Kaufprämie für Elektrofahrzeuge wird immer seltener beantragt

Super Charger zuhause kannst knicken. Bekommst keine Genehmigung. Wayne, lade über Nacht @Home
oder am Tag im Geschäft. Super Charger an der Tanke :p
 
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Ich muss zugeben, mich mit den Verteilern und deren Leistungsvermögen nicht auszukennen. Rein zum Verständnis, was passiert in "eurer" Straße, wenn Abends jeder Zweite den Backofen und/oder das Kochfeld zum kochen benutzt? Nebenbei läuft hier und da die Spülmaschine, der Kühl-/Gefrierschrank oder eine Waschmaschine/Trockner. Die Kinder sitzen vor der Glotze oder zocken am PC/Konsole. Geht dann das Licht aus, wenn einer auf die Idee kommt Wasserkocher, Staubsauger oder Fön einzuschalten? Was ist bei Straßen die einen "kleineren" Kasten haben?

Es passiert nichts.
Wir haben es jedenfalls noch nicht geschafft, die Sicherung raus zu hauen.
Ein Backofen hat nur ~ 3 kW und davon hat jedes Haus nur einen.
Das ist überhaupt kein Problem.

Und nein, ein Elektroauto muss nicht in 6h komplett voll sein. Und nicht jeder Nutzer schließt die Kiste jeden Abend komplett leer an die Steckdose an. Die durchschnittliche Fahrleistung liegt bei knapp 40km täglich, da müssten im Durchschnitt also lediglich 10kWh in den Akku. Das sind dann 2kW über einen Zeitraum von 5h, der Kasten in "eurer" Straße könnte Nachts also mehr als 80 Autos versorgen.

Das Problem bei den Durchschnittsrechnungen ist, dass das bei Strom nicht funktioniert.
Im Schnitt ist der Hase beim Schuss eines Jägers auch immer tot - weil etwa gleichviele Schüsse links und rechts vorbeigehen.

Beim Laden nützen die die Zeiten ohne Energieabnahme nichts, wenn dann ein Peak kommt.
40 km täglich sind 15.000 km im Jahr.

Das fährt bei uns jedes Auto.
Ich fahre mit meinem Diesel vom Job 50.000 im Jahr.

Und mit 10 kWh kommt unser Tesla keine 40 km weit.


Das Ladeproblem ist immens.


Im Büro kann man das Tanken auch vergessen. Da sind dann nicht 100 Leute wie in unserer Straße, sondern 500.


Glaub mir, wenn wir nicht gewaltig was tun, kollabiert das System komplett, wenn mehr Elektroautos rum fahren.


Eine "Lösung" wären Speicher. Ich habe aber keine Lust auf einen 100 kWh Stromspeicher in der Garage. Das wäre dann schon der 2te fette Akku (ist das noch gut für die Umwelt) und kostet auch richtig.

Die Dinger könnte man aber ständig nachladen, wenn Kapazitäten frei sind.

Aber was machen die Leute ohne Garage? Die meisten Autos stehen draußen und bei kleinen Garagen passt so ein Ding nicht rein.

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Super Charger zuhause kannst knicken. Bekommst keine Genehmigung.

Selbst mit Genehmigung funktioniert es nicht. In der Straße wäre ständig Stromausfall.
 
Warum funktionieren Durchschnittsrechnungen nicht bei Strom bzw. beim Laden von Elektroautos über Nacht? Der Eine fährt mehr der Andere weniger, knapp 40km tägliche Fahrleistung ist übrigens der Durchschnitt laut Kraftfahrt-Bundesamt. Dementsprechend muss unterschiedlich viel nachgeladen werden. Der Verteilerkasten stellt eine gewisse Gesamtladeleistung zur Verfügung, die sich unterschiedlich auf alle Haushalte dahinter verteilt. Da kommt es wie gesagt auch nicht zu einem Peak, da die Leistung in der Nacht abgerufen wird, wenn die meisten Haushalte deutlich weniger Strom verbrauchen.

Euer Tesla verbraucht im Durchschnitt mehr als 250Wh pro Kilometer? Das wäre mehr als man sonst so im Netz als "realen" Verbrauch findet, durch Nutzer ermittelt wohlgemerkt. Wie fahrt ihr den denn? Die großen Tesla dürften sich übrigens auch am oberen Rand des Verbrauchs bewegen. Kleine bzw. mittlere E-Autos werden von den Herstellern mit 150-170 Wh/km spezifiziert, die Wahrheit dürfte bei knapp über 200Wh liegen.
 
Es passiert nichts.
Wir haben es jedenfalls noch nicht geschafft, die Sicherung raus zu hauen.
Ein Backofen hat nur ~ 3 kW und davon hat jedes Haus nur einen.
Das ist überhaupt kein Problem.

Die Anschlussleistung der Geräte ist doch garkein Thema.
Keines, der von mondrial aufgezählten Geräte, ist auch nur annähernd in dem Bereich von 3kW oder sowas.

Anschlussleistungen sagen nur etwas darüber aus, wieviel Strom das Gerät ziehen kann, wenn es in Betrieb ist. Das heißt nicht, dass es das auch tut.
Eine Waschmaschine hat 2kW Anschlussleistung, braucht aber nur 0,7kWh für einen Waschgang. Geht man mal von 2h Waschdauer aus und mittelt die Stromaufnahme, braucht das Teil also 350W.

Analog sieht es bei Backofen aus. Die einzigen Geräte, die im Haushalt dauerhaft den Strom ziehen, den sie ziehen sind Wasserkocher, Fernseher, Staubsauger, Spielekonsole im Vollbetrieb usw.
Wer 1h Wasser mit dem Wasserkocher heiß macht, hat ein Problem.

