Kaufberatung für Homeserver inkl. NAS

Quotenjunkie

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04.03.2024
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Hallo zusammen,

ich plane meine Kombi aus Synology und Intel NUC in den Ruhestand zu schicken und eine Homeserver/NAS Kombination zu bauen.

Das ganze sollte mit Proxmox laufen (wollte mich mal dran probieren) und darauf dann TrueNAS Scale, Adguard, Plex/Jellyfin, Heimdall, Home Assistant, Bitwarden, Grafana etc.
Da ich schon diverse Unifi Netzwerk Equipment habe, würde ich das ganze im 19 Zoll Format aufbauen.

Folgende Konfiguration habe ich mir zusammengesucht:

  • AMD Ryzen 7 PRO 4750 G
  • 2 x Kingston Server Premier DIMM 32GB, DDR4-3200, CL22-22-22, ECC
  • GIGABYTE MC12-LE0
  • 8 Seagate Iron Wolf 4TB (noch aus der Synology vorhanden)
  • Gehäuse FANTEC SRC-2080X07
  • 10G Netzwerk Karte (Hier auch gerne für Vorschläge offen)
  • PCIe SATA Card Erweiterungskarte (Hier auch gerne für Vorschläge offen)

Glaubt ihr, dass die iGPU für Plex ausreicht?

Was haltet ihr als restlichen Speicher für OS, Cache etc. für sinnvoll?

Ich bin für jegliche Vorschläge/Anmerkungen offen und danke ich schon mal für eure Unterstützung

Danke und LG
 
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Glaubt ihr, dass die iGPU für Plex ausreicht?
Kommt drauf an, was Transcoding angeht sind die Ryzen leider ziemlich schwach auf der Brust.

Mit einem 4k HDR stream schafft der 4650 ~30fps. Halbwegs aktuelle Intel-Chips packen da ein vielfaches. Ein non HDR 4k stream sollte aber ohne buffern locker laufen. Der 4750 dürfte einen Ticken mehr schaffen, aber die Igpus sind sehr ähnlich, von daher würde ich keine merklichen Leistungssprünge erwarten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

Also 4k Streams sollten möglich sein.
Was wäre deine Alternative ohne Unsummen für Strom auszugeben?

LG
 
Was wäre deine Alternative ohne Unsummen für Strom auszugeben?
Bin gerade selber auf der Suche für einen Nachfolger meines uralt-NAS und nach ein paar Tagen Recherche ist das Fazit, dass man irgendwo in den Sauren Apfel beißen muss. ECC, günstig & effizient wären die 3 Wünsche. Bei Intel gibts günstig & effizient ohne ECC. Mit ECC blättert man 200-500€ für ein halbwegs aktuelles Mainboard hin, bei AMD sind die Anschaffungskosten deutlich niedriger, dafür leidet die Effizienz. Die Ryzen Pro G chips sind aber noch mit die effizientesten, weshalb man 2,5 der Wünsche verbuchen könnte. Oder man verzichtet auf ECC, dann gibts jede Menge günstige & effiziente Intel-Systeme.
 
Also so wie ich gelesen habe, sollte man für ZFS ja eher zwingend ECC Memory holen (on-die reicht ja wohl auch nicht aus)
Aber unterstützt das nicht schon der i5 14500 dann könnte ich doch eines der Mainboards aus diesem Thread holen.

Wahrscheinlich das Supermicro X13SAE-F retail dann hätte ich direkt die 8 SATA.

Für ZFS müsste ich dann ja aber auf mindestens 2 x Micron 32GB DDR5-4800 ECC UDIMM 2Rx8 CL40

Dann wäre ich für MoBo, CPU und RAM bei knapp 1000€

was denkst du darüber?

LG
 
ZFS läuft problemlos auch ohne ECC (oder jedenfalls nicht schlechter als andere Dateisysteme). Alles andere ist ein TrueNAS/cyberjock Mythos.
 
