[Kaufberatung] Kaufberatung für Homeserver

Bleibt nur die Frage zum passenden Board offen. Gibts hier eine Empfehlung?
Mini Itx und 64GB ist halt ein Problem da man bei ITX keinen Platz für 4 Ram Module hat.
Dann geht das wohl nur mit der Z390 Chipsatz und gehen so halt erst ab 150€ los:

Wobei ich mich frage was du mit soviel Ram willst für so einen 'kleinen' Server.
Da reichen doch eigentlich spielend 16GB , maximal 32 GB.
 
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@AliManali: Nö.....is mir nicht klar. War auch nur nen Gedanke. Wie gesagt.....wäre nur nen bequemes Addon. Primär ist die für Backups und ggf. ein NMS. Wenn das direkte Wiedergeben von Medien so nicht funktioniert werde ich nicht weinen.

@Falo999: Das hab ich auch schon rausgefunden. Der Preis war mir bei dem Sockel auch bewusst. Ich hatte das Gigabyte Z390 I Aorus Pro im Blick. Bietet zumindest von den Schnittstellen her alles was ich wollte. Bei den Chipsätzen kenn ich mich kaum aus und kann wenig dazu sagen.
Hab bis jetzt nur noch nicht rausgefunden, ob das Teil WoL und die Lüftersteuerung über Temperaturkurven unterstützt.
 
Wenn er meint, dass er keine Fernwartung braucht, dann ist das doch in Ordnung. Ich hab hier auch 2x Dell T20 mit Intel AMT stehen; eingerichtet, aber nie wirklich genutzt. Bei hardware-technischen Sachen (z.B. Festplatte tauschen) muss ich sowieso an den Server ran und bei einer Neuinstallation alle paar Schaltjahre kann man auch mal Monitor + Keyboard anschließen. Ganz zu schweigen davon, dass AMT garnicht läuft ohne angeschlossenen Monitor (oder Dummy-VGA). Da kostet mich das Rumschlagen mit der Management-Software, die ich vielleicht 1 - 2 mal im Jahr nutze, deutlich mehr Zeit. Jedem das seine.

Ich habe einige Jahre lang einen leisen Server im Wohnzimmer gehabt und würde es nicht noch einmal machen. Gerade bei leisen Film-Szenen oder bei ruhigen Gesprächen mit Freunden / Partner hast du da ständig was im Hintergrund - mich hats total genervt. Da ich keine Ausweichmöglichkeit hatte, habe ich den Server nur noch eingeschaltet, als ich ihn wirklich gebraucht hatte; was je nach Anwendung allerdings mehr oder weniger praktikabel ist.

Thema Fanless: je nach Hardware kann hier Spulenfiepen erst richtig zur Geltung kommen, sodass es im Endeffekt sogar störender als ein ruhig drehender 140mm Lüfter ist. Schließe mich da der Runde an. Aufpassen musst du auch bei den Festplatten. Einige Festplatten neigen dazu, im Idle-Betrieb ständig Geräusche von sich zu geben; also selbst wenn du im BIOS unterwegs bist und garantiert kein Zugriff auf die Festplatten stattfindet. Aber auch das Schreiben ist mal mehr und weniger penetrant. Gute Erfahrungen habe ich mit den alten WD 2TB / 4TB (PMR). Da hört man den Unterschied zwischen Idle und Last nicht. Musst auch im Hinterkopf haben, dass Spindown immer so eine Sache ist. Wenn du es primär nur als Ablage für Medien nutzt, lohnt sich der Blick Richtung unRAID oder SnapRAID, statt ZFS.

Thema i3-9100T vs i3-9100: so ziemlich alle Boards bieten die Möglichkeit, Turbo auszuschalten. Desweiteren lassen einige Boards es auch zu, den Multiplikator und / oder die TDP zu beschränken. Mit dem i3-9100 hast du hier mehr Optionen und kannst diesen quasi auch als "T-Prozessor" laufen lassen, um Abwärme / Lautstärke einzuschränken. Umgekehrt geht das nicht. Wenn du im Verlauf dann einen anderen Platz für den Server hast oder mehr Leistung brauchst, kannst du es dann mit paar BIOS-Einstellungen erledigen.

Thema Mini-ITX: hast du dich schon drauf festgelegt? Wenn du im Verlauf mal eine passive GPU für Plex dazubaust, eine zweite M.2 haben willst oder auf 10G umrüsten willst, bist du über jeden PCIe-Slot dankbar, den du kriegen kannst. Desweiteren zahlt man bei Mini-ITX immer gut drauf. Hier würde ich lieber zu einem mATX Board greifen - je nach Gehäuse kaum größer und du hast mehr Auswahl bei der Hardware. Vielleicht ist auch eine Fertig-Lösung wie der Dell T40 etwas für dich?
 
@tolga9009: Danke für die Tips: Nein festgelegt ist gar nix.....deshalb bin ich hier um Tips und Infos zu bekommen. Mini-ITX war nur mein Gedanke wegen der Gehäusegröße. GPU ist aktuell nicht geplant, da max ein Videostream laufen wird. Bist die Kinder selber streamen dürfen vergehen noch paar Jahre ;)
Den 9100 präferiere ich nach bisschen Einlesen jetzt auch.....genau aus den Gründen die du genannt hast.
Auch vom Thema Fanless bin ich dank den Tips hier bereits weg gekommen.

Ein reiner NAS-Server wird es nicht werden. Im Hintergrund soll eine VM laufen (Win 10) mit div. Backup-Tools und einem NMS (u.a. SMNP-Überwachung). Evtl. will ich es auch für dienstliche Testzwecke nutzen. Da weiß ich noch nicht wie ressourcenhungrig das Teil wird. Daher auch die Möglichkeit auf 64GB RAM. Starten möchte ich mit 32BG.

