Was mich stört: Er hat keiN Epub. das ist doch mit am weitesten verbreitet...?!
Immer diese Aussage.
Was meinst du mit: Er hat kein ePub? Für was brauchst du ePub? Die meisten Bücher bei Amazon sind eh gleich teuer (Buchpreisbindung) bzw. günstiger.
Wenn es um das "kaufen" geht, sollte es doch vollkommen egal sein. Ich hab nen Kobo Touch, Kobo Glo und Amazon Kindle 4, Kindle Touch in der Familie bzw. unter Administration.
Worum geht es dir denn, wenn man sagt: "Er hat kein ePub?" Das ist einfach so eine pauschalisierte Standardaussage von jedem. Verglichen wird das dann mit: Er kann kein mkv auf dem iPad etc. pp.
Die Frage ist, was nutzt DIR ePub, wenn vorrangig Bücher gekauft werden (das hoffe ich doch?) ? Eben, rein gar nichts. Da nehmen sich alle Reader nichts. Verwaltest du urplötzlich alle Bücher auf dem PC und willst diese weiterverteilen kommst du sowieso um eine Buchverwaltungssoftware nicht umher.
Das ePub Format und das AZW (meine ich) von Amazon sind (fast) identisch. Sprich: Du kannst ohne Probleme umkonvertieren. Aber wann macht man sowas? Eigentlich nur wenn man .... nun ja, kopieren will, oder plötzlich doch anderweitig kaufen möchte (die Frage wäre da, wieso?)
Defacto wirst du meist Bücher finden, die allesamt DRM behaftet sind. Falls nicht, dann wäre das natürlich noch ein Grund die Bücher quasi "anonym" zu kaufen und dann zu verwalten (auch auf mehrere Reader), aber der Unterschied zum Kindle ist einfach bumms, falls DRM vorhanden ist:
1. Du musst dir nen Account mit dem einen Reader bei dem Adobe Zeugs machen. Sprich Reader mit Konto verknüpfen
2. Du kaufst das Buch und musst es dann mit dem Adobe Zeugs auf deinen Reader übertragen -> ergo, auch hier eine reine Bindung an nur 1 Gerät(!)
3. Weitergabe des ePub ist ohne weiteres nicht möglich.
Und dann kommen wir vllt. zum einzigen Nutzen: Falls das ePub vorliegt, auch DRM behaftet, kann man dieses eben so bearbeiten, dass es DRM Frei ist und auf jedem Reader "verlustfrei" gelesen werden kann.
ABER: Auch auf dem Kindle kann man ePubs "verlustfrei" lesen. Mit dem Programm Calibre einfach umwandeln. Es sind ja im Grunde nur "HTML" Produkte, die in eine andere Form gebracht werden.
Daher: Falls man "legal" liest, ist es mMn vollkommen wurscht, ob Kindle, Kobo etc. pp. Das was für den Kobo spricht ist der Erweiterungsslot. Den ich aber noch nie in Benutzung hatte. Ich hab meine Reader bzw. die meiner Familie auch noch nieeee sooo zugeballert, dass ansatzweise 1-2 GB belegt waren.
Das Shop System auf dem Reader ist bei Amazon das Beste, mMn. Kobo fand ich persönlich sehr schwach.