Meine bescheidene Meinung ist, dass man privat kein Rechenzentrum aufbaut sondern nur was für seine Dateien hat. Und spätestens wenn man die wichtigen Backups als Mirrow oder mit mehr Platten realisiert sehe ich keinen Grund auch noch in ECC Geld zu stecken. Insbesondere da bei einer Intel Plattform das nur mit älteren CPUs oder mit neuen teuren Mainboard möglich ist. Und 500 EUR für ein Mainboard für den Anwendungsfall erachte ich als zu viel des Guten.
Ich habe mich gegen ECC entschieden, habe die wichtigen Sachen redundant und das reicht mir persönlich.
Mir war geringer Stromverbrauch insbesondere im Idle wichtiger bei einer Laufzeit von mind. 6 Jahren.
 
Ich habe mich gegen ECC entschieden, habe die wichtigen Sachen redundant und das reicht mir persönlich.

Was bringt dir das, wenn die Daten am Ende Fehlerhaft sind. Klar, sind es eh nur Daten die du wieder runterladen kannst, dann brauchst du auch nicht unbedingt Ecc Ram.
 
Ehrlich gesagt hatte ich in 30 Jahren noch nie den Fall dass irgend eine Datei fehlerhaft war. Und das war meist alles auf HDD im Rechner.
Was für ein Anwendungsfall ist das wo man mit den ganzen fehlerhaften Dateien zu kämpfen hat? Vllt verstehe ich das auch nur nicht.
 
Also wenn ich es richtig mit ZFS und ECC verstanden habe, würde ZFS bei nem RAM Fehler keinen Fehler melden weil der Fehler ja wie gemeldet gekommen ist und im Endeffekt

Fehlerhafte Datei = Fehlerhafte Datei

Ist
 
Glauben heisst ja nicht wissen und wir haben hier im Forum ein paar Sticky-Threads, die man gelesen haben sollte. Die Leute haben sich da meist einiges an Mühe gemacht die immer wieder gleichen gestellten Fragen zu beantworten: Klick mich und lies mich!
 
Also so wie ich gelesen habe, sollte man für ZFS ja eher zwingend ECC Memory holen (on-die reicht ja wohl auch nicht aus)
ZFS läuft auch ohne ECC. Es kann auch noch Bitrot auf den Platten erkennen. Eine Datei, die vor dem ersten Schreiben, durch einen RAM Fehler, korrupt ist, wird aber genau so auf die Platten geschrieben.
Aber unterstützt das nicht schon der i5 14500 dann könnte ich doch eines der Mainboards aus diesem Thread holen.
Wahrscheinlich das Supermicro X13SAE-F retail dann hätte ich direkt die 8 SATA.
Die Kombi aus 14500 und dem X13SAE-F habe ich seit jetzt einer Woche zuhause.

Überleg dir gut, ob du den nicht unerheblichen Aufpreis für ECC ausgeben willst. Für mich wars dann noch das BMC und die PCIe Konfiguration die mir bei dem Board am besten gefallen hat und der jetzt ists auch schon egal Gedanke, hab ja ~450€ im Storaxa Kickstarter Projekt versenkt.

Zum Gehäuse:
Du hast ja jetzt schon 8 Platten, reichen die die Hotswap Slots dann aus? Ein Gehäuse kauft man ja im besten Fall nur einmal.
Ich hatte das Fantec 4240X07 im Auge, davon wurde mir aber im Unraid Forum abgeraten, das hat scheinbar starke Toleranzen im Bereich der Hotswap Einschübe, wie das bei deiner 2 HW Variante weiß ich natürlich nicht.
 
Glauben heisst ja nicht wissen und wir haben hier im Forum ein paar Sticky-Threads, die man gelesen haben sollte. Die Leute haben sich da meist einiges an Mühe gemacht die immer wieder gleichen gestellten Fragen zu beantworten: Klick mich und lies mich!

Ich bin jetzt verwirrt. War das auch mich bezogen weil in drinrm Beitrag doch auch steht, dass man ZFS mit ECC betreiben sollte.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

ZFS läuft auch ohne ECC. Es kann auch noch Bitrot auf den Platten erkennen. Eine Datei, die vor dem ersten Schreiben, durch einen RAM Fehler, korrupt ist, wird aber genau so auf die Platten geschrieben.

