[Kaufberatung] Intel 25-M oder -E?

ava

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Hallo,

ich überlege nun schon seit einigen Monaten, mir für meinen Hauptrechner und meinen Laptop eine SSD zu kaufen. Für mich kommen nur die Intels in Frage, bin hier allerdings nicht sicher, ob ich anstelle der M nicht lieber zur E greifen soll.

Mein Hauptrechner (Intel e8400, 8GB ram) wird hauptsächlich für folgendes benutzt:

1. Arbeit (Webentwicklung- / design, Schwerpunkt Programmierung / Coding, nur selten Photoshop u.ä., sehr viele Fenster offen, meist 5-6 verschiedene Browser mit je 8-10 Fenster/Tabs + Systementwicklung Unix, dazu virtuelle WinXP, Vista, andere Unix-Systeme etc. Fenster zum Entwickeln / Testen; Arbeit zumeist mit sehr vielen kleinen Dateien)

2. Arbeit/Hobby (Photobearbeitung mit Gimp, Fotoarchivierung etc.)

3. Hobby (Computerspiele & Poker)

Schwerpunkt der Nutzung sind 1 & 3, wobei die Geschwindigkeitsvorteile nur für 1. extrem relevant sind.

Meine Frage nun an euch: Lohnt sich hier, Geschwindigkeits & Ausfallsicherheitstechnisch die -E? Würde mir die -E im Vergleich zur -M überhaupt irgendwo einen (kleinen) merkbaren Geschwindigkeitsvorteil bringen? Wo genau ist die -E besser als die -M? Also in welchen Anwendungsszenarien? Falls etwas für die -M spricht, bringt eine größere Kapazität mehr Geschwindigkeit?
Dass die SLC-Zellen wohl haltbarer sind, spricht für mich natürlich für die -E.
Bitte keine GB/€-Argumente, Preis spielt nur insoweit eine Rolle, dass ich nicht mehr ausgeben möchte für keine spürbare Leistungssteigerung.

Mein Laptop, ein Sony Vaio VGN-G21XP/B wird hauptsächlich für Punkt 1. genutzt, manchmal ein bisschen Punkt 2. und Poker, aber keine Computerspiele. Ich denke hier wird wohl der Chipsatz die -E ausbremsen, oder? Evtl. die -M auch schon? (Kurz am Rande: Weiß jemand, ob ich beim Festplattentausch die Garantie verliere?)
 
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Also ich überlege auch ob ich meine Systemplatte umstelle, aber auf eine X-25M, da mir 32GB zuwenig sind und die 64GB sind mir zu teuer bei der X25-E.

Von der Performance denke ich lohnt sich die -E Versionen auf keinen Fall für den Laptop, da würde die 160GB X25-M völlig reichen.

Wenn $$$$ keine Rolle spielt, dann ganz klar eine 64GB X25-E als Systemplatte in den Desktop.

Mal sehen was andere meinen...
 
Die E ist ja anscheinend auch nicht ganz unproblematisch, was den Leistungsverlust betrifft. In diesen Tagen sollte doch eine neue Firmware erscheinen. Mal abwarten, was die bringt.
 
Ja, das mit den Sammelthreads ist mir durchaus bewusst - aber ich möchte diese Threads ungern mit meiner doch etwas spezifischeren Frage zumüllen...
 
also,

bzgl. haltbarkeit.
intel gibt bei der postville eine mindesthaltbarkeit von 5 jahren bei täglich ca. 50gb (bin mir nicht siche rob es 50 oder 20 waren, glaueb eher 50, wers besser weiß bitte korrigieren) schreibdurchsatz der ssd an,
nun hab ich bei deinem anwendungsfeld eher ne erwartung richtung max. 3 bis 5 gb schreibdurchsatz am tag.
demnach müsste die ssd eigentlich länger halten als du sie nutzen willst.
sogesehen sehe ich weniger sinn in einer -E weil man hie rfür eine haltbarkeit bezahlt, die man als nrmalsterblicher eigentlich nicht braucht.

zum thema performance, hm
schwer abzuschätzen, generell ist eine ssd gegenüber einer hdd sowieso schon eine andere welt, den unterschied zwischen -m und -e wirklich zu "fühlen" ist glaueb ich nur schwer möglich.

ich würde für den hauptrechner ne 80er oder 160er x25 nehmen, im laptop reicht denke ich ne 80er x25 aus, wobei, hie rkönnte man mit der neuen curical 225m 64 gb noch mal ordentlich geld sparen udn wäre genauso fix, offensichtlich scheint ja bei den indilix-barefoot ssds gerade sowohl GC als auch trim zu funzen und die leistungen brechen wohl selbst im raid0 nicht mehr ein.
wenn man dann noch sieht, das die 225m mit 64 gb gerad emal noch 125 euro bei geizhals kostet ... naja, eigentlich schon ein muss für jeden neuen rechner über 700 euro ;)
 
@ava:

Wenn der Preis eh nicht so die Rolle spielt und das Ding genutzt werden soll, um die Brötchen zu verdienen, dann würde ich eher zur SLC Intel greifen.

Einfach zur Sicherheit. Die MLC Indilinxen erscheinen mir noch zu sehr als Bananenware, die beim Kunden reift. Alle paar Wochen eine neue Firmware und die neuste bei OCZ verhindert nun zwar dank GC die kontinuierliche Abnahme der Performance, aber dafür stottern die SSDs nun. Das würde ich mir nicht antun.

