[Kaufberatung] Kaufempfehlung für externe HDD

BMWbest

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Hi Leute,

Wie der Titel schon sagt suche ich eine externe HDD. Mein Vorhaben ist es auf Reisen Videos (2.7k und 4k Auflösung) darauf zu speichern und mit dem Schnittprogramm am Desktop zu Hause direkt darauf zu arbeiten.
Wie in meinem Profil steht, nutzt ich das X370-GAMING-PRO-CARBON Mainboard. Auf der Website heißt es, dass das MB Lightning USB 3.1 Gen2 unterstützt. Ich habe mir jetzt die Lacie Thunderbold USB-C 4TB Platte angeschaut. Nutzt diese die Geschwindigkeit meines Rechners aus und reicht diese um 4k Files in Premiere zu arbeiten/wiederzugeben?
Unterwegs habe ich momentan einen Lenovo Y50 Laptop um die Backups zu machen. Der hat soviel ich weiß nur USB 3.0
Welche würdet ihr empfehlen?
 
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Kann jemand weiterhelfen? Ich stehe hier echt auf dem Schlauch.
 
Wie wichtig ist Dir, dass die Daten heil bei Dir zu Hause ankommen?

Für (Off)Roadwarrior würde ich eher im SSD-Lager schauen. Von der Geschwindigkeit profitierst Du dann auch beim Videoschnitt. Haupt-PLUS ist aber die Stoß-Unempfindlichkeit.

Ich wäre dann also als Fertiglösung eher bei der hier mit einer gewissen Wasser“dichtheit“ (IPX5): LaCie Rugged Thunderbolt USB-C 1TB Preisvergleich Geizhals Deutschland

Ist aber preislich mit über 500 Euro halt schon eine Nummer. Ansonsten ein entsprechendes Case mit SSD nach Wahl: Externe Geh Geizhals Deutschland

Eine Übersicht zu den diversen Standards hab ich auf die Schnelle mal hier gefunden: Water Proof, Water Resistant, and IPX - What Does It All Mean? - Outdoor Tech Blog
 
Wichtig ist mir vor allem, dass die Festplatte die Geschwindigkeit von meinem Mainboard ausnutzt, soweit es eben möglich ist und dabei 4TB Speicherplatz bietet und portable ist. Aber bei den Geschwindigkeiten bin ich mir echt unsicher, deshalb brauche ich hier eure Hilfe. Ich habe bereits 2 externe USB 3.0 Festplatten, die aber beim (WD und Seagate Backup Plus) und die sind einfach zu langsam und werden aus irgendeinem Grund beim Übertragen von großen und vielen Dateien gern mal automatisch ausgeworfen.

Mich würde also z.B. interessieren, ob ich einen Vorteil habe wenn ich die Thunderbold Variante der LaCie im Vergleich zu der normalen Mini nehme. Oder ob es für die Größe noch was geeigneteres gibt?
 
Zuletzt bearbeitet:
Keine Festplatte nutzt die Geschwindigkeit des Rechners bzw. der Schnittstelle aus. Bei HDDs ist bei ca. 250MB/s Schluss. Willst Du mehr, musst du eine SSD nehmen. Die 4TB Lacie ist eine HDD, keine SSD.

Eine externe 4TB SSD mit Stoß- und Spritzschutz habe ich gar nicht gefunden, und ohne das liegt sowas bei ~3000 Euro: Extern mit Typ: SSD, Kapazit Geizhals Deutschland

Drum wäre ich eher bei der Samsung 850 EVO (Samsung SSD 850 EVO 4TB Preisvergleich Geizhals Deutschland) und einem entsprechenden Gehäuse. Kommste deutlich günstiger bei weg.
 
Hi BMWbest,

Wir arbeiten z.Z. auch an einer "Rugged"-Serie bzw. entsprechenden Gehäusen, zu denen wir vermutlich Anfang 2018 etwas mehr sagen können.
Wenn es zum jetzigen Zeitpunkt eine HDD sein soll, wäre bei Deinen Anforderungen aktuell die Lacie eine gute Wahl.

Bei den beabsichtigten Kapazitäten (4k-Videos etc) kommt wahrscheinlich preislich eine SSD nicht in Frage!?
 
Um die Bandbreite der USB 3.1 Gen 2 Schnittstelle auszunutzen, musst man schon ein RAID 0 mit 2 SATA SSDs verwenden, da PCIe SSD nicht über USB zu betreiben sind sondern nur über Thunderbold welches ja PCIe enthält. Außerdem sollte man weniger den Ehrgeiz entwickeln die Schnittstellen bis an Limit treiben zu können, sondern vielmehr froh sein wenn die Schnittstelle kein Flaschenhals ist, sondern es erlaubt die vollen Geschwindigkeit des Laufwerks auszunutzen.
 
Ich finde, seagate sollte generell mal diese doofe „praktische Marktführerschaft“ von Samsung bei „Prosumer“ SSDs aufbrechen. :d

Mit Seagate verbindet mich eine echt lange Freundschaft seit Anfang der 90er - wenn die mal was in der Richting auf den Markt werfen würden, wäre ich wohlwollender early adopter. ;)

Könnte sogar sein, dass die 20MB(!) Platte in unserem Ericsson XT (8086) - ja, die haben auch mal PCs gebaut - von denen war. *seufz*

Good times.
 