Die Kombi aus 14500 und dem X13SAE-F habe ich seit jetzt einer Woche zuhause.

Überleg dir gut, ob du den nicht unerheblichen Aufpreis für ECC ausgeben willst. Für mich wars dann noch das BMC und die PCIe Konfiguration die mir bei dem Board am besten gefallen hat und der jetzt ists auch schon egal Gedanke, hab ja ~450€ im Storaxa Kickstarter Projekt versenkt.

Zum Gehäuse:
Du hast ja jetzt schon 8 Platten, reichen die die Hotswap Slots dann aus? Ein Gehäuse kauft man ja im besten Fall nur einmal.
Ich hatte das Fantec 4240X07 im Auge, davon wurde mir aber im Unraid Forum abgeraten, das hat scheinbar starke Toleranzen im Bereich der Hotswap Einschübe, wie das bei deiner 2 HW Variante weiß ich natürlich nicht.


Es gibt für die wichtigen natürlich noch ein On site und Off Site Backup aber alleine wenn der Fall mit Bitrot bei den unwichtigen Dateien eintritt dann kostet mich das wieder so viel Zeit, dass ich das schnell "wieder raus" habe.

8 HDD reichen mir auf jeden Fall. Den meisten Platz nehmen Filme weg und da ich gerade Vater geworden bin, ist die Zeit für Neuanschaffung erstmal spärlich.

Wie zufrieden bist du mit der Kombi?

LG
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, auch. weil Du geschrieben hast "wenn ich es richtig verstanden habe" ... und diese Themen Fragen halt gefühlt alle 1-2 Wochen hier hochkommen. Sollte nur der Hinweis sein, dass es da was gibt wo es drin steht.
Und ja, ZFS mit ECC sollte man machen, aber ja es geht auch ohne, wenn man seine Daten nicht so mag oder sie einem nicht so wichtig sind. Man kann ja auch ohne Backup leben .... ist immer die Frage worauf man eben Wert legt.
 
Suche einen Ersatz für mein T251 von QNAP.
Ich möchte gerne meine eigenen Filme übers Netzwerk an TV streamen, mit PLEX o.ä.
Bei meinem jetzigen NAS laggen die Filme oft, ich weiß leider nicht ob die CPU des NAS zu schwach ist?
Netzwerk ist 1Gbit/s CAT7.
 
Meine bescheidene Meinung ist, dass man privat kein Rechenzentrum aufbaut sondern nur was für seine Dateien hat. Und spätestens wenn man die wichtigen Backups als Mirrow oder mit mehr Platten realisiert sehe ich keinen Grund auch noch in ECC Geld zu stecken. Insbesondere da bei einer Intel Plattform das nur mit älteren CPUs oder mit neuen teuren Mainboard möglich ist. Und 500 EUR für ein Mainboard für den Anwendungsfall erachte ich als zu viel des Guten.
Ich habe mich gegen ECC entschieden, habe die wichtigen Sachen redundant und das reicht mir persönlich.
Mir war geringer Stromverbrauch insbesondere im Idle wichtiger bei einer Laufzeit von mind. 6 Jahren.

Eigentlich kein guter Plan. ECC insbesondere bei AMD kostet fast keinen Aufpreis.
Demgegeüber steht ein Backupkonzept auf das man sich nicht 100% verlassen kann - auch nicht mit btrfs, ReFS oder ZFS und Prüfsummen denn die sind im Zweifel nichts wert wenn ein RAM Fehler dafür sorgen kann dass falsche Daten mit korrekten Prüfsummen geschrieben werden. Die landen dann auch auf dem Backup so kaputt wie auf dem Primärstorage.

Man kann jetzt zwar über Wahrscheinlichkeiten diskutieren, ich sehe das aber wie bei meinem Auto. Ich habe Sicherheitsgurt oder ESP noch nie gebraucht, würde aber niemals darauf verzichten. Díe Nackenstütze hat mir z.B. schonmal bei einem Auffahrunfall das Leben gerettet aber vielleicht fahhre ich nächstesmal selber wo drauf....
 
