Kalibrierung von TFTs notwendig?

JesusLatschen

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Hallo, ich les des öfteren von diversen Kalibrierungstools. Bei den Tests auf Prad.de werden die Monitore auch immer kalibriert um eine bessere Farbwiedergabe zu erzielen. Jetz meine Frage, muss man seinen TFT unbedingt kalibrieren? wenn ja wo gibs ne Software dazu bzw. welche is am besten!? Was bringt es noch für Vorteile seinen Monitor zu kalibrieren!?

Danke
 
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Das wird für die Farbechtheit gemacht.

Bearbeitest du z.B. ein Bild und druckst es aus so soll TFT Anzeige und Ausdruck gleichsein.
ohne Kalibrierung kann da viel murks rauskommen.

Fürs zocken video schauen ist das aber nicht nötig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zufällig ein Druckerei-techniker anwesend?

Soweit ich es verstanden habe ist professionelle Kalibrierungssoftware/Hardware nur nötig wenn du verschiedene Geräte (Scanner, Druckmaschine, Monitor auf einen Nenner bringen willst).

Verdammt teuer i.d.Regel (warum? Patente?) und die Frage ist nach welchem Farbraum (Adobe sRGB...) du kalibrierst (also eichst) und welchen Farbraum der Monitor überhaupt darstellen kann.

Games und Windows ist sicher auf einen bestimmten (begrenzten?) Farbraum konzipiert damit es sowohl am TN Panel als auch am S-IPS Panel oder PVA/MVA Panel gleich ausschaut - so wie WEB-FARBEN.
 
re: JesusLatschen

Bei den Tests auf Prad.de werden die Monitore auch immer kalibriert um eine bessere Farbwiedergabe zu erzielen.

Durch Kalibration auf einen bestimmten Farbraum erreicht man keine 'bessere' Farbwiedergabe - das ist auch nicht der Grund weshalb die TFTs bei den PRAD-Testberichten während der Testphase kalibriert werden.

Wie Fairy Ultra und Spelli schon richtig angemerkt haben, geht es beim kalibrieren darum, daß alle beteiligten Geräte eines Grafik/Druck-Workflows farblich aufeinander abgestimmt werden, indem sie alle auf den gleichen Farbraum kalibriert werden.

Jeder User bzw. Hobbyphotograph, der schon mal seine Urlaubsphotos am PC nachbearbeitet und dann am heimischen Durchschnitts-Tintenstrahler ausgedruckt hat, wird das Problem kennen, daß die Ausdrucke was Kontrast und Farben angeht, irgendwie nie genau so aussehen, wie man das vorher am Monitor gesehen hat.

Sinn einer Kalibration ist es nun - simpel gesprochen - daß am Schluss (beim Ausdruck) farblich eben genau das gleiche herauskommt, was der professionelle Grafiker vorher bzw. während der Bearbeitung am Monitor gesehen hat.

Die Farbdarstellung wird durch eine Kalibration also weder 'besser', 'strahlender' noch irgendwie 'brillanter'.

Für Otto-Normal-User ist in erster Linie die subjektive Bildwiedergabequalität entscheidend. Hier ist es vor allem von Vorteil, wenn der TFT ein möglichst hohes (echtes) Kontrastverhältnis aufweist bzw. einen möglichst niedrigen Schwarzwert darstellen kann.

Ob der Monitor aber kalibriert ist oder nicht, sowie die Größe seines darstellbaren Farbraums spielen bei der subjektiven Wahrnehmung der Bildwiedergabequalität nicht wirklich eine Rolle.


Gruß
 
Okay vielen Dank, da ich die Komponenten (Monitor, Drucker ... etc.) nicht auf einander abstimmen will, brauch ich den TFT auch nicht zu kalibrieren, richtig?

Danke nochmals für die ausführliche Beantwortung! Hatte hier im Thread (http://forumdeluxx.de/forum/showthread.php?t=259774&highlight=belinea) nämlich was gelesen, dass eine Software von Microsoft die Farben des Belineas 102035W (den ich denmächst besitze) verbessern soll. Anscheinend soll es ja einiges bringen aber leider gibs diese Software nicht für Windows Vista 64bit, oder doch!?
 
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