Wie soll eine Firma können die keine eigene NAND Fertigung hat und nicht einmal über eine gescheiten SSD Controller verfügt? Seagate hat damals zwar Sandforce gekauft, aber die Controller von Sandforce waren ein Grauen, voller Bugs und konnten nur bei bestimmten Benchmarks durch Schummelei wie Datenkompression und Sync-Faking gut abschneiden, die wurden wohl nicht ohne Grund eingestampft und nach der ersten Übernahme damals durch LSI wurde die schon als Prototyp auf Messen gezeigt 3000er Versionen niemals veröffentlicht. Dabei hätte es der ersten PCIe SSD Controller auf dem Markt werden können, aber große Konzerne haben eben andere Qualitätsstandards als Startups.

Was Du forderst schaffen ja bisher nicht einmal die SSD Hersteller mit eigenes NAND Fertigung und allenfalls Intel kann sowohl mit eigenen NANDs und neuerdings 3D XPoint sowie eigenen Controllern, auch wenn diese sehr auf den Enterprisemarkt fokussiert sind, bei bestimmten Anforderungen mit Samsung mithalten, deren 750er war die ersten Consumer NVMe SSD und die Optane 900P steht steht in mancher Hinsicht einmalig da. SK Hynix hat LAMD übernommen und vereint damit auch eigene SSD Controller und eigene NAND Fertigung, wirklich glorreiche Entprodukte sind dabei aber noch nicht rausgekommen.

Da kommt schon eher was von Toshiba (OCZ, auch wenn der Name OCZ so langsam verschwindet). Über den Kauf der SSD Sparte aus der Insolvenzmasse von OCZ hat Toshiba mit Indilinx ja auch einen eigene SSD Controller bekommen, nur scheint auch der eingestampft worden zu sein, denn schon bevor die VX180 eingestellt wurde, kamen neue Modelle mit Controllern raus die zwar das Label von Toshiba tragen, aber die Technologie von Phison enthalten. Schon davor steckten in Controllern auf denen Toshiba stand erst Controller von JMicron und dann Marvell, so wie auch Indilinx bei seinen Everest und Everest 2 Controller auf Marvell Controller zurückgegriffen hat.

Immerhin gibt es von Toshiba mit der RD400 eine recht performante Consumer NVMe SSD, während sowohl bei SK Hynix als auch bei Microns Tochter für Endkundenprodukte Crucial NVMe SSDs im Programm bis heute fehlen. WD hat über die Anteile der Tochter mit SanDisk am Joint Venture Flash Forward zwar nun sowas wie eine eigene NAND Fertigung, mit der WD Black SSD haben sie auch eine NVMe SSD mit dem Marvell 1093 (wie ihn auch LieOn in der Plextor M8Pe verwendet), aber gepaart mit planaren TLC NANDs reicht es eben nicht um mit Samsungs 960 Evo mithalten zu können:
Micron hatte übrigens mal vor eine NVMe SSD mit den Zutaten der Intel 600p also High-End Consumer SSD zu bringen, die hätte dann aber auch nichts gegen Samsungs NVMe SSDs ausrichten können und wie Intels 600p über den Preis verkauft werden müssen.

Wenn die anderen NAND Hersteller es also alles nicht können oder wollen, zumindest im Ergebnis nicht schaffen, wieso sollte Seagate dieses Wunder vollbringen können? Deren Strategie bzgl. SSDs verstehe ich auch beim besten Willen nicht. 2011 haben sie sich im Rahmen der Übernahme von Samsung HDD Sparte exclusiven Zugriff auf NAND Lieferungen und einen intensiven Patentaustausch für Server-SSD gesichert, aber offenbar kaum Gebrauch davon gemacht, denn die Seagate 600 SSDs kamen 2013 mit Toshiba NANDs und LAMD Controller. In 2014 hat Seagate dann Sandforce für 450 Millionen USD von Avago gekauft, die vorher LSI übernommen hatte, welche ihrerseits 2011 Sandforce 2011 für 370 Millionen USD gekauft hatten, seitdem aber auch keinen neuen Sandforce Controller mehr auf den Markt gebracht hatten. 2015 gab es dann die strategische Allianz mit Micron und Seagate wurde als wahrscheinlicher Partner für Micron 3D XPoint (QuantX) SSD gehandelt, damit hätte man wie Intel mit den Optanes schon etwas in der Hand um gegen Samsung anstinken zu können, auch wenn in beiden Fällen der Fokus auf dem Enterprisesegment liegt. Nun aber hat Seagate u.a. zusammen mit SK Hynix erfolgreich für Toshibas Speichersparte mitgeboten:
Ist das multi-year agreement mit Micron schon nach 2 Jahren ausgelaufen oder ist man sich uneinig geworden? So eine Aktion bei der man sich zusammen mit dem einen Konkurrenten am dritten Konkurrenten beteiligt, nachdem man vorher schon mit dem vierten der 4 NAND Hersteller (es gibt ja nur Flash Forward mit Toshiba und Sandisk(nun WD), IMFT mit Intel und Micron, SK Hynix und Samsung) eine Vereinbarung hatte, dürfte der Intensität der Zusammenarbeit mit Micron kaum förderlich sein. Wer hier also eine Strategie erkennen kann, der verrate sie mir und am Besten auch gleich Seagate, denn ich fürchte auch dort kann keiner eine Strategie hinter dem Ganzen erkennen. Seagates Marktanteil bei SSDs lag in Q4 2016 daher auch nur bei 0,1% der Stückzahlen und 0,2% der Kapazität, nicht viel im Vergleich zum Marktführer der 35% aller SSDs mit 41,9% der Gesamtkapazität verkauft hat und WD als Nummer 2, mit 18,9% bzw. 16,6% Marktanteil.
 
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