Hier mal ein Artikel dazu auf Hackernews verlinkt - die Kommentare sind auch interessant:

Ich habe mich lange mit dem Thema NAS / Homeserver beschäftigt und bin schlussendlich dazu gekommen, dass ich, müsste ich neu kaufen, vermutlich folgendes kaufen würde:

  • Gigabyte MC12-LE0 (ab 50 Euro - oft aber auch teuerer)
  • Ryzen Pro 5600X (130 Euro) - durch IPMI braucht man nicht unbedingt integrierte Grafik, für Media-Encoding vielleicht aber schon
  • 2x32GB 3200er ECC RAM - (200 Euro)
    • Alternativ: 4x16GB 2133er für 110 Euro, wenn das Budget knapp wird
  • Pico PSU 160 + 180W Netzteil (mindestens 60 Euro)
Das Ergebnis wären 17W im Idle, damit könnte ich leben. Preislich kommen noch eine SSD, Gehäuse und anderes dazu. Da das Board den internen NVMe Slot in der Geschwindigkeit beschneidet, kann man sich noch so einen PCIe Mount für NVMe kaufen, der aber dann auch wieder zusätzlich Strom braucht

Ich persönlich habe mich für ein deutlich älteres Gebrauchtsystem entschieden:

  • Board: Fujitsu D3417-B2 (120 Euro)
  • CPU: Intel Xeon 1225 V5 (30 Euro)
  • RAM: 64GB ECC 2133 RAM 4x16GB (110 Euro)
  • SSD: WD SN850x 2TB + BeQuiet! MC1 Pro Kühler (130 Euro)
  • Case: Fractal Design Define Mini C (30 Euro)
  • Kühler: Big block no name + BeQuiet Silent Wings 3 PWM als Gehäuselüfter (5 Euro)
  • Power: Pico PSU 120W + 120W Leicke power supply (40 Euro)
  • + Ventoy USB-Stick (für Recovery) (10 Euro)
  • + DisplayPort Dummy Plug (für funktonierendes Intel AMT via Mesh-Commander - ohne den geht's nicht) (8 Euro)

Komme also insgesamt mit allem Schnickschnack auf 483 Euro. Das ist nicht wenig für so ein altes System, aber es reicht mir und 500 Euro war mein Limit. Das System braucht dafür im Idle nur 9.3W (Proxmox, gemessen mit KD302), im Betrieb mit VM + Docker-Containern 12-13W. Dafür hat es Intel Quicksync (für h265) und vollen NVMe Speed.

Es gibt noch die Varianten Fujitsu Celsius W570 als Workstation (kostet 255 inkl. CPU, Non-ECC-RAM, Grafikkarte und Gehäuse, Tab "Technische Daten"), die haben dann aber ein D3517-A* Board, somit einen proprietären Stromanschluss und können nur das Fujtisu Netzteil verwenden (außer man möchte mit Adaptern rumprobieren oder Löten). Zusätzlich müsste man den RAM und die SSD tauschen, da kommt man bestimmt auf mindestens 250 Euro extra, auch wenn man den alten Kram wieder verkauft.

Alternativ gibts auch noch das Gigabyte WU2 oder Gigabyte WU4 Board oder das Fujitsu D3644-B, aber die Preise sind astronomisch hoch (>250 Euro). Mehr als 150 würde ich für so ein Board nicht ausgeben wollen, vor allem, da es das MC12-LE0 teilweise schon für 50 Euro gibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen,

danke für die vielen Rückmeldungen. Da ich die nächsten Jahre damit hoffentlich wenige Änderungen haben werde, habe ich mich für neuere Komponenten entschieden:

  • CPU: Intel i5 14500
  • Board: ASUS Pro WS W680-Ace IPMI (Aus Verfügbarkeisgründen ggü dem Supermicro)
  • RAM: 2 x Micron DIMM 32GB, DDR5-4800, CL40-39-39, ECC, on-die ECC
  • HDD: 8 Seagate Iron Wolf 4TB als Datengrab für Filme via Plex/Jellyfin
  • Gehäuse FANTEC SRC-2080X07
  • Netzteil: Fantec NT-2U50E 500W
  • Kühler: Wollte ich abwarten wie viel Platz dann wirklich vorhanden ist nach Einbau

Die 10G NIC schiebe ich auf die Zukunft, falls mir die 2,5G des Boards nicht mehr ausreichen.


