oder so muss man halt investieren um die vcore schrittweise abzusenken und zu testen, danach kann man noch ein wenig safety einbauen und gut is.

 
Wie gehst Du vor um die Vcore z.B bei meinem 13900KF zu senken? Die halbe Stunde würd ich investieren. Hab Offset -0,100 eingestellt...Mit offenen Powerlimits reicht meine 420er Aio aber nicht!
 
Im Bios wird ja ein Score für den Kühler angezeigt, der liegt bei mir um 150 Punkte
Und wie kommt der Score zustande und was sagt 150 aus? Ohne diese Informationen ist so ein Score nicht mehr wert als wenn man würfelt und sich ansieht wie viele Augen der Würfel zeigt. Eine 420er AiO ist schon ein massiver CPU Kühler und für reines Gaming eben total übertrieben.

Ich werde ihn aber mal überreden, sich hier selbst durch zu arbeiten.
Das ist eine gute Idee, denn die CPUs sind inzwischen wirklich an einem Punkt angekommen, wo die Rezepte der Steinzeit nicht mehr sinnvoll anwendbar sind. Als CPUs nur einen Kern hatte und alles darauf laufen musste, war jeder MHz mehr an Takt auch mehr Performance und es gab damals keine Befehlserweiterungen die wie AVX2 oder gar AVX512, die die Leistungsaufnahme gewaltig in die Höhe treiben. Übertaktung war damals einfach nur den maximalen Takt der CPU zu steigern und Tests mit Tools wie Prime waren sinnvoll um zu prüfen ob dies auch auf Dauer stabil ist. Auch mit 2 oder 4 Kernen war es durchaus noch sinnvoll so vorzugehen, auch für Gamer, denn Spiele konnten so wenig Kerne noch durchaus gut auslasten und die Leistungsaufnahme blieb bei Prime auch noch einigermaßen im Rahmen im Vergleich zu der beim Spielen.

Inzwischen haben selbst CPUs für die Mainstream Sockel aber viele Kerne und erreicht mit Raptor Lake (und auch AMDs RYZEN 7000) deutlich über 5GHz. Wie man sieht, sind 125W für Gaming genug, wenn man aber alle diese ganzen Kerne und beim 13900K reden wir von 8+16 Kernen, dann auf über 5GHz (für die P-Kerne) prügelt und voll auslastet, womöglich noch mit Prime und damit massiver AVX2 Last, so erzeugt dies ein Vielfaches an Leistungsaufnahme und auch entsprechende Temperaturen bzw. Anforderungen an die Kühlung. Ob dies nun stabil läuft und die Temperaturen dabei im Rahmen bleiben, sagt aber eben nicht mehr viel darüber aus ob es beim Gaming auch so ist. Klar, wenn dies erreicht wird, mit alle dem Aufwand vor allem bei CPU Kühlung, wird es wohl auch beim Gaming so sein, aber wenn es nicht so ist, dann kann der Rechner sehr wohl trotzdem stabil und problemlos beim Gaming laufen, gerade was die CPU Temperaturen angeht.

Deshalb muss man wirklich hinterfragen wie sinnvoll die alten Rezepte heute noch sind und vor allem ob man seinen Gaming Rechner nun wirklich primestabil machen will, wenn dies bedeutet, dass man einen für den Alltag total übertriebenen CPU Kühler verbauen muss um dies zu erreichen. Deshalb wäre ich aber auch vorsichtig wenn es darum geht auch noch die Spannungen zu optimieren, denn dies lässt sich mit entsprechend gesenkten Power Limits und dafür zweckmäßigem CPU Kühler eben nur eingeschränkt testen, da man nur während Tau wirklich in den Bereich kommt wo dies wirklich wichtig ist. Dazu kommt noch die Frage was dies dann bringen soll? Weil man die Leistungsaufnahme beim Gaming noch ein wenig senken? Was macht das im Vergleich zu Leistungsaufnahme der Graka aus?

Die Spannungen noch zu optimieren bringt nur etwas, wenn man die CPU oft länger mit Anwendungen nutzt die alle Kerne gut auslasten.
Aber gut zu wissen, dass meine ursprüngliche Aussage zu den 290Watt alles andere als der default Fall ist, sondern lediglich ein unglückliches Ergebnis der Kombination aus Board Settings und CPU ist.
Ja, aber es ist leider eben kein seltenes Ereignis, da eben viele Mainboards, vor allem die mit Z Chipsätzen, schon in der Defaulteinstellung des BIOS die CPUs so oder ähnlich derart betreiben. Natürlich würde ein 13900K mit seinen zusätzlichen 8 e-Kernen und vermutlich noch höheren Zieltakten im BIOS dann nochmal mehr Leistungsaufnahme erzeugen. Wir sind eben wie gesagt an einem Punkt, wo man sich nicht nur fragen muss ob die althergebrachten Vorgehensweisen noch zeitgemäß sind, sondern auch danach handeln muss. Dies bedeutet dann wohl entweder, dass man dann einen Chiller kaufen muss um seinen kommenden 13900KS mit 6GHz Allcore noch primestabil zu bekommen oder hingeht und die Power Limits sinnvoll setzt, eine bessere aber nicht übertriebenen LuKu drauf schnallt und für den Rest darauf vertraut, dass der Boardhersteller die restlichen Werte so gesetzt hat, dass die CPU stabil laufen wird.
 
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