Grob über den Daumen gepeilt, verdoppelt ein E-Auto den Stromverbrauch eines Menschen zur Abendstunde.
Wenn man mal die 10kWh einer Tagesnachbefüllung nimmt, dann muss man als Mensch/Fam. also am abend/Nacht 10kWh durchziehen.

Waschmaschine - 1kWh (ich bin mal großzügig)
Geschirrspüler - 1kWh
1h Staub Saugen mit 1kW Sauger - 1kWh
2x 6h Fernsehen 125W Fernseher - 1,5kWh
24h Kühlschrank - 0,3kWh
2,5h Playstation mit TV - 1kWh

Sind wir bei noch nicht mal 6kWh. Man kann also noch ein paar Aktivitäten durchführen, bis man auf die 10kWh kommt.
Nur damit man mal eine Vorstellung hat, was so nen Auto eigentlich an Energie verbraucht.

@mondrial
Zum Thema Gleichzeitigkeit.
Deine Rechnung mit dem, was wird schon, steht und fällt damit, das alle ihre Autos maximal mit 3,6kW aus der Schukosteckdose laden.

Dein Beispiel den 2kW ist fern ab von jeder Realität. Sofern die Autos nicht lernen mit dem Stromnetz und ggf. untereinander zu sprechen, ziehen sie den Strom aus der Steckdose, den sie bekommen können.
Geht man als von der Schuko aus und denke wir mal ein wenig konservativ (10A Absicherung), dann kommen da 3kW zustande.
Wenn man jetzt noch davon ausgeht, dass alle ihre Auto-Steckdose auf L1 angeschlossen haben (worst case, da sich ja keiner abspricht), dann kann manmit 250A Abgangsstrom also maximal 25 Autos in der Straße laden. Und wehe dem, der auch nur daran denkt, auf dem L1 noch andere Verbraucher im Hause laufen zu lassen, dann kommt die Abgangssicherung ganz schön ins Schwitzen.

Ich weiß nicht, welchen techn. Hintergrund du hast. Aber aus der Elektrotechnik oder Energieversorgertechnik kommst du nicht, so viel ist sicher.

Entweder man baut das Stromnetz massiv aus, wenn man E-Autos haben will oder man muss sich andere Lösungen einfallen lassen.
1. Zwischenpuffer, die den ganzen Tag im Schongang Strom dem Netz entnehmen um ihm dann dem Auto zur Verfügung zu stellen. Braucht man aber in etwa die selbe Akkugröße wie das Auto groß ist.
2. man synchronisiert die Ladevorgänge der Autos untereinander (schwer umzusetzen)
3. man begrenzt den Ladestrom generell auf 1kW und die Leute müssen damit leben

PS: Energienetze funktionieren nach einem Gleichzeitigkeitsfaktor. Man nimmt an, dass die Verbraucher nicht alle zur selben Zeit laufen. Das kann man wunderbar rechnen. Die Abendstunden stellen zumindest die Energieerzeugung heute schon vor ein Problem. Die Rechnung oben zeigt, dass E-Autos im einfachsten Fall eine Verdopplung der Stromaufnahme zur Abendzeit darstellen. Im worstcase sogar eine 10-fache, wenn man die Teile mit 30kW betankt.
Das kann die Infrastruktur in keinster Weise abfedern. Aktuell geht das, bei den paar Hansels mit E-Autos, aber wehe das setzt sich durch...
 
Zuletzt bearbeitet:
@menchi man hat früher gesagt, bei 3 den Hort man auf zu fahren, kurz vorm Euro war der Liter Super bei rund 1,75 DM... Heute haben wir eine 1,40€.. also da wo jeder aufhören wollte.... Da passiert nichts ein Beispiel sind auch Zigaretten... Preis immer höher aber nicht weniger Raucher

freundliche Grüße :)
 
@mondrial
Zum Thema Gleichzeitigkeit.
Deine Rechnung mit dem, was wird schon, steht und fällt damit, das alle ihre Autos maximal mit 3,6kW aus der Schukosteckdose laden.

Dein Beispiel den 2kW ist fern ab von jeder Realität. Sofern die Autos nicht lernen mit dem Stromnetz und ggf. untereinander zu sprechen, ziehen sie den Strom aus der Steckdose, den sie bekommen können.
Geht man als von der Schuko aus und denke wir mal ein wenig konservativ (10A Absicherung), dann kommen da 3kW zustande.
Wenn man jetzt noch davon ausgeht, dass alle ihre Auto-Steckdose auf L1 angeschlossen haben (worst case, da sich ja keiner abspricht), dann kann manmit 250A Abgangsstrom also maximal 25 Autos in der Straße laden. Und wehe dem, der auch nur daran denkt, auf dem L1 noch andere Verbraucher im Hause laufen zu lassen, dann kommt die Abgangssicherung ganz schön ins Schwitzen.

Ich weiß nicht, welchen techn. Hintergrund du hast. Aber aus der Elektrotechnik oder Energieversorgertechnik kommst du nicht, so viel ist sicher.