Ich hätte nur noch eine Frage zur SSD für Proxmox selbst bzw. die VMs. Ich hatte jetzt noch gelesen, dass man eher zur Enterprise Variante greifen sollte.
Dann würde ich wahrscheinlich 2 x Samsung Enterprise SSD PM893 960GB, 2.5"/SATA 6Gb/s holen um Sie im RAID zu betreiben, oder was denkt ihr?

Danke und LG
 
Hallo zusammen,

danke für die vielen Rückmeldungen. Da ich die nächsten Jahre damit hoffentlich wenige Änderungen haben werde, habe ich mich für neuere Komponenten entschieden:

  • RAM: 2 x Micron DIMM 32GB, DDR5-4800, CL40-39-39, ECC, on-die ECC
On-die ECC hat weníger was mit Fehlerkorrektur zu tun sondern sorgt eher dafür dass DDR5 überhaupt irgendwie funktioniert
 
On-die ECC hat weníger was mit Fehlerkorrektur zu tun sondern sorgt eher dafür dass DDR5 überhaupt irgendwie funktioniert
Hi, da habe ich etwas unsauber aus Geizhals kopiert.

Ich meinte den hier https://www.crucial.com/memory/server-ddr5/mtc20c2085s1ec48br
 
muss man aufpassen
"on-die ECC" ist Marketing..
 
Gigabyte MC12-LE0 (ab 50 Euro - oft aber auch teuerer)
Ist halt seinen Preis wert... wenn ich in dem Thread so lese, welche Zicken das Board macht, bin ich teilweise dann "froh" (bzw. bereue es zumindest nicht, wie ich es kurzfristig wohl tat), doch ein Desktop-B550 genommen zu haben. Fürs AsRack war ich mir dann zu geizig (wobei die ~400€ Aufpreis am Gesamtbudget gemessen auch schon egal gewesen wären...).
Das MC12 ist theoretisch ein Hammer Board (speziell um den Preis), praktisch hats aber dann doch die eine oder andere Schwäche (über die man bei dem Preis natürlich hinwegsehen kann, hilft einem aber nicht, wenn irgendwas nicht funktioniert, das man aber bräuchte).

Ich würde das MC12 jetzt doch nicht in den Status des heiligen Grales erheben, auch wenn es am Papier sehr nahe an diesen ran kommt.

Ich will jetzt nicht vom MC12 abraten, ich würde nur dazu raten, den Thread bei Kaufabsicht ganz zu lesen.
Alternativ: 4x16GB 2133er für 110 Euro, wenn das Budget knapp wird
Würde ich nicht, damit verstopft man sich nur unnötig die Slots für später. Wenns nur ein NAS mit Kleinscheiß ein soll meinentwegen 2x16 (32 reichen realistisch dick), sonst aber eher 2x 32 3200, dann bleibt die Möglichkeit auf 4x 32 aufzurüsten, falls das aus irgend einem Grund notwendig werden sollte (viele VMs).
So groß ist der Preisunterschied nicht, da würd ich mir nix verbauen.
HDD: 8 Seagate Iron Wolf 4TB als Datengrab für Filme via Plex/Jellyfin
Weeeeeeeeeee !!!
50w idle / 100 W spinning für das Array! Nostalgie!