Ach ja......und FreeNAS, weil ich mich damit die letzten Tage schon über Hyper-V mit angefreundet habe. Mit etwas einlesen konnte ich mich dort gut reinarbeiten.
 
Die Noctuas sind laufruhiger und gedrosselt schon leise. Hatte 2x SW3 zur Belüftung an der Rückseite eines IKEA Schranks montiert in dem mein NAS steht und die Rückwand hat wie eine Membran geschwungen. Gute 120er Lüfter wie die NF-A12x25 stecken auch manche 140er locker weg.
 
Die Noctuas sind laufruhiger und gedrosselt schon leise. Hatte 2x SW3 zur Belüftung an der Rückseite eines IKEA Schranks montiert in dem mein NAS steht und die Rückwand hat wie eine Membran geschwungen. Gute 120er Lüfter wie die NF-A12x25 stecken auch manche 140er locker weg.
Ok.....super.....vielen Dank für den Tip
 
Also muss das Gehäuse irgendwo reinpassen bzw. hast du Vorgaben?

Die Jails laufen sehr Ressourcen-schonend, da wird's bei Nextcloud / Plex keine Überraschungen geben; packt meine T20 Gurke auch. Mit 4C4T bist du bzgl. VMs zwar etwas eingeschränkt, paar VMs kriegt der i3-9100 aber dennoch hin. Wie viele genau, hängt vom Anwendungsfall und Betriebssystem ab. Ich schätze mal im Durchschnitt sind 4 bis maximal 10 VMs drin; danach hört's auf, Spaß zu machen. 2x Windows 10 sollte aber für deine beschriebenen Anwendungen (plus etwas Luft nach oben) aber locker drin sein.

Jetzt, wo du sowieso schon Richtung Z390 guckst, lohnt sich vielleicht doch der Blick Richtung C24x. Da geht es ebenfalls bei ca. 150€ los (Fujitsu D3644-B). Sehen zwar nicht so hübsch aus, aber du hättest dann auch die Option für ECC RAM. Im FreeNAS Forum wird zwar immer gerne gemeint, dass ECC für ZFS nicht notwendig sei (ist auch richtig). Sobald du aber ein Problem hast, ist es dann immer der non-ECC RAM und du kriegst keine Hilfe.
 
@tolga9009: Nein, es gibt keine Vorgaben der Gehäußemaße. Hier gilt nur das Prinzip: Je kleiner, desto besser. Das Teil wird sichtbar im Wohnzimmer stehen, soll so wenig Platz wie möglich einnehmen und Platz für 4 x 3,5" bieten. Hier schwanke ich auch noch zwischen BitFenix Phenom, BitFenix Prodigy und dem Fractal Design Node 304. Voraussetzung natürlich, dass es Mini-ITX wird.

Thema VMs.....ich gehe stark davon aus, dass mir 2 VMs reichen.

ECC habe ich entschieden, dass es nicht benötigt wird. Alle wichtigen Daten liegen jetzt schon an 3 verschiedenen Orten. Unwichtige Daten sind aktuell einmal gesichert. Das NAS wäre nur eine weitere Sicherung, sowie die Netzwerkbereitstellung der Daten. Also bin ich da ganz entspannt bei evtl. Schreibfehlern.
 
ITX würde ich mir dringend überlegen, nicht zu nehmen sondern auf µATX und etwas größere Gehäuse zu gehen. Wurde ja schon erwähnt: wenn Du mal auf den Geschmack kommst und etwas mehr machen willst, bremst Dich ITX sofort aus weil Du keine PCIe-Slots mehr hast; die gehen dann schneller aus, als einem lieb ist.
Ferner dürfen die Festplatten nicht in ihrer Abwärme dahinköcheln; das ist ihrer Lebensdauer nicht zuträglich. Genug Luftdurchzug oder ggf. andere Kühlmethoden sind daher angebracht.

Statt irgendwelche teuren "Designer-Kleinode" setze ich daher grundsätzlich auf gute Standardgehäuse und leise Lüfter. Beim 304 oder 804 würde ich zur Vorsicht raten; die Platten hängen da an Haltern in der Luft, die angeregt von den Plattenvibrationen und Luftzug wie Stimmgabeln wirken können (wohlgemerkt: können; nicht müssen). Im Ernstfall brummt und vibriert dann das Gehäuse.
 
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Bei vielen Boards mit IPMi o.ä. kann man sogar shared LAN einstellen, es muß nicht zwingend ein dedizierter LAN Port verwendet werden - nur mal um das Argument 2 LAN Kabel zu entkräften - 1 LAN Port/2 IP Adressen.
Ein Management LAN nutzt man aus Sicherheitsgründen - das hat mit Fernwartung als solches überhaupt nichts zu tun. Das Management-LAN ist dann auch nur von dedizierten PCs erreichbar, die u.U. nur im Management LAN hängen.

Nun Gut, es bleibt natürlich deine Entscheidung im Fehlerfall Monitor, Tastatur und ggf. Maus anzuschliessen - das hat grundsätzlich nichts damit zu tun, wo der Server steht.

P.S. Die Ersparnis bei Serverboards mit oder ohne IPMI liegt bei ca. 20-30 €. Wenn du Geld sparen willst, mußt du auf ECC verzichten und kannst dann jedes billige Consumerboard für 50 € nehmen, der RAM ist dann auch etwas billiger. Support wirst du dann im FreeNAS-Forum aber eher widerwillig bekommen, weil unsupportet.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Gehäuse (ich habe allerdings nur welche mit Hot-/Cold-Swap aufgelistet):
 
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