Entweder man baut das Stromnetz massiv aus, wenn man E-Autos haben will oder man muss sich andere Lösungen einfallen lassen.
1. Zwischenpuffer, die den ganzen Tag im Schongang Strom dem Netz entnehmen um ihm dann dem Auto zur Verfügung zu stellen. Braucht man aber in etwa die selbe Akkugröße wie das Auto groß ist.
2. man synchronisiert die Ladevorgänge der Autos untereinander (schwer umzusetzen)
3. man begrenzt den Ladestrom generell auf 1kW und die Leute müssen damit leben

PS: Energienetze funktionieren nach einem Gleichzeitigkeitsfaktor. Man nimmt an, dass die Verbraucher nicht alle zur selben Zeit laufen. Das kann man wunderbar rechnen. Die Abendstunden stellen zumindest die Energieerzeugung heute schon vor ein Problem. Die Rechnung oben zeigt, dass E-Autos im einfachsten Fall eine Verdopplung der Stromaufnahme zur Abendzeit darstellen. Im worstcase sogar eine 10-fache, wenn man die Teile mit 30kW betankt.
Das kann die Infrastruktur in keinster Weise abfedern. Aktuell geht das, bei den paar Hansels mit E-Autos, aber wehe das setzt sich durch...
Wenn ich auch nur annähernd mit dieser Branche zu tun hätte, hätte ich nicht geschrieben, dass ich von den Verteilerkästen keine Ahnung habe.

Ich habe auch geschrieben, das eine intelligente Steuerung für Nutzer, die ihre Autos über Nacht laden können, interessant wäre. Es gibt dann kein zusätzliches Problem am Abend, eher einen Ausgleich des Lastabfalls in der Nacht. Ob das über Zwischenspeicher funktioniert oder ob die Autos untereinander oder evtl. mit einer Steuereinheit kommunizieren, wird sich zeigen. Vielleicht gibts da ja auch noch andere Möglichkeiten.
 
Warum funktionieren Durchschnittsrechnungen nicht bei Strom bzw. beim Laden von Elektroautos über Nacht? Der Eine fährt mehr der Andere weniger, knapp 40km tägliche Fahrleistung ist übrigens der Durchschnitt laut Kraftfahrt-Bundesamt. Dementsprechend muss unterschiedlich viel nachgeladen werden. Der Verteilerkasten stellt eine gewisse Gesamtladeleistung zur Verfügung, die sich unterschiedlich auf alle Haushalte dahinter verteilt. Da kommt es wie gesagt auch nicht zu einem Peak, da die Leistung in der Nacht abgerufen wird, wenn die meisten Haushalte deutlich weniger Strom verbrauchen.



1. Frage: warum funktioniert die Durchschnittsrechnung nicht?
Annahme: du hast einen Anschluss, der 2 kW Leistung hat, kannst also am Tag 48 kWh zur Verfügung stellen.
Wenn du 48 kWh am Tag laden musst, passt das. Wenn du aber nur 2 Stunden zum Laden hast, geht es nicht. Du müsstest 24 kW Leistung leifern.

Es ist ähnlich, wie mit der Autobahn. Im Schnitt (24 h) fährt da alle 100 Meter ein Auto. Warum ist morgens Stau und alle 8 Meter ein Auto? Im Durchschnitt passt es ja...

Und sicher kommt es zu einem Peak. Der Tesla hat einen 100 kWh Akku. Kennst du ein vergleichbares Gerät im Privathaushalt, was soviel Strom braucht?
Im Haushalt sind die fettesten Verbraucher der Elektroherd und Elektrodurchlauferhitzer. Der Herd hat ca. 10 kW.
Läuft der irgendwo 10 Stunden am Stück?

Wenn du einen Tesla in 10 Stunden aufladen würdest (was ich zu lange finde), wäre das der Fall.


Euer Tesla verbraucht im Durchschnitt mehr als 250Wh pro Kilometer? Das wäre mehr als man sonst so im Netz als "realen" Verbrauch findet, durch Nutzer ermittelt wohlgemerkt. Wie fahrt ihr den denn? Die großen Tesla dürften sich übrigens auch am oberen Rand des Verbrauchs bewegen. Kleine bzw. mittlere E-Autos werden von den Herstellern mit 150-170 Wh/km spezifiziert, die Wahrheit dürfte bei knapp über 200Wh liegen.

Wir haben keinen kleinen Elektrowagen, nur den S85.
Grundsätzlich fahren wir alle kaum in der Stadt, sondern Autobahn = Strecke.

Die Anschlussleistung der Geräte ist doch garkein Thema.
Keines, der von mondrial aufgezählten Geräte, ist auch nur annähernd in dem Bereich von 3kW oder sowas.

Anschlussleistungen sagen nur etwas darüber aus, wieviel Strom das Gerät ziehen kann, wenn es in Betrieb ist. Das heißt nicht, dass es das auch tut.
Eine Waschmaschine hat 2kW Anschlussleistung, braucht aber nur 0,7kWh für einen Waschgang. Geht man mal von 2h Waschdauer aus und mittelt die Stromaufnahme, braucht das Teil also 350W.

Klar sind die Anschlussleistungen ein Thema.
Bei deinem Waschmaschinenbeispiel mit 350 W würde eine 1,55 A Sicherung (wenn es sowas gibt) laut deiner Aussage reichen.
Stimmt aber nicht. Wenn die Waschmaschine angeht, zieht sie (kurzfristig) viel mehr.

Euch ist bestimmt auch schon aufgefallen, dass Sicherungen meist fliegen, wenn man ein Gerät anschaltet. Staubsauger ziehen z. B. beim Anschalten sehr viel Strom.



Wenn jedes zweite Auto ein Elektroauto ist, werden wir massive Probleme bekommen.
Das Stromnetz packt das nicht.
 
Klar sind die Anschlussleistungen ein Thema.
Bei deinem Waschmaschinenbeispiel mit 350 W würde eine 1,55 A Sicherung (wenn es sowas gibt) laut deiner Aussage reichen.
Stimmt aber nicht. Wenn die Waschmaschine angeht, zieht sie (kurzfristig) viel mehr.

Euch ist bestimmt auch schon aufgefallen, dass Sicherungen meist fliegen, wenn man ein Gerät anschaltet. Staubsauger ziehen z. B. beim Anschalten sehr viel Strom.