Aber tut ja nicht weh, man kann ja jederzeit auf was anderes umbauen... man kann ja mal starten damit.
Dann würde ich wahrscheinlich 2 x Samsung Enterprise SSD PM893 960GB, 2.5"/SATA 6Gb/s holen um Sie im RAID zu betreiben, oder was denkt ihr?
Ja, jein... ist für ne SSD mit PLP recht sparsam, zumindest die 250er Version, die ich als Boot-Drive verwende (im vgl. zur Micron 7400 pro, die ziemlich gut Strom in Wärme verwandelt, auch im idle).
Magst keine M.2 verwenden? Hat das Board keinen Platz dafür?
Ich würd ne WD_black (für Leistung) verwenden oder evtl. ne WD red (hat mehr TBW), hatten das Thema letztens erst... die Enterprise-Ware ist nur als U.2 wirklich brauchbar (und dort entsprechend teuer).

Wirklich schnell ist die 893 960GB nicht, IOPS sind najaaa... realistisch wirds ausreichend sein... aber 150€ / gb... und dafür ein SATA Port belegt...
Hängt von deiner Erwartung ab, im Prinzip sicher eine gute Wahl, aber weder besonders "Schnittstellensparend", noch besonders gut in "€/TB", noch besonders schnell (an SSDs gemessen, ich geh davon aus, dass dich das Netzwerk auch bei Bedienung der VMs bremsen wird, sofern du keine Anwendungen laufen hast, die enorme Schreibleistungen in der VM selbst erfordern, sonst könntest immer noch irgendwas durchreichen).


Das Mainboard find ich btw. ganz cool, ohne mir die PCIe config. im Detail angesehen zu haben (was hier geshared wird ggf... das solltest du dir im Manual vorm Kauf genau durchlesen, falls du nicht schon hast... da gibts schon die ein oder andere Überraschung).
 
Ist halt seinen Preis wert... wenn ich in dem Thread so lese, welche Zicken das Board macht, bin ich teilweise dann "froh" (bzw. bereue es zumindest nicht, wie ich es kurzfristig wohl tat), doch ein Desktop-B550 genommen zu haben. Fürs AsRack war ich mir dann zu geizig (wobei die ~400€ Aufpreis am Gesamtbudget gemessen auch schon egal gewesen wären...).
Das MC12 ist theoretisch ein Hammer Board (speziell um den Preis), praktisch hats aber dann doch die eine oder andere Schwäche (über die man bei dem Preis natürlich hinwegsehen kann, hilft einem aber nicht, wenn irgendwas nicht funktioniert, das man aber bräuchte).

Ich würde das MC12 jetzt doch nicht in den Status des heiligen Grales erheben, auch wenn es am Papier sehr nahe an diesen ran kommt.

Ich will jetzt nicht vom MC12 abraten, ich würde nur dazu raten, den Thread bei Kaufabsicht ganz zu lesen.

Würde ich nicht, damit verstopft man sich nur unnötig die Slots für später. Wenns nur ein NAS mit Kleinscheiß ein soll meinentwegen 2x16 (32 reichen realistisch dick), sonst aber eher 2x 32 3200, dann bleibt die Möglichkeit auf 4x 32 aufzurüsten, falls das aus irgend einem Grund notwendig werden sollte (viele VMs).
So groß ist der Preisunterschied nicht, da würd ich mir nix verbauen.

Weeeeeeeeeee !!!
50w idle / 100 W spinning für das Array! Nostalgie!

Aber tut ja nicht weh, man kann ja jederzeit auf was anderes umbauen... man kann ja mal starten damit.

Ja, jein... ist für ne SSD mit PLP recht sparsam, zumindest die 250er Version, die ich als Boot-Drive verwende (im vgl. zur Micron 7400 pro, die ziemlich gut Strom in Wärme verwandelt, auch im idle).
Magst keine M.2 verwenden? Hat das Board keinen Platz dafür?
Ich würd ne WD_black (für Leistung) verwenden oder evtl. ne WD red (hat mehr TBW), hatten das Thema letztens erst... die Enterprise-Ware ist nur als U.2 wirklich brauchbar (und dort entsprechend teuer).

