Kann HDDs aus Synology-NAS nicht formatieren

Qizzy

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Folgendes Problem: 2 Seagate 4TB NAS-Platten die zuvor im Synology 2Bay-NAS steckten, sollten in einen Selbstbau-NAS integriert werden. Bei letzteren wird "Openmediavault" verwendet. Das Bios und OMV erkennt die beiden Platten noch! Ich kann unter OMV keine Datenträger(Partitionen anlegen) es kommt ein Read/Write Error.

So dann hab ich mit Gparted - in Parted Magic 2016 enthalten, alle vorhandenen Partitionen (die das DSM 6 von Synology erstellt hat) gelöscht. Problem bei OMV besteht weiterhin. Dann hab ich mit PM 2016 ein Low-Level-Format versucht was auch mit Write-Error abbricht.

Letzten Endes habe ich wohl Mist gebaut und kann selbst über Gparted nichts mehr auf den Platten ändern, weil dort Fehler auftreten :(.

P.S. Ich habe die Platten auch mal am Windows-PC angeschlossen. Vom Bios werden sie erkannt aber nicht von Win10. Weder im Gerätemanager noch in der Datenträgerverwaltung!

Braucht ihr bestimmte Infos, reiche ich sie nach!

Hoffentlich sind sie nicht defekt!?
 
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Wenn sie gerade an einem Windows Rechner hängen, dann poste doch bitte mal den Screenshot von CrystalDiskInfo für beide Platte, ziehe aber bitte das Fenster soweit auf, dass alle Attribute und auch die Rohwerte vollständig sichtbar sind. Alles löschen kannst Du dann auch mit DISKPART, öffne eine Eingabeaufforderung und gib folgende Befehle ein:

  • diskpart
  • list disk
  • select disk x (x steht für die Nummer des Laufwerks aus list disk, die richtige Platte sollte an der Kapazität zu erkennen sein, sonst andere Platten besser vorher abklemmen um Datenverlust zu vermeiden)
  • detail disk (um sicher zu gehen die richtige Platte ausgewählt zu haben)
  • clean (clean löscht alle Partitionierungsinformationen, clean all überschreibt alles mit 00 und dauert entsprechend länger, man kann danach auch nichts mehr wiederherstellen, clean könnte reichen, Clean All sollte es in jedem Fall tun)
  • exit
 
Die Platten hängen zwar wieder im Server, aber via USB Stick konnte ich diskpart ausführen. "Clean" funktioniert, danach lassen sich die Platten trotzdem nicht in OMV einbinden. Wenn ich auf "Clean all" gehe, kommt die Fehlermeldung "Die Anforderung konnte wegen eines E/A-Gerätefehlers nicht ausgeführt werden. Weitere Informationen finden sie im Ereignisprotokol".

Dann muss ich sie wohl noch mal wegen CrystalDiskInfo umstecken:-[.
 
gparted und dann partitionstabelle löschen. ist aber im endeffekt nichts anderes als was diskpart auch macht.
 
Das reicht offenbar nicht!

Hier die Screens von CrystalDiskInfo:
platte1.jpgplatte2.jpg
 
Seagate bietet selbst ein "low level tool" an: Seatools

> Ich kann unter OMV keine Datenträger(Partitionen anlegen) es kommt ein Read/Write Error.

Gibt es bei OMV kein smartctl ? google sagt ja: Finished S.M.A.R.T. management | openmediavault
Es sollte da ja auch ein SSH Zugang geben - mal direkt auf die Platte schreiben oder anstatt gparted direkt Kommandozeile nutzen und schauen ob/wann dort Fehler passieren.
Die Selbsttest werden evtl. auch vom Seagate tool durchgeführt.
 
Die Platten sind in Ordnung und die Datenkabel auch. Wieso es dort einen E/A Fehler gegeben haben soll, kann ich nicht nachvollziehen, vielleicht liegt es an der PC Hardware. Das komplette Nullen kann man auch unter Linux ausführen mit dd if=/dev/zero of=/dev/sdx bs=32k (x bei sdx durch den Buchstaben für das jeweilige device der Platte ersetzen, /dev/sda könnte der Sticks, also Vorsicht).
 
Seagate bietet selbst ein "low level tool" an: Seatools

> Ich kann unter OMV keine Datenträger(Partitionen anlegen) es kommt ein Read/Write Error.

Gibt es bei OMV kein smartctl ? google sagt ja: Finished S.M.A.R.T. management | openmediavault
Es sollte da ja auch ein SSH Zugang geben - mal direkt auf die Platte schreiben oder anstatt gparted direkt Kommandozeile nutzen und schauen ob/wann dort Fehler passieren.
Die Selbsttest werden evtl. auch vom Seagate tool durchgeführt.