Das tangiert eine NH-Sicherung in der Trafostation nur tertiär. Was du für Probleme in deiner Elektroverteilung @home hast, interessiert den EVU und das Netz auch in keinster Weise.
Es bleibt dabei, dass die Anschlussleistung der Geräte für das Energienetz keine Problem darstellen. Diese 2-3 Sekunden Anlaufströme (nicht Einschaltströme) werden einfach weggebügelt.
Am Ende bleibt die erhöhte nivellierte Stromaufnahme allgemein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe auch geschrieben, das eine intelligente Steuerung für Nutzer, die ihre Autos über Nacht laden können, interessant wäre. Es gibt dann kein zusätzliches Problem am Abend, eher einen Ausgleich des Lastabfalls in der Nacht. Ob das über Zwischenspeicher funktioniert oder ob die Autos untereinander oder evtl. mit einer Steuereinheit kommunizieren, wird sich zeigen. Vielleicht gibts da ja auch noch andere Möglichkeiten.

Es funktioniert nicht.

Bei uns kommen (siehe oben) 172,5 kW aus dem Verteilerkasten für die ganze Straße.
Am Tag also maximal 4140 kWh.

Damit könnte man (wenn es keine Verluste gäbe und kein Strom für andere Dinge gebraucht würde) 41,4 Teslas am Tag komplett laden.

Es hat jemand geschrieben, dass man im Schnitt 40 km am Tag fährt. Wenn der Tesla (sehr optimistisch) 400 km schafft, müsste man alle 10 Tage laden (und könnte wenn der Akku fast leer ist nur noch sehr langsam fahren).

Theoretisch gingen dann 414 Teslas an diesem einen Kasten, wenn alles optimal läuft.
Sobald einer mal 60 km am Tag fährt oder zwischendurch laden will, kollabiert es.

Das ist die Rechnung mit einem 250 Ampere Kasten. Bei 63 Ampere sind es 104 Autos.


Ich weiß nicht, wie viele Häuser an so einem Kasten hängen. Bei uns sind es 24 Häuser in der Straße.

Ich rechne mal mit 25, da bekommt jedes Haus 10 Ampere von jeder der 3 Phasen vom Verteiler (wenn alle gleichmäßig Strom abnehmen).

Pro Haus stehen also 6,9 kW zur Verfügung.
Wir brauchen im Jahr ca. 8000 kWh.
Das sind etwa 22 kWh pro Tag.
Zum Laden des Autos bleiben dann etwa 5,9 kW übrig.
Einmal laden dauert dann 17 Stunden.

Für ein Auto :d

Wenn ich weiter 50.000 km im Jahr fahre, müsste ich alle 3 Tage laden.
Theoretisch wären 4 Elektroautos möglich.

Blöd ist nur, dass ich fast nie 17 Stunden zum Laden habe.
Wie meine Nachbarn.
Das muss über Nacht fertig sein.
 
Du gehst nach wie vor davon aus, dass erstens alle anderen Nutzer ein Elektroauto mit 100kWh Akku benutzen und zweitens dass alle den Akku auch jeden Tag leer fahren und dann über Nacht komplett aufladen müssen. Im Durchschnitt ist das einfach nicht der Fall.
 
Das tangiert eine NH-Sicherung in der Trafostation nur tertiär. Was du für Probleme in deiner Elektroverteilung @home hast, interessiert den EVU und das Netz auch in keinster Weise.
Es bleibt dabei, dass die Anschlussleistung der Geräte für das Energienetz keine Problem darstellen. Diese 2-3 Sekunden Anlaufströme (nicht Einschaltströme) werden einfach weggebügelt.
Am Ende bleibt die erhöhte nivellierte Stromaufnahme allgemein.

Ich wollte damit nur sagen, dass es peaks gibt und die Durchschnittsrechnung nicht so einfach funktioniert.
Bei dem Laden von Elektroautos sind es immens hohe Belastungen, die viel länger dauern, als 2-3 Sekunden.

Du gehst nach wie vor davon aus, dass erstens alle anderen Nutzer ein Elektroauto mit 100kWh Akku benutzen und zweitens dass alle den Akku auch jeden Tag leer fahren und dann über Nacht komplett aufladen müssen. Im Durchschnitt ist das einfach nicht der Fall.

Du mit deinem Durchschnitt :d
Im Moment fährt nicht jeder so ein Teil, aber es sollen mehr werden.
Und dann funktioniert das nicht.
Ob der Akku 10 oder 1000 kWh hat, ist egal. Pro 100 km brauchen die Wagen deswegen nicht nennenswert mehr/weniger.


Renault ZOE – Wikipedia

Seit Januar 2017 beträgt die NEFZ-homologierte[6] Reichweite des seitdem erhältlichen 41-kWh-Akkus 400 km.[7] Renault selbst gibt daneben effektive 300 km unter Praxisbedingungen auf seiner Verkaufshomepage an

Bei deinen 40 km müsste man etwa einmal die Woche laden.
Montag bist du dran, Dienstag ich, Mittwoch Nachbar Müller, Donnerstag Frau Schmidt, Freitag deine Freundin, Samstag meine Freundin und Sonntag Herr Meier.

Willst du das?
Was passiert, wenn in einer Straße 2 Familien wohnen, die ähnlich viel fahren, wie ich?

Ich sage euch, dass das nicht praxisnah ist und dass das Stromnetz das nicht packt.


Wir haben im Moment 8000 kWh pro Jahr.
Bei deinen 40 km am Tag und dem Zoe (300 km mit 41 kWh = 5,46 kWh auf 40 km am Tag) kommen je Auto 2000 kWh pro Jahr dazu.
Ich fahre aber mehr als dreimal so viel.
Und meine Freundin auch fast.
Statt 8000 kWh benötigen wir dann 20.000 kWh.
Mit Renault Zoes :d

Die fahren wir natürlich nicht. Unsere Kisten verbrauchen alle viel mehr.
Der Tesla braucht dreimal so viel, wie der Zoe und abgesehen von einem Diesel nimmt jedes Auto mehr als 10 Liter auf 100.