Wirklich schnell ist die 893 960GB nicht, IOPS sind najaaa... realistisch wirds ausreichend sein... aber 150€ / gb... und dafür ein SATA Port belegt...
Hängt von deiner Erwartung ab, im Prinzip sicher eine gute Wahl, aber weder besonders "Schnittstellensparend", noch besonders gut in "€/TB", noch besonders schnell (an SSDs gemessen, ich geh davon aus, dass dich das Netzwerk auch bei Bedienung der VMs bremsen wird, sofern du keine Anwendungen laufen hast, die enorme Schreibleistungen in der VM selbst erfordern, sonst könntest immer noch irgendwas durchreichen).


Das Mainboard find ich btw. ganz cool, ohne mir die PCIe config. im Detail angesehen zu haben (was hier geshared wird ggf... das solltest du dir im Manual vorm Kauf genau durchlesen, falls du nicht schon hast... da gibts schon die ein oder andere Überraschung).


Also vom MoBo wären genug Plätze frei. Beim Speicher war ich mir am unsichersten ob das mit non Enterprise funktioniert weil das mein erster proxmox Server wird
 
Hallo zusammen,

ich plane meine Kombi aus Synology und Intel NUC in den Ruhestand zu schicken und eine Homeserver/NAS Kombination zu bauen.

Das ganze sollte mit Proxmox laufen (wollte mich mal dran probieren) und darauf dann TrueNAS Scale, Adguard, Plex/Jellyfin, Heimdall, Home Assistant, Bitwarden, Grafana etc.
Da ich schon diverse Unifi Netzwerk Equipment habe, würde ich das ganze im 19 Zoll Format aufbauen.

Folgende Konfiguration habe ich mir zusammengesucht:

  • AMD Ryzen 7 PRO 4750 G
  • 2 x Kingston Server Premier DIMM 32GB, DDR4-3200, CL22-22-22, ECC
  • GIGABYTE MC12-LE0
  • 8 Seagate Iron Wolf 4TB (noch aus der Synology vorhanden)
  • Gehäuse FANTEC SRC-2080X07
  • 10G Netzwerk Karte (Hier auch gerne für Vorschläge offen)
  • PCIe SATA Card Erweiterungskarte (Hier auch gerne für Vorschläge offen)

Glaubt ihr, dass die iGPU für Plex ausreicht?

Was haltet ihr als restlichen Speicher für OS, Cache etc. für sinnvoll?

Ich bin für jegliche Vorschläge/Anmerkungen offen und danke ich schon mal für eure Unterstützung

Danke und LG

fals es dir noch niemand sagte: bisher ist ein Einsatz der IGP einer AGPU auf dem MS12 NICHT MÖGLICH

und selbst wenn es das irgendwann mal wird willst du das nicht für transcoding ... halte dich da lieber an Quicksync und lass ECC weg

ECC ist stark überbewertet für Homeserver die rein nur tasks daheim machen (nicht umsonst haben 98% der consumer NAS kein ECC - Synology/Qnap)
 
Zuletzt bearbeitet:
Beim Speicher war ich mir am unsichersten ob das mit non Enterprise funktioniert weil das mein erster proxmox Server wird
Die SSDs meinst jetzt?

Naja, Enterpreise haben meist Power-Loss-Protection, das sind Kondensatoren auf der SSD, damit sie noch "schnell fertig schreiben" kann, bevors finster wird, wenn der Strom weg ist.
Dann halten die Enterprise normalerweise mehr Schreibzyklen aus.
Zudem ist wohl das Verhältnis vom pSLC Cache ein anderes, wobei ich da nix handfestes sagen kann. Damit ist gemeint, dass der pSLC bei Consumerplatten die Geschwindigkeit bei kleinen Datenmengen stark anhebt, wenn der aber mal voll ist, fällt die Schreibleistung stark.
Dann natürlich allgemein die Qualität des Speichers und die Zuverlässigkeit der verbauten Bauteile... wobei das auch bissl Spekulation und Kaffeesudleserei ist. Glück und Pech kann man immer haben.

Ich denke, dass gute Desktopprodukte (Samsung Pro, Kingston KC/DC, WD red/black .... usw.) für unsere Anwendungsfälle hier nicht schlechter sein werden, als "billige" Enterpriseprodukte. Bei Enterprise zahlst manchmal schon auch den Boomerzuschlag.
Von den ganzen "Budget-Anbietern" würde ich halt abstand nehmen (Intenso, Transcend, Patriot und wie sie alle heißen, von den "NoNames" sowiso...).