Also was die Sea Tools betrifft, unter Windows 10 wurden sie damit auch nicht erkannt. Und die DOS-Variante via USB Stick startet nicht das Programm. Ich hätte ja gern die aktuelle Version auf den Bootstick.. OMV Smart ctrl sagt alles i.O. Also ich bin Linux Neuling. Verstehe nur Bahnhof:hmm:

Hier der ausführliche Fehlerbericht von OMV beim anlegen eines Datenträgers
fehler.jpg
 
Sea Tools kannst Du Dir schenken, die werden auch nicht mehr anzeigen als was man bei CrystakDiskInfo sehen kann und demnach sind die HDDs in Ordnung und es gab auch keine Probleme mit dem Datenkabel bisher.
 
Aktuell überschreibe ich die Platten mit Nullen via Parted Magic 2016 > Tool Erase Disk. Das dauert offensichtlich Tage:eek:. Was mich stutzig macht ist die Warnung : Sector size not probed, assuming 512. Diese Platten haben doch 4k Sektoren oder!? Das es damit zusammenhängt!?
 
a) hast du eine Partitionstabelle da drauf? – dass nämlich die Platte `sdd1` heißt, glaube ich nicht.
b) sinnvoll wäre mal ein `fdisk -l`vom Server.
 
Es werden aber 512Byte pro Sektor emuliert, nur ganz wenige HDDs (meist nur Enterprise HDDs) haben 4kn, also auch nach außen hin 4k pro Sektor.
 
Hmmm, sicher das die Platten nicht defekt sind? Ich habe jetzt auch mal testweise True Image bekommen. Dort schlägt die Initialisierung der beiden Platten fehl und das Programm spukt Fehlercodes aus bei der Erstellung einer GPT-Partitionstabelle und dabei klicken die Platten dann so eigenartig.
 
Die S.M.A.R.T. Werte in #5 sind absolut in Ordnung. Um welche HW geht es denn, diese hier? Da hast Du ja nun diese Kingston ohne ECC drin, vielleicht hast Du einfach auch nur RAM Fehler, die können zu den unmöglichsten Folgefehlern führen, ich würde drigend einen RAM Test mit Memtest86 oder Memtest86+ machen. Teste alle Riegel so wie sie eingebaut sind, ändere da nichts und lass auch die BIOS Einstellungen so wie sie unter Windows betrieben werden, genau so müssen sie ja auch fehlerfrei laufen. Wenn es keine Fehler gibt, warte 6 PASS ob es so bleibt und wenn es Fehler gibt, teste zuerst mit den Standardeinstellungen neu, sollte übertaktet worden sein und danach teste die Riegel einzeln um zu sehen ob einer defekt ist oder ggf. eine andere Ursache vorliegt warum die möglicherweise auch fehlerfreien Riegel nicht fehlerfrei zusammenarbeiten wollen.
 
Ja diese Hardware, allerdings stammen die Festplatten aus einem 2 Jahre alten Synology-NAS. Die Gekauften in der Liste funktionieren und sind auch schon mit Daten gefüllt. Und ja es ist dieser RAM und der hat ECC. Das neue System läuft auch nur nicht mit den alten Platten. Ich hatte die einfach aus dem Synology-NAS ausgebaut und alle Partitionen vom DSM-Betriebsystem via Parted Magic vom USB Stick im Selbstbauserver gelöscht. Seit dem können weder Daten geschrieben noch gelesen werden auf den alten Platten.

Also wie gesagt der Selbstbauserver läuft ohne diese Platten.
 
Dann hänge dort mal eine ein und lies mit smartctl -a /dev/sdx dort die Werte aus und poste sie hier und dann nulle mal mit dd if=/dev/zero of=/dev/sdx bs=64k, wobei das x bei /dev/sdx jeweils durch den passenden Buchstaben für das Device der Platte.
 
Dafür muss ich nehme ich an, muss ein Terminal geöffnet werden!? Wie mache ich das bei OMV? Also ich habe mich mal direkt beim Server eingeloggt, der erste Befehl war ungültig und beim zweiten fehlten mir irgendwelche Berechtigungen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Von Windows her empfehle ich putty um auf die Konsole eines Linux Rechner zugreifen, damit kann man dann die Befehle ausführen und Du kannst die Ausgaben auch bequem hier ins Forum kopieren. Wenn Dir Berechtigungen fehlen, schreibe ggf. sudo davor und achte darauf als root angemeldet zu sein, mache als ggf. ein su Befehl um root zu werden.
 
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