Was glaubst du, was passiert, wenn der Stromverbrauch aller Leute derart hoch geht?
 
Zuletzt bearbeitet:
Er hat trotzdem in gewisser Hinsicht recht; da wo die E-Autos am meisten bringen würden, innerhalb der Städte, ergibt sich damit auch ein Problem der Stromnetze.
Auf dem Land wäre das wahrscheinlich kein großes Ding.

Bei mir würde das halt wohl problemlos funktionieren, aber wir haben ja auch nur ein 1200 Seelen Dorf hier, da kann man sicherlich rel. einfach die Infrastruktur aufbauen; bei 6 und mehr Parteien pro Haus in größeren Städten wird das klomplexer.

Akku-E-Fahrzeuge sehe ich au h nicht als alleinige Lösung unseres Mobilitätsproblems. Und ich sehe auch weiterhin wenig Probleme in einem Diesel auf der Langstrecke, da ist der immer noch einer der effizientesten Antriebsmöglichkeiten, wenn man es over all gebrachtet. Die Thematik muss man sehr sehr viel differenzierter sehen.

Die Autokonzerne malen sich gerade ja eher Bilder von großen Parkhäusern in den randbereichen von metropolen aus, und dann von dort aus selbstfahrende Pods bis zur Wohnung/Arbeit, ... die sollen rein elektrisch fahren; udn zum laden auch selbstständig dorthin wo se laden können, ...

Die Idee ist gar nicht doof, deren Umsetzung wird aber dauern.

Fakt ist, die Art Individualverkehr, die wir heute haben, ist mit echten Metropolen nicht mehr kompatibel. In kleinstädten udn auf dem Land wird sich das wohl noch deutlich langsamer ändern.
 
Zuletzt bearbeitet:
20% mehr Stromverbrauch wenn alle 44Mio PKW auf Strom umgerüstet sind, hab ich doch schon geschrieben. Die Produktion kann das über die Jahre sicher liefern, ob die Infrastruktur das aushält, diskutieren wir gerade. Im aktuellen Zustand wohl nicht...ob da wirklich massiv nachgerüstet werden muss, wage ich nach wie vor zu bezweifeln. Aber gerne nochmal, ich bin da relativ ahnungslos.

Warum sollte man ein Elektroauto immer leer fahren, bevor man es lädt? Ich schreibe die ganze Zeit, dass jeder über Nacht nur seine am Tag verbrauchten kWh wieder auflädt.
 
Ich wollte damit nur sagen, dass es peaks gibt und die Durchschnittsrechnung nicht so einfach funktioniert.
Bei dem Laden von Elektroautos sind es immens hohe Belastungen, die viel länger dauern, als 2-3 Sekunden.

Sie funktioniert sehr gut, da, wie schon gesagt, die Peaks keine Auswirkung haben. Da die Peaks als zu vernachlässigen sind, bleibt am Ende eine mehr oder minder nivellierte Stromentnahme übrig.
Und ein E-Auto ist auch nur eine nivellierte Stromaufnahme. Mit dem Unterschied, dass diese Kurve nochmal ca. den gleichen Wert hat, den man normal so hat.

Merke: Das Laden von Autos ist kein Peak, sondern ein ganz normaler Mehrverbrauch. Das wäre so, als wenn wir heute plötzlich alle Geräte kaufen und einsetzen die doppelt so viel Strom verbrauchen. Peaks gibt es da nicht.
Wenn für dich ein Peak das Laden des Autos nach Feierabend ist, dann bist du auf dem Holzweg. Einen Peak zeichnet aus, dass er schnell ansteigt und dann schnell wieder abfällt. So schnell ist aber ein Auto nicht voll, schreibst du ja selber.

20% mehr Stromverbrauch wenn alle 44Mio PKW auf Strom umgerüstet sind, hab ich doch schon geschrieben.
Diese Aussage stimmt so schlichtweg nicht. Sie mag gemittelt über den Gesamtverbrauch stimmen.
Die Autos werden aber nicht über den ganzen Tag geladen.

Daher ist die magische Zahl für die Bewertung ob Energieerzeugung und Energieverteilung eben nicht 20%, sondern eine ("punkt"uelle) Zunahme der Belastung bei ~100%. (können auch 80% oder 120% sein, es geht um die Größenordung)
Dass wir es schaffen, die Autos über den Tag gemittelt zu laden, bezweifle ich mal ganz stark. Dazu müsste man ja alle Parkplätze mit Steckdosen ausrüsten und jeder müsste ständig die Kiste ans Netz hängen.
@home oder auch in den Wohnstraßen mag das noch gehen. Aber ganz .de nochmal mit Steckdosen überbauen....
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei den 20% gehts auch um den Gesamtverbrauch und nicht darum, ob und wie dieser Verbrauch über den Tag oder vielmehr die Nacht verteilt wird.

Mit Zwischenspeichern z.B. dürfte die Verteilung aber ganz gut funktionieren. Die Eigenheimquote in Deutschland liegt bei immerhin 50%, da gibts sicherlich ne Menge Haushalte, die solche Zwischenspeicher installieren könnten.
 