Mit den PM893 machst bestimmt nix falsch, es würde bloß schneller gehen.
 
fals es dir noch niemand sagte: bisher ist ein Einsatz der IGP einer AGPU auf dem MS12 NICHT MÖGLICH

und selbst wenn es das irgendwann mal wird willst du das nicht für transcoding ... halte dich da lieber an Quicksync und lass ECC weg

ECC ist stark überbewertet für Homeserver die rein nur tasks daheim machen (nicht umsonst haben 98% der consumer NAS kein ECC - Synology/Qnap)

Die lassen ECC nicht weg weil es besser sondern weil es billiger ist. (Liegt mit an der Intel Preispolitik). Auch haben die meist nicht soviel RAM.

Ansonsten ist es Wahrscheinlichkeit. Speicherfehler gibt es immer. Sie passieren proportional zur Nutzunggszeit, der Aktivität und der Speichermenge plus Rahmenbedingungen wie Temperatur. Nach ein paar Jahren hat jeder aktuelle Rechner mit vielen GB RAM Speicherfehler erfahren. Meist passiert den Daten nichts oder der Rechner stürzt ab, manchmal ist halt eine wichtige Datei korrupt. Kann man als vermeidbares oder unvermeidbares Lebensrisiko sehen.
 
ECC ist stark überbewertet für Homeserver die rein nur tasks daheim machen (nicht umsonst haben 98% der consumer NAS kein ECC - Synology/Qnap)
Consumer NAS haben kein ECC weil die Hersteller dann ordentliche CPUs nutzen muessten und nicht diesen ARM quatsch.
Das gibts da drinne nicht weil das Geld kostet und niemand bezahlen mag.
Aber pauschal sagen dass ECC im Homeuse ueberbewertet ist? Das kann doch jeder fuer sich selbst entscheiden, oder?
 
Consumer NAS haben kein ECC weil die Hersteller dann ordentliche CPUs nutzen muessten und nicht diesen ARM quatsch.

... *hust* guck mal auf die Elektronik die 90% der Menschen 7/24 in ihrer Tasche haben (und zumeist ihr ganzes Leben anvertrauen) und denke mal über deine Worte nach
... mal von m1/M2/M3 von Apple ganz zu schweigen

.. aber ja, mehr ARM Shares für mich :)
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Die lassen ECC nicht weg weil es besser sondern weil es billiger ist. (Liegt mit an der Intel Preispolitik). Auch haben die meist nicht soviel RAM.

Ansonsten ist es Wahrscheinlichkeit. Speicherfehler gibt es immer. Sie passieren proportional zur Nutzunggszeit, der Aktivität und der Speichermenge plus Rahmenbedingungen wie Temperatur. Nach ein paar Jahren hat jeder aktuelle Rechner mit vielen GB RAM Speicherfehler erfahren. Meist passiert den Daten nichts oder der Rechner stürzt ab, manchmal ist halt eine wichtige Datei korrupt. Kann man als vermeidbares oder unvermeidbares Lebensrisiko sehen.
solange ich keine Datenbank im Ram laufen hab ist das Risiko überschaubar
... denn da kann ein "bitflip" wirklich Auswirkungen haben"isADMIN=0/1" bei mies programmierten Zugängen
:)

Daheim hatte ich nun in 30 Jahren genau 2 ECC Fehler

solange ich es billig haben kann nehme ich es mit, aber ich werde nie ein System für daheim allein für ECC aufbauen und dafür den aktuellen Aufpreis z.B. bei Intel zahlen von 300%
 
Zuletzt bearbeitet:
dafür den aktuellen Aufpreis z.B. bei Intel zahlen von 300%
Dann kauf halt kein Intel? Gibt doch aktuell guenstige AM4 Plattformen. ECC faehig, guenstig und gut. Zum Rest sag ich nix, gibt nur streitereien :)
 
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