Ich würde an deiner Stelle die Intel -E nehmen.

Kleine Anekdote zum Pokern: ich habe meine erste SSD beim Pokern gewonnen. Ohne diese beiden Buben hätte ich mir den ja nicht so dringend notwendigen Luxus einer SSD nicht geleistet:



He, he, ich alter Limper.... :asthanos:
 
Wenn das Geld egal ist, nimmt die E. Ist wohl die Beste SSD am Markt. Wir habe sie in unserem Server. Für diesen ist sie konzipiert.

Die Geschwindigkeitsnachteile der M dürften nur in Extremfällen merkbar sein, z.B. Write großer Dateien oder Zugriff auf viele kleine Dateien. Da ist die E ein wenig schneller.

Abnutzen wird man eine M im Laptop oder im Desktop wohl nicht.

400 EUR für bischen mehr Tempo bei weniger Speicher eben.
 
x25M im Raid0

Ich möchte mich hier nochmal dranhängen, da ich auch auf die X25 spekuliere. Ich denke darüber nach, 2 80gb in ein Raid0 zu hängen und so die geschwindigkeit zu erhöhen.
Spricht da was dagegen (zb. weil man das sowieso kaum merkt - z. B. beim pagefile oder beim programmstart). Anwendungsgebiete sind Office-Applikationen, einige CPU (nicht Festplatten)-intensive Rechenaufgaben und etwas VMWare.

Danke für Eure Meinungen oder besser noch Erfahrungen.

-ivok
 
Aufgrund der hohen Geschindigkeit der SSD braucht es einen Raid Controller mit schnellem Prozessor um diese Geschwindigkeit voll nutzen zu können. Also nichts onboard.

Gemessen an der nötigen Investitionskosten von rund 600 EUR für den Controller ist der Geschwindigkeitsgewinn für Normaluser kaum spürbar. Fürs Arbeiten mit großen Dateien lohnt es sich allerdings.

Bei den SSDs fehlen die Schreib-Leseköpfe (Zugriffszeit!), also ist dieser Geschwindigkeitsvorteil des Raid0 dahin.

Richtig merken soll man den Unterschied zwischen Vertex, Mtron und Intel in der Normalnutzung in der Praxis nicht.

Die Intels sind allerdings die schnellsten beim Zugriff auf kleine Dateien, z.B. Datenbankabfragen o.ä.. Die E ist für diese Aufgabe konzipiert.

Ganz ohne Bedeutung ist der Controller auf dem Mainboard wohl nicht. Mit einem möglichst jungen Intel sollte es hier wenig Probleme geben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo funny1968,

danke für die schnelle Antwort. Ich habe internen einen ich9r. Ich habe irgendwo gelesen, dass der einen durchsatz von um die 660mb/s schaffen sollte. Damit ist dann schon noch etwas luft nach oben. Die Frage ist allerdings wirklich, ob man das im Normalbetrieb noch so stark merkt bzw. ob das so viel mehr angenehmer wirkt. Nach deinem Posting bin ich wieder eher auf der nicht-Raid Seite :confused:
Gibts hierzu Erfahrungen?

Grüsse
-ivok
 
SSDs an einen teuren Controller mit möglichst viel Cache zu hängen, ist immer dann interessant, wenn die eingesetzten SSDs kleine Dateien nur langsam schreiben können. Berechnen muss der Controller nichts, daher ist das Argument hinfällig. SSDs wie die Barefoots oder Intels kann man bedenkenlos an den onboard-Ports betreiben und dort als RAID0 konfigurieren. Hinzufügen sollte man allerdings, daß sich die Blockgröße meist um 64-128k bewegt, wodurch viele kleine Dateien nicht auf beiden SSDs liegen.

ein RAID0 beschleunigt in keinster Weise die Zugriffszeit, auch nicht bei Einsatz normaler HDDs, da im Idealfall immer gleichzeitig von beiden HDDs gelesen wird. Dies kann das RAID0 auch bremsen. Bei SSDs entfällt dies ja komplett, so daß sie ihre Zugriffszeit von 0,1ms voll ausspielen können.
 
danke für die Antwort,
und das bedeutet nun, dass sich ein Raid0 also sehr wohl am onboard lohnt. Wenn ich die Blockgrösse möglichst klein gestalte, wird eher der Zugriff auf kleine Dateien beschleuningt - das aber belastet die CPU wohl wieder mehr. Bei meiner Quad-Core sollte das aber kein grösseres Problem sein. Die langweilt sich ohnehin meistens.

Ist das so korrekt verstanden?

Danke und Grüsse
-ivok
 
Der dadurch gewonnene Vorteil durch (R)AID-0 in der Realität beträgt etwa 4%-9%. Ob es die verdoppelte Ausfallwahrscheinlichkeit und sonstige Komplexitätssteigerungen wert ist musst du für dich selbst entscheiden.
 
? wieso nur 4-9%. Die schreib- und Leseraten sollten sich doch verdoppeln. so auch in verschiedenen Tests geschrieben. :hmm:
 
Ja, nur ist es erstens so, dass nur sehr selten überhaupt Dateien/Dateiteile aufgerufen werden die signifikant über der minimalen Blockgröße liegen, zweitens dauert es länger den richtigen Block zu finden je kleiner die Blöcke sind und drittens finden Zugriffe auf Dateien meist sequenziell statt, daher helfen mehrere Laufwerke auch nur sehr bedingt (und man bräuchte da schon eher RAID-1 um was zu beschleunigen).
 
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