Daher ist die magische Zahl für die Bewertung ob Energieerzeugung und Energieverteilung eben nicht 20%, sondern eine ("punkt"uelle) Zunahme der Belastung bei ~100%. (können auch 80% oder 120% sein, es geht um die Größenordung)
Dass wir es schaffen, die Autos über den Tag gemittelt zu laden, bezweifle ich mal ganz stark. Dazu müsste man ja alle Parkplätze mit Steckdosen ausrüsten und jeder müsste ständig die Kiste ans Netz hängen.
@home oder auch in den Wohnstraßen mag das noch gehen. Aber ganz .de nochmal mit Steckdosen überbauen....

Das Laden wird aber bei den meisten Nachts stattfinden. Da fallen eine ganze Menge andere technischen Geräte die nicht laufen raus. Das aufeinmal das Stromnetz zusammenbricht ist auch Unfug. Und woran viele nicht denken:
So viel Strom brauchen Autos mit Verbrennungsmotor | Edison

Die Belastung wäre für das Stromnetz bei weitem nicht so stark wie es einige denken.
 
Er hat trotzdem in gewisser Hinsicht recht; da wo die E-Autos am meisten bringen würden, innerhalb der Städte, ergibt sich damit auch ein Problem der Stromnetze.
Auf dem Land wäre das wahrscheinlich kein großes Ding.

Bei mir würde das halt wohl problemlos funktionieren, aber wir haben ja auch nur ein 1200 Seelen Dorf hier, da kann man sicherlich rel. einfach die Infrastruktur aufbauen; bei 6 und mehr Parteien pro Haus in größeren Städten wird das klomplexer.

Das sage ich ja die ganze Zeit.
Es gibt Mehrfamilienhäuse ohne Garage, aber mit 10 Autos.
Wie sollen die laden?

Manche Leute arbeiten gar nicht, andere arbeiten in großen Firmen mit > 500 Angestellten. Kein Parkhaus kann diese Autos laden.
Und im Urlaub/Krankheitsfall gibts weitere Probleme.


Sie funktioniert sehr gut, da, wie schon gesagt, die Peaks keine Auswirkung haben. Da die Peaks als zu vernachlässigen sind, bleibt am Ende eine mehr oder minder nivellierte Stromentnahme übrig.
Und ein E-Auto ist auch nur eine nivellierte Stromaufnahme. Mit dem Unterschied, dass diese Kurve nochmal ca. den gleichen Wert hat, den man normal so hat.

Merke: Das Laden von Autos ist kein Peak, sondern ein ganz normaler Mehrverbrauch. Das wäre so, als wenn wir heute plötzlich alle Geräte kaufen und einsetzen die doppelt so viel Strom verbrauchen. Peaks gibt es da nicht.
Wenn für dich ein Peak das Laden des Autos nach Feierabend ist, dann bist du auf dem Holzweg. Einen Peak zeichnet aus, dass er schnell ansteigt und dann schnell wieder abfällt. So schnell ist aber ein Auto nicht voll, schreibst du ja selber.

Ob es jetzt ein ganz normaler Mehrverbrauch ist, wenn ich mit 2 Renault Zoes 20.000 kWh statt 8.000 brauche, lasse ich mal dahingestellt.
Das sind nicht 20% mehr, sondern 150%.

Peak ist für mich eine Spitzenbelastung.
Wenn ich meine Leitung bis zum Anschlag ausreize, ist das für mich der Peak. Mehr geht nicht.
Und das Dumme ist dabei, dass das (beim Autoladen) nicht kurzfrisitig passiert, sondern stundenlang.

Das machen die Netze nicht mit. Ihr werdet es sehen.

Das Elektroauto ist so wie es jetzt ist, keine massentaugliche Lösung.
Allein wegen der Ladeinfrastruktur.
 
Hi

Das primäre Problem liegt nicht in der Technologie des E-Autos oder der Laderei sondern einzig und alleine in den Köpfen der Leute.

Für denjenigen für den ein E-Auto aufgrund irgendwelcher zwingender Nutzungsszenarien nicht paßt - kein Problem der fährt halt weiter Verbrenner.
Für die meisten sind die aktuell verfügbaren E-Autos mehr als ausreichend - bloß sie quält die Angst wenn sie ein paar mal im Jahr mal weiter fahren wollen/müssen.
Vom gesparten Geld kann man sich hierfür nicht nur einen entsprechenden Wagen leihen man könnte wahrscheinlich auch den Urlaub selber noch mit bezahlen.

Auch die Ladeangst ist etwas albern.
Wer Lademöglichkeiten hat hat immer ein volles E-Auto, immer volle Reichweite, da das "Tanken" genau solange braucht wie es dauert das Ladekabel einzustecken.
Hier muß man mal ein wenig umdenken und nicht immer die 0-100% Ladezeiten fürchten.
Für den der im Alltag keine Lademöglichkeiten hat weil er in einer stromlosen Hütte wohnt und auf der Wiese arbeitet - ok der fährt halt weiter Verbrenner.

Das Stromnetz ist das am besten ausgebaute und verfügbare Netz das wir haben.
Wenn nur diejenigen auf E-Mobilität umsteigen die eben irgendwo eine Lademöglichkeit haben dann ist schon viel erreicht!

Sehr lustig ist auch das sich plötzlich so viele sorgen um das Stromnetz machen - hat einer von denen sich mal sorgen darum gemacht woher die Tankstellen eigentlich kommen und die Raffinerien und die Tankschiffe und die LKW's usw.??

Die Netze sind auf die Spitzenlast ausgelegt - schaut man sich die Tageskennlinien und auch die Jahreskennlinien an sieht man das da noch ganz viele E-Autos (idealerweise nachts aufgeladen) ohne Probleme reinpassen.

Für mich Privat würde so manches E-Auto völlig ausreichen.
Ich werde auch eins anschaffen sobald ich ein vernünftiges zu einem akzeptablen Preis finde.
Für meinen beruflichen Einsatz ist der Diesel aktuell noch nicht so einfach ersetzbar.
 
Ich könnte mein E Auto sowohl in der Arbeit als auch zu Hause laden, sehe da also kein Problem. Finanziell ist es derzeit noch nicht ganz machbar, aber ich strebe das dennoch an. Für mich wäre es ideal, ich liebe die Stille und ich finde es auch gut, Alternativen zum Verbrenner zu suchen und zu nutzen.
 
Vom gesparten Geld kann man sich hierfür nicht nur einen entsprechenden Wagen leihen man könnte wahrscheinlich auch den Urlaub selber noch mit bezahlen.

Von was für gespartem Geld?

Ich habe gerade mal geschaut:
Sixt möchte für den Verbrenner, den wir für den Urlaub nutzen, 1171 €.

Für einen Urlaub :d

Wer Lademöglichkeiten hat hat immer ein volles E-Auto, immer volle Reichweite, da das "Tanken" genau solange braucht wie es dauert das Ladekabel einzustecken.

Unsinn.
Einstecken dauert 1 Minute, von 0-100 laden dauert mit normalem Strom beim Tesla über einen Tag.

Die Netze sind auf die Spitzenlast ausgelegt - schaut man sich die Tageskennlinien und auch die Jahreskennlinien an sieht man das da noch ganz viele E-Autos (idealerweise nachts aufgeladen) ohne Probleme reinpassen.

Ich gebs auf :d
 
Ob es jetzt ein ganz normaler Mehrverbrauch ist, wenn ich mit 2 Renault Zoes 20.000 kWh statt 8.000 brauche, lasse ich mal dahingestellt.
Das sind nicht 20% mehr, sondern 150%.

Habe ich was anderes behauptet?
Daher ist die magische Zahl für die Bewertung ob Energieerzeugung und Energieverteilung eben nicht 20%, sondern eine ("punkt"uelle) Zunahme der Belastung bei ~100%. (können auch 80% oder 120% sein, es geht um die Größenordung)

Peak ist für mich eine Spitzenbelastung.
Wenn ich meine Leitung bis zum Anschlag ausreize, ist das für mich der Peak. Mehr geht nicht.
Und das Dumme ist dabei, dass das (beim Autoladen) nicht kurzfrisitig passiert, sondern stundenlang.
Dann sagt doch, dass du Begriffe falsch verwendest.
Peak – Wikipedia
Peak=Spitze
 
underclocker, ob man einenen Anstieg Abends als Peak sehen darf ode rnicht, kommt auf den betrachteten Zeitraum an, denn wie Einstein schon festgestellt hat, ist alles relativ.

Bei der Betrachtung eines ganzen Jahres würde ich die abendlichen anstiege sehr wohl als Peaks bezeichnen, bei der Betrachtung eines Tages reden wir von einer Niveauänderung, ...

Spliss müssen wir hier nicht machen.
 
Von was für gespartem Geld?

Ich habe gerade mal geschaut:
Sixt möchte für den Verbrenner, den wir für den Urlaub nutzen, 1171 €.

Für einen Urlaub :d

Steuern, Öl, Ersatzteile, Sprit, Verschleißteile,....

Nimm die Bahn oder das Flugzeug... Oder wenns für dich gar nicht paßt kannst du doch weiterhin ein verbrenner Auto fahren - es zwingt dich doch niemand zu irgendwas!


Unsinn.
Einstecken dauert 1 Minute, von 0-100 laden dauert mit normalem Strom beim Tesla über einen Tag.

Ja wenn du jeden Tag den Tesla leer fährst dann ist das eventuell ein Problem!
Ich könnte mit einer Ladung wahrscheinlich 1-2 Wochen auskommen (Privat) hätte also jeden Tag einen vollen Tesla.


Nachts ist die Auslastung knapp unter 25% der Tagesspitzenlast.
Die Kraftwerke und das Netz sind auf die Spitzenlast ausgelegt.
Wenn du hier argumentativ etwas anderes bieten kannst - bitte ich lerne gerne dazu!
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Laden wird aber bei den meisten Nachts stattfinden. Da fallen eine ganze Menge andere technischen Geräte die nicht laufen raus. Das aufeinmal das Stromnetz zusammenbricht ist auch Unfug. Und woran viele nicht denken:
So viel Strom brauchen Autos mit Verbrennungsmotor | Edison

Die Belastung wäre für das Stromnetz bei weitem nicht so stark wie es einige denken.

Und du glaubst, dass die Raffenerie bei dir am Trafo der Straße hängt? Dann wohnst du definitiv falsch.

Dein Text zielt auf die Energieerzeugung und auch da ist der Text mehr als fragwürdig. Denn auch da entnehmen die Verbraucher nahezu gleichbleiben den Strom. Die Anlagen laufen ja nicht nur zwischen 18:00-6:00.
Die Energieverteilernetze sind da eine ganz andere Frage und darauf geht der Text in keinster Weise ein. Aber gerade das ist hier das Thema.

Wenn schon Argumente, dann bitte auch Kontextbezogen. So ist der Post am Thema vorbei.
 
Nachts ist die Auslastung knapp unter 25% der Tagesspitzenlast.
Die Kraftwerke und das Netz sind auf die Spitzenlast ausgelegt.
Wenn du hier argumentativ etwas anderes bieten kannst - bitte ich lerne gerne dazu!

Ich habe es schon mehrfach geschrieben, dass das Problem nicht die Kraftwerke sind, sondern die Verteiler in der Straße.

Verstehst du das nicht?
 
Nachts ist die Auslastung knapp unter 25% der Tagesspitzenlast.
Die Kraftwerke und das Netz sind auf die Spitzenlast ausgelegt.
Wenn du hier argumentativ etwas anderes bieten kannst - bitte ich lerne gerne dazu!

Dann mal die Quelle, dass das Auto laden eine Spitzenlast ist. Beispielrechnungen sind oben, für Fahrstrecken von 40km, als weit von Akku leer fahren.

Die Spitzenlast liegt zwischen 18:00 und 00:00 an. Sprich also, alle dürfen ihre Autos nur nach 00:00 laden. Die Realität ist aber, dass die Akkus um 18:00 anfangen zu laden und das bist weit über 00:00 hinaus machen.
In der Zeit von 18:00-00:00 liegt also eine Verdopplung der Lastspitze als Delta zur Grundlast an.
Ja, das Netz ist auf Spitzenlast ausgelegt, aber nicht auf doppelte Spitzenlast. Letzteres willst du uns aber verkaufen...

Ich hatte ja oben schon geschrieben, dass sich in der relevanten Zeit der Stromverbrauch der Menschen verdoppeln wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann sagt doch, dass du Begriffe falsch verwendest.
Peak – Wikipedia
Peak=Spitze

Nein tue ich nicht.
Du sagst selber, dass Peak = Spitze ist.
Wenn biem Laden des Autos schon die maximal mögliche Leistung abgenommen wird, ist die Spitze bereits erreicht. Es geht nicht noch höher.

Ja, das Netz ist auf Spitzenlast ausgelegt, aber nicht auf doppelte Spitzenlast.

Das Netz ist gar nicht darauf ausgelegt, dass stundenlang am Limit Strom abgenommen wird.
 
Hi

Das primäre Problem liegt nicht in der Technologie des E-Autos oder der Laderei sondern einzig und alleine in den Köpfen der Leute.

Für denjenigen für den ein E-Auto aufgrund irgendwelcher zwingender Nutzungsszenarien nicht paßt - kein Problem der fährt halt weiter Verbrenner.
Für die meisten sind die aktuell verfügbaren E-Autos mehr als ausreichend - bloß sie quält die Angst wenn sie ein paar mal im Jahr mal weiter fahren wollen/müssen.
Vom gesparten Geld kann man sich hierfür nicht nur einen entsprechenden Wagen leihen man könnte wahrscheinlich auch den Urlaub selber noch mit bezahlen.

Auch die Ladeangst ist etwas albern.
Wer Lademöglichkeiten hat hat immer ein volles E-Auto, immer volle Reichweite, da das "Tanken" genau solange braucht wie es dauert das Ladekabel einzustecken.
Hier muß man mal ein wenig umdenken und nicht immer die 0-100% Ladezeiten fürchten.
Für den der im Alltag keine Lademöglichkeiten hat weil er in einer stromlosen Hütte wohnt und auf der Wiese arbeitet - ok der fährt halt weiter Verbrenner.

Das Stromnetz ist das am besten ausgebaute und verfügbare Netz das wir haben.
Wenn nur diejenigen auf E-Mobilität umsteigen die eben irgendwo eine Lademöglichkeit haben dann ist schon viel erreicht!

Sehr lustig ist auch das sich plötzlich so viele sorgen um das Stromnetz machen - hat einer von denen sich mal sorgen darum gemacht woher die Tankstellen eigentlich kommen und die Raffinerien und die Tankschiffe und die LKW's usw.??

Die Netze sind auf die Spitzenlast ausgelegt - schaut man sich die Tageskennlinien und auch die Jahreskennlinien an sieht man das da noch ganz viele E-Autos (idealerweise nachts aufgeladen) ohne Probleme reinpassen.

Für mich Privat würde so manches E-Auto völlig ausreichen.
Ich werde auch eins anschaffen sobald ich ein vernünftiges zu einem akzeptablen Preis finde.
Für meinen beruflichen Einsatz ist der Diesel aktuell noch nicht so einfach ersetzbar.

Endlich mal eine Stimme der Vernunft!
100% ACK
 
"Das Netz ist auf Spitzenlast ausgelegt...", bedeutet das, jeder Haushalt könnte jederzeit und ununterbrochen das Maximum des eigenen Anschlusses ziehen, egal ob die anderen Haushalte am selben Verteiler das auch tun? Wäre laut Wiki standardmäßig 14,5kW je Wohneinheit, wenn das Haus ohne elektrische Warmwasserbereitung geplant wird/wurde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe es schon mehrfach geschrieben, dass das Problem nicht die Kraftwerke sind, sondern die Verteiler in der Straße.

Verstehst du das nicht?

Auch diese sind auf die zu erwartende Spitzenlast ausgelegt und somit kann man nachts ohne jegliche Änderungen eine menge Autos Laden.

Wenn natürlich jeder überall gleichzeitig einen Supercharger genau zur maximalen Spitzenlast betreiben will wird das ohne Ausbau nicht gehen.
Nur scheinen einige nicht zu verstehen daß dieses Szenario völlig unsinnig ist.
In dem Maße wie die E-Autos Verbreitung finden wird, sofern erforderlich, auch das Netz ausgebaut werden.

Diese durchsichtige Panikmache ist absolut nicht angebracht.

Wenn ich mich recht erinnere ist die durchschnittliche tägliche Fahrstrecke in DE ~40km - das kann jeder an einer Schuko Dose problemlos auch zu Spitzenlastzeiten nachladen.
Hier werden immer Maximalforderungen aufgestellt die in der Realität nicht mal 1% betreffen.

Tesla hat flächendeckend in Eigenregie ohne das sonst zu hörende Gejammer ein Netz von Superchargern aufgebaut so daß man quer durch Deutschland (eigentlich Europa, USA) fahren kann ohne liegenzubleiben.
Diese Lader funktionieren auch alle ohne daß in DE das Licht ausgeht.
 
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